Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Sa 26 Mai - 21:30

Jesus ist im Sterben ganz nahe beim Menschen: das ist mein großer Trost !

Phil 1,21 Denn für mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn.

Im Tod sind wir Christus gleich geworden.

vgl.Röm 6,5 Wenn wir nämlich ihm gleich geworden sind in seinem Tod, dann werden wir mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt sein.

Das bedeutet für mich: wenn ich in der Todesstunde liege, dann brauche ich Jesus am dringendsten : meine starke Hinwendung zu Jesus, der die Sünde IN MIR tötet, aber mich zu sich hinnimmt. ( vgl.: Kol 3,5 Darum tötet, was irdisch an euch ist: die Unzucht, die Schamlosigkeit, die Leidenschaft, die bösen Begierden und die Habsucht, die ein Götzendienst ist.)

Ich bin, gleich wie Jesus damals am Kreuz, trotz meiner Sünden, ganz nahe an Gott:
denn: um mit Adrian Plass zu argumentieren : Menschliche Eitelkeit liegt in dem Gedanken, Gott könne mich nicht annehmen, weil da noch Sünde in meinem Leben ist.
Diese Erkenntnisse sind für mich der größte Trost in der Sterbestunde.
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Beitrag von Franz Sa 26 Mai - 21:30

“ der Instinktive Drang zum Himmel“

= Vertikalisierung
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Beitrag von Franz Sa 26 Mai - 21:31

„Jesus, der in Gethsemane Blut schwitzte“

Erklärungen zum Thema Blut: Blut ist Leben = Ebene der Wirklichkeit.
Blut ist Bund mit Gott = Ebene der Wahrheit

Wer sich in der Ebene der Wirklichkeit,unserer Welt, gegen das Leben versündigt ( Früchte der Eigenliebe statt Nächstenliebe ) ,kann in der Ebene der Wahrheit den Bund mit Gott verlieren, die theologische Konsequenz wird ausgedrückt.
Vgl. Exodus 12 ff...(Das Pascha) , Apg.15,20 ( Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden)
Ez 24, 7f: Denn das Blut, das die Stadt vergoss, / ist noch mitten in ihr. An den nackten Felsen hat sie es hingeschüttet. / Nicht auf die Erde hat sie es vergossen / und nicht mit Erde bedeckt: Aus diesem Text hat die christliche Philosophie die Bezeichnung »himmelschreiende Sünden« abgeleitet und in diese vor allem den beabsichtigten Mord einbezogen. Für die Juden ist, wie für viele Völker der Antike, das Blut der Sitz des Lebens, ja »das Blut ist Lebenskraft«, und das Leben, besonders das menschliche Leben, gehört allein Gott: wer daher nach dem Leben des Menschen trachtet, trachtet Gott selbst nach dem Leben.
Der Ausdruck "Blut" möchte die besondere Beziehung zu Gott ausdrücken.
Blut = Leben = hingerichtet auf Gott !
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Beitrag von Franz Sa 26 Mai - 21:31

„...wenn wir einander berühren, berühren wir Jesus“

Mt 25,40 Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

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Beitrag von Franz Sa 26 Mai - 21:32

.:“Wenn wir anderen Mut machen: durch die Wahrheit über uns und die ungeschminkte Wahrheit über Gott.“

Ein Pol für ein rechtes Verständnis der christlichen Spiritualität ist die Wahrnehmung der ungeschminkten und ungeschönten Wirklichkeit der Welt, die Erfahrung des Leidens, der Trauer, der Tränen, der Aggressivität, der Verderbtheit, der Bosheit, der Gespaltenheit und des Widerspruchs. Voraussetzung ist also, dass der Schatten des Absurden, der Schmerz des Leidens herangelassen und nicht harmonisierend zugedeckt wird. Lehrer sind hier Ijob mit seinem Schrei und Jesus mit seinem Ruf: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ („admitted events“ = „( von Gott ) zugelassene Ereignisse“ )

Freilich lässt sich Spiritualität nicht auf das Standhalten vor Gott im Schrei der Klage reduzieren. „Wer fähig ist, nicht nur zu schreien, sondern auch zu horchen, vernimmt die Antwort. Diese Antwort ist das Schweigen. Wer fähig ist, nicht nur zu horchen, sondern auch zu lieben, vernimmt dieses Schweigen als das Wort Gottes.“
Anderer Pol ist Hoffnung :Die Wahrhaftigkeit und Erdverbundenheit christlicher Spiritualität lebt aus der Hoffnung. Gebet ist geerdet, aber aufgebrochen nach vorne hin. Es ist ein Akt der Hoffnung, ein Akt der Sehnsucht nach Vollendung. Diese Hoffnung ist nicht rein utopisch, denn Gebet lebt aus der Vorgabe des Reiches Gottes, das schon gegenwärtig mitten unter uns ist (Lk 17,21: 21 Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch. )
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Beitrag von Franz Sa 26 Mai - 21:33

„die meisten von uns sind noch unvollendete Werke“

Wir sind noch nicht reif, noch nicht gesundet, noch auf dem Weg...noch nicht ganz heil...

Lk 6,37 Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden.
Jes 45,23 Ich habe bei mir selbst geschworen und mein Mund hat die Wahrheit gesprochen, es ist ein unwiderrufliches Wort: Vor mir wird jedes Knie sich beugen und jede Zunge wird bei mir schwören:
Jes 45,24 Nur beim Herrn - sagt man von mir - gibt es Rettung und Schutz. Beschämt kommen alle zu ihm, die sich ihm widersetzten.
M.E.: Solange der Mensch seinen Pilgerweg noch nicht beendet hat, kann er umkehren !

1 Kor 4,5 „Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der Herr kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird.“

Daher dürfen die Boten 1. Ordnung ( in der Welt ) kein Urteil abgeben über weniger Fromme, nicht richten...vgl. Jona, bzw. Römer 2 ( Der Mensch vor Gottes Gericht und Die Heiden und das Gesetz )

und Mt 13, 24 ff.( Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen )

vgl. Die Rede über das Himmelreich
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Beitrag von Franz Sa 26 Mai - 21:33

„Jesus ist in der wirklichen Welt mitten unter uns“

2 Sam 7,9 und ich bin überall mit dir ( Anm.: David ) gewesen, wohin du auch gegangen bist.
( Anm.: Gott ist immer beim Menschen ! )
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Beitrag von Franz Sa 26 Mai - 21:34

Paulus: „...der ich früher ein Lästerer und ein Verfolger und ein Frevler war ; aber mir ist Barmherzigkeit widerfahren, denn ich habe es unwissend getan, im Unglauben“:

Vgl:
1 Tim 1,13 obwohl ich ihn früher lästerte, verfolgte und verhöhnte. Aber ich habe Erbarmen gefunden, denn ich wusste in meinem Unglauben nicht, was ich tat.
1 Tim 1,14 So übergroß war die Gnade unseres Herrn, die mir in Christus Jesus den Glauben und die Liebe schenkte.
1 Tim 1,15 Das Wort ist glaubwürdig und wert, dass man es beherzigt: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten. Von ihnen bin ich der Erste.
1 Tim 1,16 Aber ich habe Erbarmen gefunden, damit Christus Jesus an mir als Erstem seine ganze Langmut beweisen konnte, zum Vorbild für alle, die in Zukunft an ihn glauben, um das ewige Leben zu erlangen.

Interessante Gedanken zum Thema: Erkenntnisstand des Menschen in Bezug auf die Erkenntnis der Sünde: Menschen, die wenig bis keine Erkenntnis haben:

Vgl. Röm 7, Die Mächte des Unheils: Gesetz, Sünde und Tod

7 Heißt das nun, dass das Gesetz Sünde ist? Keineswegs! Jedoch habe ich die Sünde nur durch das Gesetz erkannt. Ich hätte ja von der Begierde nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: Du sollst nicht begehren.

vgl. Jona 4,11 Mir aber sollte es nicht leid sein um ... Menschen ..., die nicht einmal rechts und links unterscheiden können .
vgl. Röm 5,13 Sünde war schon vor dem Gesetz in der Welt, aber Sünde wird nicht angerechnet, wo es kein Gesetz gibt.

Vgl.
Stephanus :
Apg 7,60 Dann sank er in die Knie und schrie laut: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“
und Jesus :
Lk 23,34 Jesus aber betete: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. “

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Beitrag von Franz Sa 26 Mai - 21:35

Thema Zweifel: angesichts des Leidens in der Welt:

„Der Zweifel ist ein ständiger Begleiter in meinem Leben als Christ“
„...schon durch das dunkle Tal des Zweifels gewandert bin“
„Seid barmherzig gegenüber euch selbst, wenn sich der Zweifel bei euch einschleicht“
„Die Wahrheit kommt in „Unserem Gott ist vielerlei“ dramatisch zum Vorschein, daß wir Christen nicht nur sehr unterschiedliche Leute sind, sondern daß wir auch in unserem Verständnis , was Leben mit Jesus eigentlich bedeutet, auf völlig unterschiedlicher Stufe stehen“

Der Zweifel hängt sehr davon ab, welches Gottesbild einem Menschen durch sich selbst oder durch andere vermittelt wird: Kerngedanke: „werden falsche Hoffnungen erweckt, wird der Zweifel groß sein !“

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Beitrag von Franz Sa 26 Mai - 21:36

„Wir beten und arbeiten,und die Wunder überlassen wir Gott“

HL.Philipp Neri : Gebet:

„Wir dürfen das Bitten und Beten nicht aufgeben,
wir müssen beharrlich sein.
Nichts hilft dem Menschen mehr als das ausdauernde vertrauende Gebet.
Wir müssen täglich unsere Zuflucht zu diesem mächtigen Mittel nehmen, um unser Heil zu sichern.“

Gebetserhörung zusammengefaßt :

Jemand betet, Gott möge ihn bei schwerer Krankheit am Leben erhalten und heilen.

vgl.:

Ps 21,5 Leben erbat er von dir, du gabst es ihm, viele Tage, für immer und ewig.

Das bedeutet: Auch wenn der Mensch stirbt, ist die Gebetserhörung wirksam,

denn:

„Leben erbitten – ewiges Leben gewinnen“: Transzendenz auf die Erlösung

Vgl.
1 Thess 5,23 Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.( Anm.: „verklärter Leib steht im Himmel bereit für den Erlösten“ )

Joh 6,68

Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.

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