Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Mi 23 Mai - 13:37

Kognitive Dissonanz

Kognitive Dissonanz bedeutet, wenn man trotz Bewusstseins einer Sünde sündigt.
Was sind die Ursachen dafür?

•Folgen der Konkupiszenz: Triebhaftigkeit des Verstandes, des Herzens und des Leibes.
•Konkurrenzkampf.
•Erlaubt sei, was die eigene Position verbessert.

Gegenmittel: das Zufriedenheitsparadoxon
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Beitrag von Franz Mi 23 Mai - 13:37

Zufriedenheitsparadoxon

Ein Weg zum „Zufriedenheitsparadoxon“ bei sehr schwerer Krankheit könnte sein:

Blick zum Kreuz Christi

Wer ist in der Notaufnahme ?

Sein Name ist Jesus.
Er ist dort und wartet.

Auf wen ?

Auf alle "Plattgedrückten"

Er fühlt seinen Leib plattgedrückt.
Auch den Kopf, die Augen nach vorne.

Ihm gegenüber, ganz nahe,
sieht er einen ebenso flach gepressten Kopf;
gepresst auf ein starkes Brett.

Seltsam – er weiß, das ist Er.
Das Brett ein Stück Kreuz.

Sie schauen sich einfach an.
Nicht fragend.
Ohne Vorwurf.

Es ist, wie es ist.
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Beitrag von Franz Mi 23 Mai - 13:38

allzu viel Jammern

„Durch allzu viel Jammern
In der Zeit,
die wir noch haben,
fehlt uns die Freude
über die Zeit,
die wir noch haben“
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Beitrag von Franz Mi 23 Mai - 13:39

Gerechtigkeit und Barmherzigkeit

Papst Franziskus schrieb über die Beziehung zwischen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in „MISERICORDIAE VULTUS“, 2015

Die wichtigsten Passagen daraus:

Beziehung zwischen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit: es handelt sich dabei nicht um zwei gegensätzliche Aspekte, sondern um zwei Dimensionen einer einzigen Wirklichkeit, die sich fortschreitend entwickelt, bis sie ihren Höhepunkt in der Fülle der Liebe erreicht hat.

Wichtig ist, dass in der Heiligen Schrift die Gerechtigkeit hauptsächlich als ein sich völliges und vertrauensvolles Überlassen in den Willen Gottes verstanden wird.
Jesus selbst spricht viel häufiger von der Bedeutung des Glaubens als von der Beachtung des Gesetzes.

Hosea – » Liebe will ich, nicht Schlachtopfer « (Hos 6,6) –
ist in diesem Zusammenhang sehr bedeutsam.
Die Erfahrung des Propheten Hosea kommt uns zu Hilfe, um zu zeigen, wie die Gerechtigkeit in Richtung der Barmherzigkeit überboten wird. (Hos 11,5).

Jesus betont, dass von nun an der Primat der Barmherzigkeit die Lebensregel seiner Jünger ist, so wie er es selbst bezeugt hat, als er mit den Sündern zu Tisch saß.
Paulus stellt nun an die erste Stelle den Glauben und nicht mehr länger das Gesetz.

Die Barmherzigkeit steht also nicht im Gegensatz zur Gerechtigkeit. Sie drückt vielmehr die Haltung Gottes gegenüber dem Sünder aus, dem Er eine weitere Möglichkeit zur Reue, zur Umkehr und zum Glauben anbietet.

Wenn Gott bei der Gerechtigkeit stehen bliebe, dann wäre er nicht mehr Gott, sondern vielmehr wie die Menschen, die die Beachtung des Gesetzes einfordern.

Darum überbietet Gott die Gerechtigkeit mit der Barmherzigkeit und der Vergebung.
Das bedeutet keinesfalls, die Gerechtigkeit unter zu bewerten oder sie überflüssig zu machen. Ganz im Gegenteil. Wer einen Fehler begeht, muss die Strafe verbüßen.
Aber dies ist nicht der Endpunkt, sondern der Anfang der Bekehrung
Denn Christus ist das Ende des Gesetzes, und jeder, der an ihn glaubt, wird gerecht « (Röm 10,3-4).
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Beitrag von Franz Mi 23 Mai - 13:40

PS 37,5 Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau Ihm; Er wird es fügen.

Dazu passend ein Gedicht: Ingeborg Pacher ( cave: i.G. dazu Claudia Bacher: Esoterik Regenbogen)

Die unter dem Regenbogen

Die unter dem Regenbogen
sammeln auch Steine.
Sie nageln Fragen an die Wand der Tage.
Sie fallen einsam in die Nacht
und falten im Dunkel die Seele.

Die unter dem Regenbogen
trinken auch Bitterwein.
Sie eggen Tränen vom Feld des Schmerzes.
Sie gleiten einsam in den Wind
und kämmen im Dämmer das Leid.

Doch sie wissen den Weg,
die unter dem Regenbogen.
Und in ihre Dunkelheit
stürzen bunte Träume
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Beitrag von Franz Mi 23 Mai - 13:40

I. WER MICH SIEHT, SIEHT DEN VATER (vgl. Joh 14, 9)

1. Die Offenbarung des Erbarmens
2. Die Inkarnation des Erbarmens
»Niemand hat Gott je gesehen«, schreibt der heilige Johannes, um jener Wahrheit besonderen Nachdruck zu verleihen, daß »Er, der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, (ihn) kundgemacht hat«.
II. DIE MESSIANISCHE BOTSCHAFT
3. Als Christus zu wirken und zu lehren begann
Christus offenbart Gott, der Vater ist, der »Liebe ist«, wie sich der heilige Johannes in seinem ersten Brief ausdrücken wird;22 er offenbart Gott, der »voll Erbarmen« ist, wie wir beim heiligen Paulus lesen.
Es genügt, in diesem Zusammenhang an die Gleichnisse vom verlorenen Sohn24 oder vom barmherzigen Samariter25 oder auch - als Gegensatz dazu - an das Gleichnis vom unbarmherzigen Diener26 zu erinnern.
Christus forderte beim Offenbaren der erbarmenden Liebe Gottes gleichzeitig von den Menschen , sich in ihrem Leben ebenfalls von Liebe und Erbarmen leiten zu lassen.

Johannes Paulus PP. II
Dives in misericordia
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Beitrag von Franz Mi 23 Mai - 13:41

Der Begriff »Erbarmen« hat im Alten Testament seine lange und reiche Geschichte

Die Bücher des Alten Testamentes bringen uns dafür Zeugnisse zur Genüge. Als besonders wichtige Tatsachen und Texte seien angeführt: der Beginn der Geschichte der Richter,31 das Gebet Salomos bei der Einweihung des Tempels,32 ein Teil der Weissagungen Michas,33 die trostvollen Zusicherungen bei Jesaja,34 das flehende Gebet der Juden in der Verbannung,35 die Erneuerung des Bundes nach der Rückkehr aus dem Exil.36
Der Herr liebt Israel mit der Liebe einer besonderen Erwählung, ähnlich der Liebe eines Bräutigams;37 deshalb verzeiht er immer wieder seine Schuld, ja seinen Treubruch und Verrat.
In solcher Weise - im Wissen um die Schwere seiner Schuld - wendet sich David in ihn.39 An ihn wendet sich nach seinem Aufbegehren auch Ijob in seinem entsetzlichen Unglück;40 an ihn wendet sich Ester im Bewußtsein der tödlichen Gefahr, die ihr Volk bedroht
Erfahrung des auserwählten Volkes in der Zeit des Exodus: der Herr sah das Elend des versklavten Volkes, hörte seine Schreie, erkannte seine Bedrängnis und beschloß, es zu befreien.
Über diesen Akt des Bundesbruches hat der Herr triumphiert, als er sich dem Mose feierlich als »ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Güte und Treue« kundtat.
Auf diese Weise wird das Erbarmen in gewisser Hinsicht der göttlichen Gerechtigkeit gegenübergestellt und erweist sich in vielen Fällen nicht nur als stärker, sondern auch als tiefer.

Johannes Paulus PP. II
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Beitrag von Franz Mi 23 Mai - 13:45

Im Himmel: Einheit - Liebe - Wahrheit

Im Vordergrund wird die Einheit in der Liebe und der Wahrheit im himmlischen Jerusalem stehen

Jehoschua selbst sagte:

Joh 17,21 Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.
Joh 17,22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind,
Joh 17,23 ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.
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Beitrag von Franz Mi 23 Mai - 13:46

Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes:
Papst Franziskus: „MISERICORDIAE VULTUS“, 2015 Bezug zu:
Papst Johannes Paul II.: Enzyklika „Dives in Misericordia“

Es handelt sich dabei nicht um zwei gegensätzliche Aspekte, sondern um zwei Dimensionen einer einzigen Wirklichkeit, die sich fortschreitend entwickelt, bis sie ihren Höhepunkt in der Fülle der Liebe erreicht hat.
Die Gerechtigkeit ist ein grundlegendes Konzept der Zivilgesellschaft, in der man sich normalerweise auf eine Rechtsordnung bezieht, in deren Rahmen das Gesetz angewendet wird. Unter Gerechtigkeit versteht man auch, dass einem jeden das gegeben werden muss, was ihm zusteht. In der Bibel spricht man vielfach von der Gerechtigkeit Gottes und von Gott als Richter. Dabei wird sie gemeinhin verstanden als die Beachtung des gesamten Gesetzes und das Verhalten eines jeden guten Israeliten gemäß dem göttlichen Gebot. Diese Sichtweise hat aber nicht selten zu einem Legalismus geführt, indem man den ursprünglichen Sinn verfälscht und den tiefen Sinn der Gerechtigkeit verdunkelt hat. Um eine legalistische Sichtweise zu überwinden, ist es notwendig sich daran zu erinnern, dass in der Heiligen Schrift die Gerechtigkeit hauptsächlich als ein sich völliges und vertrauensvolles Überlassen in den Willen Gottes verstanden wird.
Jesus selbst spricht viel häufiger von der Bedeutung des Glaubens als von der Beachtung des Gesetzes.
Und in diesem Sinn müssen wir seine Worte verstehen, als Er – während Er mit Matthäus und anderen Zöllnern und Sündern zu Tisch sitzt – den Pharisäern, die ihn kritisierten, antwortete: » Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.
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Beitrag von Franz Mi 23 Mai - 13:47

"anbefehlen":

1 Petr 4,19 Darum sollen alle, die nach dem Willen Gottes leiden müssen, Gutes tun und dadurch ihr Leben dem treuen Schöpfer anbefehlen.

Phil 1,29 Denn euch wurde die Gnade zuteil, für Christus da zu sein, also nicht nur an ihn zu glauben, sondern auch seinetwegen zu leiden.
1 Petr 4,16 Wenn er aber leidet, weil er Christ ist, dann soll er sich nicht schämen, sondern Gott verherrlichen, indem er sich zu diesem Namen bekennt.
Johannes Paul II., Veritatis Splendor

Es geschieht durch ein "Übergabegebet" ( deren es viele gibt, auch persönliche Formulierungen sind geeignet) des bewußten Anbefehlens und damit an den Willen Gottes.
Christus fordert seine Jünger ( und uns ) auf, ihm nachzufolgen und ihr Kreuz auf sich zu nehmen [Vgl. Mt 10,38].
vgl.1 Petr 4,16 Wenn er aber leidet, weil er Christ ist, dann soll er sich nicht schämen, sondern Gott verherrlichen, indem er sich zu diesem Namen bekennt.-
In seiner Nachfolge gewannen sie einen neuen Blick für die Krankheit und die Kranken.
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