Unser Glaube

HeinzB schrieb:Du hast deine Berufung zur Wanderhirtin. Kannst du dies hier einmal etwas definieren?

Nun, es war in einer Nacht. Ich wachte auf, weil Jesus mich weckte. Er diktierte und zwischendurch stellte ich in einem Zusammenhang eine Frage. Da bekam ich die Antwort mit dem Wanderhirten.
Bisher sah ich es immer als jemanden, der halt nie lange an einem Ort bleibt und wie ein Hirte über eine "Herde wacht" ... doch konkret konnte ich es auch noch nicht sehen.
Diese Nacht erinnerte ich zwar, doch ich ging nicht tiefer hinein, weil das "Hauptthema" etwas anderes war.
Nun tauchte das alles vor ein paar Tagen wieder auf - und dann dazu Deine Beiträge, was mich tief beeindruckt, denn Gott fügt immer alles so passend zusammen.

Ich werde mal nach den Aufzeichnungen suchen, doch es kann ein bisschen dauern, denn ich schreibe sehr viel. Wenn ich es gefunden habe, dann gehe ich gern erneut darauf ein, denn es interessiert mich selbst auch sehr.
Außerdem möchte ich jetzt auch gern konkreter wissen, was damit gemeint ist - Wanderhirte...

Ja das ist eine interessante Bezeichnung die neugierig macht.
Freu mich schon darauf mehr von dir zu lesen

Ich denke, ein Leiter sollte einer sein mit abgeschlossenen Theologiestudium an einer Universität und gestärkt durch Weihe in der apostolischen Sukzession.
Alle anderen sind Privatpersonen, die einen neuen Hirten suchen sollten.

Unser Glaube: Alle die Christus im Herzen aufnehmen, sind Kinder Gottes.

HeinzB schrieb:Die Bibel lehrt uns, dass es allein der Heilige Geist ist, der Menschen zu Leitern auswählt und befähigt.

Danke Heinz, für Deinen Beitrag. Ich hätte jetzt so gut wie jeden Deiner Sätze hier hinein zitieren können, weil ich es genauso wahrnehme, wie Du es beschreibst.

Wir, die wir uns für die Nachfolge Jesus entschieden haben ... wir, die wir den Heiligen Geist empfangen haben und uns ganz bewußt im Namen Jesus als Erwachsene taufen ließen ... wir sind alle dazu berufen, Jesus durch uns hindurch wirken zu lassen. ER soll sich durch uns hier verherrlichen.

Heißt es nicht, er befähigt die Berufenen? Jesus hat uns auserwählt und wenn wir uns Zeit für ihn nehmen, seiner Stimme zuhören und gehorsam sind, wird er uns zunächst mit kleinen "Aufträgen" losschicken. Haben wir die gehorsam und ohne murren erfüllt, wird er uns mit immer größeren beauftragen.

Dann ist es auch so, daß es viele von uns gibt, die von ihm entweder als Apostel, als Prophet, als Hirte, als Lehrer oder als Evangelist begabt wurden. Ich weiß nicht, ob in diesem Zusammen von GABE zu schreiben korrekt ist, doch ihr wißt, was ich meine.

Für ein bißchen von allem sind wir immer auch beauftragt, doch einen von diesen fünfen eben ganz besonders.

Dazu gäbe es sicherlich sehr viel mehr zu schreiben. Damit beschäftige ich mich aktuell auch sehr intensiv. Wenn Jesus mir schon erklärt, ich sei ein Wanderhirte, dann möchte ich auch gern wissen, was er damit meint.

Ich fand meine Tagebucheintragung dazu. Es sind viele sehr persönliche Dinge, die er mit mir ausgetauscht hat. Ich werde mich damit in den nächsten Tagen beschäftigen und die Quintessenz herausschreiben. Allerdings habe ich IHN auch in einem persönlichen Gebet gebeten, mir konkret zu sagen / zu zeigen, was ER bei mir mit Wanderhirte gemeint hat.

Für Euch viel Erfolg heute dabei, herauszufinden, was zum Alten gehört und gern zurückgelassen werden darf, damit wir im Neuen ganz gereinigt sind... so ungefähr.

Für biblische "Ungenauigkeiten" bitte ich um Vergebung. Ich übe noch.

Als ich das erste mal auf der Straße ein Zeugnis geben sollte, war das ein recht komisches Gefühl.
Als Jesus mich Jahre später bei einem großen Straßeneinsatz aufforderte, sein Wort zu verkünden,
fühlte ich mich erst wie vom Schlag getroffen.
Ich betete innerlich, "Ich kann das nicht."
Und seine Stimme sagte, "Ich habe dich erwählt mein Wort zu verkünden. Also öffne deinen Mund, denn ich werde dir meine Worte in den Mund legen."
So geschah die Berufung in die Evangelisation.
Als Evangelist ist es wichtig die Kommunikation mit dem Heiligen Geist zu lernen.
Dafür braucht es die Gabe der Geisterunterscheidung.
Ebenso ist es wichtig stets bereit zu sein. Dafür braucht es die Gabe der Prophetie.
Was ich dir also mitgeben kann, Olivia:
Prophetie ist immer als erstes ganz persönlich.
Ein Wort der Prophetie widerspricht sich niemals mit der Bibel.
Es kann dir direkt in deine Gedanken eingegeben werden, es kann auch ein Bild sein, das du im Gebet empfängst.
Ein Beispiel:
1999 traf ich mich mit einem Bruder aus der Gemeinde, um für die Gemeindesituation, insbesondere den Ältesten, zu beten. Wir trafen uns in seiner Wohnung.
In der folgenden Woche waren wir zu dritt, in der darauffolgenden zu fünft.
Wir beschlossen, unsere Treffen auf Sonntagnachmittags zu verlegen.
Einer der Teilnehmen war damals der Leiter der Jugend.
Er, sein Bruder und seine Schwägerin waren die drei anderen.
Wir trafen uns nun immer im Haus des Bruders.
Am dritten Sonntag an dem wir uns trafen waren wir 8.
Wir waren im Gebet vertieft, als ich ein Bild sah:
7 Kerzen waren in einem Kreis. In der Mitte des Kreises war ein viel grössere Kerze,
die aber viel schneller niederbrannte, doch ohne zu erlöschen
Ihr Wachs floss brennend zu den anderen Kerzen.
Dann hob sich der Boden an, es entstand ein Hügel, und aus den nun miteinander verbundenen Kerzen floss ein brennender feuriger Strom von dem Hügel herunter, teile sich unten in Ästen auf die in verschiedene Richtungen flossen, und an ihrem Ziel angekommen, zündeten sie wieder Kerzen an.
Während ich nun dieses Bild hatte, bekam ein andere Bruder ein Wort der Prophetie:
"Ihr seit mein Licht in der Dunkelheit. Doch ohne mich könnt ihr nichts tun. Euch hab ich erwählt, mein Feuer in dieser Stadt neu zu entzünden. Und ihr seit der Anfang. Von euch wird es ausgehen.
Und (hier folgte der Name) soll euer Hirte sein."
Der besagte Bruder heiratet kurz darauf und ging mit seiner Frau gemeinsam zur Bibelschule in Bad Gandersheim. Wir anderen bleiben bei unserer Gemeinde und trafen uns weiterhin jeden Sonntag zum Gebet.
Drei Jahre später kamen die beiden zurück.
Und von dem Tag an explodierte unser Gebetskreis in einem Maß, dass wir nach nur vier Wochen größere Räume mieten mussten.
Heute ist dieser ehemalige Gebetskreis eine der größten Freikirchlichen Gemeinden dort vor Ort, mit 15 festen Hauskreisen.
Der Pastor hat eine enge Verbindung zu allen evangelischen Gemeinden, es besteht ein übergemeindliches soziales Netzwerk.
Das Bild hat sich wortwörtlich erfüllt.
Also, eine Prophetie muss immer durch ein oder zwei Zeugen bestätigt werden.

HeinzB schrieb:Also, eine Prophetie muss immer durch ein oder zwei Zeugen bestätigt werden.

Das stimmt. Und so wunderschön, Deine Erzählung, Deine Erlebnisse, Deine Prophetie.

Bilder bekomme ich auch häufig vom Herrn geschickt. Erst gestern, während einer Gemeinschaft. Ich sah Engel für einen Anwesenden etwas wegtragen und zwei andere haben dieses Bild bestätigt.

Ich mag die Art, wie Du die Dinge mithilfe Gottes Wort erklärst. Ich kann es gut nehmen und auch in dem wiederfinden, was ich schon weiß. Danke. Du faßt es herrlich zusammen und fügst die Einzelteile paßend zusammen.

Mein Bild wurde von zwei anderen bestätigt, was mich natürlich bestärkt und ermutigt, diesen Bildern Glauben zu schenken. Es ist manchmal zuerst nur so ein Hauch und wenn ich nicht in dem Hauch bleiben würde, wäre er ganz schnell unbemerkt wieder verschwunden.
Ja, gestern hatte ich eine Reihe von solchen Bildern. Wir beteten füreinander. Das war wirklich sehr schön.

Was den Wanderhirten angeht, da bete ich aktuell auch drüber. Es scheint wichtig für mich zu sein, denn sonst würde es jetzt nicht immer wieder auftauchen. Gestern bekam ich den Hinweis, daß ein Hirte auch immer eine Herde hat, für die er Verantwortung trägt...

Hirte und Prophet. Oder Prophet und Hirte.

Ich habe es (auch) so verstanden; diese 5 Berufungen werden von Gott gegeben. Zusammen sollen sie die Anteile einer Gemeinde bilden. Allerdings soll es nicht nur ein Pastor übernehmen. Diese "Aufträge" sollen auf unterschiedliche Schultern verteilt werden. Dabei sind diese Berufungen natürlich nicht streng voneinander getrennt. Ach, Du hast es schon so gut erklärt.

Heute beim Spaziergang bekam ich die Geschichte von dem Gleichnis über das anvertraute Geld (Talente). Matthäus 25.14-30

Ein Mann verteilt Talente an seine Diener, das sie in seiner Anwesenheit für ihn anlegen sollen. Der erste bekam 5, der zweite 2 und der dritte 1 Talent.
Die ersten beiden verdoppelten es, der dritte hatte es einfach vergraben, weil er Angst hatte es zu verlieren...

"Wer das, was ihm anvertraut ist, gut verwendet, dem wird noch mehr gegeben, und er wird im Überfluss haben. Wer aber untreu ist , dem wird noch das wenige, das er besitzt, genommen." (Matth. 24.29)

Wenn wir anfangen, herauszufinden, womit uns Gott begabt hat, dann wären wir klug beraten, das auch für IHN zu nutzen.

So bin ich jetzt mit meinem "Wanderhirten" beschäftigt und natürlich auch mit der Begabung der Prophetie, die er mir ganz offensichtlich auch anvertraut hat, denn was diese Bilder angeht, damit fühle ich mich reich gesegnet.

Ach, beim Recherchieren für diesen Beitrag fand ich noch folgendes zum Thema Hirten:

>> Hirten sind Pastoren und Pastoren sind Hirten. Pastoren folgen dem Hirten, der sein Leben für Menschen gab. Hirten fliehen nicht beim ersten Ärger, sondern sie treibt eine Passion: Ihre Menschen! Sie sorgen sich für die Gemeinde. Oft kann ein Pastor auch ein Lehrer sein, das heißt er kann predigen und unterweisen. Es gibt die nachfragende Liebe des Pastors. Innerhalb einer gesunden Gemeinde sind viele „Pastoren“, die zwar nicht den Titel Pastor mit sich führen, aber die sich wie ein Hirte um die anderen kümmern. Solche Menschen sind ein Segen!! <<

Dieses "...sich um andere kümmern..." liegt mir tatsächlich sehr auf dem Herzen.

(Quelle:https://jesus-blog.de/apostel/)

Bitte immer daran denken.

Unser Leben als Christ ist die Bibel der Ungläubigen.
Wer keine Liebe für die Sünder wie Gott aufbringen kann. Sollte kein Wort Gottes verkünden - Evangelisieren

Woran ich glaube

Ich glaube, daß Gott uns alle beim Namen kennt...und noch viel mehr.
Ich glaube, daß es keine Zufälle gibt;
Ich glaube an die Möglichkeit der „admitted Events Gottes“ ;
Und daß ich vieles noch nicht verstehen kann.
Ich glaube, der Sinn des Lebens besteht darin, lieben zu lernen;
Mit Leib und Seele lieben zu lernen,
Ich glaube, daß Jesus von Gott ist,
daß Er mir helfen kann, gut zu werden.
Ich habe mit vielen Menschen Sehnsucht nach Frieden, nach Ehrlichkeit im Zusammenleben.
Eben – nach einem guten Heiligen Geist.
Ich glaube, daß alle nach Heiligkeit suchen.
Ich glaube, daß wir alle es einmal sein werden;
Sonst wären wir ja unbrauchbar für den Himmel.
Ich glaube, daß kein Mensch verloren oder umsonst ist.
Ich glaube, daß jeder einmal zu sich findet...
Und damit zu Gott.
Ich glaube, so beginnt der Himmel.