Medizin - Wissenswertes
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Re: Medizin - Wissenswertes
Risikofaktor: Gefahr durch Hypercholesterinämie
Die neuesten Zahlen zu erhöhten Blutfetten bei jüngeren Menschen sind alarmierend!
Bereits 30-Jährige weisen bedenkliche Werte auf. Das Risiko für Gefäßerkrankungen ist bei ihnen extrem hoch. Experten empfehlen daher, schon früh das Blut überprüfen zu lassen.
Während in der zweiten Lebenshälfte viele ihr Cholesterin kennen, gibt es gerade bei Jüngeren Grund zur Sorge. Eine Studie der Queen’s University Belfast (GB) und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (D) ergab, dass Personen, die mit Anfang 30 einen stark erhöhten Wert aufweisen, später anfälliger für Herzinfarkte und Schlaganfälle sind.
„Der Körper benötigt eine gewisse Menge an Cholesterin“, erklärt Prim. Dr. Thomas Bamberger, Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Klinikum Schärding (OÖ) anlässlich des „Tages des Cholesterins“ am 3. Juni. „Aber ein zu hoher Cholesterinspiegel kann durch Gefäßverkalkungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen.“
Wer Cholesterin früh senkt, bleibt länger gesund. Anhand der Langzeitdaten - untersucht wurden bei der Studie Cholesterinwerte und Herzfunktionen von fast 400.000 Menschen über einen Zeitraum von 43 Jahren - berechneten dieForscher, dass ein Absenken der Werte spätestens ab dem Alter von 30 Jahren dasRisiko für Herzerkrankungen um bis zu drei Viertel reduzieren kann. Auch stellten sie fest, dass Frauen unter 45, die früh auf ihren Cholesterinspiegel achten, ihr Risiko für Herzerkrankungen von 16 auf vier Prozent senken können, Männer immerhin von 29 Prozent auf sechs Prozent.
„Neben dem Referenzwert im Blutbild sind auch Alter, Geschlecht und individuelle Risikofaktoren mit ausschlaggebend, weshalb eine medizinische Abklärung ratsam ist“, betont der Mediziner. Als Prävention empfiehlt der einen gesunden Lebensstil mitregelmäßiger Bewegung und dem Vermeiden oder Abbau von Übergewicht. Dazu gehörtauch eine ausgewogene Ernährung mit viel Fisch, magerem Geflügel, fettarmenMilchprodukten, pflanzlichen Fetten und Ölen (nicht Palm- und Kokosnussöl), Nüssen,viel ballaststoffreichen und wenig zuckerhaltigen Speisen und Getränken.
Mögliche Ursachen für erhöhte Werte sind viel rotes Fleisch und Wurst, gesättigte Fettsäuren und Trans-Fettsäuren. Erkrankungen wie Diabetes und Adipositas,eine Schwangerschaft, die Einnahme von bestimmten Medikamenten oder eine erblicheVorbelastung können ebenfalls einen negativen Einfluss haben.
Karin Rohrer, Kronen Zeitung
Die neuesten Zahlen zu erhöhten Blutfetten bei jüngeren Menschen sind alarmierend!
Bereits 30-Jährige weisen bedenkliche Werte auf. Das Risiko für Gefäßerkrankungen ist bei ihnen extrem hoch. Experten empfehlen daher, schon früh das Blut überprüfen zu lassen.
Während in der zweiten Lebenshälfte viele ihr Cholesterin kennen, gibt es gerade bei Jüngeren Grund zur Sorge. Eine Studie der Queen’s University Belfast (GB) und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (D) ergab, dass Personen, die mit Anfang 30 einen stark erhöhten Wert aufweisen, später anfälliger für Herzinfarkte und Schlaganfälle sind.
„Der Körper benötigt eine gewisse Menge an Cholesterin“, erklärt Prim. Dr. Thomas Bamberger, Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Klinikum Schärding (OÖ) anlässlich des „Tages des Cholesterins“ am 3. Juni. „Aber ein zu hoher Cholesterinspiegel kann durch Gefäßverkalkungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen.“
Wer Cholesterin früh senkt, bleibt länger gesund. Anhand der Langzeitdaten - untersucht wurden bei der Studie Cholesterinwerte und Herzfunktionen von fast 400.000 Menschen über einen Zeitraum von 43 Jahren - berechneten dieForscher, dass ein Absenken der Werte spätestens ab dem Alter von 30 Jahren dasRisiko für Herzerkrankungen um bis zu drei Viertel reduzieren kann. Auch stellten sie fest, dass Frauen unter 45, die früh auf ihren Cholesterinspiegel achten, ihr Risiko für Herzerkrankungen von 16 auf vier Prozent senken können, Männer immerhin von 29 Prozent auf sechs Prozent.
„Neben dem Referenzwert im Blutbild sind auch Alter, Geschlecht und individuelle Risikofaktoren mit ausschlaggebend, weshalb eine medizinische Abklärung ratsam ist“, betont der Mediziner. Als Prävention empfiehlt der einen gesunden Lebensstil mitregelmäßiger Bewegung und dem Vermeiden oder Abbau von Übergewicht. Dazu gehörtauch eine ausgewogene Ernährung mit viel Fisch, magerem Geflügel, fettarmenMilchprodukten, pflanzlichen Fetten und Ölen (nicht Palm- und Kokosnussöl), Nüssen,viel ballaststoffreichen und wenig zuckerhaltigen Speisen und Getränken.
Mögliche Ursachen für erhöhte Werte sind viel rotes Fleisch und Wurst, gesättigte Fettsäuren und Trans-Fettsäuren. Erkrankungen wie Diabetes und Adipositas,eine Schwangerschaft, die Einnahme von bestimmten Medikamenten oder eine erblicheVorbelastung können ebenfalls einen negativen Einfluss haben.
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Franz- Giga User
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Re: Medizin - Wissenswertes
Danke für die Info Franz
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Re: Medizin - Wissenswertes
Informationen über Knochenkrebs
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Re: Medizin - Wissenswertes
790.000 vorzeitige Todesfälle durch Luftverschmutzung in Europa
8,9 Millionen -„- weltweit
(Universität Mainz, Kardiologie)
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Re: Medizin - Wissenswertes
Hitze-Tipps für Menschen mit Demenz
Welche Aktivitäten sich in dieser Jahreszeit für ältere Betroffene eignen und wie Betreuungspersonen ihre „Schützlinge“ dabei unterstützen können, genügend Flüssigkeit aufzunehmen
Starker Bewegungsdrang verbunden mit Ruhelosigkeit ist ein typisches Phänomen der Erkrankung.
An heißen Tagen sind Spaziergänge im Freien für Betroffene jedoch oft zu anstrengend, besonders im hohen Alter. „Fehlt aber tagsüber Aktivität, wachen Erkrankte nachts öfter auf und sind unruhig. Dadurch steigt die Sturzgefahr immens. Darum ist es wichtig, dem Drang nach Bewegung während des Tages nachzukommen“, erklärt DGKP Jasmin Jung, Demenzbeauftragte am Klinikum Schärding (OÖ). Bei hohen Temperaturen empfiehlt sie Menschen mit Demenz etwa Ausflüge in klimatisierte Einkaufszentren, sofern diese zu den Vorlieben passen. In ländlichen Gegenden bieten sich Spaziergänge in den frühen, kühlen Morgenstunden an. Auch Parks oder Wälder sind gute Ziele. Achtung: Sonnenhut, -brille und -creme sollten dabei ebenso wenig fehlen wie Wasser.
Apropos Getränke: Betroffene nehmen Durst nicht mehr gut wahr und vergessen auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Dann kann der Körper u. a. nicht genügend Schweiß bilden, um sich abzukühlen. Kreislaufprobleme drohen. Demenzpatienten deshalb regelmäßig zum Trinken auffordern! Ein Tipp der Expertin: „Viele davon erinnern sich meist gut an ihre Kindheit. Mit einem Lieblingsgetränk aus dieser Zeit ist es für sie einfacher, mehr zu trinken. Auch entwickeln sie eine Vorliebe für Süßes. Anstelle von stark zuckerhaltigen Limonaden bietet sich mit Honig leicht gesüßter, abgekühlter Früchte- oder Kräutertee an.“
Klein geschnittenes, wasserreiches Obst und Gemüse (z. B. Gurken, Melonen) steigern die Flüssigkeitszufuhr ebenso wie Pudding und Joghurt. Auch Suppe trägt dazu bei und ersetzt Elektrolyte, die durch Schwitzen verloren gehen. „Häufig haben Menschen mit Demenz ein beeinträchtigtes Temperaturempfinden. Im fortgeschrittenen Stadium können viele nicht mehr äußern, ob ihnen zu warm oder kalt ist. Bei Hitze sollten Angehörige daher zu heller, weiter Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle raten, weil diese kühlend wirkt“, so Jasmin Jung.
Monika Kotasek-Riss, Krone.at
Welche Aktivitäten sich in dieser Jahreszeit für ältere Betroffene eignen und wie Betreuungspersonen ihre „Schützlinge“ dabei unterstützen können, genügend Flüssigkeit aufzunehmen
Starker Bewegungsdrang verbunden mit Ruhelosigkeit ist ein typisches Phänomen der Erkrankung.
An heißen Tagen sind Spaziergänge im Freien für Betroffene jedoch oft zu anstrengend, besonders im hohen Alter. „Fehlt aber tagsüber Aktivität, wachen Erkrankte nachts öfter auf und sind unruhig. Dadurch steigt die Sturzgefahr immens. Darum ist es wichtig, dem Drang nach Bewegung während des Tages nachzukommen“, erklärt DGKP Jasmin Jung, Demenzbeauftragte am Klinikum Schärding (OÖ). Bei hohen Temperaturen empfiehlt sie Menschen mit Demenz etwa Ausflüge in klimatisierte Einkaufszentren, sofern diese zu den Vorlieben passen. In ländlichen Gegenden bieten sich Spaziergänge in den frühen, kühlen Morgenstunden an. Auch Parks oder Wälder sind gute Ziele. Achtung: Sonnenhut, -brille und -creme sollten dabei ebenso wenig fehlen wie Wasser.
Apropos Getränke: Betroffene nehmen Durst nicht mehr gut wahr und vergessen auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Dann kann der Körper u. a. nicht genügend Schweiß bilden, um sich abzukühlen. Kreislaufprobleme drohen. Demenzpatienten deshalb regelmäßig zum Trinken auffordern! Ein Tipp der Expertin: „Viele davon erinnern sich meist gut an ihre Kindheit. Mit einem Lieblingsgetränk aus dieser Zeit ist es für sie einfacher, mehr zu trinken. Auch entwickeln sie eine Vorliebe für Süßes. Anstelle von stark zuckerhaltigen Limonaden bietet sich mit Honig leicht gesüßter, abgekühlter Früchte- oder Kräutertee an.“
Klein geschnittenes, wasserreiches Obst und Gemüse (z. B. Gurken, Melonen) steigern die Flüssigkeitszufuhr ebenso wie Pudding und Joghurt. Auch Suppe trägt dazu bei und ersetzt Elektrolyte, die durch Schwitzen verloren gehen. „Häufig haben Menschen mit Demenz ein beeinträchtigtes Temperaturempfinden. Im fortgeschrittenen Stadium können viele nicht mehr äußern, ob ihnen zu warm oder kalt ist. Bei Hitze sollten Angehörige daher zu heller, weiter Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle raten, weil diese kühlend wirkt“, so Jasmin Jung.
Monika Kotasek-Riss, Krone.at
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Re: Medizin - Wissenswertes
Diabetes: Neue Therapie mit Organoiden
Forscher und Forscherinnen aus den USA haben einen neuen Therapieansatz für Diabetiker entwickelt: In der Petrischale gezüchtete Pankreaszellen bringen den Blutzuckerspiegel wieder ins Lot – bei Mäusen funktioniert die Methode bereits, nun sollen klinische Versuche am Menschen folgen.
Von der Möglichkeit, Organe im Labor herzustellen, träumen Wissenschaftler schon lange. Doch erst in den letzten zehn Jahren sind die technischen Voraussetzungen soweit gediehen, dass aus der Vision ein konkretes Forschungsprogramm werden konnte. Mitverantwortlich für diesen Fortschritt war nicht zuletzt ein Team des Instituts für Molekulare Biotechnologie in Wien, hier vor allem bei sogenannten Hirn-Organoiden, also Miniatur-Ausgaben des menschlichen Gehirns, die sich etwa für das Studium von neuronalen Erbkrankheiten anbieten.
Das Wissenschaftsmagazin „The Scientist“ titelte 2013 „Organoids galore“ und wertete die neue Methode aus Österreich als einen der wichtigsten wissenschaftlichen Durchbrüche des Jahres.
Ersatzorgan aus dem Labor
Es gibt noch einen weiteren Grund, warum um die Organoide in den letzten Jahren einen regelrechter Forschungsboom entstanden ist: Die in der Regel nur einige Millimeter großen Zellverbände könnten langfristig Ersatzteile für den menschlichen Körper liefern – und somit Therapien von bisher unheilbaren Krankheiten ermöglichen. Von einem vielversprechenden Experiment in diesem Anwendungsfeld berichtet diese Woche das Fachblatt „Nature“.
Ein Team um Ronald Evans vom Salk Institute in Kalifornien hat an Typ-1-Diabetes leidende Mäuse erfolgreich mit so einem Ersatzorgan aus dem Labor behandelt. Derartige Therapien wurden früher auch schon versucht, und zwar per Transplantation von Gewebe gesunder Spender. Der gravierende Nachteil dieser Methode war allerdings, dass die Patienten lebenslang Immunhemmer schlucken mussten, um eine Abstoßung des fremden Gewebes zu verhindern.
Grün fluoreszierende Zellen unter dem Mikroskop
Salk Institute
Organoide: Pankreasinseln aus der Petrischale
Das ist bei der von Evans vorgestellten Methode nicht notwendig. Er und sein Team stellten aus pluripotenten Stammzellen zunächst vereinfachte Versionen der Bauchspeicheldrüse her, die sich dann nach der Transplantation ähnlich verhielten wie Pankreasinseln – jene Zellen also, die Insulin ins Blut abgeben.
Therapie bei Mäusen erfolgreich
Wie die Forscher und Forscherinnen in ihrer Studie schreiben, waren dafür einige molekulare Tricks notwendig, der Energiehaushalt der gezüchteten Zellen musste zunächst angekurbelt werden, ebenso brauchte es eine Methode, um die transplantierten Pankreaszellen vor dem Immunsystem gleichsam zu verstecken. Die Lösung für Problem Nummer eins fanden die Wissenschaftler bei einem Rezeptor des Zellkerns, bei dem anderen Problem ließen sie sich von einem ganz anderen Forschungsgebiet inspirieren, nämlich von der Immuntherapie gegen Krebs. In ihren nächsten Versuchen wollen die US-Forscher nachweisen, dass die dergestalt therapierten Mäuse längerfristig gesund bleiben, dann stehen Vorversuchen für klinische Studien nichts mehr im Wege. In Österreich sind rund 30.000 Menschen von Typ-1-Diabetes betroffen, Tendenz steigend.
Robert Czepel, science.ORF.at
Forscher und Forscherinnen aus den USA haben einen neuen Therapieansatz für Diabetiker entwickelt: In der Petrischale gezüchtete Pankreaszellen bringen den Blutzuckerspiegel wieder ins Lot – bei Mäusen funktioniert die Methode bereits, nun sollen klinische Versuche am Menschen folgen.
Von der Möglichkeit, Organe im Labor herzustellen, träumen Wissenschaftler schon lange. Doch erst in den letzten zehn Jahren sind die technischen Voraussetzungen soweit gediehen, dass aus der Vision ein konkretes Forschungsprogramm werden konnte. Mitverantwortlich für diesen Fortschritt war nicht zuletzt ein Team des Instituts für Molekulare Biotechnologie in Wien, hier vor allem bei sogenannten Hirn-Organoiden, also Miniatur-Ausgaben des menschlichen Gehirns, die sich etwa für das Studium von neuronalen Erbkrankheiten anbieten.
Das Wissenschaftsmagazin „The Scientist“ titelte 2013 „Organoids galore“ und wertete die neue Methode aus Österreich als einen der wichtigsten wissenschaftlichen Durchbrüche des Jahres.
Ersatzorgan aus dem Labor
Es gibt noch einen weiteren Grund, warum um die Organoide in den letzten Jahren einen regelrechter Forschungsboom entstanden ist: Die in der Regel nur einige Millimeter großen Zellverbände könnten langfristig Ersatzteile für den menschlichen Körper liefern – und somit Therapien von bisher unheilbaren Krankheiten ermöglichen. Von einem vielversprechenden Experiment in diesem Anwendungsfeld berichtet diese Woche das Fachblatt „Nature“.
Ein Team um Ronald Evans vom Salk Institute in Kalifornien hat an Typ-1-Diabetes leidende Mäuse erfolgreich mit so einem Ersatzorgan aus dem Labor behandelt. Derartige Therapien wurden früher auch schon versucht, und zwar per Transplantation von Gewebe gesunder Spender. Der gravierende Nachteil dieser Methode war allerdings, dass die Patienten lebenslang Immunhemmer schlucken mussten, um eine Abstoßung des fremden Gewebes zu verhindern.
Grün fluoreszierende Zellen unter dem Mikroskop
Salk Institute
Organoide: Pankreasinseln aus der Petrischale
Das ist bei der von Evans vorgestellten Methode nicht notwendig. Er und sein Team stellten aus pluripotenten Stammzellen zunächst vereinfachte Versionen der Bauchspeicheldrüse her, die sich dann nach der Transplantation ähnlich verhielten wie Pankreasinseln – jene Zellen also, die Insulin ins Blut abgeben.
Therapie bei Mäusen erfolgreich
Wie die Forscher und Forscherinnen in ihrer Studie schreiben, waren dafür einige molekulare Tricks notwendig, der Energiehaushalt der gezüchteten Zellen musste zunächst angekurbelt werden, ebenso brauchte es eine Methode, um die transplantierten Pankreaszellen vor dem Immunsystem gleichsam zu verstecken. Die Lösung für Problem Nummer eins fanden die Wissenschaftler bei einem Rezeptor des Zellkerns, bei dem anderen Problem ließen sie sich von einem ganz anderen Forschungsgebiet inspirieren, nämlich von der Immuntherapie gegen Krebs. In ihren nächsten Versuchen wollen die US-Forscher nachweisen, dass die dergestalt therapierten Mäuse längerfristig gesund bleiben, dann stehen Vorversuchen für klinische Studien nichts mehr im Wege. In Österreich sind rund 30.000 Menschen von Typ-1-Diabetes betroffen, Tendenz steigend.
Robert Czepel, science.ORF.at
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Re: Medizin - Wissenswertes
Rückführungstherapie
Kurz gesagt: ist Schwachsinn, esoterische Spinnerei!
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Re: Medizin - Wissenswertes
Therapie für Ragweed-Allergiker
Die Ragweed-Pflanze – in Wien auch Fetzenkraut genannt – hat gerade wieder Hochsaison. Für mehr als 100.000 Ragweed-Allergiker im Osten Österreichs ist das für Augen und Atemwege eine ordentliche Herausforderung. Dagegen helfen kann eine Immuntherapie.
Juckende Augen und häufiges Niesen: das sind die Symptome einer Ragweed-Allergie.
Bei der Behandlung mittels Immuntherapie wird eine kleine Dosis des Allergens für mindestens drei Jahre verabreicht. Die Voraussetzungen dafür sind laut Fritz Horak, Arzt am Allergiezentrum Wien West: „Sie brauchen eine diagnostizierte Allergie gegen Ragweed-Pollen, die muss zumindest zwei Saisonen schon bestehen und ihnen mittelgradige Beschwerden bereiten.“
Tablette statt Nadel
Zwei bis vier Monate vor der Ragweed-Saison sollte man mit der Therapie beginnen, je nach Präparat sind vier bis zehn Spritzen notwendig. Wer Angst vor Nadeln hat kann auch mit einer Schluckimpfung, also mit einer Tablette am Tag, gegen die Allergie ankämpfen. Bleibt eine starke Pollenallergie nämlich unbehandelt, kann das im schlimmsten Fall zu Asthma führen.
Millionen Pollenkörner
Die Ragweed-Pflanze oder Beifußblättriges Traubenkraut stammt ursprünglich aus Nordamerika. Zunächst war die Pflanze nicht winterhart, eine genetische Veränderung machte sie aber auch in unseren Breiten überlebensfähig. „Diese Pflanze ist in der Lage Millionen von Pollenkörnern zu produzieren. Wenn für einen Ragweed-Allergiker die Reizschwelle zwischen vier und fünf Pollen pro Kubikmeter Luft liegt, dann kann man sich vorstellen, wie viele Patienten durch eine einzige Pflanze Probleme bekommen können“, erklärt Uwe Berger vom Pollenwarndienst der MedUni Wien.
red, wien.ORF.at
Die Ragweed-Pflanze – in Wien auch Fetzenkraut genannt – hat gerade wieder Hochsaison. Für mehr als 100.000 Ragweed-Allergiker im Osten Österreichs ist das für Augen und Atemwege eine ordentliche Herausforderung. Dagegen helfen kann eine Immuntherapie.
Juckende Augen und häufiges Niesen: das sind die Symptome einer Ragweed-Allergie.
Bei der Behandlung mittels Immuntherapie wird eine kleine Dosis des Allergens für mindestens drei Jahre verabreicht. Die Voraussetzungen dafür sind laut Fritz Horak, Arzt am Allergiezentrum Wien West: „Sie brauchen eine diagnostizierte Allergie gegen Ragweed-Pollen, die muss zumindest zwei Saisonen schon bestehen und ihnen mittelgradige Beschwerden bereiten.“
Tablette statt Nadel
Zwei bis vier Monate vor der Ragweed-Saison sollte man mit der Therapie beginnen, je nach Präparat sind vier bis zehn Spritzen notwendig. Wer Angst vor Nadeln hat kann auch mit einer Schluckimpfung, also mit einer Tablette am Tag, gegen die Allergie ankämpfen. Bleibt eine starke Pollenallergie nämlich unbehandelt, kann das im schlimmsten Fall zu Asthma führen.
Millionen Pollenkörner
Die Ragweed-Pflanze oder Beifußblättriges Traubenkraut stammt ursprünglich aus Nordamerika. Zunächst war die Pflanze nicht winterhart, eine genetische Veränderung machte sie aber auch in unseren Breiten überlebensfähig. „Diese Pflanze ist in der Lage Millionen von Pollenkörnern zu produzieren. Wenn für einen Ragweed-Allergiker die Reizschwelle zwischen vier und fünf Pollen pro Kubikmeter Luft liegt, dann kann man sich vorstellen, wie viele Patienten durch eine einzige Pflanze Probleme bekommen können“, erklärt Uwe Berger vom Pollenwarndienst der MedUni Wien.
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Re: Medizin - Wissenswertes
Info Ragweed
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Re: Medizin - Wissenswertes
Mann ohne Herz - dafür 2 Kreislaufpumpen
Erstmals waren die Herzprobleme des Kärntners mit 18 bei der Bundesheer-Musterung entdeckt worden. Dann verschlechterte sich der Gesundheitszustand des jungen Mannes stetig. Heuer sank die Hoffnung auf Heilung dann auf null: Herzinsuffizienz höchsten Grades und hochgradiger Lungenhochdruck, weshalb in diesem Zustand eine Herztransplantation nicht möglich war und er in Todesgefahr schwebte - bis zum sechsstündigen Eingriff vor vier Wochen am Wiener AKH, nach welchem der Verkäufer aus Spittal an der Drau in Kärnten ganz ohne eigenes Herz lebt.
Stattdessen arbeiten in seiner Brust zwei Abbott-Kreiselpumpen, die K. so lange am Leben halten werden, bis ein geeignetes Spenderorgan gefunden ist. Und wenn es noch Jahre dauert ...
Spitzenmedizin Herzchirurgie Universitätsklinik Wien
(Krone at)
Erstmals waren die Herzprobleme des Kärntners mit 18 bei der Bundesheer-Musterung entdeckt worden. Dann verschlechterte sich der Gesundheitszustand des jungen Mannes stetig. Heuer sank die Hoffnung auf Heilung dann auf null: Herzinsuffizienz höchsten Grades und hochgradiger Lungenhochdruck, weshalb in diesem Zustand eine Herztransplantation nicht möglich war und er in Todesgefahr schwebte - bis zum sechsstündigen Eingriff vor vier Wochen am Wiener AKH, nach welchem der Verkäufer aus Spittal an der Drau in Kärnten ganz ohne eigenes Herz lebt.
Stattdessen arbeiten in seiner Brust zwei Abbott-Kreiselpumpen, die K. so lange am Leben halten werden, bis ein geeignetes Spenderorgan gefunden ist. Und wenn es noch Jahre dauert ...
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