Jungfräuliche(r) Christ(in)
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Re: Jungfräuliche(r) Christ(in)
Dass Gott Herr über die Hölle ist, ist klar.Mimi1 schrieb:Wenn jeder Mensch ein Teil von Gott ist, dann ist ein Teil von Gott also in der Hölle, wenn es Menschen gibt, welche in der Hölle sind?
Gott gibt den Bösen Raum, um den ewigen Hass gegen Gott auszuleben.
Die Hölle ist die absolute Gottferne.
Dennoch ist Jesus an Karsamstag in die Hölle hinabgestiegen.
Das bedeutet: in/durch/mit Jesus gilt auch das von Dir Geschriebene: allerdings auch wieder mit dem Zusatz „unvermischt und ungetrennt“: Jesus muss schon deshalb in ihnen präsent sein, sonst würden sie augenblicklich aufhören zu existieren! Ist dieselbe Situation wie am Kreuz, wo Jesus all das Böse in Seiner Person aufgenommen hat und zum Sündenbock gemacht wurde.
Da in der Transzendenz alles Raum-/Zeitfrei ist , ist demnach das Kreuz und Jesu‘ Gang in die Hölle zeitfrei präsent! Bei Gott Vater wäre dies unvorstellbar, Er ist höchste Herrlichkeit und höchste Seligkeit ohne jede negative Trübungen. Durch/in/ mit Jesus, der 2. Göttlichen Person und der Erkenntnis der Raum-/Zeitfreiheit und „unvermischt und ungetrennt“ in Seiner Person ist das erklärbar.
Franz- Giga User
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Re: Jungfräuliche(r) Christ(in)
Franz schrieb:Gott gibt den Bösen Raum, um den ewigen Hass gegen Gott auszuleben.
Die Hölle ist die absolute Gottferne.
Die Bösen sind ja auch Menschen und damit deiner Aussage nach Teil von Gott (denn Gott sei ja alles in allem)
Wie kann ein Teil von Gott in absoluter Gottferne sein? Das geht ja gar nicht, ausser sie wären kein Teil von Gott, womit dann wieder deine Aussage nicht richtig wäre, dass Gott alles in allem sei.
Wie ich es auch drehe und wende: Was du schreibst passt einfach nicht zusammen.
Und wenn Jesus zwar in ihnen, aber nicht alles in ihnen ist, dann ist Gott eben nicht alles in allem, sondern nur IN allem.
Wenn aber Gott IN allem ist, dann ist er auch in jedem in der Hölle, dann können jene in der Hölle gar nicht gottfern SEIN.
Mimi1- Giga User
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Re: Jungfräuliche(r) Christ(in)
Mimi1 schrieb:Franz schrieb:Gott gibt den Bösen Raum, um den ewigen Hass gegen Gott auszuleben.
Die Hölle ist die absolute Gottferne.
Die Bösen sind ja auch Menschen und damit deiner Aussage nach Teil von Gott (denn Gott sei ja alles in allem)
Wie kann ein Teil von Gott in absoluter Gottferne sein? Das geht ja gar nicht, ausser sie wären kein Teil von Gott, womit dann wieder deine Aussage nicht richtig wäre, dass Gott alles in allem sei.
Wie ich es auch drehe und wende: Was du schreibst passt einfach nicht zusammen.
Und wenn Jesus zwar in ihnen, aber nicht alles in ihnen ist, dann ist Gott eben nicht alles in allem, sondern nur IN allem.
Wenn aber Gott IN allem ist, dann ist er auch in jedem in der Hölle, dann können jene in der Hölle gar nicht gottfern SEIN.
Hallo Mimi!
Gottferne bezieht sich auf den Vater.
Kreuz und Hölle und das Böse und Menschen in der Hölle beziehen sich auf Jesus, „unvermischt und ungetrennt“.
Franz- Giga User
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Re: Jungfräuliche(r) Christ(in)
Franz, die Erklärungen von dir erklären am Ende nichts wirklich, sondern sind im Gegenteil für mich immer noch verwirrender und es passt in meinen Augen immer mehr nicht zusammen.
Wenn du sagst, Gott sei alles in uns, meinst du dann Gott Jesus und nicht Gott Vater? Ist Gott Vater nicht alles in allem, sein Sohn jedoch schon? Wenn du schreibst, wir seien Teil von Gott, meinst du dann nur Teil von Gott Jesus, aber nicht Teil von Gott Vater?
Gibt es also doch mehrere Götter und nicht nur einen? Wenn es nur einen Gott gibt und ein Teil von ihm als Jesus in der Hölle in den Menschen zugegen ist, dann IST Gott auch in der Hölle und es gibt nicht wirklich eine Gottferne, sondern höchstens eine Illusion davon.
Wenn du sagst, Jesus sei in der Hölle, Gottvater aber nicht, dann geht dies nur, wenn es zwei Götter wären und nicht nur ein Gott.
Irgendwie ist mir dein Gottesbild zu kompliziert und vor allem nicht überzeugend. Ich kann damit nichts anfangen.
Was du hier schreibst wird für mich zu einem Haufen von Worten, welche am Ende nichts erklären, sondern nur die Fragen, welche sie aufwerfen, unter sich begraben.
Wenn du sagst, Gott sei alles in uns, meinst du dann Gott Jesus und nicht Gott Vater? Ist Gott Vater nicht alles in allem, sein Sohn jedoch schon? Wenn du schreibst, wir seien Teil von Gott, meinst du dann nur Teil von Gott Jesus, aber nicht Teil von Gott Vater?
Gibt es also doch mehrere Götter und nicht nur einen? Wenn es nur einen Gott gibt und ein Teil von ihm als Jesus in der Hölle in den Menschen zugegen ist, dann IST Gott auch in der Hölle und es gibt nicht wirklich eine Gottferne, sondern höchstens eine Illusion davon.
Wenn du sagst, Jesus sei in der Hölle, Gottvater aber nicht, dann geht dies nur, wenn es zwei Götter wären und nicht nur ein Gott.
Irgendwie ist mir dein Gottesbild zu kompliziert und vor allem nicht überzeugend. Ich kann damit nichts anfangen.
Was du hier schreibst wird für mich zu einem Haufen von Worten, welche am Ende nichts erklären, sondern nur die Fragen, welche sie aufwerfen, unter sich begraben.
Mimi1- Giga User
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Re: Jungfräuliche(r) Christ(in)
Hallo Mimi!
Am Kreuz war die Hölle.
Also gilt Geschriebenes über Jesus und die Hölle.
Unvermischt und ungetrennt.
Gott Vater ist Herr über die Hölle, aber niemals in der Hölle.
Das gilt nur für Jesus, der auch die Bösen am Leben erhält in der Hölle, denn sonst würden sie die Hölle nicht überleben.
Jesus ist zugleich auch Gott.
Die Trennung vom Bösen ist das Prinzip „unvermischt“.
Die Einheit mit dem Bösen ist das Prinzip „ungetrennt“.
Beides vereint in der Person Jesus als inkarnierten Mensch, nicht Jesus als Gott.
In der Transzendenz ist beides in Zeitfreiheit, nur in unserem Denken ist alles „hintereinander“.
Das bedeutet: die Hölle ist immer noch am Kreuz unvermischt und ungetrennt, und zeitfrei als Endzustand in der Gottferne. Daher ist alles unvermischt und ungetrennt zugleich in Jesus vorhanden.
Also: Hölle ist ungetrennt von Jesus an Kreuz ( weshalb Jesus schrie:“mein Gott warum hast du verlassen!“),
Und zugleich gilt für den Endzustand Hölle das Wort „unvermischt“.
Jesus vereint beides in Seiner Person.
Der Schlüssel zu dem Ganzen sind in der jeweiligen Situation die Begriffe „unvermischt und ungetrennt“.
Und in der Transzendenz sind diese Seinsweisen möglich und in Jesus, der das Böse getragen hat, lösen sich die Widersprüche auf und es entsteht keine Dialektik in Gott.
Ohne Jesus würde Gott in die Widerspruchseinheit hineingezwungen (Gewisse Lehren im Judentum, Luther, Hegel).
Am Kreuz war die Hölle.
Also gilt Geschriebenes über Jesus und die Hölle.
Unvermischt und ungetrennt.
Gott Vater ist Herr über die Hölle, aber niemals in der Hölle.
Das gilt nur für Jesus, der auch die Bösen am Leben erhält in der Hölle, denn sonst würden sie die Hölle nicht überleben.
Jesus ist zugleich auch Gott.
Die Trennung vom Bösen ist das Prinzip „unvermischt“.
Die Einheit mit dem Bösen ist das Prinzip „ungetrennt“.
Beides vereint in der Person Jesus als inkarnierten Mensch, nicht Jesus als Gott.
In der Transzendenz ist beides in Zeitfreiheit, nur in unserem Denken ist alles „hintereinander“.
Das bedeutet: die Hölle ist immer noch am Kreuz unvermischt und ungetrennt, und zeitfrei als Endzustand in der Gottferne. Daher ist alles unvermischt und ungetrennt zugleich in Jesus vorhanden.
Also: Hölle ist ungetrennt von Jesus an Kreuz ( weshalb Jesus schrie:“mein Gott warum hast du verlassen!“),
Und zugleich gilt für den Endzustand Hölle das Wort „unvermischt“.
Jesus vereint beides in Seiner Person.
Der Schlüssel zu dem Ganzen sind in der jeweiligen Situation die Begriffe „unvermischt und ungetrennt“.
Und in der Transzendenz sind diese Seinsweisen möglich und in Jesus, der das Böse getragen hat, lösen sich die Widersprüche auf und es entsteht keine Dialektik in Gott.
Ohne Jesus würde Gott in die Widerspruchseinheit hineingezwungen (Gewisse Lehren im Judentum, Luther, Hegel).
Franz- Giga User
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Re: Jungfräuliche(r) Christ(in)
Tut mir leid, Franz, ich blick bei dem, was du schreibst nicht durch, ich versteh es nicht, darum gehe ich da nicht weiter darauf ein, ausser:
Du schreibst dies, als wäre dies etwas Gnädiges oder Gutes.
Möchten die Bösen in der Hölle denn darin ewig leben und ewig leiden? Wäre es nicht gnädiger von Jesus, wenn er diese eben nicht am Leben erhält, so sie dies wollen?
Also sollte ich in die Hölle müssen, dann bitte ich Jesus darum, dass er mich eben gerade NICHT am Leben erhält.
Franz schrieb:Das gilt nur für Jesus, der auch die Bösen am Leben erhält in der Hölle, denn sonst würden sie die Hölle nicht überleben.
Du schreibst dies, als wäre dies etwas Gnädiges oder Gutes.
Möchten die Bösen in der Hölle denn darin ewig leben und ewig leiden? Wäre es nicht gnädiger von Jesus, wenn er diese eben nicht am Leben erhält, so sie dies wollen?
Also sollte ich in die Hölle müssen, dann bitte ich Jesus darum, dass er mich eben gerade NICHT am Leben erhält.
Mimi1- Giga User
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Re: Jungfräuliche(r) Christ(in)
Hallo Mimi!
Jesus tut das deshalb, da Gott Seiendes nicht vernichtet, sondern verwandelt und weiter existieren lässt.
Daher kann sich der Böse auch nicht aussuchen, nicht mehr zu existieren.
Und das Böse will die Hölle.
Will den ewigen Kampf gegen das Gute, gegen Gott ewig fortsetzen.
Gott schenkt dem Bösen Raum und Jesus erhält ihn am Leben.
Es ist ein Akt der Barmherzigkeit, da Gott selbst dem Bösen nicht die totale Vernichtung beschert sondern am Leben erhält. Dem Bösen bereitet der ewige Kampf Schmerzen und Lust zugleich.
Der Böse will seine Hölle.
Jesus tut das deshalb, da Gott Seiendes nicht vernichtet, sondern verwandelt und weiter existieren lässt.
Daher kann sich der Böse auch nicht aussuchen, nicht mehr zu existieren.
Und das Böse will die Hölle.
Will den ewigen Kampf gegen das Gute, gegen Gott ewig fortsetzen.
Gott schenkt dem Bösen Raum und Jesus erhält ihn am Leben.
Es ist ein Akt der Barmherzigkeit, da Gott selbst dem Bösen nicht die totale Vernichtung beschert sondern am Leben erhält. Dem Bösen bereitet der ewige Kampf Schmerzen und Lust zugleich.
Der Böse will seine Hölle.
Franz- Giga User
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Re: Jungfräuliche(r) Christ(in)
Franz schrieb:Es ist ein Akt der Barmherzigkeit, da Gott selbst dem Bösen nicht die totale Vernichtung beschert sondern am Leben erhält.
Das Barmherzigkeit zu nennen, finde ich abstrus. Barmherzig wäre es in meinen Augen eher, wenn er jene, welche dieses Leiden in der Hölle nicht wollen oder ertragen wollen, eben aus dem Sein nähme.
Franz schrieb:Dem Bösen bereitet der ewige Kampf Schmerzen und Lust zugleich.Der Böse will seine Hölle.
Wenn aber der Böse so leidet in der Hölle, dass er lieber nicht mehr sein würde, als weiter da zu leiden in Ewigkeit? - Wird es das nicht geben in der Hölle?
Gefällt es dem Bösen in der Hölle? Möchte der Böse lieber in in der Hölle ewig leiden, als nicht mehr sein?
Oder ist es deiner Meinung nach gar so, dass die Böse ihre Hölle als Himmel empfinden und darum da ewig sein wollen?
Mimi1- Giga User
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Re: Jungfräuliche(r) Christ(in)
Origenes sagte, es werden nur wenige in der Hölle sein. Augustinus sprach von vielen.
Ein Kirchenlehrer sagte, in der Hölle wird es keine Tore geben. Denn die Leute wollen gar nicht aus der Hölle heraus.
Es gibt da den Spruch:“Viel soll es mich an den Händen frieren, warum hat mir der Vater keine Handschuhe geschenkt“.
Die absolut Bösen wollen ihre Hölle.
Warum?
Weil sie die Nähe Gottes noch weniger aushalten würden, ihnen noch mehr Schmerzen bereiten würde.
Die Kinder von Fatima sahen in ihren Visionen viele Schreiende aus der Hölle heraus.
Und dann gibt es noch den reichen Mann und Lazarus, wo der Reiche nach dem Tod „leidet“.
Nun kannst Du es Dir aussuchen, wer Recht haben wird.
Es gibt wohl beide Meinungen.
Nur den ewigen Schlaf oder das Ende des Lebens in der Hölle wird es nicht geben.
Ein Kirchenlehrer sagte, in der Hölle wird es keine Tore geben. Denn die Leute wollen gar nicht aus der Hölle heraus.
Es gibt da den Spruch:“Viel soll es mich an den Händen frieren, warum hat mir der Vater keine Handschuhe geschenkt“.
Die absolut Bösen wollen ihre Hölle.
Warum?
Weil sie die Nähe Gottes noch weniger aushalten würden, ihnen noch mehr Schmerzen bereiten würde.
Die Kinder von Fatima sahen in ihren Visionen viele Schreiende aus der Hölle heraus.
Und dann gibt es noch den reichen Mann und Lazarus, wo der Reiche nach dem Tod „leidet“.
Nun kannst Du es Dir aussuchen, wer Recht haben wird.
Es gibt wohl beide Meinungen.
Nur den ewigen Schlaf oder das Ende des Lebens in der Hölle wird es nicht geben.
Franz- Giga User
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Re: Jungfräuliche(r) Christ(in)
Ein schrecklicher Glaube!
Ich muss nichts aus deiner Auswahl aussuchen.
Ich bleibe bei meinem Glauben an einen barmherzigeren Gott als den, den dein Glaube zeichnet.
Ich muss nichts aus deiner Auswahl aussuchen.
Ich bleibe bei meinem Glauben an einen barmherzigeren Gott als den, den dein Glaube zeichnet.
Mimi1- Giga User
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