Franz‘ Kapelle

Bei der Annuntiation Mariae wird die Dreifaltigkeit doch klar erkennbar, die zuvor in Genesis noch "verhüllt" war.

1.) Gott Vater: schickt Gabriel.
2.) Jesus: der menschgewordene Göttliche Sohn
3.) Der HL. Geist

ad 1.)
Lk 1,26 Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von GOTT in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret
Lk 1,27a zu einer Jungfrau gesandt.

ad 2.)
Lk 1,31 Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen JESUS geben.
Lk 1,32 Er wird groß sein und SOHN des HÖCHSTEN genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

ad 3.)
Lk 1,35 Der Engel antwortete ihr: Der HEILIGE GEIST wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

Jesus „dürstete“ am Kreuz!

Er „dürstete“ nach Seelenrettung!

Es geht um die "Nacht der Seele", die jeder Mensch durchmachen kann, zB. im Leid, in Krankheit, in Not usw.
Jesus hat neben aller Sünden aller Menschen (auch) die " Nacht der Seele" am Kreuz ausgelitten und letztlich "neutralisiert" und wie alle Sünden und alles Leid dem Vater in "verwandelter Form" als Freude zurückgeschenkt.
Jesus will den Leidenden in Sein "Mich dürstet" hinein nehmen, in Seine Opferbereitschaft ("Oblatio"), in Seine "Gabe" ("Immolatio") an den Vater , damit "unvermischt und ungetrennt" dem Vater das "ideale Menschsein" zurückgeschenkt wird.
Die "Nacht der Seele" wurde konkretisiert und aktualisiert in Heiligen, wie Johannes vom Kreuz, Mutter Teresa, Pater Pio u.a.

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Der ganz schwarze - ganz rote - ganz weiße Jesus: „unvermischt und ungetrennt“.

Die Augenblicklichkeit der Transzendenz:

Der „ganz schwarze Jesus“ ( mit Sünden beladen) ist augenblicklich reingewaschen und durch Sein Blut der „ganz rote Jesus“ und ist zugleich der „ganz weiße Jesus“ ("sündenlose")in der Augenblicklichkeit der Transzendenz, und zwar „unvermischt und ungetrennt“.

In dieser Weise schenkt Jesus dem Vater das "ideale Menschsein" zurück.

Die weißen Pferde und ihre Reiter

Dieses Pferd ist der Antichrist, ein Kriegstreiber, ein Böser: als Sieger ausziehen bedeutet Krieg:

Offb 6,2 Da sah ich ein weißes Pferd; und der, der auf ihm saß, hatte einen Bogen. Ein Kranz wurde ihm gegeben und als Sieger zog er aus, um zu siegen.

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Dieses Pferd und sein Reiter bedeutet: Jesus: Er ist der "Treue und Wahrhaftige".
Denn: dieser Reiter ist bekleidet mit: blutgetränkten Gewand und sein Name heißt «Das Wort Gottes»:

Offb 19,11 Dann sah ich den Himmel offen, und siehe, da war ein weißes Pferd, und der, der auf ihm saß, heißt «Der Treue und Wahrhaftige»; gerecht richtet er und führt er Krieg.
Offb 19,13 Bekleidet war er mit einem blutgetränkten Gewand; und sein Name heißt «Das Wort Gottes».

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Diese Reiter sind die bereits Erlösten, also zB Märtyrer, sie waren in reines, weißes Leinen gekleidet.

Offb 19,14 Die Heere des Himmels folgten ihm auf weißen Pferden; sie waren in reines, weißes Leinen gekleidet.

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Wir sehen also, daß 3 verschiedene Reiter auf weißen Pferden daherkommen, und jeder hat eine andere Bedeutung: Bibelsprache

Das Prinzip „unvermischt und ungetrennt“.

Ähnliches gilt für den Reiter auf weißem Pferd in Offenbarung 6 (= der Böse, der zum Kampf auszieht um zu siegen) und jenem weißen Reiter in „blutgetränktem“ ( =der ganz rote Jesus) Gewand in Offenbarung 19 (= der ganz weiße Jesus) und auch jene Situation am Jabbok: Jakob kämpfte gegen Samael (jüdisch: böser Trieb des Esau)  bzw gegen Jesus (Einheitsübersetzung: Gott).

Jesu` Göttlicher Anspruch:

Jesus sagt: „ich bin“ in Vollendung von:
Joh 14,6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Vollendung von: Ex 3,14 Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der «Ich-bin-da». Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der «Ich-bin-da» hat mich zu euch gesandt.

Jesus "Ich bin"

Joh 8,23 Er sagte zu ihnen: Ihr stammt von unten, ich stamme von oben; ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt.

Lk 22,70 Da sagten alle: Du bist also der Sohn Gottes. Er antwortete ihnen: Ihr sagt es - ich bin es.

Joh 8,58 Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.

Joh 5,17 Jesus aber entgegnete ihnen: Mein Vater ist noch immer am Werk und auch ich bin am Werk.

Joh 5,43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen

Joh 7,28 Während Jesus im Tempel lehrte, rief er: Ihr kennt mich und wisst, woher ich bin; aber ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er, der mich gesandt hat, bürgt für die Wahrheit. Ihr kennt ihn nur nicht.

Joh 12,46 Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.

Joh 14,3 Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

Joh 15,1 Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer.

Mk 6,50 Alle sahen ihn und erschraken. Doch er begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!

Mk 14,62 Jesus sagte: Ich bin es. Und ihr werdet den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und mit den Wolken des Himmels kommen sehen.

Lk 12,49 Ich bin gekommen, um Feuer (Anm.: = Heiliger Geist) auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!

Joh 6,48 Ich bin das Brot des Lebens.

Joh 6,51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.

Joh 14,20 An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.

Joh 18,37 Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.

Lk 24,39 Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst.

Joh 17,24 Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin.

Mt 28,20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Die Vollendung all unserer Werke ist die Liebe.
Das ist das Ziel,
um dessentwillen wir laufen,
dem wir zueilen,
und in dem wir,
wenn wir es erreicht haben,
ruhen werden.
(Augustinus, +430)

Der Heilige Geist
versetzt in das Paradies zurück,
führt zum Himmelreich
und zur Annahme an Kindes Statt.
(Basilius, +379)

Atme in mir, Du Heiliger Geist, daß ich Heiliges denke.
Treibe mich, Du Heiliger Geist, daß ich Heiliges tue.
Locke mich, Du Heiliger Geist, daß ich Heiliges liebe.
Stärke mich, Du Heiliger Geist, daß ich Heiliges hüte.
Hüte mich, Du Heiliger Geist, daß ich das Heilige nimmer verliere.

(Augustinus, +430)