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Warum die Bibel wörtlich nehmen

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Beitrag von Franz Di 14 Aug - 16:54

Bibel bedeutet:

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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 8 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Franz Mo 17 Dez - 21:38

Die Sinnarten der Heiligen Schrift

Neben dem wörtlichen Sinn gibt es noch folgende:

Der Sensus spiritualis = der geistliche Sinn. Dank der Einheit des Planes Gottes können nicht nur der Schrifttext, sondern auch die Wirklichkeiten und Ereignisse, von denen er spricht, Zeichen sein.

Sensus spiritualis: Der „geistliche Sinn“ : Das Alte Testament im Lichte des österlichen Geschehens zu exegieren.

Einer der möglichen Aspekte des geistlichen Sinnes ist der typologische Sinn.

Von diesem wird gewöhnlich gesagt, er gehöre nicht zur Heiligen Schrift selbst, sondern zu den in der Heiligen Schrift zur Sprache gebrachten Realitäten: Adam versinnbildlicht Christus (vgl. Röm 5, 14: 14 dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht wie Adam durch Übertreten eines Gebots gesündigt hatten; Adam aber ist die Gestalt, die auf den Kommenden hinweist.),
die Sintflut versinnbildlicht die Taufe

Es ist auch möglich, daß, wenn ein menschlicher Ausdruck scheinbar nur eine Bedeutung hat, die
göttliche Inspiration ihn so steuert, daß Mehrdeutigkeit entsteht.

Dies ist der Fall beim Wort von Kajaphas in Joh 11, 50(.50 Ihr bedenkt nicht, dass es besser für euch ist, wenn ein einziger Mensch für das Volk stirbt, als wenn das ganze Volk zugrunde geht.51 Das sagte er nicht aus sich selbst; sondern weil er der Hohepriester jenes Jahres war, sagte er aus prophetischer Eingebung, dass Jesus für das Volk sterben werde.) Es drückt gleichzeitig eine politische unmoralische Berechnung und eine göttliche Offenbarung aus. Diese zwei Aspekte gehören beide zum wörtlichen Sinn, denn sie sind beide durch den Kontext gegeben.

Ist ein Text  metaphorisch(=biblische Redewendung ), so ist sein wörtlicher Sinn nicht derjenige, der sich aus einem wortwörtlichen Verständnis ergibt (z.B. „eure Lenden seien gegürtet“, Lk 12,35: (Das Gleichnis vom treuen und vom schlechten Knecht: 35 Legt euren Gürtel nicht ab und lasst eure Lampen brennen!), sondern derjenige, der der metaphorischen Verwendung entspricht („seid immer bereit“).

Der Sensus plenior:
Man kann ihn als tieferen Sinn eines Textes definieren, der von Gott gewollt ist, aber vom menschlichen Autor nicht klar ausgedrückt wurde.  Es handelt sich somit entweder um den Sinn, den ein biblischer Autor einem ihm bekannten früheren biblischen Text zuerkennt, wenn er ihn in einem neuen Kontext wiederverwendet, der ihm einen neuen wörtlichen Sinn verleiht; oder es geht um die Bedeutung, die eine authentische Lehrtradition oder eine Konzilsdefinition einem Text der Bibel zuerkennt. Der Kontext von Mt 1, 23...(23 Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, / einen Sohn wird sie gebären, / und man wird ihm den Namen Immanuel geben, / das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.)
...zum Beispiel gibt dem Prophetenwort von...
Jes 7, 14: ( 14 Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.)
...von der ‘almah, die empfangen wird, einen sensus plenior, indem Mt die Übersetzung der Septuaginta übernimmt: „Die Jungfrau (parthénos) wird ein Kind empfangen“.
Die Lehre der Kirchenväter und der Konzilien über die Heiligste Dreifaltigkeit bringt den sensus plenior der Aussagen des Neuen Testamentes über Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist zum Ausdruck.

Der allegorische Sinn. Wir können ein tieferes Verständnis der Ereignisse gewinnen, wenn wir die Bedeutung erkennen, die sie in Christus haben. So ist der Durchzug durch das Rote Meer ein Zeichen des Sieges Christi und damit der Taufe [Vgl. 1 Kor 10,2.].

Der moralische Sinn. Die Geschehnisse, von denen in der Schrift die Rede ist, sollen uns zum richtigen Handeln veranlassen. Sie sind „uns als Beispiel ... uns zur Warnung ... aufgeschrieben" (1 Kor 10,11) [Vgl. Hebr 3,1-- 4,11.].

Der anagogische Sinn. Wir können Wirklichkeiten und Ereignisse in ihrer ewigen Bedeutung sehen, die uns zur ewigen Heimat hinaufführt [griechisch: „anagogé"]. So ist die Kirche auf Erden Zeichen des himmlischen Jerusalem [Vgl. Offb21,1--22,5.].


Erklärung Sancta Mater Ecclesia (21. April 1964) der Päpstlichen Bibelkommission -Dogmatische Konstitution Dei Verbum des II. Vatikanischen Konzils
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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 8 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Mimi1 Mi 19 Dez - 14:14

Franz schrieb:
Der anagogische Sinn. Wir können Wirklichkeiten und Ereignisse in ihrer ewigen Bedeutung sehen...

Und was ist die ewige Bedeutung dessen, dass du am PC sitzt - oder sonst einem elektronischen Gerät - und grad diese, meine Worte, hier liest?  scratch

Spass beiseite:
Für mich persönlich haben die Bibelworte jene Bedeutungen, welche sie für mich grad im Moment haben, in dem ich sie lese. Es mag sein, dass ein Jahr oder ein Jahrzehnt später Bibelworte, welche für mich zuvor nichts Besonderes bedeuteten, plötzlich an Bedeutung gewonnen haben oder dass sich ihre Bedeutung für mich änderte.

Wenn du mir sagst: Dies, was da steht, bedeutet dies oder jenes, dann lese ich nur die Bedeutungen, welche diese Worte für einen anderen Menschen haben oder hatten. Es heisst für mich dann nicht, dass ich in den Bibelworten oder in der Bibel dieselben Bedeutungen sehen muss.

Sicher ist es immer wieder interessant, welche Deutungen und Bedeutungen andere den Bibelworten zuschreiben. Es kann auch sein, dass ich eine davon für mich übernehme, wenn sie mich überzeugen konnte. Doch kann ich nicht einem anderen meine Deutung oder das, was eine Bibelstelle für mich bedeutet, einem anderen aufdrücken, so wenig, wie du es mir aufdrücken kannst.

Du, Franz, schreibst hier oft hin: Dies hat diese Bedeutung, jenes hat jenen Sinn..... doch alle diese Deutungen, Bedeutungen, "geistiger Sinn", "sensus plenior" usw. erreichen mich nicht, denn sie erreichen mein Herz nicht. Sie bleiben für mich persönlich bedeutungslos.

Gruss
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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 8 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von HeinzB Mi 19 Dez - 16:18

Vor kurzem hatte ich ein Gespräch mit meinem - gläubigen - Neffen, der nun meinet aufgrund mancher Schriftstellen könne man die Bibel nicht wörtlich nehmen, und führte als Beispiel einige Stellen an in denen es heißt, das Menschen mit dem Schwert oder auch Speer "erwürgt" wurden.
Für die Bibel ist eine Tatausübung nicht wichtiger als das Tatergebnis.
Für den Leser mag dies natürlich lächerlich klingen: Mit dem Schwert erwürgt?
"Das geht doch gar nicht" schallte es einem dann aus unwissenden Mund entgegen, denn man kann durchaus jemanden mit einem Messer oder Schwert erwürgen
Hier erinnere ich ganz bewusst an das Schächten:
Wenn einem Menschen die Kehle durchgeschnitten oder durchbohrt wird, erstickt das Opfer am eigenen Blut - mit anderen Worten, es kommt dem erwürgen gleich.
Wir sehen also an diesem Beispiel, wie wörtlich es entgegen des ersten Blickes zu sehen ist.

Ein weiteres Beispiel ist der Hase, den die Bibel als Wiederkäuer bezeichnet.
Hier riefen alle auf, "Quatsch, der Hase ist kein Wiederkäuer, das wissen wir ja nun ganz genau!"
Ist er nicht? Wer hat recht - Bibel contra Wissenschaft - und das Ergebnis lautet 1:0 für die Bibel, denn: Der Hase (und alle seine Unterarten wie Kaninchen) fressen ihren ausgeschiedenen VORVERDAUTEN Kot.
Der Magen des Hasen ist aufgrund der sehr schwer verdaulichen und zellulosereichen Nahrung zu einer effektiven Verdauung nicht in der Lage, daher stellt der Blinddarm den Hauptverdauungsbereich der Hasenartigen dar , in dem mit Hilfe einer effektiven Darmflora der Nahrungsbrei aufgeschlossen wird. Aus dem Blinddarm wird die so verdaute Nahrung an den Dickdarm weitergegeben. Damit die freigewordenen Nährstoffe dem Körper zugute kommen können, müssen die Tiere den Nahrungsbrei nochmals aufnehmen. Sie scheiden ihn als weiche Kotpillen aus und schlucken sie danach direkt wieder, die Nährstoffaufnahme erfolgt bei der nächsten Dünndarmpassage. Der eigentliche Kot besteht dagegen aus harten Kotpillen.Somit fällt der Hase zwar wissenschaftlich nicht unter die Kategorie der Wiederkäuer, die einen mehrteiligen Magen besitzen, aber Wiederkäuen tut er trotzdem.


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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 8 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Waldfee Mi 19 Dez - 20:46

Natürlich kann man jemanden mit einem Schwert oder Speer erwürgen, sieht man doch so in Filmen, wie im Kampf einer versucht dem anderen den quer gehaltenen Speer auf die Kehle zu drücken.
Zum Hasen... Was ein Wiederkäuer ist, ist auch einfach eine Definitionssache. In der biologischen Systematik werden als Wiederkäuer Tiere mit einem bestimmten Verdauungssystem bezeichnet. Da gehört der Hase nicht dazu, wie du ja auch schreibst. Die Bibel definiert es anders. Man könnte auch sagen, die Bibel war vorher da, also hat sie mit dieser Definition recht. Wenn jemand später kommt und ein Wort mit einer anderen Definition belegt, dann kann er schlecht rückwirkend behaupten, die Alten haben unrecht. So wird aber oft mit der Bibel umgegangen.

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Beitrag von Franz Do 20 Dez - 19:58

Ein Beispiel:

In der Bibel steht, dass David den Tempel nicht bauen darf, da zu viel Blut an seinen Händen Kleve.
Gemeint ist, dass David sehr viel Reue und Umkehr getan hat ( hebr. Tschuwa).
Gott wusste im Voraus, dass der Tempel zerstört werden würde,
und das wollte er David nicht antun,
der so viel für Gott getan hat.
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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 8 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von HeinzB Fr 21 Dez - 16:13

Franz du legst die Bibel auf eine Art aus der ich nicht folgen kann.
Gott wusste, dass es für so ein grosses Projekt auch langandauernden Frieden braucht. Und er wusste, dass neue Kämpfe und Kriege auf David warteten. Das war Gottes Plan für David, seine Berufung. Und deshalb sagte er David: "Du sollst mir keinen Tempel bauen! Denn du hast Kriege geführt und dabei viel Blut vergossen!" ; 1. Chronik, Kapitel 28, Vers 3.
Gott meinte damit nicht, dass David gesündigt hätte, indem er Krieg führte;
es war einfach Davids Aufgabe, die Feinde Israels zu überwältigen und nicht,
einen Tempel für Gott zu bauen.

Wenn Davids Aufgabe erfüllt war und alle Feinde endgültig besiegt, würde es Frieden geben für Israel und dies würde dann Davids Sohn Salomo nutzen können, um Gott einen Tempel zu bauen. David tat die harte Arbeit, Salomo durfte den Segen daraus geniessen.
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Beitrag von KiKI Sa 22 Dez - 1:06

HeinzB schrieb:Franz du legst die Bibel auf eine Art aus der ich nicht folgen kann.
Gott wusste, dass es für so ein grosses Projekt auch langandauernden Frieden braucht. Und er wusste, dass neue Kämpfe und Kriege auf David warteten. Das war Gottes Plan für David, seine Berufung. Und deshalb sagte er David: "Du sollst mir keinen Tempel bauen! Denn du hast Kriege geführt und dabei viel Blut vergossen!" ; 1. Chronik, Kapitel 28, Vers 3.
Gott meinte damit nicht, dass David gesündigt hätte, indem er Krieg führte;
es war einfach Davids Aufgabe, die Feinde Israels zu überwältigen und nicht,
einen Tempel für Gott zu bauen.

Wenn Davids Aufgabe erfüllt war und alle Feinde endgültig besiegt, würde es Frieden geben für Israel und dies würde dann Davids Sohn Salomo nutzen können, um Gott einen Tempel zu bauen. David tat die harte Arbeit, Salomo durfte den Segen daraus geniessen.

Hi HeinzB,
ja, so banal wird es u.U., wenn man die Bibel wörtlich auslegt.

In 1. Chronik 28,3 lesen wir: Und G-tt sprach zu ihm: Du sollst kein Haus bauen meinem Namen, denn ein Mann des Krieges - אִ֧ישׁ מִלְחָמ֛וֹת - bist du und Blut hast du vergossen.

Isch Milchama ist Fachsprache, ein Terminus technicus für einen mächtigen geistigen Krieger. König David ist nicht irgendein tapferer Soldat, er sollte auch nicht die Welt erobern, sondern das Reich G-ttes aufrichten! Er ist Isch Milchama, er ist der einzigartige geistige Krieger zu seiner Zeit. Pinchas war auch ein Isch Milchama und ebenso der Maschiach.

Die Aufgabe eines Isch Milchama ist Gottesdienst. Gottesdienst ist immer Korbangottesdienst (Opfergottesdienst). Das Blut, das König David vergossen hat, ist das der Opfertiere. Da er viele Opfer gebracht hat, hatte er eine hohe Stufe der Heiligkeit. Hätte er den Tempel gebaut, dann hätte G-tt, wenn das Volk sündigt, wegen des hohen Standes sdetr Heiligkeit von König David die Welt vernichten müssen. Das wollte ER nicht und deshalb sollte Salomo den Tempel bauen, denn seine Stufe der Heiligkeit war niedriger. Und dann reicht es, dass G-tt den Tempel vernichtet und nicht die Welt.

LG
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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 8 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Franz Sa 22 Dez - 2:28

Hi Beisammen!

Kiki hat den Jüdischen Sinn bestens beschrieben.

Wie von Kiki erklärt, ist der Tempel, den David („Heiligkeit Davids“) NICHT bauen sollte, später von Salomo erbaut worden.
Der Tempel wurde später von Menschen zerstört, Gottes Gericht wäre die („vernichtende“) Strafe über die Welt/Menschen gewesen.
Daher wurde der Tempel anstelle der Welt/Menschen  „geopfert“ („hingegeben“).

Interessant ist der Kontext zum Christlichen: Es geht um das „Reich Gottes“

Als die „Zeit erfüllt war“, war  der „Tempel“ in Personam Jesu‘ („Menschlichkeit“ Jesu“ und zugleich „Göttlichkeit Jesu“) , und Gott hat, infolge Seiner großen Barmherzigkeit,  den „Tempel“ in Jesus, der alle Sünden aller Menschen auf sich genommen hat („zur Sünde gemacht wurde“), gleichsam wieder „geopfert“(„hingegeben“), um die Welt/Menschen zu erretten. Aber dieser Tempel in Jesus ist nach 3 Tagen auferstanden (!) und durch Jesu‘ Opfertod und Kerygma wurde der Tod besiegt und  dem Vater das ideale Menschsein zurückgeschenkt.
Wir nachösterliche Menschen werden durch die Taufe mit Jesu‘ Kreuzestod „verschränkt/versiegelt“ und so zu (lebendige) Tempel des Heiligen Geistes, wie der heilige Paulus schreibt.
Ein sehr wichtiger innerer Zusammenhang.
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Warum die Bibel wörtlich nehmen - Seite 8 Empty Re: Warum die Bibel wörtlich nehmen

Beitrag von Pete Sa 22 Dez - 12:33

Moin Leute
Im Zusammenhang mit "die Bibel wörtlich nehmen" möchte ich den gestrigen Abschnitt aus dem 1. Timotheusbrief in die Diskussion einbringen:

8 So will ich nun, dass die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände ohne Zorn und Zweifel. 9 Desgleichen, dass die Frauen in schicklicher Kleidung sich schmücken mit Anstand und Besonnenheit, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand, 10 sondern, wie sich's ziemt für Frauen, die ihre Frömmigkeit bekunden wollen, mit guten Werken. 11 Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. 12 Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann herrsche, sondern sie sei still. 13 Denn Adam wurde zuerst gemacht, danach Eva. 14 Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber wurde verführt und übertrat das Gebot. 15 Sie wird aber gerettet werden dadurch, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung.


Meinungen dazu?
Es grüsst Pete, einfügend
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