Re: Wie war Jesu Verhalten zu den Frauen?

von Franz Mo 13 Aug - 17:40

Hi Beisammen!

Jesus will die Komplementarität: wechselseitige Ergänzung.
Warum?
In dieser Weise kommt es zur „Bündelung der Kräfte“.
Das ist sinnvoll und gut!

von HeinzB Mo 13 Aug - 17:43

Das passt ganz und gar auf Frauen.
Sehe es genau wie Padma.

von Franz Mo 13 Aug - 17:45

HeinzB schrieb:Das passt ganz und gar auf Frauen.
Sehe es genau wie Padma.

Hi HeinzB!

Wirklich ?

Das Törichte
Das Niedrige
Das, was nichts ist
Das Verachtete

von grape Di 14 Aug - 20:42

Adam schrieb:
Padma schrieb:Frauen waren die ersten Zeugen der Auferstehung - deren Zeugenaussage damals als "wertlos" galt.
Und Jesus fordert sie sogar auf, das vor den Jüngern zu bezeugen. Eine riesengrosse Aufwertung!

Nun ja, wäre vielleicht einmal interessant zu hinterfragen, warum es ausgerechnet Frauen waren, und nicht Männer?!

Ich gehe mal davon aus, dass DU Adam darauf bereits eine Antwort hast - oder? Question

von Waldfee Mi 15 Aug - 7:31

Franz schrieb:
HeinzB schrieb:Das passt ganz und gar auf Frauen.
Sehe es genau wie Padma.

Hi HeinzB!

Wirklich ?

Das Törichte
Das Niedrige
Das, was nichts ist
Das Verachtete

Ja, sicher, Franz.

Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist;

Frauen waren damals töricht und schwach - vor der Welt. Nicht vor Gott!

LG Waldfee

von Adam Mi 15 Aug - 8:56

grape schrieb:
Adam schrieb:
Padma schrieb:Frauen waren die ersten Zeugen der Auferstehung - deren Zeugenaussage damals als "wertlos" galt.
Und Jesus fordert sie sogar auf, das vor den Jüngern zu bezeugen. Eine riesengrosse Aufwertung!

Nun ja, wäre vielleicht einmal interessant zu hinterfragen, warum es ausgerechnet Frauen waren, und nicht Männer?!

Ich gehe mal davon aus, dass DU Adam darauf bereits eine Antwort hast - oder?

Nein, keine dogmatisch im Sinne des Glaubens verwertbare Erklärung; Diese, meine, würde dann schon in eine etwas andere Richtung gehen. Was mir hier fehlt, ist die rein jüdische Erklärung basierend auf den hebräischen Urtext. Ich habe da schon nach konkordanten Auslegungen gesucht. Die gibt es, aber man muss sie erst mal kaufen Sad

.
Aber vielleicht kann hier ja Kiki und Franz weiter helfen, oder auch Rolf, der dies ja ebenfalls studiert haben müsste?!....

Meine Konkordanz, die Genesis betreffend, ist leider nicht aufzufinden....

von HeinzB Mi 15 Aug - 9:02

Eben Waldfee. Und nicht nur damals. Auch heute noch gelten Frauen in vielen Ländern nichts.
Folgende Gesetze sind schlicht weg Haaresträubend:
ALABAMA
Männer dürfen ihre Ehefrauen mit einem Stock prügeln
ARIZONA
Rock ist Pflicht. In Tucson dürfen Frauen keine Hosen tragen.
DELAWARE
In Lewes gilt es als illegal, das Frauen figurbetonte Hosen zu tragen.
FLORIDA
Frauen müssen beim Sex immer unten liegen, schließlich ist ausschließlich die "Missionarsstellung" erlaubt.
MISSOURI
In St. Louis darf die Feuerwehr Frauen nur dann aus brennenden Häusern retten, wenn sie vollständig bekleidet sind.
NEW MEXICO
In Corrizozo ist es Frauen streng verboten, mit einem Damenbart oder mit unrasierten Beinen in der Öffentlichkeit zu erscheinen.
TENNESSEE
In Dyersburg dürfen Frauen Männer nicht zum Rendezvous einladen.
VERMONT
In Memphis darf eine Frau nicht Auto fahren. Es sei denn, dass vorneweg ein Mann läuft oder rennt, und dabei eine rote Fahne schwenkt und damit den übrigen Verkehr sowie die Fußgänger vor der Gefahr warnt.
Frauen brauchen für Zahnkronen oder Brücken die schriftliche Genehmigung ihres Ehemannes.
WYOMING
Trinken ist Männersache: Frauen müssen in Bars eine Mindestabstand von 1,50 Meter zum Tresen einhalten.
MICHIGAN
Das Haar einer Frau gehört nach dem Gesetz ihrem Ehemann

Diese amerikanischen Gesetze zeige in was für einer Frauenverachtenden Zeit leben.
Von den arabischen Ländern ganz zu schweigen, möchte ich nicht wissen wie es in anderen Europäischen Ländern aussieht.
Nach wie vor werden Frauen auch in Deutschland nicht dem Mann gleichberechtigt behandelt.

von Padma Mi 15 Aug - 9:06

Hallo Adam
Frauen sind ja nicht die einzigen, die von Jesus zu etwas auserwählt wurden, das ganz gegen die gesellschaftlichen Gepflogenheiten jener Zeit ging - zB dass er ausgerechnet bei den Zöllnern und Sündern bevorzugt einkehrte.
Oder dass er die Kinder zu sich kommen liess und sie sogar als Vorbild hinstellte für den Glauben.

Ich brauche dazu eigentlich keine weitere theologische Erklärung.

von HeinzB Mi 15 Aug - 9:20

@Adam,
ich halte die Meinung von William Lane Craig, Philosoph, Theologe und Historiker,
hier für äußerst relevant:
Die einmütige Aussage, dass das leere Grab von Frauen entdeckt wurde, spricht für die Echtheit und Glaubwürdigkeit der Geschichte, denn in der alten jüdischen Kultur galt das Zeugnis einer Frau nichts. Für die Jünger wäre es peinlich gewesen, zuzugeben, dass Frauen das leere Grab fanden. Sie hätten diese Tatsache mit großer Sicherheit vertuscht, wenn es eine Legende gewesen wäre.
Die Frauen als Zeugen bestätigen also die Historie der Auferstehung, machen sie erst Glaubwürdig.

von Adam Mi 15 Aug - 10:21

HeinzB schrieb:@Adam,
ich halte die Meinung von William Lane Craig, Philosoph, Theologe und Historiker,
hier für äußerst relevant:
Die einmütige Aussage, dass das leere Grab von Frauen entdeckt wurde, spricht für die Echtheit und Glaubwürdigkeit der Geschichte, denn in der alten jüdischen Kultur galt das Zeugnis einer Frau nichts. Für die Jünger wäre es peinlich gewesen, zuzugeben, dass Frauen das leere Grab fanden. Sie hätten diese Tatsache mit großer Sicherheit vertuscht, wenn es eine Legende gewesen wäre.
Die Frauen als Zeugen bestätigen also die Historie der Auferstehung, machen sie erst Glaubwürdig.

Das ist eine mir neue aber nicht uninteressante Betrachtungsweise. Danke für die Erklärung!

Padma schrieb:Frauen sind ja nicht die einzigen, die von Jesus zu etwas auserwählt wurden, das ganz gegen die gesellschaftlichen Gepflogenheiten jener Zeit ging - zB dass er ausgerechnet bei den Zöllnern und Sündern bevorzugt einkehrte.
Oder dass er die Kinder zu sich kommen liess und sie sogar als Vorbild hinstellte für den Glauben.

Mir ging es hier nicht um eine allgemeine Gegenüberstellung, sondern um diesen "einen Akt" der Auferstehung, die offensichtlich nur von Frauen zunächst dokumentiert wurden.

Ich sehe das ganze, den gesamten Prozess auch aus einer vollkommen anderen Sicht, der etwas mit der Biologie, respektive dem weiblichen Zyklus und der Schwangerschaft zu tun hat; Denn bereits jener Hinweis in

Genesis 3,15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. 16 Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein.

ist eine prophetische Schau auf die "Geburt Jesu Christi und dessen Tod" als "Samen Gottes"; wobei die betreffende Eizelle, die erwählt worden ist, jene kleine jüdische Gemeinschaft ist, die damals Jesus Christus angenommen und aufgenommen haben. Die biologische Wechselbeziehung zwischen Samen und Eizelle wird hier zugleich als Bild verwendet, die Befruchtung der Menschheit mit dem Samen Gottes = Jesus Christus. Daraus heraus entstand jenes Kind, das Christentum, welches geistig durch jeden einzelnen Menschen geboren wird, der Jesus Christus an und aufnimmt, und physisch in dem Moment eine Geburt erfährt, wenn sich 1.Korinther 15,35-49 erfüllt.

Darum spielt sowohl beim Sündenfall selbst die Frau eine entscheidende Rolle wie auch in einzelnen markanten heilsgeschichtlichen Phasen im Leben und Sterben Jesu Christi. Und genau darum steht auch geschrieben, dass die Frau selig wird, denn sie gebiert die, die zur Nachfolge Christi berufen sind....

Es ist wahrlich nicht einfach, aber zugleich ungeheuer interessant, hier Biologie und Heilsgeschichte miteinander zu verbinden. Aber als ich dies zu verstehen lernte, wuchs meine Achtung und Ehrfurcht zugleich auch vor jedem neuen Leben und den gebärenden Frauen an sich. Ich begann sie im biblischen Sinne zu sehen, und zugleich sehe und erkenne ich in jedem neugeborenen Kind den unmittelbaren Schöpfungsakt Gottes und seine damit zum Ausdruck gebrachte Nähe.
[Die Befruchtung - Spermium trifft Eizelle ]