Wie war Jesu Verhalten zu den Frauen?

Moin!

Jesu Verhalten zu den Frauen war mal höflich, mal erbarmungslos entwaffnend. Wie zu allen anderen auch. Außerdem hat Jesus auch gerne mal sein Essen auf dem Dach eingenommen, wie es damals üblich war, und da waren dann auch viele Gäste eingeladen, auch Frauen. Da Vincis Bild über das letzte Abendmahl, wenn realistisch, wäre vermutlich auch eher auf einem Dach. Die anderen Abendmahle waren ja auch meist dort, soweit Historiker das herausfinden konnten.

Sie lässt sich also belehren, unterweisen. Und das war eben nicht frauentypisch. Marta beschwert sich folglich, aber Jesus weist sie zurück: Auch Frauen haben in seinen Augen das Recht, sich um die Auslegung der Tora zu mühen.rolf schrieb:

Danke Rolf...
an diese Stelle habe ich auch gerade gedacht.
für uns ist ja zuhören und lernen als Frau,heute ja selbstverständlich,darum erregt uns diese Stelle kaum noch....
aber für damalige Zeit war sie ungehörig und wohl auch falsch!!!

Das ist mir noch nie aufgefallen Heinz!!!!
Danke!!

eine vielleicht etwas ketzerisch anmutende Frage, die sich aus zum Beispiel jener Aussage ergibt:

1Kor 15,47 Der erste Adam war aus dem Staub der Erde gemacht; der zweite Adam hat seinen Ursprung im Himmel.

und generell eben, Jesus sei der zweite Adam... und Adam steht ja nun zunächst einmal nur für Mensch, stellt somit Jesus Christus Adam dar, bevor aus Adam Eva genommen wurde... oder stellt Er bereits den getrennt von Eva isolierten Adam dar?

Denn wenn ersteres zutrifft, so spielte die Unterscheidung zwischen Mann und Frau in den Augen Jesu nicht wirklich eine Rolle. Er geht zwar auf die jeweilige Position von Mann und Frau ein, wie sie sich im Laufe der Zeit ergeben hat, aber trotzdem sieht er die Frau meiner Meinung nach als eine Ergänzung, also Teil des Mannes. ...nur mal so eingeworfen....

Ich würde sagen, Jesus stellt den Adam dar bevor Eva aus ihm gelöst wurde.

von HeinzB 12.08.16 um 11:12
Wir unterliegen schnell dem Irrtum das die Zahl der beim -Abendmahl anwesenden Jünger sich auf 12 beschränkt. Doch die 12 waren die aus den Jüngern abgesonderten Apostel.
Das Pfingstereignis geht davon aus, das alle beim Abendmahl anwesenden Jünger dort in dem Obergemach waren. Das waren aber 120.
Und es waren auch Frauen dabei.

Lieber  Heinz,
ich bin mir da nicht sicher das es so viele waren.
Ich denke es waren nur die Zwölf und unser Herr, sonst währen die anderen bei so einem wichtigen Ereignis
auch erwähnt worden.

Im Kommentar von William Mac Donald finde ich da nichts:( Aus dem Clever Bibel-Programm )
22,11-13 Der Herr wusste nicht nur im Voraus, wo der Mann sich befand und wohin er wollte, sondern er wusste auch,
dass ein bestimmter Hausbesitzer bereit war, ihm und seinen Jüngern seinen »großen, mit Polstern belegten Obersaal«
zur Verfügung zu stellen. Vielleicht kannte dieser Mann den Herrn und hatte seine ganze Person und seinen Besitz in
seinen Dienst gestellt.
Es besteht ein Unterschied zwischen dem »Gastzimmer« und dem »großen, mit Polstern belegten Obersaal«.
Der großzügige Gastgeber stellte eine bessere Unterkunft zur Verfügung, als die Jünger erwartet hatten.
Als Jesus in Bethlehem geboren wurde, war für ihn kein Raum in der Herberge (gr. kataluma).
Hier beauftragte er seine Jünger, nach einem »Gastzimmer« zu fragen (gr. kataluma),
doch ihnen wurde ein besserer Raum gegeben: ein »großer, mit Polstern belegter Obersaal«.

Da Jesus nie im Übermaß gelebt hat stellt sich berechtigt die Frage, warum der große Saal mit "nur" 13 Personen?
Bedenke das wir auch beim Pfingstereignis immer nur an die Apostel denken, die rausgelaufen sind, als sie mit dem Heiligen Geist getauft wurden, obwohl wir wissen das es 120 Personen waren. Die anderen 108 sind da bestimmt nicht still sitzen geblieben.
Fest steht ja für uns unumstritten, das das Passahlamm im Kreis der Familie gegessen werden sollte.
Wir wissen ebenfalls, das Jesus Mutter zu diesem Zeitpunkt in Jerusalem war, finden wir sie ja einen Tag später bei der Kreuzigung wieder.
Ebenfalls wissen wir das Petrus verheiratet war, und da traf sicher auch auf einige der anderen Apostel zu.
Im kreis der Familie kann also bedeuten das durchaus Maria, die Mutter Jesu, sowie einige der Frauen den Apostel anwesend waren. Dies ist wahrscheinlicher, da Jesus betont hat, das ganze Gesetz zu erfüllen. Und das das Passalamm im Kreis der Familie gegessen werden sollte war Teil des Gesetzes.

@HeinzB, Du kommst ganz schön vom Thema "Wie war Jesu Verhalten zu den Frauen?"ab. Für mich ist die Bibel kein Rätselbuch und ich persönlich bin absolut davon überzeugt, dass es uns mitgeteilt worden wäre, wenn eine größere Anzahl Menschen dort versammelt gewesen wäre. Und wenn ich Dich richtig verstehe, glaubst Du, dass die "Jünger" mit Anhang die 53 Tage bis Pfingsten in diesem Obersaal geblieben sind... Was ist denn dann mit allem was dazwischen geschehen ist?

hgw33 schrieb:@HeinzB, Du kommst ganz schön vom Thema "Wie war Jesu Verhalten zu den Frauen?"ab. Für mich ist die Bibel kein Rätselbuch und ich persönlich bin absolut davon überzeugt, dass es uns mitgeteilt worden wäre, wenn eine größere Anzahl Menschen dort versammelt gewesen wäre. Und wenn ich Dich richtig verstehe, glaubst Du, dass die "Jünger" mit Anhang die 53 Tage bis Pfingsten in diesem Obersaal geblieben sind... Was ist denn dann mit allem was dazwischen geschehen ist?

Wie kommst du denn darauf das ich von so was ausgehen würde?
Das habe ich doch mit keinem Wort geschrieben.

HeinzB schrieb:
Bedenke das wir auch beim Pfingstereignis immer nur an die Apostel denken, die rausgelaufen sind, als sie mit dem Heiligen Geist getauft wurden, obwohl wir wissen das es 120 Personen waren. Die anderen 108 sind da bestimmt nicht still sitzen geblieben.

Dann ist diese deine Aussage zumindest für mich missverständlich.