Re: Unser Glaube

von Getsemani Sa 10 Dez - 15:46

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Ein Dankeschön an Dich, feli!
Jetzt kommt Ihr schon mal auf die richtige Seite und dann scrollt Ihr bitte runter auf "Kreuz".
Wenn man das anklickt, erscheint der kostenlose Download über "Das Wort vom Kreuz".
Ich wollte es Euch eigtl. bequem machen und den Download direkt hier verlinken - das geht aber nicht...deshalb werden es für Euch leider ein paar "Antipperer" mehr...

Herzlichst
Andrea

von HeinzB Sa 10 Dez - 18:05

Meine Eltern waren evangelisch, aber ich kann mich kaum an Gottesdienstbesuche erinnern.
Ja, zu Weihnachten war da mal was. Mein Vater konvertierte nach einem Besuch bei einer Billy Graham Evangelisation zur Baptistischen Kirche.
Ich selbst kam mit der Evangelischen, in die ich hineingetauft wurde, erst im konfirmationsalter wieder in Kontakt. Kein Wort von "du musst Jesus annehmen."
Die Gottesdienstbesuche in der Zeit wirkten auf mich immer kalt und lieblos.
Ich fand da keinen Zugang zu.
Als ich nach meiner Bekehrung Kontakt zur EVK suchte, war es das selbe.
In der Hoffnung, Menschen etwas über meine Bekehrung erzählen zu können,
wendete ich mich an Pastoren, die kein Wort verstanden von der Notwendigkeit der Buße.
"Du bist doch als Kind getauft, also ist doch alles in Ordnung", das war was man mir sagte.
Also distanzierte ich mich wieder.
Es ist traurig, unendlich traurig.
Heute ist der Zustand ja noch viel schlimmer.
Wie Waldfee sagte , eine "Glauben-Light", schön versüßt, ohne zu bedenken wie gefährlich zu viel Zucker ist.
Natürlich stellt sich jeder Christ die Frage, "wie liberal soll ich denn sein?"
An Jesu Worte, an der Lehre der Bibel hat sich doch nichts verändert.
Wenn sie aber nicht mehr einziger Maßstab ist, wenn erklärt wird, "ja so manche Aussage muss man ja in der heutigen Zeit anders sehen",
wie kann es dann noch eine Kirche Gottes sein?
Und wie soll das mit dem apostolischen Glaubensbekenntnis übereinstimmen?
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn,
unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinab gestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.

von HeinzB Mo 12 Dez - 18:24

Also wir sind uns alle einig, das in der ELK "einiges" im argen liegt.
Ich möchte hier ein paar Themen aufgreifen:
#) Keine Vergebungslehre (Notwendigkeit der Buße und Umkehr zu Gott durch Jesus
#) Allversöhnungsthese nimmt immer mehr zu
#) Gleichstellung von Gott mit Allah
#) Anerkennung gleichgeschlechtlicher Liebe und Heirat möglich
#) "Gute Werke" wichtiger als Buße
#) Duldung und Segnung unverheirateter Paare
Weitere Beispiele?

von feli Mo 12 Dez - 19:43

Jesus kommt so gut wie gar nicht mehr dort vor.
(Das greift leider auch in Freikirchen über)

von HeinzB Mi 14 Dez - 15:31

Aus: Rechtfertigung und Freiheit /
Grundlagentext des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
von 2017 heisst es auf Seite 58:
"Die Herausforderung besteht darin, von Christus zu sprechen, aber so,
dass dabei nicht der Glaube des anderen abgewertet oder für unwahr erklärt wird."

Das muss man erst einmal verdauen.
Es gibt nur einen Gott, und es gibt nur einen Weg zu Gott.
Wenn ich eine andere Religion nicht als unwahr bezeichnen darf,
wie soll ich dann den einzig wahren Christus vermitteln?

von Gast Do 15 Dez - 10:01

Heinz schrieb:Die Herausforderung besteht darin, von Christus zu sprechen, aber so,
dass dabei nicht der Glaube des anderen abgewertet oder für unwahr erklärt wird."

Ich könnte heulen, wenn ich das lese. Sie führen die Menschen ganz bewusst auf Irrwege und diese merken es nicht, weil sie diesen "Leitern" Glauben schenken...

Wieviele kennen die Inhalte der Bibel überhaupt nicht. Sie wissen nicht, daß sie alles prüfen sollen. Sie wissen nicht, daß es nur einen Weg zu Gott - dem Himmlischen Vater, gibt. Sie sind sich der Bedeutsamkeit Jesus Christus gar nicht im Klaren, weil sie im Unklaren gehalten werden und dies sie fest umklammert.

Ich möchte am liebsten laut Aufschreien und es überall verkünden, das Evangelium, damit sie alle die Möglichkeit an die Hand bekommen, errettet zu werden und SEINE Liebe zu erfahren...

Ach, ich könnte noch meilenweit weiter schreiben.

Laßt uns für diese Menschen beten. Für jene, die solche Regeln aufstellen, genauso wie für jene, die sich daran halten und entsprechend "lehren" und "leiten" und natürlich für diejenigen, die sich das anhören und für wirklich halten.

Für wahr können sie es nich halten (eine Wortspielerei), denn es gibt nur eine Wahrheit. Und die heißt JESUS CHRISTUS.

von Karin8 Do 15 Dez - 10:44

Eins möchte ich allerdings anmerken:

Gleichgeschlechtliche Liebe ist nichts Schlimmes, meine ich....es geht doch hier vielmehr um Sex! DAS finde ich auch nicht in Ordnung, aber Liebe auf Sex zu reduzieren, ist auch nicht in Ordnung, oder?

Heirat unter Gleichgeschlechltlichen Menschen...da sträubt sich bei mir alles....

von HeinzB Do 15 Dez - 16:10

Das Thema der gleichgeschlechtlichen Liebe wird von Gott in der Bibel ja nicht tabuisiert.
Und Gott spricht dazu sehr unmißverständlich:
3. Mose 18 und 20:
Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel. (3Mose 18,22)

Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Gräuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen! (3Mose 20,13)
Röm 1,26.27
Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.

Nun suchen Theologen der moderne nach Erklärungen, die dieses Wort Gottes außer Kraft setzen sollen.
Wir Christen, die hier klar für das Wort Gottes einstehen, werden dann als Homophob und Intolerant verschrieen.
Und daran sind auch viele Christen selbst schuld.
Wenn man solche Aussagen hört wie , "das ist eine Krankheit"; "Das ist Dämonisch"; "Davon kann man geheilt werden", dann sträuben sich uns zu Recht die Nackenhaare.
Richtig hingegen ist, dass Gott jedem Homosexuellen seine Sexualität in die von Gott gedachte Ordnung bringen kann.
Es gibt viele "ehemalig" Homosexuelle, die heute in Heterosexuellen Ehen leben.
Denn, bei Gott ist ALLES möglich.
Wir aber müssen aufpassen, den Homosexuellen nicht zu verurteilen.
Die Homosexualität hingegen schon.

von HeinzB Do 15 Dez - 19:13

Mal einen Denkanstoß zu "haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen" geben:
Nach Auffassung einiger evangelikaler Theologen bezieht sich dieser Vers auf Aids.
Ich selber teile diese Meinung nicht, würde aber die Möglichkeit nicht ausschließen.

von feli Do 15 Dez - 19:23

Gab es denn damals schon Aids????

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