Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:45

Die wichtigsten Erkenntnisse aus obigem Text:

*Satan ist personal in Personen am Werk:

Versuchung durch den König Antiochus: 2 Makk 7,24

-

Die "Mutter" steht im Kontext zu Maria ( wie sämtliche heilige Frauen des Alten Bundes): Stärkung des Glaubens des 7. Sohnes.: 2 Makk 7,27 ff

-

Die "Mutter" stärkt dem 7. Sohn den Schöpfungsglaube: 2 Makk 7,21ff;
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:46

Der Himmel - Die Frage nach der Auferstehung der Toten

Mt 22,30 Denn nach der Auferstehung werden die Menschen nicht mehr heiraten, sondern sein wie die Engel im Himmel.

Himmel, das bedeutet Teilhabe an der Trinität Gottes, ist mit menschlichem Verstand nicht faßbar.
Zentrum des Himmels ist die Liebe zwischen Gott Vater und Gott Sohn, und aus dieser Liebe entspringt der HL.Geist, der in der Dreifaltigkeit die »Person der Liebe« darstellt.
Sinn des menschlichen Daseins ist, daß Gott den Menschen in diese trinitarische Liebe hineinnehmen will. ( vgl. Teresa von Avila – 7 Wohnungen )
Mutter Teresa sagte zu Sterbenden: "Gott führt Dich heim in Seine Liebe"
Johannes sagt:
„Gott ist die Liebe" (1 Joh 4,8.16):
Liebe ist das Wesen Gottes.
Indem er in der Fülle der Zeit seinen einzigen Sohn und den Geist der Liebe sendet,
offenbart Gott sein innerstes Geheimnis [Vgl.1 Kor 2,7--16; Eph 3,9--12.]:
Er selbst ist ewiger Liebesaustausch -- Vater, Sohn und Heiliger Geist --
und hat uns dazu bestimmt,
daran teilzuhaben.
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:46

Die Seelenfinsternis

34 Und zu der neunten Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?


Der "menschliche" Jesus in Seiner "hypostatischen Union mit Seiner göttlichen Natur" offenbart in dieser Weise dem Menschen die "Verschränkung" von „menschlichem Gefühl“ und „göttlichem Logos“ (Geist, Vernunft), also die „Anima intellectiva“ als Ganzes: Gefühlsmäßige Finsternis (Trauer, Weinen, Durst) der menschlichen Natur "verschränkt sich" mit der Hoffnungsgewißheit der Nähe Jesu` im "Weinen und im Durst" Seines Leides am Kreuz.
Und daher gibt Jesus am Kreuz, wo sich die ganze Heilsgeschichte auf die Eruption der höchsten Liebe zentriert hat, den Rat an Johannes und damit an jeden einzelnen Menschen, der sein „eigenes Lebenskreuz“, seine „Wüste“, seine „Seelenfinsternis“ zu tragen hat, sodaß diese „Verschränkung“ beider „Stunden“ und der Stunde der „Wüste“ des Menschen offenbar wird:

Joh 19,26 Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn!
Joh 19,27 Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Und nun wird auch die Erklärung der Seelenfinsternis der Mutter Teresa und anderer Heiliger, wie Therese von Lisieux, Rita von Cascia, Rafael Arnáiz Barón, Johannes vom Kreuz , Chiara Luce, Fokolarbewegung, ebenso wie besonders auch Johanna Franziska von Chantal.

Das menschliche Leid steht im Kontext und in Analogie zu Jesu` Leid am Kreuz („Verschränkung“).
Daher das Bild Amplexus

Es geht um die „Verschränkung“ Immanenz-Transzendenz, vgl. Offb Kap 14, Kap 19 und Kap 20.
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:47

esus war nie von Seinem Vater getrennt!
Der Verlassenheitsschrei Jesu' hat eine ganz andere Bedeutung !

Es geht um das Gefühl der Seelenfinsternis!

Die Seelenfinsternis

34 Und zu der neunten Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Der "menschliche" Jesus in Seiner "hypostatischen Union mit Seiner göttlichen Natur" offenbart in dieser Weise dem Menschen die "Verschränkung" von „menschlichem Gefühl“ und „göttlichem Logos“ (Geist, Vernunft), also die „Anima intellectiva“ als Ganzes: Gefühlsmäßige Finsternis (Trauer, Weinen, Durst) der menschlichen Natur "verschränkt sich" mit der Hoffnungsgewißheit der Nähe Jesu` im "Weinen und im Durst" Seines Leides am Kreuz.
Und daher gibt Jesus am Kreuz, wo sich die ganze Heilsgeschichte auf die Eruption der höchsten Liebe zentriert hat, den Rat an Johannes und damit an jeden einzelnen Menschen, der sein „eigenes Lebenskreuz“, seine „Wüste“, seine „Seelenfinsternis“ zu tragen hat, sodaß diese „Verschränkung“ beider „Stunden“ und der Stunde der „Wüste“ des Menschen offenbar wird:

Joh 19,26 Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn!
Joh 19,27 Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Und nun wird auch die Erklärung der Seelenfinsternis der Mutter Teresa und anderer Heiliger, wie Therese von Lisieux, Rita von Cascia, Rafael Arnáiz Barón, Johannes vom Kreuz , Chiara Luce, Fokolarbewegung, ebenso wie besonders auch Johanna Franziska von Chantal aufgehellt.

Das menschliche Leid steht im Kontext und in Analogie zu Jesu` Leid am Kreuz („Verschränkung“).
Daher das Bild Amplexus

Es geht um die „Verschränkung“ Immanenz-Transzendenz, vgl. Offb Kap 14, Kap 19 und Kap 20.

kurzgesagt: Jesus hat dieses Gefühl der Seelenfinsternis, das jeder Mensch im Lauf seines Lebens zu ertragen hat, am Kreuz vorweggenommen, wiewohl Er alles Leid aller Menschen am Kreuz vorweggenommen hat!
Im Schrei der gefühlten Ohnmacht ist höchste Werksgerechtigkeit (=Vertikalisierung) "verschränkt": die geistige Gewissheit, dass gerade im Gefühl der Seelenfinsternis Gott ganz nahe ist!
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:47

Es geht um das "ideale Menschsein", das Gott in Jesus schon vor Erschaffung der Welt "in idea" hatte:

Wie es Gott ursprünglich im Paradies geplant hatte.
Es geht um den idealen Gleichklang des menschlichen Geistes mit dem "Summum Bonum".
Der Mensch hat seinen Geist und seine Willensfreiheit mißbraucht zur Sünde.
Daher wurde er unbrauchbar für den Himmel.
Gott kann die Sünde nicht einfach wegwischen oder zudecken.
Sünde muß aufgearbeitet werden.
Gott wurde, da das der Mensch nicht in Vollkommenheit kann, Mensch in Jesus und hat das ideale Menschsein wiederhergestellt,
um dann uns Sündern als „Feldherr“ voranzugehen ( Angelus Silesius) bzw. als „Modellum nostrum“ ( Vinzenz Pallotti) zu dienen.
Wir sollen nicht „faule Knechte“ sein, wir sollen "wesenhaft" umkehren und "vertikalisieren".
Die angehäuften Sünden kann der Mensch aus eigener Kraft niemals abdienen, das konnte nur Gott in Jesus allein.
Klingt sich nur der Mensch in Taufe, Buße und Beichte in diesen am Kreuz verdienten Lösepreis, den Jesus am Kreuz Raum-Zeitfrei erwirkt hat, ein, dann sind dem Menschen diese "eingeklinkten" Sünden ( die Jesus "unvermischt und ungetrennt" getragen hat) vergeben.
In dieser Weise wirken Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes „kongenial“ zusammen.

Gott selbst richtet sich als Ort der Versöhnung auf und nimmt das Leid in Seinem Sohn auf sich.
Gott selbst schenkt Seine Reinheit in die Welt hinein.
Gott selbst „trinkt den Kelch“ alles Schrecklichen aus und stellt so das Recht wieder her durch die Größe Seiner Liebe, die im Leid das Dunkle verwandelt.

Augustinus: Christus betet in den Psalmen als Haupt und Leib zugleich:
Als Haupt, der uns alle zu einem gemeinsamen Subjekt vereint.
Als Leib, das heißt unser aller Ringen, unsere eigenen Stimmen, unsere Not und unsere Hoffung sind gegenwärtig.
Und von Christus her sind immer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geeint.
Durch diese Sicht wird die Schrecklichkeit der Passion noch größer, weil sie nicht nur individuell, sondern wirklich unser aller Not in sich trägt.
Jesu` Leiden ist messianische Passion – ein Leiden in der Gemeinschaft mit uns, „für“ uns, ein Mitsein, das aus Liebe kommt und so schon die Erlösung, den Sieg der Liebe in sich trägt.

"Da Gott im höchsten Maße gut ist,
würde Er auf keine Weise zulassen,
daß ein Übel in seinen Werken sei,
wenn Er nicht so allmächtig und gut wäre,
daß Er auch aus dem Übel Gutes tun könnte.
Das betrifft also die unendliche Gutheit Gottes,
daß Er Übel zuläßt, und aus ihnen Gutes wirkt."

Augustinus, Enchiridium
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:48

Anbetung

Anbetung bedeutet,
sich Gott in hohem Maße hinzugeben,
wie an Heiligen ( zb. Johannes vom Kreuz, Teresa von Avila, Hildegard von Bingen usw. ) vorausgebildet,
nichts von Gott persönlich nach eigenem Willen zu wünschen,
sondern Gott die freie Hand, die Er ohnehin hat,
zuzugestehen und IHN walten zu lassen,
in Ergebenheit und Gottesfurcht,
sodaß damit eine große innere Freiheit spürbar wird.

Hohes Vorausbild: Abraham und Isaak !
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:49

Jesus hat eine Göttliche und eine menschliche Natur,
die in hypostatischer Union unvermischt und ungetrennt in der Person Jesus vereinigt sind, wie das Konzil von Chalcedon gelehrt hat.
Nun ist es so :

Im Himmel herrscht das Prinzip des "Summum Bonum":
Das Profane ist vom Sakralen getrennt.
Dort gibt es Vollendungen.

Im Diesseits ist die "gedehnte Raum-Zeit": hier agiert Jesus als Retter und Sammler aller Unvollkommenen (selige Zeitverzögerung, wie Hl.Bernhard von Clairvaux dies bemerkte ) !

Im Himmel bzw. Beim Jüngsten Gericht agiert Jesus nach der Augenblicklichkeit Gottes: es geht um die endgültige Trennung des Sakralen vom Profanen.

Hier gibt es 2 Möglichkeiten:

Hat der Nensch ein Minimum an Vertikalisierung erreicht, dann kommt Jesus in Herrlichkeit zu ihm.

Im negativen Fall kommt Jesus als gerechter Richter,
der Mensch wird nach seinen Taten gerichtet, wobei kaum jemand dabei bestehen kann.

Jesus agiert also auf 2-erlei Art und Weise, je nachdem , ob Er in der gedehnten Raumzeit oder der Augenblicklichkeit Gottes sich befindet!
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:50

Alle Menschen unterliegen dem Gericht Jesu:

Es wird ein Gericht in Herrlichkeit ( für die Guten, die die Barmherzigkeit Gottes anrufen , mit Aussicht auf den Himmel) und ein Gericht nach Gerechtigkeit ( für die Bösen , die Gottes Barmherzigkeit ablehnen, mit Aussicht auf die Hölle) geben.

-

Was den Plan Gottes für jene Menschen betrifft, die aus Sünden der Menschen entstanden sind, bzw. abgetrieben werden: Gott hat sie alle gewollt, Er wusste im Voraus die entsprechenden Sünden.

Und Gott hat diese Menschen in Kenntnis der Sünden dennoch gewollt: Gott schließt auch jene in Seinen Plan ein, die aus Sünden bzw. Unvollkommenheiten sündiger Menschen entstanden sind.

Aber dennoch ist Gott der Schrittmacher, weil Er in weiser Voraussicht die Sünden vorausgesehen hat, und die Weichen Seines Plans bereits vor der Erschaffung der Welt gestellt hat.
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:51

Schuldfähig ist nur der,
der volle Erkenntnis hat.
Jesus selbst spricht seinen Peinigern die Schuld ab,
Denn sie wissen nicht was sie tun.
Inwieweit das dann im konkreten Fall aussieht,
hängt allein von Jesus beim Jüngsten Gericht ab, wie Er das beurteilen wird.
Das Gesetz barg Rezeptions- und Transkriptionsprobleme in sich,
dazu kam noch so mancher apologetischer Übereifer der Richter hinzu.
Das Gesetz diente aber dennoch zur Eindämmung vieler Sünden als prophylaktische pädagogische Maßnahme.
Gott meinte aber was anderes: Todesstrafe ist dann zu erwarten, wenn der entsprechende Sünder sich nicht in der "gedehnten Raumzeit" bekehrt: also einen Endpunkt:
Im Jenseits!
Missverständnis war nun, dass die Richter dachten, sie müssten das im Diesseits bereits vollstrecken!
Rezeptionsproblem!
Gott ließ dann dieses Gesetz dennoch so stehen,das Folge der Fehlinterpretation durch die Erbsünde war,
da es offenbar dennoch zur Seelenrettung vieler dienen konnte.
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:52

Schuldfähig ist nur der,
der volle Erkenntnis hat.
Jesus selbst spricht seinen Peinigern die Schuld ab,
Denn sie wissen nicht was sie tun.
Inwieweit das dann im konkreten Fall aussieht,
hängt allein von Jesus beim Jüngsten Gericht ab, wie Er das beurteilen wird.
Das Gesetz barg Rezeptions- und Transkriptionsprobleme in sich,
dazu kam noch so mancher apologetischer Übereifer der Richter hinzu.
Das Gesetz diente aber dennoch zur Eindämmung vieler Sünden als prophylaktische pädagogische Maßnahme.
Gott meinte aber was anderes: Todesstrafe ist dann zu erwarten, wenn der entsprechende Sünder sich nicht in der "gedehnten Raumzeit" bekehrt: also einen Endpunkt:
Im Jenseits!
Missverständnis war nun, dass die Richter dachten, sie müssten das im Diesseits bereits vollstrecken!
Rezeptionsproblem!
Gott ließ dann dieses Gesetz dennoch so stehen,das Folge der Fehlinterpretation durch die Erbsünde war,
da es offenbar dennoch zur Seelenrettung vieler dienen konnte.
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