Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Alles ist auf ihn hin geschaffen: Christus – Ziel der Welt
Joh 1,1 Im Anfang war das Wort ( Anm.: das Wort = Christus ) , und das Wort war bei Gott, und das Wort ( Anm.: das Wort = Christus ) war Gott.
Joh 1,2 Im Anfang war es ( Anm.: Christus ) bei Gott.
Joh 1,3 Alles ist durch das Wort ( Anm.: das Wort = Christus ) geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
Joh 1,4 In ihm ( Anm.: das Wort = Christus ) war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.
Joh 1,9 Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.
Joh 1,10 Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.
Joh 1,11 Er ( Anm.: Christus ) kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.
-
Gen 1,26 Dann sprach Gott ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) : Lasst UNS Menschen machen als UNSER Abbild, UNS ähnlich.
-
Loblied auf Christus, das Ebenbild Gottes
Kol 1,12 Dankt dem Vater mit Freude! Er ( Anm.: der Vater in Einheit mit dem HL. Geist ) hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Kol 1,13 Er ( Anm.: der Vater ) hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Kol 1,14 Durch ihn ( Anm.: Christus ) haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.
Kol 1,15 Er ( Anm.: Christus ) ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Kol 1,16 Denn in ihm ( Anm.: Christus ) wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn ( Anm.: Christus ) und auf ihn ( Anm.: Christus ) hin geschaffen.
Kol 1,17 Er ( Anm.: Christus ) ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand.
Kol 1,18 Er ( Anm.: Christus ) ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche.
Er ( Anm.: Christus ) ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang.
Kol 1,19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm ( Anm.: Christus ) wohnen,
Kol 1,20 um durch ihn ( Anm.: Christus ) alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
In Kolosser sind 2 Strophen :
Christus ist die Vollendung der materiellen kosmischen Schöpfung :
vgl.
Kol 1,17 Er ( Anm.: Christus ) ist vor aller Schöpfung
Joh 1,3 Alles ist durch das Wort ( Anm.: Christus ) geworden und ohne das Wort ( Anm.: Christus ) wurde nichts, was geworden ist. ;
Joh 1,11 Er ( Anm.: Christus ) kam in sein Eigentum
Christus ist die Vollendung der menschlichen Schöpfung: der Mensch ist Ebenbild Christi und somit Ikone der Ikone Gottes (Christus, das Ebenbild Gottes )
und 3 Kausalitäten enthalten:
durch ihn - auf ihn hin - in ihm - hat alles Bestand.
-
In Christus ist die ganze Fülle Gottes
Kol 2,9 Denn in ihm ( Anm.: Christus ) allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes.
Kol 2,10 Durch ihn ( Anm.: Christus ) seid auch ihr davon erfüllt; denn er ( Anm.: Christus ) ist das Haupt aller Mächte und Gewalten.
Kol 2,12 Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben, mit ihm auch auferweckt, durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.
Kol 2,13b Gott ( Anm.: der Vater ) aber hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und uns alle Sünden vergeben.
Kol 2,14 Er ( Anm: der Vater in der Dreifaltigkeit ) hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) hat ihn dadurch getilgt, dass er ( Anm.: der Vater ) ihn ( Anm.: Christus ) an das Kreuz geheftet hat.
Kol 2,15 Die Fürsten und Gewalten hat er entwaffnet und öffentlich zur Schau gestellt; durch Christus hat er ( Anm.: der Vater ) über sie triumphiert.
Kol 2,17b die Wirklichkeit aber ist Christus.
-
Loblied auf den Heilsplan Gottes
Eph 1,3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) hat uns mit allem Segen seines Geistes ( Anm.: Hl. Geistes ) gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Eph 1,4 Denn in ihm ( Anm.: Christus ) hat er ( Anm.: der Vater ) uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben
vor Gott ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit );
Eph 1,5 Er ( Anm.: der Vater ) hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus / und nach seinem ( Anm.: des Vaters ) gnädigen Willen zu ihm
( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) zu gelangen,
Eph 1,6 zum Lob seiner herrlichen Gnade. / Er ( der Vater ) hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn;
Eph 1,7 durch sein ( Anm.: Christi ) Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.
Eph 1,8 Durch sie hat Er ( Anm.: der Vater ) uns mit aller Weisheit und Einsicht reich beschenkt
Eph 1,9 und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan ( Anm.: durch den HL. Geist in der Dreifaltigkeit) , wie Er ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) es gnädig im Voraus bestimmt hat:
Eph 1,10 Er ( Anm.: der Vater ) hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist.
Eph 1,11 Durch ihn ( Anm.: Christus ) sind wir auch als Erben vorherbestimmt und eingesetzt nach dem Plan dessen ( Anm.: des Vaters ) , der alles so verwirklicht, wie er ( Anm.: der Vater ) es in seinem Willen ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) beschließt.
Joh 1,1 Im Anfang war das Wort ( Anm.: das Wort = Christus ) , und das Wort war bei Gott, und das Wort ( Anm.: das Wort = Christus ) war Gott.
Joh 1,2 Im Anfang war es ( Anm.: Christus ) bei Gott.
Joh 1,3 Alles ist durch das Wort ( Anm.: das Wort = Christus ) geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
Joh 1,4 In ihm ( Anm.: das Wort = Christus ) war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.
Joh 1,9 Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.
Joh 1,10 Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.
Joh 1,11 Er ( Anm.: Christus ) kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.
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Gen 1,26 Dann sprach Gott ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) : Lasst UNS Menschen machen als UNSER Abbild, UNS ähnlich.
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Loblied auf Christus, das Ebenbild Gottes
Kol 1,12 Dankt dem Vater mit Freude! Er ( Anm.: der Vater in Einheit mit dem HL. Geist ) hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Kol 1,13 Er ( Anm.: der Vater ) hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Kol 1,14 Durch ihn ( Anm.: Christus ) haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.
Kol 1,15 Er ( Anm.: Christus ) ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Kol 1,16 Denn in ihm ( Anm.: Christus ) wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn ( Anm.: Christus ) und auf ihn ( Anm.: Christus ) hin geschaffen.
Kol 1,17 Er ( Anm.: Christus ) ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand.
Kol 1,18 Er ( Anm.: Christus ) ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche.
Er ( Anm.: Christus ) ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang.
Kol 1,19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm ( Anm.: Christus ) wohnen,
Kol 1,20 um durch ihn ( Anm.: Christus ) alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
In Kolosser sind 2 Strophen :
Christus ist die Vollendung der materiellen kosmischen Schöpfung :
vgl.
Kol 1,17 Er ( Anm.: Christus ) ist vor aller Schöpfung
Joh 1,3 Alles ist durch das Wort ( Anm.: Christus ) geworden und ohne das Wort ( Anm.: Christus ) wurde nichts, was geworden ist. ;
Joh 1,11 Er ( Anm.: Christus ) kam in sein Eigentum
Christus ist die Vollendung der menschlichen Schöpfung: der Mensch ist Ebenbild Christi und somit Ikone der Ikone Gottes (Christus, das Ebenbild Gottes )
und 3 Kausalitäten enthalten:
durch ihn - auf ihn hin - in ihm - hat alles Bestand.
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In Christus ist die ganze Fülle Gottes
Kol 2,9 Denn in ihm ( Anm.: Christus ) allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes.
Kol 2,10 Durch ihn ( Anm.: Christus ) seid auch ihr davon erfüllt; denn er ( Anm.: Christus ) ist das Haupt aller Mächte und Gewalten.
Kol 2,12 Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben, mit ihm auch auferweckt, durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.
Kol 2,13b Gott ( Anm.: der Vater ) aber hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und uns alle Sünden vergeben.
Kol 2,14 Er ( Anm: der Vater in der Dreifaltigkeit ) hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) hat ihn dadurch getilgt, dass er ( Anm.: der Vater ) ihn ( Anm.: Christus ) an das Kreuz geheftet hat.
Kol 2,15 Die Fürsten und Gewalten hat er entwaffnet und öffentlich zur Schau gestellt; durch Christus hat er ( Anm.: der Vater ) über sie triumphiert.
Kol 2,17b die Wirklichkeit aber ist Christus.
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Loblied auf den Heilsplan Gottes
Eph 1,3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) hat uns mit allem Segen seines Geistes ( Anm.: Hl. Geistes ) gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Eph 1,4 Denn in ihm ( Anm.: Christus ) hat er ( Anm.: der Vater ) uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben
vor Gott ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit );
Eph 1,5 Er ( Anm.: der Vater ) hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus / und nach seinem ( Anm.: des Vaters ) gnädigen Willen zu ihm
( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) zu gelangen,
Eph 1,6 zum Lob seiner herrlichen Gnade. / Er ( der Vater ) hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn;
Eph 1,7 durch sein ( Anm.: Christi ) Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.
Eph 1,8 Durch sie hat Er ( Anm.: der Vater ) uns mit aller Weisheit und Einsicht reich beschenkt
Eph 1,9 und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan ( Anm.: durch den HL. Geist in der Dreifaltigkeit) , wie Er ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) es gnädig im Voraus bestimmt hat:
Eph 1,10 Er ( Anm.: der Vater ) hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist.
Eph 1,11 Durch ihn ( Anm.: Christus ) sind wir auch als Erben vorherbestimmt und eingesetzt nach dem Plan dessen ( Anm.: des Vaters ) , der alles so verwirklicht, wie er ( Anm.: der Vater ) es in seinem Willen ( Anm.: der Vater in der Dreifaltigkeit ) beschließt.
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Re: Franz‘ Kapelle
" Heilige sie in der Wahrheit"
Prinzip der Heiligung
3-fache Heiligung:
Joh 17,17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.
Joh 17,19 Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.
Joh 10,36 dürft ihr dann von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst Gott - weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?
***
Heiligung:
= Aussonderung aus dem Übrigen, dem eigenen Leben des Menschen zugehörigen Bereich.
=dem Menschen nicht mehr verfügbare Sphäre
=schließt das Moment des „Für“ ganz wesentlich ein.
Gerade weil ganz Gott übergeben, ist diese Realität nun FÜR die Welt, FÜR die Menschen da, die sie vertritt und heilen soll.
= Aussonderung und Sendung bilden ein einziges Ganzes !
*
Die 1. Heiligung:
Der Vater hat den Sohn geheiligt, und in die Welt gesandt; der Sohn heiligt sich selbst, und Er bittet, daß von Seiner Heiligkeit her die Jünger in der Wahrheit geheiligt seien.
Was bedeutet „heiligen“?( „qados“ in der hebr. Bibel): Ausdruck für besondere Seinsweise, für Göttliches Sein als solches. Die Übereignung einer Realität oder Person oder auch einer Sache an Gott.
*
Die 2. Heiligung:
Was bedeutet: „heilige ( „hagiazo“) mich selbst“? (Joh 17,19 Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.): „hyper auton“ ( für sie ) „heiligen“ = zum Opfer weihen
Johannes Chrysostomos: Wenn sich die 1. Heiligung auf die Inkarnation bezieht, so ist hier von der Passion die Rede.
Jesu` “substantielles“ Sein ist als solches ganz Dynamik des „Seins für“: beides ist untrennbar.
Der Sinn des Versöhnungstages ist ganz erfüllt in dem „Wort“, das Fleisch geworden ist „für das Leben der Welt“ (Joh 6,51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.).
*
Die 3. Heiligung:
Joh 17,17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.
Joh 17,19 Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.
Die Jünger sollen in die Wahrheit Jesu` hineingezogen werden.
Und damit in das Gesandtsein für die ganze Welt.
Ihre „Heiligung“ ist gebunden an die Heiligung Christi, ist Beteiligung an Seinem „Geheiligtsein“.( M.E. Apostolische Sukzession ).
In Vers 19 wird ausgesagt, daß sie „in Wahrheit“ geheiligt sein sollen: nicht nur rituell, sondern wahrhaftig, in ihrem ganzen Sein.
In Ver 17 dagegen wird gesagt: “Heilige sie in DER Wahrheit“. Hier ist die Wahrheit als Kraft der Heiligung bezeichnet, als „ihre Weihe“.
(Benedikt XVI.)
Prinzip der Heiligung
3-fache Heiligung:
Joh 17,17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.
Joh 17,19 Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.
Joh 10,36 dürft ihr dann von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst Gott - weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?
***
Heiligung:
= Aussonderung aus dem Übrigen, dem eigenen Leben des Menschen zugehörigen Bereich.
=dem Menschen nicht mehr verfügbare Sphäre
=schließt das Moment des „Für“ ganz wesentlich ein.
Gerade weil ganz Gott übergeben, ist diese Realität nun FÜR die Welt, FÜR die Menschen da, die sie vertritt und heilen soll.
= Aussonderung und Sendung bilden ein einziges Ganzes !
*
Die 1. Heiligung:
Der Vater hat den Sohn geheiligt, und in die Welt gesandt; der Sohn heiligt sich selbst, und Er bittet, daß von Seiner Heiligkeit her die Jünger in der Wahrheit geheiligt seien.
Was bedeutet „heiligen“?( „qados“ in der hebr. Bibel): Ausdruck für besondere Seinsweise, für Göttliches Sein als solches. Die Übereignung einer Realität oder Person oder auch einer Sache an Gott.
*
Die 2. Heiligung:
Was bedeutet: „heilige ( „hagiazo“) mich selbst“? (Joh 17,19 Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.): „hyper auton“ ( für sie ) „heiligen“ = zum Opfer weihen
Johannes Chrysostomos: Wenn sich die 1. Heiligung auf die Inkarnation bezieht, so ist hier von der Passion die Rede.
Jesu` “substantielles“ Sein ist als solches ganz Dynamik des „Seins für“: beides ist untrennbar.
Der Sinn des Versöhnungstages ist ganz erfüllt in dem „Wort“, das Fleisch geworden ist „für das Leben der Welt“ (Joh 6,51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.).
*
Die 3. Heiligung:
Joh 17,17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.
Joh 17,19 Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.
Die Jünger sollen in die Wahrheit Jesu` hineingezogen werden.
Und damit in das Gesandtsein für die ganze Welt.
Ihre „Heiligung“ ist gebunden an die Heiligung Christi, ist Beteiligung an Seinem „Geheiligtsein“.( M.E. Apostolische Sukzession ).
In Vers 19 wird ausgesagt, daß sie „in Wahrheit“ geheiligt sein sollen: nicht nur rituell, sondern wahrhaftig, in ihrem ganzen Sein.
In Ver 17 dagegen wird gesagt: “Heilige sie in DER Wahrheit“. Hier ist die Wahrheit als Kraft der Heiligung bezeichnet, als „ihre Weihe“.
(Benedikt XVI.)
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Re: Franz‘ Kapelle
Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Ruhegebet:
Ich mache es nach den Anweisungen Pfarrer Dyckhoffs:
Körper, Geist und Seele sollen zur Ruhe kommen.
° Augen geschlossen und sich die Körpermitte vorstellen als ein Lot, das zur Erdmitte hinablotet.
° Augen geschlossen und sich die Wirbelsäule vorstellen als eine vertikale Bewegung durch die offene Fontanelle (Schädeldecke) hinaus bis ins Unendliche des Kosmos.
° Von der „Horizontalen“ (Dyckhoff wörtlich! ) in die „Vertikale“ in beide Richtungen: nach unten zu Mutter Erde, nach oben ins Universum, und weiter zum Sakralen.
Dann das eigentliche Stoßgebet : zB. Gott, komm mir zur Hilfe.Herr, eile mir zu helfen! (Ps 70,2) oder Maranatha ( in der Bedeutung: Komm, Herr Jesus!".) oder Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir! ( Bartimäus ); u.a.
Ich versuche mich fallen zu lassen, wiederhole das gewählte Stoßgebet immer wieder, lasse aufkommende fremde Gedanken zu und denke ohne Streß und ohne Zwang darüber nach. Verfliegen diese wieder, wende ich mich erneut der gewählten formula pietatis zu. Bis zu 20 Minuten lang. Dann langsames „Aufwachen“ aus dem Gebet.
-
Pfarrer Dyckhoff:
Die Wirkung ist sowohl auf den Geist ( Ruhe !) als auch auf den Körper ( Entspannung der Muskulatur ).
Raum- und Zeitgefühl verschwimmen ineinander.
Niemals mit „ich“ beginnen, sondern sich fallen lassen und Gedanken zulassen,
und dann wieder die Gebetsformel wiederholen.
Im Gegensatz zum Jesusgebet ( si. oben ) keine Koppelung an die Atmung und an den Puls.
Ein Stück Ewigkeit wird spürbar.
Gottes Gegenwart wird spürbar.
Alles Widergöttliche prallt ab.
Zukünftiges kann sich offenbaren.
Die Auferstehung und die nachösterliche Dimension werden mehr.
All dies äußert sich in einem sonderbaren und befremdlichen unbeschreibbaren Gefühl.
Ich mache es nach den Anweisungen Pfarrer Dyckhoffs:
Körper, Geist und Seele sollen zur Ruhe kommen.
° Augen geschlossen und sich die Körpermitte vorstellen als ein Lot, das zur Erdmitte hinablotet.
° Augen geschlossen und sich die Wirbelsäule vorstellen als eine vertikale Bewegung durch die offene Fontanelle (Schädeldecke) hinaus bis ins Unendliche des Kosmos.
° Von der „Horizontalen“ (Dyckhoff wörtlich! ) in die „Vertikale“ in beide Richtungen: nach unten zu Mutter Erde, nach oben ins Universum, und weiter zum Sakralen.
Dann das eigentliche Stoßgebet : zB. Gott, komm mir zur Hilfe.Herr, eile mir zu helfen! (Ps 70,2) oder Maranatha ( in der Bedeutung: Komm, Herr Jesus!".) oder Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir! ( Bartimäus ); u.a.
Ich versuche mich fallen zu lassen, wiederhole das gewählte Stoßgebet immer wieder, lasse aufkommende fremde Gedanken zu und denke ohne Streß und ohne Zwang darüber nach. Verfliegen diese wieder, wende ich mich erneut der gewählten formula pietatis zu. Bis zu 20 Minuten lang. Dann langsames „Aufwachen“ aus dem Gebet.
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Pfarrer Dyckhoff:
Die Wirkung ist sowohl auf den Geist ( Ruhe !) als auch auf den Körper ( Entspannung der Muskulatur ).
Raum- und Zeitgefühl verschwimmen ineinander.
Niemals mit „ich“ beginnen, sondern sich fallen lassen und Gedanken zulassen,
und dann wieder die Gebetsformel wiederholen.
Im Gegensatz zum Jesusgebet ( si. oben ) keine Koppelung an die Atmung und an den Puls.
Ein Stück Ewigkeit wird spürbar.
Gottes Gegenwart wird spürbar.
Alles Widergöttliche prallt ab.
Zukünftiges kann sich offenbaren.
Die Auferstehung und die nachösterliche Dimension werden mehr.
All dies äußert sich in einem sonderbaren und befremdlichen unbeschreibbaren Gefühl.
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Re: Franz‘ Kapelle
Das Schreien der Armen und Elenden:
Hebr 5,7 Als er [Anm.: Jesus]auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden.
Ijob 34,28 So lässt er der Armen Geschrei zu sich kommen, er hört das Geschrei der Gebeugten.
vgl. Ps 72,12 Denn er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, / den Armen und den, der keinen Helfer hat.
vgl. Die Heilung eines Blinden bei Jericho
Mk 10,48 Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!
Mk 10,51 Und Jesus fragte ihn: Was soll ich dir tun? Der Blinde antwortete: Rabbuni, ich möchte wieder sehen können.
vgl. Das Gleichnis vom gottlosen Richter und der Witwe
Lk 18,1 Jesus sagte ihnen durch ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten:
Lk 18,5a trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie lässt mich nicht in Ruhe.
Lk 18,7 Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?
vgl. Die Heilung des Besessenen von Gerasa
Lk 8,28 Als er Jesus sah, schrie er auf, fiel vor ihm nieder und rief laut: Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich bitte dich: Quäle mich nicht!
Lk 8,33 Da verließen die Dämonen den Menschen und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See und ertrank.
vgl. Ismaels Schreien.
Gen 21,17 Gott hörte den Knaben schreien; da rief der Engel Gottes vom Himmel her Hagar zu und sprach: Was hast du, Hagar? Fürchte dich nicht, Gott hat den Knaben dort schreien gehört, wo er liegt.
Gen 21,18 Steh auf, nimm den Knaben und halt ihn fest an deiner Hand; denn zu einem großen Volk will ich ihn machen.
Hebr 5,7 Als er [Anm.: Jesus]auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden.
Ijob 34,28 So lässt er der Armen Geschrei zu sich kommen, er hört das Geschrei der Gebeugten.
vgl. Ps 72,12 Denn er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, / den Armen und den, der keinen Helfer hat.
vgl. Die Heilung eines Blinden bei Jericho
Mk 10,48 Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!
Mk 10,51 Und Jesus fragte ihn: Was soll ich dir tun? Der Blinde antwortete: Rabbuni, ich möchte wieder sehen können.
vgl. Das Gleichnis vom gottlosen Richter und der Witwe
Lk 18,1 Jesus sagte ihnen durch ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten:
Lk 18,5a trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie lässt mich nicht in Ruhe.
Lk 18,7 Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?
vgl. Die Heilung des Besessenen von Gerasa
Lk 8,28 Als er Jesus sah, schrie er auf, fiel vor ihm nieder und rief laut: Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich bitte dich: Quäle mich nicht!
Lk 8,33 Da verließen die Dämonen den Menschen und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See und ertrank.
vgl. Ismaels Schreien.
Gen 21,17 Gott hörte den Knaben schreien; da rief der Engel Gottes vom Himmel her Hagar zu und sprach: Was hast du, Hagar? Fürchte dich nicht, Gott hat den Knaben dort schreien gehört, wo er liegt.
Gen 21,18 Steh auf, nimm den Knaben und halt ihn fest an deiner Hand; denn zu einem großen Volk will ich ihn machen.
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Re: Franz‘ Kapelle
*Jesus : Alles-"Selbstbesitz"-, was der Vater hat und ist, schenkt Er an den Sohn.
Der Sohn empfängt alles-"Selbstbesitz"- vom Vater, behält aber nichts für sich selbst, sondern schenkt alles-"Selbstbesitz"- was Er vom Vater bekommen hat, in Gemeinschaft mit dem HL. Geist weiter an den Menschen.
Das ist der Ausfluß der Unendliche Fruchtbarkeit der Liebe, die den dritten hervorgehen läßt.
* Jesus ist eines Wesens mit dem Vater, aber unterschiedlich in der Herkunft: Jesus ist "gezeugt" von Ewigkeit her vom Vater, nicht geschaffen. "Zeugung" bedeutet immer Selbstbesitz des "gleichen Wesens".
*Es sind 3 Personen in 1 Gott; gerade im Christlichen ist die Dreipersonalität Gottes die Offenbarung der schenkenden sich selbst mitteilenden Liebe.
Wäre Gott in 1 Person, wäre die Selbstmitteilung Seiner Liebe unmöglich. Es wäre dann das Gottesbild der griechischen Metaphysik , also Aristoteles, Platon, Sokrates usw..., die einen Gott gedacht hatten, der so erhaben und unnahbar wäre, daß Er nichts zu tun haben könnte mit der Materie der Welt und des Menschen, da diese unvollkommen und verweslich wären.
Daher kannten die Griechen keinen "persönlichen" Gott.
Erst die christliche Offenbarung brachte Licht ins Dunkel.
Die menschliche Liebe ist Abbild der übermenschlichen transzendenten schenkenden Liebe der Dreifaltigkeit in ihrer dreipersonalen Identität.
Gott Vater und Gott Sohn besitzen dieselbe göttliche Substanz, alles, was an den Vater an Gebeten gerichtet wird, gilt zugleich auch an den göttlichen Sohn und umgekehrt: dies deshalb, weil beide wechselseitig ihre Gaben sofort weiterschenken, der Vater dem Sohn, beide dem HL. Geist und wieder zurück:
Es ist ein ständiges Schwingen der schenkenden Liebe zwischen den göttlichen Personen, die sich zwar ganz durchdringen, aber ungeteilt und unvermischt als Personen eigene Subsistenz besitzen.
Joh 20,17 Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.-
Hier spricht Jesus in Seiner menschlichen Natur als der Mensch Jesus.
Wir glauben nämlich, daß Jesus GANZ GOTT und GANZ MENSCH ist, IN EINER PERSON.
Jesus ist der Menschheit nach geringer als der Vater, der Gottheit nach aber gleich dem Vater.
Wenn Jesus in Seiner menschlichen Natur zum Vater betet, dann UNS zum Vorbild.
Aber das Gebet des Menschen erreicht auch den göttlichen Jesus, denn alles, was der Vater hat, gibt Er dem göttlichen Jesus weiter und umgekehrt.
Der Sohn empfängt alles-"Selbstbesitz"- vom Vater, behält aber nichts für sich selbst, sondern schenkt alles-"Selbstbesitz"- was Er vom Vater bekommen hat, in Gemeinschaft mit dem HL. Geist weiter an den Menschen.
Das ist der Ausfluß der Unendliche Fruchtbarkeit der Liebe, die den dritten hervorgehen läßt.
* Jesus ist eines Wesens mit dem Vater, aber unterschiedlich in der Herkunft: Jesus ist "gezeugt" von Ewigkeit her vom Vater, nicht geschaffen. "Zeugung" bedeutet immer Selbstbesitz des "gleichen Wesens".
*Es sind 3 Personen in 1 Gott; gerade im Christlichen ist die Dreipersonalität Gottes die Offenbarung der schenkenden sich selbst mitteilenden Liebe.
Wäre Gott in 1 Person, wäre die Selbstmitteilung Seiner Liebe unmöglich. Es wäre dann das Gottesbild der griechischen Metaphysik , also Aristoteles, Platon, Sokrates usw..., die einen Gott gedacht hatten, der so erhaben und unnahbar wäre, daß Er nichts zu tun haben könnte mit der Materie der Welt und des Menschen, da diese unvollkommen und verweslich wären.
Daher kannten die Griechen keinen "persönlichen" Gott.
Erst die christliche Offenbarung brachte Licht ins Dunkel.
Die menschliche Liebe ist Abbild der übermenschlichen transzendenten schenkenden Liebe der Dreifaltigkeit in ihrer dreipersonalen Identität.
Gott Vater und Gott Sohn besitzen dieselbe göttliche Substanz, alles, was an den Vater an Gebeten gerichtet wird, gilt zugleich auch an den göttlichen Sohn und umgekehrt: dies deshalb, weil beide wechselseitig ihre Gaben sofort weiterschenken, der Vater dem Sohn, beide dem HL. Geist und wieder zurück:
Es ist ein ständiges Schwingen der schenkenden Liebe zwischen den göttlichen Personen, die sich zwar ganz durchdringen, aber ungeteilt und unvermischt als Personen eigene Subsistenz besitzen.
Joh 20,17 Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.-
Hier spricht Jesus in Seiner menschlichen Natur als der Mensch Jesus.
Wir glauben nämlich, daß Jesus GANZ GOTT und GANZ MENSCH ist, IN EINER PERSON.
Jesus ist der Menschheit nach geringer als der Vater, der Gottheit nach aber gleich dem Vater.
Wenn Jesus in Seiner menschlichen Natur zum Vater betet, dann UNS zum Vorbild.
Aber das Gebet des Menschen erreicht auch den göttlichen Jesus, denn alles, was der Vater hat, gibt Er dem göttlichen Jesus weiter und umgekehrt.
Zuletzt von Franz am Mi 13 Jun - 22:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Franz‘ Kapelle
Der Heilige Geist vollendet
Mt 28,19 Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
...
Also: Im Namen dieser "Drei".
Vater ist Person,
Sohn ist Person,
HL. Geist ist Person.
Es geht im Christlichen um "personale Beziehung".
Der Heilige Geist: von Ewigkeit her seiend: bekommt alles, was Vater und Sohn "wesenhaft" sind und haben, und gibt alles-"Selbstbesitz"- in vollkommen schenkender Liebe dem Vater und dem Sohn zurück ("raum-zeitfreie oszillierende Liebesbeziehung").
Der HL. Geist ist das Band der Liebe ( vinculum caritatis ) in der Dreifaltigkeit.
Er ist seit Ewigkeit her Person gleichen Wesens mit Gott Vater und Gott Sohn.
Er wird "gehaucht" aus Vater und Sohn.
Es kommt zum Personalen Innewohnen ( „inhabitatio“ – „circumincessio“ ) der 3 göttlichen Personen in der Einheit der Dreifaltigkeit.
Die Proprietät des Geistes ist sein Gehauchtwerden, d.h. sein Gegebenwerden von Vater und Sohn; er ist "donum und caritas". Deshalb ist der Hl. Geist die Güte Gottes in PERSON.
Gregor von Nazianz (329/30-ca.390) und Maximus Confessor (580-662) bezogen diesen Begriff auf die Einheit der beiden Naturen in Christus, die diese Theologen als "gegenseitiges Sichdurchdringen" begriffen.
Der christologische Sprachgebrauch ging schließlich durch Johannes Damascenus (um 650-754) in den trinitätstheologischen über:
„Die Personen ( Vater, Sohn, Hl.Geist) weilen und wohnen ineinander. Denn sie sind untrennbar und gehen nicht auseinander, sie sind unvermischt ineinander, jedoch nicht so, dass sie ineinander verschmölzen oder sich miteinander vermischten, sondern so, dass sie sich miteinander verbinden".
("unvermischt und ungetrennt"="raum-zeitfreie oszillierende Liebesbeziehung" )
Und am Ende der Bibel spricht sogar der HL. Geist als Person:
Offb 22,17 Der Geist und die Braut aber sagen: Komm! Wer hört, der rufe: Komm! Wer durstig ist, der komme. Wer will, empfange umsonst das Wasser des Lebens.
Ich glaube und denke, daß nur eine "Person" "sprechen kann" !
Mt 28,19 Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
...
Also: Im Namen dieser "Drei".
Vater ist Person,
Sohn ist Person,
HL. Geist ist Person.
Es geht im Christlichen um "personale Beziehung".
Der Heilige Geist: von Ewigkeit her seiend: bekommt alles, was Vater und Sohn "wesenhaft" sind und haben, und gibt alles-"Selbstbesitz"- in vollkommen schenkender Liebe dem Vater und dem Sohn zurück ("raum-zeitfreie oszillierende Liebesbeziehung").
Der HL. Geist ist das Band der Liebe ( vinculum caritatis ) in der Dreifaltigkeit.
Er ist seit Ewigkeit her Person gleichen Wesens mit Gott Vater und Gott Sohn.
Er wird "gehaucht" aus Vater und Sohn.
Es kommt zum Personalen Innewohnen ( „inhabitatio“ – „circumincessio“ ) der 3 göttlichen Personen in der Einheit der Dreifaltigkeit.
Die Proprietät des Geistes ist sein Gehauchtwerden, d.h. sein Gegebenwerden von Vater und Sohn; er ist "donum und caritas". Deshalb ist der Hl. Geist die Güte Gottes in PERSON.
Gregor von Nazianz (329/30-ca.390) und Maximus Confessor (580-662) bezogen diesen Begriff auf die Einheit der beiden Naturen in Christus, die diese Theologen als "gegenseitiges Sichdurchdringen" begriffen.
Der christologische Sprachgebrauch ging schließlich durch Johannes Damascenus (um 650-754) in den trinitätstheologischen über:
„Die Personen ( Vater, Sohn, Hl.Geist) weilen und wohnen ineinander. Denn sie sind untrennbar und gehen nicht auseinander, sie sind unvermischt ineinander, jedoch nicht so, dass sie ineinander verschmölzen oder sich miteinander vermischten, sondern so, dass sie sich miteinander verbinden".
("unvermischt und ungetrennt"="raum-zeitfreie oszillierende Liebesbeziehung" )
Und am Ende der Bibel spricht sogar der HL. Geist als Person:
Offb 22,17 Der Geist und die Braut aber sagen: Komm! Wer hört, der rufe: Komm! Wer durstig ist, der komme. Wer will, empfange umsonst das Wasser des Lebens.
Ich glaube und denke, daß nur eine "Person" "sprechen kann" !
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Neue Sichtweise Israels und des davidischen Königtums für den nachösterlichen Gläubigen
So, wie in Israel und beim davidischen Königtum die politische Theologie mit der Erwählungstheologie verschmolzen wurde und im Gang der Entwicklung des davidischen Königtums immer mehr zum Ausdruck der Hoffnung auf den künftigen König wurde, so wird nun die Auferstehung Jesu` als das erwartete Heute des Psalms 2 geglaubt.
Jetzt hat Gott seinen König bestellt, dem er in der Tat die Völker als Erbe übereignet.
Diese Herrschaft hat keinen Politischen Charakter mehr:
Dieser König zerschlägt die Völker nicht mit EISERNER Keule
{ vgl. Ps 2,9 Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, / wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.»}-,
Er herrscht vom Kreuz her in ganz NEUER WEISE:
die Universalität vollzieht sich in der demütigen Weise der Gemeinschaft im Glauben. Dieser König herrscht durch den Glauben und die Liebe.
Daher das endgültige Verstehen des Gotteswortes:
Hebr 5,5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde eines Hohenpriesters verliehen, sondern der, der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du. / Heute habe ich dich gezeugt.
Besagt:
Das Wort „Sohn Gottes“ löst sich aus der Sphäre politischer Macht und wird Ausdruck eines besonderes Einsseins mit Gott, das sich in Kreuz und Auferstehung zeigt.
Dies wird erst klar durch zusammenfließende Strömungen des biblischen Glaubens und des eigenen Zeugnisses Jesu`, denn vom Alttestamentlichen her wäre die Tiefe der Bedeutung zu wenig erklärbar.
So, wie in Israel und beim davidischen Königtum die politische Theologie mit der Erwählungstheologie verschmolzen wurde und im Gang der Entwicklung des davidischen Königtums immer mehr zum Ausdruck der Hoffnung auf den künftigen König wurde, so wird nun die Auferstehung Jesu` als das erwartete Heute des Psalms 2 geglaubt.
Jetzt hat Gott seinen König bestellt, dem er in der Tat die Völker als Erbe übereignet.
Diese Herrschaft hat keinen Politischen Charakter mehr:
Dieser König zerschlägt die Völker nicht mit EISERNER Keule
{ vgl. Ps 2,9 Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, / wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.»}-,
Er herrscht vom Kreuz her in ganz NEUER WEISE:
die Universalität vollzieht sich in der demütigen Weise der Gemeinschaft im Glauben. Dieser König herrscht durch den Glauben und die Liebe.
Daher das endgültige Verstehen des Gotteswortes:
Hebr 5,5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde eines Hohenpriesters verliehen, sondern der, der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du. / Heute habe ich dich gezeugt.
Besagt:
Das Wort „Sohn Gottes“ löst sich aus der Sphäre politischer Macht und wird Ausdruck eines besonderes Einsseins mit Gott, das sich in Kreuz und Auferstehung zeigt.
Dies wird erst klar durch zusammenfließende Strömungen des biblischen Glaubens und des eigenen Zeugnisses Jesu`, denn vom Alttestamentlichen her wäre die Tiefe der Bedeutung zu wenig erklärbar.
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Zeitgeist - Heiliger Geist
Wer den Zeitgeist ehelicht, wird immer Witwe sein,
wer Braut des Heiligen Geistes ist und bleibt,
wird am Hochzeitsmahl mit dem Lamm teilnehmen,
dessen Speise es sein wird,
den Willen des Vaters zu tun !
= eine kleine Parabel über die Trinität,
das Mahlhalten und die Vertikalisierung.
Wer den Zeitgeist ehelicht, wird immer Witwe sein,
wer Braut des Heiligen Geistes ist und bleibt,
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Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Gott - Heiliger Geist
Gott wohnt als Heiliger Geist im Menschen "unvermischt und ungetrennt" in Analogie zur Inkarnation Jesus in menschlichem Fleisch. Und diese ist wieder in Analogie zur Liebes-/Beziehungsgemeinschaft innerhalb der Trinität.
Das ist ein radikaler Unterschied, wie dies zB. die New Age Bewegung bzw. die Esoterik dies sieht!
Gott wohnt als Heiliger Geist im Menschen "unvermischt und ungetrennt" in Analogie zur Inkarnation Jesus in menschlichem Fleisch. Und diese ist wieder in Analogie zur Liebes-/Beziehungsgemeinschaft innerhalb der Trinität.
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Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Heiliger Geist, bringe mir Licht
Der Herr bringt mir Licht: Vor wem soll ich bangen ? (vgl. Psalm 27 )
Die Dunkelheit verdämmert meine Gedanken.
Meine Vorstellungen von Dir können falsch oder unvollkommen
sein,
Meine Bilder von Dir mögen unterbelichtet sein.
Meistens suche ich Dich im Himmel,
doch Du bist in mir.
Wie soll ich Dich verstehen,
wenn ich mich selbst nicht begreife ?
Du bist ein Rätsel – ich wäre die Lösung.
Stärke meine Augen,
daß ich sehe und durch-schauen kann.
Der Herr bringt mir Licht: Vor wem soll ich bangen ? (vgl. Psalm 27 )
Die Dunkelheit verdämmert meine Gedanken.
Meine Vorstellungen von Dir können falsch oder unvollkommen
sein,
Meine Bilder von Dir mögen unterbelichtet sein.
Meistens suche ich Dich im Himmel,
doch Du bist in mir.
Wie soll ich Dich verstehen,
wenn ich mich selbst nicht begreife ?
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Franz- Giga User
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