Was ist der Mensch?

Hallo Mimi!

Der Auferstehungsleib entspricht dem Glauben, den Gedanken, den Werken der Nächstenliebe, den Eigenschaften des Lebensbaumes, usw., all dies sind „Hostien“.
Jedem(r) so, wie es dem Feedback auf Gottes angebotene Liebesgeschichte entspricht.
Einen Automatismus gibt es weder im Judentum noch im Christentum.

Es gibt also doch ein Wenn-dann-Prinzip.

N E I N ! ! !

Das „Wenn-Dann“ Prinzip in diesem Zusammenhang lautet: Wenn der Mensch GLAUBT und Gott LIEBT, wird er (sie) erlöst.
Unio mystica mit Jesus im Diesseits führt zur Unio mystica mit Gott im Jenseits!

Franz, das Wenn-dann-Prinzip nannte ich hier nicht in Verbindung mit der Erlösung an sich, sondern in Verbindung mit der Qualität des Auferstehungsleibes.

Wenn ich lese, was du schreibst, so habe ich eben den Eindruck, dass je mehr man daran gearbeitet und gebaut habe während des Lebens, desto hochwertiger dieser Auferstehungsleib werde.

Mimi1 schrieb:Franz, das Wenn-dann-Prinzip nannte ich hier nicht in Verbindung mit der Erlösung an sich, sondern in Verbindung mit der Qualität des Auferstehungsleibes.

Wenn ich lese, was du schreibst, so habe ich eben den Eindruck, dass je mehr man daran gearbeitet und gebaut habe während des Lebens, desto hochwertiger dieser Auferstehungsleib werde.

Es wird eine Rangordnung geben, der bekommt, was ihm zusteht.
Erster ist Jesus.
Denke an das Hochzeitliche Mahl.
An das Hochzeitsgewand.
Benedikt XVI. sagte: der Mörder wird nicht am selben Platz mit dem Opfer sitzen.

Mt 11,11 Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.

Mt 20,21 Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, dass meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen.
Mt 20,22 Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es.
Mt 20,23 Da antwortete er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die mein Vater diese Plätze bestimmt hat.


Lk 13,29 Und man wird von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen.
Lk 13,30 Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein und manche von den Ersten die Letzten.

Mt 22,12 Er sagte zu ihm: Mein Freund, wie konntest du hier ohne Hochzeitsgewand erscheinen? Darauf wusste der Mann nichts zu sagen.
Mt 22,13 Da befahl der König seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

Franz schrieb:Benedikt XVI. sagte: der Mörder wird nicht am selben Platz mit dem Opfer sitzen.

Warum eigentlich nicht?
Wenn beide im Himmel sind, dann ist ihnen doch beiden vergeben worden und die ehemaligen Sünden ausgelöscht?

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Benedikt XVI. sagte: der Mörder wird nicht am selben Platz mit dem Opfer sitzen.

Warum eigentlich nicht?
Wenn beide im Himmel sind, dann ist ihnen doch beiden vergeben worden und die ehemaligen Sünden ausgelöscht?

Hast Du die Bibeltexte zum Thema gelesen?
Jeder bekommt seinen/ihren Himmel, wie es seiner/ihrer Reziprozität (Rückantwort) auf Gottes angebotene Liebesgeschichte entspricht. Für jede(n) wird ist es seine/ihre vollkommene Fülle an Seligkeit (Himmel) sein.

Nun gibt es aber auch die Bibelstelle, in der Jesus davon spricht, dass jeder denselben Lohn bekomme. Dieses Thema ist also nicht so klar.

Mimi1 schrieb:Nun gibt es aber auch die Bibelstelle, in der Jesus davon spricht, dass jeder denselben Lohn bekomme. Dieses Thema ist also nicht so klar.

„Derselbe Lohn“ ist die „Eintrittskarte für den Himmel“ überhaupt, die grundsätzliche „Unio mystica“ mit Gott.