Christsein Heute
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Die Liebe des Dreifaltigen Gottes

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Beitrag von Franz So 3 Jan - 8:15

Mk 12,29 Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.
Mk 12,30 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

(entspricht dem Jüdischen „schma israel  adonei eloheinu adonei echad“).
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Beitrag von HeinzB Di 5 Jan - 20:47

Ich kann die nicht zustimmen.
Gottes Liebe ist absolut Bedingungslos.
Und du kannst Gott nicht lieben, wenn du seine Liebe nicht zuerst erfährst.
Nein, Franz, Gottes Liebe ist keine zurückfordernde Liebe, sie ist eine zurückfließende Liebe.
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Beitrag von Franz Di 5 Jan - 22:39

Hos 6,6 Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

Unser christlicher Gott fordert Liebe nicht zurück wie die antiken Götter, sondern wie Benedikt XVI. in seiner Enzyklika Deus Caritas est feststellt: weil der Mensch ein Gleichnis Gottes ist, sucht er nach Liebe, er empfängt sie, verschenkt sie. Diese Liebe wiederum ist umfassend, zu ihr gehören der Eros, die körperliche Liebe, die Agape, die geistige Liebe und die Diakonia oder Caritas, die tätige Liebe, die Solidarität. Fehlt eine der drei Formen der Liebe, ist sie nicht vollständig.
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Beitrag von Franz Fr 8 Jan - 21:38

Gott hat uns zuerst geliebt und liebt uns zuerst; deswegen können auch wir mit Liebe antworten. Gott schreibt uns nicht ein Gefühl vor, das wir nicht herbeirufen können. Er liebt uns, läßt uns seine Liebe sehen und spüren, und aus diesem ,,Zuerst’’ Gottes kann als Antwort auch in uns die Liebe aufkeimen.

Ex 20,5b Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;
Ex 20,6 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.

Dtn 4,24 Denn der Herr, dein Gott, ist verzehrendes Feuer. Er ist ein eifersüchtiger Gott.

Deus Caritas est, Benedikt XVI.
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Beitrag von Mimi1 Fr 8 Jan - 23:04

Franz schrieb:Gott hat uns zuerst geliebt und liebt uns zuerst; deswegen können auch wir mit Liebe antworten. Gott schreibt uns nicht ein Gefühl vor, das wir nicht herbeirufen können. Er liebt uns, läßt uns seine Liebe sehen und spüren, und aus diesem ,,Zuerst’’ Gottes kann als Antwort auch in uns die Liebe aufkeimen.

Hierzu kann ich ja sagen. Dies ist aber für mich nicht dasselbe, wie zu sagen, Gottes Liebe sei eine zurückfordernde Liebe.

Ex 20,5b Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;
Ex 20,6 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.

Tatsächlich das erste, was mir zu diesem Bibelzitat einfiel, als ich es hier gelesen habe: Diese Worte könnten glatt von Trump sein.
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Beitrag von Franz Sa 9 Jan - 20:43

Hallo Mimi!

Es ist ganz einfach:

Der dreifaltige Gott ist die Liebe: sie beinhaltet die absteigende Liebe = Agape, und die aufsteigende Liebe („Eros“), das verzehrende Feuer.
Gott ist auch ein eifersüchtiger Gott, da Er möglichst viele retten will.
Gottes Liebe hat die höchste Ausprägung in der Dreifaltigkeit: der Vater schenkt alles, was Er hat, dem Sohn. Dieser schenkt alles, was Er vom Vater bekommt, wieder dem Vater zurück.
Mit dem Hl. Geist verhält es sich ebenso.
Aus dem AT wissen wir, dass Gott Gotteserkenntnis und Liebe will, nicht Brand-oder Schlachtopfer.
Und hier ist der entscheidende Unterschied zu den antiken Gottesbildern: hier glaubten die Menschen die Götter gnädig stimmen zu müssen durch Opferungen. Wenn nicht, dann fürchteten sie Unheil, wenn sie den Götzen nichts „rückopferten“: Ein „Wenn-Dann-Prinzip“.
Der dreifaltige Gott wünscht sich die „Rückschenkung Seiner  angebotenen Liebe“ nicht als „Wenn-Dann-Prinzip“, sondern aus Gotteserkenntnis abbildlich zur Beziehungsgemeinschaft in der Dreifaltigkeit: Schenkung und Rückschenkung aus Liebe. Daraus ergibt sich die Nächstenliebe. Und somit die 2 bekannten wichtigsten Gebote des AT und des NT, die Jesus selbst bekräftigt hat.
Daher fragte Jesus Petrus :“Liebst du mich“.
Diese Frage wird Er auch uns beim Individualgericht stellen!
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Beitrag von Mimi1 Sa 9 Jan - 21:28

@ Franz
Nein, was du schreibst, ist nicht einfach.

Franz schrieb:Aus dem AT wissen wir, dass Gott Gotteserkenntnis und Liebe will, nicht Brand-oder Schlachtopfer.
Und hier ist der entscheidende Unterschied zu den antiken Gottesbildern: hier glaubten die Menschen die Götter gnädig stimmen zu müssen durch Opferungen.

Das hat sich doch auch im Christentum nicht wirklich geändert: Auch hier wird das Opfer gebraucht, um Gottes Vergebung zu erhalten. Gott wollte doch laut christlichem Glauben das Opfer von Jesus, denn ohne Blutvergiessen könne Gott den Menschen nicht vergeben. So wird es doch gelehrt!

Klar muss jetzt laut der christlichen Lehre nicht mehr jeder einzelne Tiere opfern, um Gottes Gnade zu bekommen, wie nach früherem Jüdischen Glauben. Aber das Prinzip ist immer noch dasselbe: Es braucht ein Opfer für die Versöhnung mit Gott.

Nun gibt es das Wenn-Dann-Prinzip auch noch: Wenn du an dieses Opfer von Jesus Glaubst, dann werden deine Sünden dir vergeben, wenn du nicht an Jesus glaubst, bist du verloren.
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Beitrag von Franz So 10 Jan - 7:23

Hallo Mimi!

In der Theologie bzw. Philosophie sind Dinge oftmals ähnlich, und doch grundverschieden.
Fakt ist: im Christentum geht es um „brauchbar zu werden“ für den Himmel, dem Wohnsitz der Liebe mit Gott.
Da der Mensch sündig ist, braucht er (sie) Reinigung.
Und das gelingt lt. Offenbarung durch Reue, Umkehr und Sühnopfer.
Jesus hat durch Sein Opfer dies für alle Menschen erwirkt, der Mensch braucht nicht mehr selber zu opfern, sondern an Jesus zu glauben als den Messias.
Dieses Joch ist wahrlich leicht, wie Jesus selbst sagt.
Darüberhinaus gilt noch das Prinzip der Gradualität, Epikie und Infividual Care für jene „Anonymen“, die Jesus nicht direkt kennenlernen konnten („Unüberwindbarkeitsprinzip/Unvermögensprinzip“, zB nicht missionierte Naturvölker, von falschen Propheten/Machthabern unterdrückte oder irregeleitete Menschen usw.)

Christen nehmen Jesu’ Opfer an, um den Himmel und damit die Vereinigung mit Gott zu gewinnen („vertikalisierende Liebesgeschichte“)
GötzendienerInnen opfern ihren Gottheiten, um irdisches „Wenn-Dann-Prinzip“ zu gewinnen („horizontalisierender Privatbesitz“).
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Beitrag von Franz Mo 25 Jan - 17:54

HL. Johannes berichtet über das Thema Liebe

Liebe im AT und den synoptischen Evangelien:

„...Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.“

Lev 19,18 An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr.

Lk 10,27 Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.

= Mensch als Norm

Das Neue bei Johannes:

> Christus als Norm

"Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe"

Joh 13,34 Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.

HL. Paulus schreibt: „Ihr seid von Gott geliebt“
Vgl.
Kol 3,12 Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld!

HL. Johannes schreibt nicht „Gott liebt...“, sondern „Gott ist die Liebe“
1 Joh 4,8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

Die Liebe ist alles in allem.

Kol 3,11 Wo das geschieht, gibt es nicht mehr Griechen oder Juden, Beschnittene oder Unbeschnittene, Fremde, Skythen, Sklaven oder Freie, sondern Christus ist alles und in allen.

Die Liebe ist das Endziel allen Seins.

Vgl.
1 Petr 1,9 da ihr das Ziel des Glaubens erreichen werdet: euer Heil.

Alles, was Gott tut, tut Er aus Liebe
Vgl.
Joh 3,16 Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

Unsere aktive Antwort:

Das Neue bei Johannes: Christus als Norm:

Joh 13,34 Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.

Die Liebe strebe vertikal hinauf zu Gott.
Vgl.
Kol 3,2 Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische!
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Beitrag von Mimi1 Di 26 Jan - 7:21

Franz schrieb:Lk 10,27 Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.

Das interpretiere ich nicht so, dass Gottes Liebe eine zurückfordernde Liebe sei, wie du es schreibst. Ich interpretiere diese Worte also nicht so, dass Gott durch seine Liebe eine Liebesschuld in uns aufbaut und wir lieben sollen, um ihm diese quasi zurückzuzahlen.

Ich sehe diese Worte so, dass Gott dies möchte, weil so zu lieben das ist, was uns tief innen gesund macht und uns wahren Frieden bringt und damit den Himmel.
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