Unser eigentliches Problem? Der Gehorsam und der Baum der Erkenntnis.!
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Unser eigentliches Problem? Der Gehorsam und der Baum der Erkenntnis.!
Ich glaube, es war hier damals, vor vielleicht 16 Jahren, Feli, die behauptete Der Sündenfall sei der "Ungehorsam" gewesen!
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich innerlich dabei auf die Barrikaden ging, sich alles in mir dagegen aufbäumte, das anzunehmen, dass dies einfach nur eine Gehorsamsfrage sei. Das wir Menschen also aufgrund eines Augenblicks des Ungehorsams für alle Zeiten "bestraft" werden sollten...
Gestern setzte ich hier einen Beitrag ein, wo es um die Transplantation einer Schweineniere geht, die erstmal bei einer gehirntoten Patientin angeschlossen worden, ist, worüber ich mich ebenso innerlich sehr aufregte. Und so war auch meine erste Reaktion, dass dieses ebenso eine Frucht vom Baum der Erkenntnis sei, wir also Dinge tun, die uns mehr und mehr weg von Gott zu einer eigenen Göttlichkeit entwickeln lassen, wir also etwas tun, um uns bewusst von Gott abzukoppeln.
Dabei ist mir jetzt klar geworden, warum wir dies taten und tun. Deshalb möchte ich meinen Beitrag, den ich bei Facebook als ein Antwortpost auf jenes "Schweinenierenproblem" gepostet habe hier anschließen, in der Hoffnung, da es euch klar wird, was ich da zu erkennen glaube:
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich innerlich dabei auf die Barrikaden ging, sich alles in mir dagegen aufbäumte, das anzunehmen, dass dies einfach nur eine Gehorsamsfrage sei. Das wir Menschen also aufgrund eines Augenblicks des Ungehorsams für alle Zeiten "bestraft" werden sollten...
Gestern setzte ich hier einen Beitrag ein, wo es um die Transplantation einer Schweineniere geht, die erstmal bei einer gehirntoten Patientin angeschlossen worden, ist, worüber ich mich ebenso innerlich sehr aufregte. Und so war auch meine erste Reaktion, dass dieses ebenso eine Frucht vom Baum der Erkenntnis sei, wir also Dinge tun, die uns mehr und mehr weg von Gott zu einer eigenen Göttlichkeit entwickeln lassen, wir also etwas tun, um uns bewusst von Gott abzukoppeln.
Dabei ist mir jetzt klar geworden, warum wir dies taten und tun. Deshalb möchte ich meinen Beitrag, den ich bei Facebook als ein Antwortpost auf jenes "Schweinenierenproblem" gepostet habe hier anschließen, in der Hoffnung, da es euch klar wird, was ich da zu erkennen glaube:
"Im Anfang lag die Erkenntnis"
Es ist eine schleichende Entwicklung, Anfangs sehr langsam, kaum merklich, zumal keiner so recht wusste, warum regt man sich darüber auf, wenn andere sich bemühen, dass man gesund bleibt?
Der eigentliche Anfang liegt biblisch bewertet 5760 biblische Jahre zurück. Er liegt im Sündenfall begründet, in der Wahl, sich vom Baum der Erkenntnis "ernähren" zu wollen, und das eben zusätzlich, zu all den anderen Früchten, die uns Gott sowieso schenkte.
Und wenn wir mal davon ausgehen, dass es sich dabei auch um ähnlich sinngebende Früchte handelt, wie beim Baum der Erkenntnis, dann schlussfolgere ich daraus, dass es sich beim Baum der Erkenntnis um etwas handelt, von dem wir noch nicht nehmen sollten, weil es schlicht und einfach noch zu früh war. Wir hätten aber sicherlich später davon ohnehin nehmen können, wenn wir so weit gewesen wären, dass die "Früchte vom Baum der Erkenntnis" einfach nur wie alle anderen Früchte eben "drauf zu" gewesen wären, also um das Bild eines gottesfürchtigen Menschen abzurunden.
Denn selbstverständlich wollte Gott ebenso, dass wir Erkenntnis und Weisheit erhalten, so, wie dies ja auch abschließend in der Bibel in Bezug zum "Bild des Tieres" und der ominösen Zahl 666 geboten wurde, dass wir dies dann auch haben sollten, Verstand und Weisheit.
Wir haben aber zugegriffen, bevor wir die Ausbildung zu einem wahrhaftigen (gehorsamen) "Gegenüber" Gottes vollendet hatten. Das hinderte uns daran, einfach nur zu gehorchen, einfach, erst einmal das zu tun, was von Gott angeboten und erwartet wurde.
Wie gesagt, wir waren ganz einfach noch nicht so weit.
Ich möchte es an ein Beispiel zeigen:
Einer meiner Söhne hatte von vornherein immer das Bedürfnis alles um sich herum irgendwie gedanklich unter Kontrolle zu haben. Dies ging so weit, in sehr frühen Jahren schon, dass er sehr viel, von dem, was er einfach erst einmal nur tun sollte, schon hinterfragte, und von uns Antworten erwartete, die man zu dieser Zeit noch nicht "kindgerecht" rüberbringen konnte. Zumindest waren wir dazu nicht in der Lage.
Er hatte einen IQ von etwa 150, wie sich sehr früh schon herausstellte, und war mehr oder weniger allen aus seiner Klasse und selbst den Lehrern "voraus", und dadurch aber auch nicht fähig, sich unterzuordnen, mitzuwirken an einer "funktionierenden Gemeinschaft", weder in der Klasse noch zu Hause.
Wenn er etwas nicht eingesehen hatte, tat er es einfach nicht, und wenn er dadurch bestraft wurde, fragte er,
"warum bestraft ihr mich? Ich habe doch recht!" ("Kain und Abel-Problem")
Und so wurde aus ihm von Anfang an ein rebellischer über intelligenter Junge... leider aber zugleich auch mit einer enormen Lebensangst verbunden. Und es war im Grunde genommen diese Angst, irgendwann allein dazustehen, die ihn dermaßen gedanklich "explodieren" ließ, alles unter Kontrolle haben zu wollen.
Der Psychologe damals nannte es "Verlustängste". Die Ursache lag vermutlich in der "pränatalen Phase", als meine Frau im 5. Monat etwa operiert werden sollten, weil es zu einer gefährlichen "Darmverschlingung" kam, was das Leben des ungeborenen Jungen und meiner Frau gefährdete.
Mitten in der Nacht wurde ich vom Krankenhaus angerufen, wen sie denn retten sollten, meine Frau oder das Kind - ich habe ihnen damals gesagt, ich vertraue hier auf Gott, dass das richtige passiert. In Wirklichkeit war ich innerlich dermaßen zerrissen und fertig, dass ich überhaupt nichts sagen konnte.
20 Jahre später, nach einer sehr sehr schwierigen Phase seines Lebens und unseres Lebens starb dieser über intelligente junge Mann, der so ziemlich immer auch mit seiner Beurteilung der ihn umgebenden Menschen recht hatte, an einer Überdosis Heroin. Denn er "musste" die Erkenntnis seiner "gedanklichen Überlegenheit" schon sehr früh irgendwie durch Drogen "abtöten", in den Griff bekommen.
soweit mal mein sehr schmerzhaftes Erleben dazu.
Adam- Giga User
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Re: Unser eigentliches Problem? Der Gehorsam und der Baum der Erkenntnis.!
Unser eigentliches Problem ist der „Böse Trieb“ (hebr. Jetzer Hara).
Franz- Giga User
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Re: Unser eigentliches Problem? Der Gehorsam und der Baum der Erkenntnis.!
Adam schrieb:Und wenn wir mal davon ausgehen, dass es sich dabei auch um ähnlich sinngebende Früchte handelt, wie beim Baum der Erkenntnis, dann schlussfolgere ich daraus, dass es sich beim Baum der Erkenntnis um etwas handelt, von dem wir noch nicht nehmen sollten, weil es schlicht und einfach noch zu früh war. Wir hätten aber sicherlich später davon ohnehin nehmen können, wenn wir so weit gewesen wären, dass die "Früchte vom Baum der Erkenntnis" einfach nur wie alle anderen Früchte eben "drauf zu" gewesen wären, also um das Bild eines gottesfürchtigen Menschen abzurunden.
Bei dieser Annahme gehst du davon aus, dass der Mensch noch unreif erschaffen wurde, so wie ein Kind eben, welches noch nicht reif genug ist, alles richtig zu begreifen.
Nun wäre dann der Sündenfall eigentlich nichts Böses gewesen, was der Mensch da tat, sondern einzig ein Geschehen aus Kindlicher Unreife, weil eben Adam und Eva diese Erkenntnis und Reife zum richtigen Handeln noch fehlte.
Adam und Eva erkannten ja noch nicht, was gut und was böse war. So konnten sie noch nicht unterscheiden, dass die Schlange böse und Gott gut war. Und Gott hat sie zwar vor dem Essen vom Baum der Erkenntnis gewarnt, aber dass davon zu essen böse war, haben sie nicht gewusst. Auch steht nirgends, dass Gott Adam und Eva vor der Schlange gewarnt hätte, welche sie verführen könnte, wenn sie sich darauf einlassen würden.
Ich sehe da in der Geschichte auch einen Konflikt: Gott sagte dieses, die Schlange jenes. Adam und Eva waren noch naiv, sie kannten Lüge noch nicht und Halbwahrheiten auch nicht. Gott sagte ihnen dieses, die Schlange jenes. Wie sollten sie in ihrer Naivität, durch welche sie noch nicht erkennen konnten, dass etwas, was ihnen gesagt wurde falsch sein konnte oder nur die halbe Wahrheit und durch welche sie noch nicht erkennen konnten, dass das, was die Schlange sagte für sie schlecht war, die richtige Wahl treffen?
Deine Annahme, dass Adam und Eva später schon von diesem Baum der Erkenntnis von gut und böse hätten essen dürfen, finde ich interessant und kann ich gut nachvollziehen. Wenn man aber, wie viele evangelische Christen, einzig von den Worten der Bibel ausgeht, kann man diese Annahme nicht wirklich in dieser Geschichte finden, sondern eher das Gegenteil:
Wenn ich die Sündenfallgeschichte lese, so sieht es eher so aus, als wollte Gott eben nicht, dass der Mensch sei wie Gott und wisse, was gut und was böse sei und mit diesem Wissen auch noch ewig lebe.
@ Franz
Franz schrieb:Unser eigentliches Problem ist der „Böse Trieb“
Und wie kam der Böse Trieb deiner Meinung nach in uns hinein?
War dieser vor dem Sündenfall schon in uns, sodass der Sündenfall überhaupt erst geschehen konnte?
Oder bekamen Adam und Eva den "Bösen Trieb" erst dadurch, dass sie etwas Schlechtes getan haben? Kann man also etwas Böses tun ohne den "Bösen Trieb" schon zu haben?
Oder hat Gott gar erst den "Bösen Trieb" in den Körper der Menschen hineingelegt, als er den Körper der Menschen sterblich machte?
Mimi1- Giga User
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Re: Unser eigentliches Problem? Der Gehorsam und der Baum der Erkenntnis.!
Mimi1 schrieb:
Und wie kam der Böse Trieb deiner Meinung nach in uns hinein?
A.) War dieser vor dem Sündenfall schon in uns, sodass der Sündenfall überhaupt erst geschehen konnte?
B.) Oder bekamen Adam und Eva den "Bösen Trieb" erst dadurch, dass sie etwas Schlechtes getan haben? Kann man also etwas Böses tun ohne den "Bösen Trieb" schon zu haben?
C.) Oder hat Gott gar erst den "Bösen Trieb" in den Körper der Menschen hineingelegt, als er den Körper der Menschen sterblich machte?
Ad A.) Nein, vor dem Sündenfall gab es den freien Willen, Adam und Eva entschieden sich gegen Gottes Verbot.
Ad B.) Ja , Adam und Eva taten das Böse ohne Bösen Trieb, sondern durch den freien Willen, der gegen Gott gerichtet war. Das geht auch ohne Bösen Trieb.
Ad C.) Ja das lehrt die Jüdische und RKK Theologie.
Dadurch wird ein bewusstes Ja oder Nein zu Gott „geprüft“, es ist also eine Prüfung des Menschen in der „gedehnten Raum-Zeit.“ („selige Zeitverzögerung“ nennt das der Heilige Bernhard von Clairvaux).
Franz- Giga User
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Re: Unser eigentliches Problem? Der Gehorsam und der Baum der Erkenntnis.!
Nun da hab eich Problem mit "Prüfung", Franz.
Prüfen tut man etwas, um festzustellen, welches Resultat man erzielt.
Wenn man sagt, Gott habe dene Menschen "geprüft" -
na da kann es ja mit Gottes Allwissen nicht weit her sein.
Der Mensch selber brauchte die Prüfung nicht.
Prüfen tut man etwas, um festzustellen, welches Resultat man erzielt.
Wenn man sagt, Gott habe dene Menschen "geprüft" -
na da kann es ja mit Gottes Allwissen nicht weit her sein.
Der Mensch selber brauchte die Prüfung nicht.
HeinzB- Giga User
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Re: Unser eigentliches Problem? Der Gehorsam und der Baum der Erkenntnis.!
HeinzB schrieb:Nun da hab eich Problem mit "Prüfung", Franz.
Prüfen tut man etwas, um festzustellen, welches Resultat man erzielt.
Wenn man sagt, Gott habe dene Menschen "geprüft" -
na da kann es ja mit Gottes Allwissen nicht weit her sein.
Der Mensch selber brauchte die Prüfung nicht.
zB. Abraham wurde 10x geprüft,
seine Letzte Prüfung war die Gott gewollte Opferung von Isaak.
Franz- Giga User
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Re: Unser eigentliches Problem? Der Gehorsam und der Baum der Erkenntnis.!
Mimi1 schrieb:Ich sehe da in der Geschichte auch einen Konflikt: Gott sagte dieses, die Schlange jenes. Adam und Eva waren noch naiv, sie kannten Lüge noch nicht und Halbwahrheiten auch nicht. Gott sagte ihnen dieses, die Schlange jenes. Wie sollten sie in ihrer Naivität, durch welche sie noch nicht erkennen konnten, dass etwas, was ihnen gesagt wurde falsch sein konnte oder nur die halbe Wahrheit und durch welche sie noch nicht erkennen konnten, dass das, was die Schlange sagte für sie schlecht war, die richtige Wahl treffen?
Der Mensch sollte einfach nur "gehorchen", mehr nicht, und auch nicht weniger!
Der Mensch war nicht "unreif", sondern für jene ihm zugedachte Aufgabe zu jener Zeit vollendet!
Und diese Aufgabe bestand nicht darin, Dinge zu erkennen und zu erfahren, die er tatsächlich erst mittels der Frucht vom Baum der Erkenntnis erwerben konnte.
Er sollte einfach nur zunächst einmal gehorchen und jenes tun, was ihn Gott aufgetragen hatte.
1.Mose 1,28 Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie ⟨euch⟩ untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!
29 Und Gott sprach: Siehe, ⟨hiermit⟩ gebe ich euch alles Samen tragende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem Samen tragende Baumfrucht ist: es soll euch zur Nahrung dienen;
Sodann:
1.Mose 2,15 Und der HERR, Gott, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.
und
19 Und der HERR, Gott, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und genau so, wie der Mensch sie, die lebenden Wesen, nennen würde, ⟨so⟩ sollte ihr Name sein.
20 Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes.
Das war die zunächst primäre Aufgabe des Menschen! Mehr nicht! Dabei ist es nicht notwendig zu wissen, ob etwas gut oder böse ist, weil sich in diesem Fall Gott darum gekümmert hätte, und sie von all dem ferngehalten hätte....
Das hat mit einer "Reife" des Menschen nichts zu tun, wie wir sie heute veranschlagen, weil wir heute unsere jetzige Spezies Mensch zum Maßstab nehmen.
Eines meiner wohl wichtigsten Erkenntnisse in den letzten mindestens zwanzig Jahren bestand unter anderem darin, dass man als Erwachsener sehr wohl auch die Welt aus Kinderaugen ernst nehmen muss und sollte. Tut man dies nicht, so wird man auch nicht erkennen, was Kinder schon in diesem Stadium alles sehen, fühlen, erkennen und auch verstehen .... obwohl wir sie als Kinder "unwissend" und "naiv" einstufen!.
Ich selbst habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass meine Eltern überhaupt nicht wussten, was ich alles schon als Kind erkannt und verstanden habe, all das, was mein späteres Leben nachhaltig beeinflusst hatte!
Adam- Giga User
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Adam, Mose, und Jesus: die Versuchung im Garten Eden und die Versuchung in der Wüste!
Nach meinen Erkenntnissen trat Mose in die biblische Menschheitsgeschichte exakt 2520 Jahre später, als Adam auf, und damit nach Vollendung eines Gesamtzyklus von 7 Zeiten von je 360 Jahren, in Anlehnung an den "7-Tage-Zyklus und dem 7-Jahre-Zyklus, welches beides von großer Bedeutung für die Entwicklung des einzelnen Menschen war und ist.
Mose verkörperte damals zunächst einmal Gott, respektive seine Gegenwart durch Mose; Deshalb nimmt Mose durchaus erst einmal die Stellung eines Gottes ein, auf den das Volk schaute.
Und so, wie erstmals im Garten Eden, vermutlich am siebten Tag, also am geheiligten Sabbat, Gott sich zurück gezogen hatte, und den Menschen in dieser Zeit "allein" im Garten Eden ließ, so entfernte sich 2520 Jahre später auch Mose von seinem Volk, um auf den Berg Horeb zu gehen, und dort die Tafeln des Bündnisses mit Gott zu empfangen, bzw sie dort entstehen zu lassen.
Jene 40 Tage, die Mose oben auf dem Berg verbrachte, entsprechen diesem "Tag", da Gott nicht bei Adam und Eva war; Und es entspricht den 40 Tagen, da Jesus Christus in der Wüste war und versucht wurde. Abermals etwa 1260 Jahre später, (also eine halbe Zeit).
Nachdem Mose ganz offensichtlich sehr lange wag war, also schon bereits fast 40 Tage, hatten es die Israleiten nicht mehr ausgehalten ohne ihrem Gott Mose. Darum fertigten sie sich einen eigenen Gott an.
Auch Adam und Eva waren vermutlich schon den ganzen Tag im Garten Eden damit beschäftigt, das zu tun, womit sie Gott vertraut gemacht hatte - die Pflanzen, Bäume und Tiere zu beobachten, zu erkennen und dann auch zu benennen - denn dies war ja auch ihre Aufgabe. Und im Zuge jener Aufgabe kam es zur Begegnung mit dem Baum der Erkenntnis, von dem Gott ja in besonderen Maße gesprochen hatte - es aber nicht weiter erklärte, sondern nur sagte "Nehmt nicht von der Frucht dieses Baumes!" Ansonsten würdet ihr sterben.
IN meiner Konkordanz steht, dass sie ansonsten einfach nur "sterblich" sein würden, wenn sie von der Frucht nehmen würden. Sie war ganz offensichtlich die Gegenfrucht zum Baum des Lebens, der dazu diente, eben nicht zu sterben, wenn man davon aß.
Wie wir nun wissen, steht der Baum der Erkenntnis in einem direkten Zusammenhang zu Satan, so, wie der Baum des Lebens auch auf Jesus Christus hinweist. Es ist somit zugleich auch ein Entscheidungsbaum; folge ich Christus, so habe ich den Baum des Lebens vor mir... folge ich dagegen Satan, so steht der Baum der Erkenntnis vor mir.
Mose verkörperte damals zunächst einmal Gott, respektive seine Gegenwart durch Mose; Deshalb nimmt Mose durchaus erst einmal die Stellung eines Gottes ein, auf den das Volk schaute.
Und so, wie erstmals im Garten Eden, vermutlich am siebten Tag, also am geheiligten Sabbat, Gott sich zurück gezogen hatte, und den Menschen in dieser Zeit "allein" im Garten Eden ließ, so entfernte sich 2520 Jahre später auch Mose von seinem Volk, um auf den Berg Horeb zu gehen, und dort die Tafeln des Bündnisses mit Gott zu empfangen, bzw sie dort entstehen zu lassen.
Jene 40 Tage, die Mose oben auf dem Berg verbrachte, entsprechen diesem "Tag", da Gott nicht bei Adam und Eva war; Und es entspricht den 40 Tagen, da Jesus Christus in der Wüste war und versucht wurde. Abermals etwa 1260 Jahre später, (also eine halbe Zeit).
Nachdem Mose ganz offensichtlich sehr lange wag war, also schon bereits fast 40 Tage, hatten es die Israleiten nicht mehr ausgehalten ohne ihrem Gott Mose. Darum fertigten sie sich einen eigenen Gott an.
Auch Adam und Eva waren vermutlich schon den ganzen Tag im Garten Eden damit beschäftigt, das zu tun, womit sie Gott vertraut gemacht hatte - die Pflanzen, Bäume und Tiere zu beobachten, zu erkennen und dann auch zu benennen - denn dies war ja auch ihre Aufgabe. Und im Zuge jener Aufgabe kam es zur Begegnung mit dem Baum der Erkenntnis, von dem Gott ja in besonderen Maße gesprochen hatte - es aber nicht weiter erklärte, sondern nur sagte "Nehmt nicht von der Frucht dieses Baumes!" Ansonsten würdet ihr sterben.
IN meiner Konkordanz steht, dass sie ansonsten einfach nur "sterblich" sein würden, wenn sie von der Frucht nehmen würden. Sie war ganz offensichtlich die Gegenfrucht zum Baum des Lebens, der dazu diente, eben nicht zu sterben, wenn man davon aß.
Wie wir nun wissen, steht der Baum der Erkenntnis in einem direkten Zusammenhang zu Satan, so, wie der Baum des Lebens auch auf Jesus Christus hinweist. Es ist somit zugleich auch ein Entscheidungsbaum; folge ich Christus, so habe ich den Baum des Lebens vor mir... folge ich dagegen Satan, so steht der Baum der Erkenntnis vor mir.
Adam- Giga User
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Re: Unser eigentliches Problem? Der Gehorsam und der Baum der Erkenntnis.!
Ich kann mich dem anschliessen. Der Mensch sollte einfach nur seinen Gehrosam zeigen, nichts anderes. Es gab keine Prüfung. Für was auch? Und über die Konsequenzen hatte Gott den Mensch von vornherein nicht um ungewissen gelassen.
HeinzB- Giga User
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Re: Unser eigentliches Problem? Der Gehorsam und der Baum der Erkenntnis.!
Wird Gottes Wille bestanden, nennt man es Prüfung,
wenn nicht, heißt es Versuchung.
Ausdauer in der Prüfung
1 Petr 4,12 Liebe Brüder, lasst euch durch die Feuersglut, die zu eurer Prüfung über euch gekommen ist, nicht verwirren, als ob euch etwas Ungewöhnliches zustoße.
Ps 66,10 Du hast, o Gott, uns geprüft / und uns geläutert, wie man Silber läutert.
2 Kor 8,2 Während sie durch große Not geprüft wurden, verwandelten sich ihre übergroße Freude und ihre tiefe Armut in den Reichtum ihres selbstlosen Gebens.
Sinn und Wesen der Versuchung: Jak 1,2- 18
Jak 1,2 Seid voll Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet.
Jak 1,3 Ihr wisst, dass die Prüfung eures Glaubens Ausdauer bewirkt.
wenn nicht, heißt es Versuchung.
Ausdauer in der Prüfung
1 Petr 4,12 Liebe Brüder, lasst euch durch die Feuersglut, die zu eurer Prüfung über euch gekommen ist, nicht verwirren, als ob euch etwas Ungewöhnliches zustoße.
Ps 66,10 Du hast, o Gott, uns geprüft / und uns geläutert, wie man Silber läutert.
2 Kor 8,2 Während sie durch große Not geprüft wurden, verwandelten sich ihre übergroße Freude und ihre tiefe Armut in den Reichtum ihres selbstlosen Gebens.
Sinn und Wesen der Versuchung: Jak 1,2- 18
Jak 1,2 Seid voll Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet.
Jak 1,3 Ihr wisst, dass die Prüfung eures Glaubens Ausdauer bewirkt.
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