Christsein Heute
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Warum die Bibel wörtlich nehmen

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Beitrag von HeinzB So 6 Jan - 15:19

Das wörtlich nehmen der Jungfrauengeburt ist für uns alle von Heilsnotwendiger Bedeutung.
Wer die Jungfrauengeburt bestreitet, bestreitet damit auch die Göttlichkeit unseres Herrn Jesus, dessen Zeugung ohne dem zutun eines Mannes geschah.
Dies anzulehnen bedeutet schlicht und einfach Gott selbst abzulehnen, ihm die Vaterschaft Jesu anzusprechen und Jesus zu einem gewöhnlichen Menschen zu reduzieren.
Doch was die "Leiblichen Geschwister" unseres Herrn anbelangt, hat Spaceship recht. Es waren die leiblichen Kinder von Josef und Maria, welche in der Bibel als Brüder und Schwestern genannt werden.
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Beitrag von Padma So 6 Jan - 18:35

Hallo Heinz
Wer statt Jungfrau junge Frau übersetzt, lehnt doch nicht automatisch die Jungfräulichkeit Marias ab.
Es war damals ja so, dass eine noch nicht verheirate junge Frau eben Jungfrau war - daher liegt in dem Wort beides als Bedeutungsinhalt. Das war damals identisch.
Nur in unserer heutigen Gesellschaft ist es eher die Ausnahme, wenn eine junge Frau noch Jungfrau ist. Daher muss man das extra dazu sagen, wenn man die Jungfräulichkeit meint.

Das hat aber weniger mit dem wörtlichen oder nicht wörtlichen Übersetzen zu tun, mehr mit kulturellen Unterschieden, die dazu führen, dass das wörtlich übersetzte Wort nicht mehr richtig verstanden wird.
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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 16 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Mimi1 Di 8 Jan - 11:23

Mimi schrieb:Hätte denn Maria durch Geschlechtsverkehr mit einem Mann die Erbsünde erhalten, so, wie man eine Krankheit erhält?

Franz schrieb:Ad 1.) Maria musste frei von Erbsünde sein. Erbsünde, ein Zustand, der seit dem Sündenfall alle Menschen betrifft, bedeutet Triebhaftigkeit und hätte dazu geführt, dass Maria kein ewig gültiges „Fiat“ hätte sagen können.

Nur mit Erbsünde kann man Geschlechtsverkehr haben?

Nehmen wir mal an, dass Maria keine Erbsünde hatte, warum sollte sie dann nicht trotzdem Geschlechtsverkehr gehabt haben können? - Du nennst hier die Triebhaftigkeit.
Nun kann aber eine Frau auch ohne Gier auf Sexuelle Erregung Geschlechtsverkehr mit einem Mann haben, sondern z.B. aus Liebe für ihn und um ihm was zu geben.

Franz schrieb:Ad 2.) Maria blieb immer jungfräulich. Jesus trat durch ihren Leib hindurch, ohne sie zu verletzen.

Tut mir leid, aber das kann ich absolut nicht glauben. Mal davon ausgehend, dass Maria nicht von einem Mann mit Jesus schwanger geworden ist (was ich nicht glaube): Warum soll es so wichtig sein, dass bei der Geburt ihr Jungfernhäutchen nicht verletzt worden ist?

Oder warum sollte Maria Josef nicht nach Jesus noch weitere Kinder geschenkt haben dürfen? Wo in der Bibel steht eigentlich, dass sie nach Jesus noch Jungfrau geblieben sei?
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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 16 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von feli Di 8 Jan - 13:38

Wo in der Bibel steht eigentlich, dass sie nach Jesus noch Jungfrau geblieben sei? mimi schrieb:
nirgends@Mimi
Im Gegenteil..es steht exakt da...dass Jesus Geschwister hatte.
Was ja auch völlig logisch ist,damals gabs noch keine Pille!☺️ ☺️ ☺️

Da hat die kath. Kirche sich mal wieder etwas zurechtgebogen!!
Was zur Bibel dazugetan und verändert,so wie es eben Sekten machen! Sad Sad
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Beitrag von Franz Di 8 Jan - 22:43

Hi Mimi !

Mimi: Deine Frage: Nur mit Erbsünde kann man Geschlechtsverkehr haben?
Nehmen wir mal an, dass Maria keine Erbsünde hatte, warum sollte sie dann nicht trotzdem Geschlechtsverkehr gehabt haben können?

Meine persönliche Antwort:
nach christlicher Lehre kam nach dem Sündenfall im Paradies die Triebhaftigkeit in die Menschen. Dazu gehört auch der Geschlechtstrieb.
damit wäre zB. auch Sündhaftes möglich, wie zB. Masturbation oder in Gedanken bei einem anderen Mann während des Geschlechtsverkehrs. Dies ist eine Sünde. Maria sollte aber absolut sündenfrei sein, damit sie der II. Göttlichen Person einen sündenfreien Leib schenken konnte. Daher war sie voll der Gnaden, sie war von Gott gleichsam in den paradiesischen Zustand rückversetzt worden, wo es noch keine Triebhaftigkeit gab. Eine solche Frau brauchte Gott zu seiner Inkarnation. Sündenfreiheit bedeutet aber noch viel mehr: einen festen Willen, festen Charakter, erhöhte Liebesfähigkeit, höhere Erkenntnisfähigkeit. Hätte das Maria nicht gehabt, hätte sie niemals ein ewig gültiges "Fiat" sagen können. Das brauchte aber Gott als Rückantwort ! Hätte sonst Maria vielleicht einmal ein nur wankelmütiges "Ja" gesagt, am nächsten Tag hätte es sie sich anders überlegt und "vielleicht", oder doch eher "nein" gesagt?
Gott brauchte also als Rückantwort ein ewig gültiges, fest zugesagtes "JA" zu seiner Menschwerdung.

Mimi:
Du nennst hier die Triebhaftigkeit.
Nun kann aber eine Frau auch ohne Gier auf Sexuelle Erregung Geschlechtsverkehr mit einem Mann haben, sondern z.B. aus Liebe für ihn und um ihm was zu geben.

Meine persönliche Antwort:
Maria ist die Braut des Heiligen Geistes: sie war in den paradiesischen Zustand zurückversetzt: ihr Leib und ihr Geist waren immer gleichgeschaltet ("Conformitas") [übrigens der gleiche Zustand wie wir einmal im Himmel sein werden]: wenn sie nun geistigerweise die Braut des HL. Geistes ist, einschließlich ihres Leibes, konnte sie niemals mit einem irdischen Mann einen Geschlechtsverkehr vollziehen, denn dies wäre dann (theologisch) ein Ehebruch gewesen.

Franz schrieb:
Maria blieb immer jungfräulich. Jesus trat durch ihren Leib hindurch, ohne sie zu verletzen.

Mimi:
Tut mir leid, aber das kann ich absolut nicht glauben. Mal davon ausgehend, dass Maria nicht von einem Mann mit Jesus schwanger geworden ist (was ich nicht glaube): Warum soll es so wichtig sein, dass bei der Geburt ihr Jungfernhäutchen nicht verletzt worden ist?

Meine persönliche Antwort: dies ist als Wunder zu betrachten, wie zB. der Auferstandene auch durch verschlossene Türen treten konnte. Maria sollte keine Geburtswehen erleiden, wie dies nach den Sündenfall allen Frauen prophezeit wurde. Weitere Hinweise gibt es alttestamentlich bei dem Beispiel bei Ezechiel, das ich genannt habe. Außerdem gibt es ähnliche Wunder, wie bei HL.Pater Pio oder Hl.Otilie. Auch Berichte über Nah-Todeserlebnisse bezeugen ähnliche Phänomene.
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Beitrag von Mimi1 Mi 9 Jan - 11:46

Franz schrieb:Meine persönliche Antwort:
nach christlicher Lehre kam nach dem Sündenfall im Paradies die Triebhaftigkeit in die Menschen. Dazu gehört auch der Geschlechtstrieb.
damit wäre zB. auch Sündhaftes möglich, wie zB. Masturbation oder in Gedanken bei einem anderen Mann während des Geschlechtsverkehrs.

Das Thema Sexualität wird in einem eigenen Thread schon behandelt, darum gehe ich hier nicht speziell darauf ein. Jedoch: Alles im Leben kann man auch für Negatives benutzen. Dass Maria keine Sexualität ausüben konnte, weil diese sie ja zu sündhaftem Verhalten hätte verführen können, finde ich darum ein seltsames Argument.

Dann hätte Gott sie auch unfähig zu denken machen sollen, denn sie könnte ja in Gedanken sündigen. Er hätte sie unfähig zu sprechen machen sollen, denn sie könnte ja mit Worten sündigen. Er hätte sie unfähig zu handeln machen sollen, denn sie könnte ja durch ihre Handlungen sündigen. Er hätte sie gar nicht ins Leben rufen sollen, denn in diesem Leben ist Sündhaftes möglich in  Myriaden von Gelegenheiten dazu......

Mimi:
Warum soll es so wichtig sein, dass bei der Geburt ihr Jungfernhäutchen nicht verletzt worden ist?

Franz:
Meine persönliche Antwort: dies ist als Wunder zu betrachten, wie zB. der Auferstandene auch durch verschlossene Türen treten konnte. Maria sollte keine Geburtswehen erleiden, wie dies nach den Sündenfall allen Frauen prophezeit wurde. Weitere Hinweise gibt es alttestamentlich bei dem Beispiel bei Ezechiel, das ich genannt habe. Außerdem gibt es ähnliche Wunder, wie bei HL.Pater Pio oder Hl.Otilie. Auch Berichte über Nah-Todeserlebnisse bezeugen ähnliche Phänomene.

Ich könnte auch einfach aus dem Blauen heraus behaupten: Jesus hat zwar gegessen und getrunken, aber dabei die Zellen, die er von Pflanzen und Tieren gegessen hat, nicht verdaut und zerstört und er hat auch nicht auf das Klo müssen und  jeden Fisch z.B, den er gegessen hat, hat er im See oder im Meer wieder auferstehen lassen - und bei Nachfragen dann einfach behaupten: Es ist halt ein Wunder, es steht zwar nicht in der Bibel, aber Jesus zerstört doch nichts, auch nicht die kleinste Zelle, welche er gegessen hat.

Aber ich denke, dass wir Menschen dies immer wieder tun: Wir haben ein Konzept darüber, was wahr ist, und passen dann alles diesem Konzept an und drehen und wenden es und interpretieren es um, bis es passt.

Eine Maria, welche nach Jesus noch Kinder von Josef bekommen hat, passt nicht ins theologische Glaubenskonzept der katholischen Kirche und kann darum für diese nicht wahr sein.

Gruss
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Beitrag von Franz Mi 9 Jan - 12:35

Hier Mimi!

Da Jesus uns Menschen gleich war, außer der Sünde, hat er wohl normal gegessen und getrunken und seine Ausscheidungen getätigt, denn dies alles ist keine Sünde.

Auch Maria war frei von Sünde, und auch frei von Erbsünde.
Sie war von Gott in den paradiesischen Zustand zurückversetzt worden, wo es keine Triebhaftigkeit gibt (wie wir später im Himmel dies auch erleben werden), wo Geist und Materie gleichgeschaltet sind, und wo eine getroffene Entscheidung Endgültigkeitscharakter hat: wie man an Adam und Satan sieht.
Daher hat Gott die Welt absteigen lassen ins Irdische von Raum und Zeit.
Hier ist Ort für Wankelmütigkeit, für Gradualität, selige Zeitverzögerung, Relativitätsprinzip usw.
Der Geschlechtstrieb kam erst nach dem Sündenfall, im Paradies wäre die Zeugung ohne Geschlechtsakt, und zwar durch Gleichschaltung von Geist und Materie vorgesehen gewesen.
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Beitrag von Mimi1 Mi 9 Jan - 12:48

Franz schrieb:Da Jesus uns Menschen gleich war, außer der Sünde, hat er wohl normal gegessen und getrunken und seine Ausscheidungen getätigt

Was ich da geschrieben habe, war auch nicht ernst gemeint Wink

denn dies alles ist keine Sünde.

Genauso, wie Geschlechtsverkehr an sich keine Sünde ist.

im Paradies wäre die Zeugung ohne Geschlechtsakt, und zwar durch Gleichschaltung von Geist und Materie vorgesehen gewesen.
Kannst du mir die Bibelstelle bitte noch nennen, wo dies steht?
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Beitrag von HeinzB Mi 9 Jan - 15:15

Franz: "Auch Maria war frei von Sünde, und auch frei von Erbsünde.
Sie war von Gott in den paradiesischen Zustand zurückversetzt worden, wo es keine Triebhaftigkeit gibt"
Franz sag mal bitte wo du bloß diesen Blödsinn herhast.
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Beitrag von Franz Mi 9 Jan - 20:15

HeinzB schrieb:Franz: "Auch Maria war frei von Sünde, und auch frei von Erbsünde.
Sie war von Gott in den paradiesischen Zustand zurückversetzt worden, wo es keine Triebhaftigkeit gibt"
Franz sag mal bitte wo du bloß diesen Blödsinn herhast.

Lieber HeinzB!

Du brauchst nicht die katholische Lehre anzunehmen.
Wer die Transsubstantiation ablehnt, lehnt auch die Mariologie ab.
Das ist halt so.
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