Christsein Heute
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Warum die Bibel wörtlich nehmen

+11
Mimi1
KiKI
Moni
Waldfee
Padma
Pete
Franz
feli
Spaceship
Getsemani
HeinzB
15 verfasser

Seite 7 von 21 Zurück  1 ... 6, 7, 8 ... 14 ... 21  Weiter

Nach unten

Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 7 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Padma So 12 Aug - 10:04

Ich denke, es ist ganz wichtig, sich immer bewusst zu halten, dass unser Wissen und Verstehen "Stückwerk" ist - unser eigenes und das der anderen auch.
Auch dann, wenn wir vom Heiligen Geist geleitet werden, lernen wir mit der Zeit immer mehr dazu und erkennen immer tiefer. Und erkennen vor allem immer mehr, wie begrenzt unsere Logik und unser Verstand sind angesichts göttlicher Wahrheit. Dass wir hier auf Erden nie mehr erkennen werden als ein verschwommenes Bild in einem dunklen Spiegel ....

Trotzdem können wir alles erkenn und verstehen, was wir brauchen - wenn wir unseren Weg in Demut und im ständigen Kontakt mit Gott gehen, immer bereit, dazu zu lernen und uns korrigieren zu lassen ...

Und uns nicht über andere erheben und auf sie herabsehen als"weniger christlich", weil sie vielleicht andere Teile des "Stückwerks" mehr betonen (aufgrund ihres individuellen Lebenswegs) und manches noch nicht erkannt haben, das für mich selbst längst ein alter Hut ist.

Wit sind alle unterwegs und noch niemand ist ganz angekommen am Scheitelpunkt aller Erkenntnis.
Am weitesten kommen wir sicherlich, wenn wir versuchen, die einzelnen Stückchen der Erkenntnis zusammen zu tragen und "konstruktiv" damit umgehen.
Padma
Padma
Treuer User
Treuer User

Anzahl der Beiträge : 279
Anmeldedatum : 22.05.18

Nach oben Nach unten

Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 7 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Adam So 12 Aug - 10:36

Padma schrieb:Ich denke, es ist ganz wichtig, sich immer bewusst zu halten, dass unser Wissen und Verstehen "Stückwerk" ist - unser eigenes und das der anderen auch.
Auch dann, wenn wir vom Heiligen Geist geleitet werden, lernen wir mit der Zeit immer mehr dazu und erkennen immer tiefer. Und erkennen vor allem immer mehr, wie begrenzt unsere Logik und unser Verstand sind angesichts göttlicher Wahrheit. Dass wir hier auf Erden nie mehr erkennen werden als ein verschwommenes Bild in einem dunklen Spiegel ..........

Ja, liebe Padma, das mit dem "Stückwerk" bekomme ich in diesem und dem Vorgängerforum immer dann zu lesen, wenn ich mich aufgrund eigener Erkenntnisse bemühe, etwas erklären zu wollen, was das "Stückwerk" eventuell und auch durchaus erweitern kann.... womit dann aber in der Regel "meine Interpretation", sprich Exegese, nicht Eisegese (auch wenn dies hier gerne umgedreht wird) . Ich glaube schon, dass mich über 25 Jahre "Bibelstudium" schon hin und wieder befähigen, etwas aufhellendes, erhellendes beitragen zu können. Doch erlebe ich dann oftmals, dass nicht wirklich "Erklärungsbedarf" besteht, weil: "Ich habe ja vollkommen verstanden, was da steht" sondern eher sofort Ablehnung und eben das Argument "Wir werden es erst verstehen, wenn wir im Himmel sind!"

Das, ehrlich gesagt, mach nicht wirklich Sinn! Denn es war und ist Gottes Anliegen, dass wir die Schriften noch zu Lebzeiten des Menschen in dem Sinne verstehen lernen, dass sie in der jeweiligen vorliegenden Epoche für uns von Nutzen und somit eine Hilfe sind. Dies hat nichts mit "Stückwerk" zu tun, sondern vielmehr mit der Tatsache, wenn der Mensch in zwei Millionen jahren noch leben sollte, und dies würde er ganz sicher nicht mehr in dieser Form und Art und weise tun, sondern aus unserer heutigen Sicht wären wir Aliens aus "Marsattacks" oder "Independenz day", hätten somit mit unserer heutigen physiologischen Struktur absolut nichts mehr gemein.... und trotzdem wäre die Schrift nach wie vor für uns relevant und bindend. Doch in 2 Millionen Jahren würden wir uns nicht über die Frage hermachen "Schweinefleisch oder nicht?" sondern, "Essen aus dem Garten Eden vom Mars" oder Essen aus dem Garten Eden von "Alpha Centauri".... usw...

.......
Adam
Adam
Giga User
Giga User

Anzahl der Beiträge : 2076
Anmeldedatum : 22.05.18

Nach oben Nach unten

Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 7 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von HeinzB So 12 Aug - 10:55

Lieber Adam,
was mir als erstes bewusst wurde war die Tatsache, das selbst innerhalb der Pfingstgemeinden eine ganz eigenwillige Interpretation der Schrift vorherrschte.
Will sagen, die verschiedenen Gemeinden innerhalb des Pfingstbundes hatten verschiedene Auslegungen.
Dies liegt z.T. daran, das die Pfingstgemeinden keine einheitliche Kirche sind, sondern halt ein Bündnis.
Dennoch hat der BfP eine eigene Bibelschule.
Als ich mich entschloss das Wort Gottes durch intensives Studium zu vertiefen,
zeigte Gott mir einen Weg , Theologie Übergemeindlich, also ohne einer vorgefassten Lehrmeinung, zu studieren. Dafür gab er mir die "Internationale Schule des Dienstes" auf der einen, so wie die Bibelschule Glaubenszentrum Bad Gandersheim auf der anderen Seite.
Sicher gab es auch hier Lehrer die eine Überzeugung vertraten, doch über allem stand
der Heilige Geist.
Dafür bin ich unseren Vater sehr sehr Dankbar.
Natürlich lernen wir ein Leben lang dazu. Doch "Erkenntnis ist Stückwerk" bedeutet letztlich auch: Du ein Stück, ich ein Stück, Padma, Pete, Otto von nebenan...
und im zusammentragen der "Stücke" setzt sich die "Torte" zusammen, die wir gemeinsam genießen und satt werden.
Wenn wir dann in den Stücken der Torte aber faulende Früchte entdecken, essen wir die sicherlich nicht mit. Das könnte zu einer schlimmen Lebensmittelvergiftung führen.

Ach ja nebenbei für alle: ich bin kein Pfingstler, nur weil ich mal in einer Pfingstgemeinde war.
HeinzB
HeinzB
Giga User
Giga User

Anzahl der Beiträge : 4217
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 64
Ort : Lutherstadt Eisleben

Nach oben Nach unten

Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 7 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Padma So 12 Aug - 11:01

Hallo Adam
Du hast mich falsch verstanden.

Ich schrieb nicht, dass wir uns nicht um Erkenntnis bemühen sollten und nicht versuchen, so viel wie möglich dazu zu lernen - ganz im Gegenteil.

Und ich schrieb auch nicht, dass wir nichts Genaues und Sicheres haben, an das wir uns halten könnten, weil eh alles unzusammenhängende Bruchstücke sind, die keinen Sinn ergeben.

Mir ging es darum, dass wir uns der Vorläufigkeit unsere Erkenntnis bewusst bleiben und damit demütig und lernbereit.
Und auch die Erkenntnis, die ein anderer hat und darlegt, nicht als "Konkurrenz" zu unserer eigenen sehen, sondern als Ergänzung.
Oft ist es so (nach meiner Erfahrung), dass manches, das mir vorher undenkbar erschien, später, von einem durch Dazulernen erweiterten Horizont aus gesehen, durchaus Sinn machen kann ...


Padma
Padma
Treuer User
Treuer User

Anzahl der Beiträge : 279
Anmeldedatum : 22.05.18

Nach oben Nach unten

Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 7 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von feli So 12 Aug - 12:56

Mir ging es darum, dass wir uns der Vorläufigkeit unsere Erkenntnis bewusst bleiben und damit demütig und lernbereit. Und auch die Erkenntnis, die ein anderer hat und darlegt, nicht als "Konkurrenz" zu unserer eigenen sehen, sondern als Ergänzung. Oft ist es so (nach meiner Erfahrung), dass manches, das mir vorher undenkbar erschien, später, von einem durch Dazulernen erweiterten Horizont aus gesehen, durchaus Sinn machen kann ...Padma schrieb:

Du hast mir aus der Seele gesprochen!!☺️
feli
feli
Giga User
Giga User

Anzahl der Beiträge : 5013
Anmeldedatum : 21.05.18
Ort : Berlin

Nach oben Nach unten

Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 7 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von DenkTroll So 12 Aug - 12:59

Ja, warum die Bibel wörtlich nehmen? Warum nicht zähllich oder sätzlich oder runlich oder hieroglyphlich oder...?
DenkTroll
DenkTroll
Treuer User
Treuer User

Anzahl der Beiträge : 309
Anmeldedatum : 22.05.18
Ort : Trollhöhle

Nach oben Nach unten

Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 7 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Adam So 12 Aug - 13:11

HeinzB schrieb:........
Natürlich lernen wir ein Leben lang dazu. Doch "Erkenntnis ist Stückwerk" bedeutet letztlich auch: Du ein Stück, ich ein Stück, Padma, Pete, Otto von nebenan...
und im zusammentragen der "Stücke" setzt sich die "Torte" zusammen, die wir gemeinsam genießen und satt werden.
......

das, lieber HeinzB, unterschreibe ich sofort! Wink
Adam
Adam
Giga User
Giga User

Anzahl der Beiträge : 2076
Anmeldedatum : 22.05.18

Nach oben Nach unten

Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 7 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Franz Di 14 Aug - 13:15

Zum Thema Exegese :

Dei Verbum

III. Die göttliche Inspiration der Heiligen Schrift und ihre Auslegung

Das dritte Kapitel behandelt die „göttliche Inspiration und die Auslegung der Heiligen Schrift“ (DV 11–13).

DV 11 unterscheidet „zwischen Gott als dem ‚Urheber‘ der Schrift und den Menschen als deren ‚echten Verfassern‘ (nicht ‚Sekretäre!‘).“Irrtumlos ist die Schrift in dem Sinne, dass sie die von Gott bestimmte Wahrheit aussagt, die zum Heil der Menschen notwendig ist. Dies schließt nicht aus, dass Sätze aus ihrem Kontext entnommen falsch sind. Tatsächlich war der Formulierung der Irrtumslosigkeit eine lange Debatte vorausgegangen. Die von der Kommission vorgelegte Version schrieb, dass die Heilige Schrift die „veritas salutaris“ (die „Heilswahrheit“) ohne Irrtum enthalte. Da einige Konzilsväter befürchteten, dass dies einer Einschränkung der Schrift gleichkäme, schlug der Papst vor, diesen Ausdruck zu streichen. In der Kommission schlug der Konzilstheologe Gérard Philips daher die jetzige Formulierung vor, die Schrift lehre irrtumslos die Wahrheit „nostrae salutis causa“ („um unseres Heiles willen“).
Damit wurde eine vermeintliche Eingrenzung der Schrift verhindert und gleichzeitig ihre Irrtumslosigkeit differenziert ausgedrückt: „Die Wahrheit der Schrift ist […] immer nur im Heilsbezug sinnvoll erfaßbar.“

In DV 12 wird die Notwendigkeit betont, die historische Situation und die literarische Form biblischer Texte zu erforschen.
Die Bibel muss ausgelegt werden in dem Sinne, in dem sie geschrieben ist; daraus erwächst die Notwendigkeit, die Aussageabsicht der biblischen Autoren und den Schriftsinn zu eruieren.
Die Texte können geschichtlicher, prophetischer oder dichterischer Art sein. Der Abschnitt kennt die unterschiedlichen literarischen Gattungen in den biblischen Büchern und Texten. Dies ist die Bestätigung moderner Bibelwissenschaft. Jedoch ist die kritische Exegese nicht die alleinige Annäherungsweise an die heilige Schrift. Die Auslegung muss die Einheit der ganzen Bibel, die Überlieferung der Gesamtkirche und die Analogie des Glaubens („analogia fidei“) berücksichtigen.

DV 13 betont eine Analogie zwischen dem göttlichen Wort in menschlicher Ausdrucksweise und der Inkarnation Christi.

Insgesamt macht dieses Kapitel deutlich, dass das Christentum keine Buchreligion im strengen Sinne ist, sondern an Menschwerdung und Leben Jesu orientiert ist.
Franz
Franz
Giga User
Giga User

Anzahl der Beiträge : 19494
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt

Nach oben Nach unten

Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 7 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Pete Di 14 Aug - 14:42

Moin Franz

" dass das Christentum keine Buchreligion im strengen Sinne ist, sondern an Menschwerdung und Leben Jesu orientiert ist."

Das sehe ich genauso. Und woher wissen wir überhaupt von Jesus? Aus der Bibel! Und so schliesst sich der Kreis.
Es grüsst Pete, anmerkend
Pete
Pete
Giga User
Giga User

Anzahl der Beiträge : 2969
Anmeldedatum : 16.05.18

Nach oben Nach unten

Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 7 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von HeinzB Di 14 Aug - 15:19

Code:
Franz schrieb: DV 11 unterscheidet „zwischen Gott als dem ‚Urheber‘ der Schrift und den Menschen als deren ‚echten Verfassern‘ (nicht ‚Sekretäre!‘).“Irrtumlos ist die Schrift in dem Sinne, dass sie die von Gott bestimmte Wahrheit aussagt, die zum Heil der Menschen notwendig ist

Die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift
A: Definition von "Irrtumslosigkeit"

Der Begriff "Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift" bedeutet, dass die Bibel in ihren Originalhandschriften (Autographen) keine Fehler enthält.
In den Ursprungssprachen, in denen sie geschrieben wurde, ist sie absolut unfehlbar -
ohne jeglichen Fehler oder Irrtum.
Das war im Lauf der Jahre stets die Position aller Glaubensbekenntnisse der großen evangelikalen Kirchen und Gemeinden.

Im Gegensatz dazu erklären Atheisten, Agnostiker und liberale Theologen, die Bibel sei voller Fehler.
Einige lehren sogar eine "begrenzte Irrtumslosigkeit", wie Franz oben in seinem Post,
und behaupten die Bibel sei zwar in Fragen des Glaubens und der Praxis unfehlbar, aber nicht notwendigerweise in wissenschaftlichen und historischen Fragen.
Das Problematische an dieser Position ist:
Wer entscheidet, was wahr ist und was nicht?
Wenn man keine positive Grundhaltung des Vertrauens auf die Unfehlbarkeit der Bibel haben kann, wie kann man dann in Bezug auf die ewigen Dinge mit endgültiger Autorität
sprechen?
Warum ist diese Frage so entscheidend?
Warum kann man dieses Buch nicht wie jedes andere Buch sehen?

Wer irgendein Buch liest, nimmt sich heraus was er glaubt, und lässt das was nicht seiner Auffassung entspricht einfach stehen.
Warum kann man mit der Bibel nicht genauso umgehen wie es viele ja befürworten?

B: Das Zeugnis der Irrtumslosigkeit
1.: Woher kommt sie Doktrin von der Irrtumslosigkeit?
Aus der Bibel selbst.
Sie sagt von sich, sie sei von Gott inspiriert.
"ALLE Schrift ist von Gott eingeben..." 2. Tim 3, 16
"Alle Schrift" heißt, nicht nur ein bischen, hier mal was da mal was, sondern JEDES EINZELNE WORT.
"Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht,
sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist" 2.Petrus 1. 21

Die Autoren des Alten Testamentes behaupten in ganz und gar unmissverständlicher Art und Weise, dass sie das Wort Gottes sprechen.
Sie sagen 3808 mal, sie würden die ureigensten Worte Gottes weitergeben.
Mose erklärte (und erteilt damit jeder anderen Theologie ein Absage):
"Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort Gottes, das ich euch gebiete, un sollt nichts wegnehmen..." 5. Mose 4,2
Der Psalmist rief: Das Gesetz des HERRN vollkommen, das Zeugnis des HERRN zuverlässig...Psalm 19,8
Samuel sagt: "Der Geist des HERRN hat durch mich geredet, und sein Wort was auf meiner Zunge" 2.Samuel 23,2
Jesaja schreib: Hört ihr Himmel, und horch auf, du Erde! Denn der Herr hat geredet" Jesaja 1,2
Jeremia zitiert, was der Herr zu ihm gesagt hat: "Alles was ich dir gebiete, sollst du reden" Jeremia 1, 7.9)
Hesekiel 2, 7; Hesekiel 3, 4
Jeder einzelne von ihnen erklärte, er spreche die Worte Gottes.
So legt das Alte Testament von sich selbst Zeugnis ab.

Auch die Autoren des Neuen Testamentes bezeugen die Tatsache, das im Alten Testament Gott sprach.
1. In den Evangelien
"Dies alles geschah aber, damit erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch die Propheten..."Matth. 1, 22
"Wie er geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Ewigkeit her..." Lukas 1,70
"David selbst hat durch den Heiligen Geist gesagt..." Markus 12, 36

2. In den Briefen
Die Apostel bezeugen ebenfalls die Vollkommenheit der alttestamentlichen Schriften.
Paulus sagte: "So ist das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut" Röm 7, 12
Der Verfasser des Hebräerbriefes sah das Wort Gottes als etwas Lebendiges und Wirksames, das sogar so weit geht, dass es über unsere Gefühle und innersten Regungen richtet, Hebr.4, 12
Jakobus bezeichnet das Wort als das "vollkommene Gesetz der Freiheit" Jak 1, 22-25
Er hatte dessen vollkommene Autorität vor Augen, als er die Warnung aussprach:
"Oder meint ihr dass die Schrift umsonst rede" Jak 4,5
Johannes schliesst die schriftliche Offenbarung mit den Worten:
"Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn ihnen jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen.
Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.
Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald."

Also Jesus selbst bezeugt, was Johannes schreibt.
Somit warnt Gott im Anfangsteil - 5.Mose 4,2; 12,32, im Mittelteil - Spr. 30,6,
und im Schlussteil - Offb. 22, 18-19 der Schrift davor, sein Wort zu verfälschen,
indem man dieser Botschaft etwas hinzufügt oder wegnimmt.

Schliesslich die wichtigste Person der Bibel überhaupt, Jesus Christus.
Jesus selbst legt Zeugnis ab über die Heilige Schrift.
Ganz konkret bestätigte er das gesamte Alte Testament.
Er fand darin keinen einzigen Fehler, keine einzige Ungereimtheit.
Immer und immer wieder gründete er seine Argumentationen und Ermahnungen auf das Alte Testament.
Er verkündete: "Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist." Matth. 5, 18
Er diskutierte mit den Juden über nur ein einziges Wort und sagte in diesem Zusammenhang:
"...die Schrift kann nicht aufgelöst werden." Joh 10, 35
In Lukas 24, 44 erklärt Jesus:
"Dies sind die Worte, die ich zu euch redete als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was in über mich geschrieben steht in dem Gesetz des Moses und in den Propheten und Psalmen."
Diese drei Kategorien umfassen das gesamte Alte Testament.
Jesus nahm Bezug auf zahlreiche Personen und Ereignisse des Alten Testamentes und bezeugte deren Authentizität und Autorität.
Anhand der folgenden Auflistung kommt man zu dem interessanten Fazit, dass Jesus die alttestamentlichen Begebenheiten und Wunder als wahr bestätigt, die seit jeher von Kritikern in Frage gestellt werden.
Jesu erkannte die folgenden Begebenheiten an:
Die Schöpfung und die Ehe - Matth 19, 5
Die Sintflut und die Arche Noah - Luaks 17, 26-27
Die Zerstörung von Sodom und Gomorra - Lukas 17, 28 - 29
Die Zerstörung von Tyrus und Sidon - Matth 11, 21 -22
Die Beschneidung - Joh 7, 22
Das Passah - Matth 26, 2
Das Gesetz - Joh 7, 19
Die Gebote - Matth 19, 7 - 9
Das jüdische Scheidungsrecht - Matth 19, 7-9
Die Tatsache des brennenden Dornbusches - Markus 12, 26
Der Bericht von Jona und dem Riesenfisch - Matth. 12, 40
Die Buße Ninives - Matth. 12, 41
Die Herrlichkeit Salomos - Matth. 6, 29
Die Weisheit Salomos - Matth. 12, 42
Das Laubhüttenfest - Joh 7
David, der die Schaubrote aß - Matth. 12, 3
Die Priester, die den Sabbat entheiligten - Matth. 12, 5
Der verschlossene Himmel in den Tagen Elias - Lukas 4, 25
Die Geschichte vom Aussätzigen Naeman - Lukas 4, 27
Der Bericht von der ehernen Schlange - Joh.3, 14-15
Abels und Secharjas Ermordung - Matth. 23, 35
Die Sendung des Messias - Lukas 4, 16-21
Die Sendung Johannes des Täufers - Matth. 17, 10-13
Die Sendung des Elias - Matth. 17, 10 -13
Die große Weissagung Daniels - Matth. 24, 15

Die Bibel ist eine einzige Offenbarung von Wahrheit.
HeinzB
HeinzB
Giga User
Giga User

Anzahl der Beiträge : 4217
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 64
Ort : Lutherstadt Eisleben

Nach oben Nach unten

Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 7 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Seite 7 von 21 Zurück  1 ... 6, 7, 8 ... 14 ... 21  Weiter

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten