Franz‘ Kapelle

Leid als Folge der Erbsünde,
hat Jesus am Kreuz mitgetragen.
Krebs oder andere Krankheit ist Folge der Erbsünde,
allerdings nicht in einem individuellen Tuns-Ergehens - Prinzip.

Rezeptionsproblem könnte man auch erweitert ausdrücken:

Es entsteht durch die Folgen der Erbsünde,
welche da wären :
Verminderte Liebesfähigkeit
Verminderte Erkenntnisfähigkeit
Verminderte Willenskraft
Konkupiszenz

Gott lässt es wohl deshalb zu,
weil Er die Freiheit des Menschen aus Liebe respektiert und weil Er in diese "Co-operatio" auch mit schwachen Menschen eintreten will,
um zu gegebener Zeit neue Weichen zu stellen, mit dem Ziel, möglichst viele zu erretten

Die ewig Verdammten:

Die wollen den ewigen Kampf gegen Gott ,
Gegen die Liebe, die wollen den ewigen Hass.

Die Kirchenväter Sagen: die Hölle IST nicht außen verschlossen, sondern von außen und von innen offen:
Diese wollen nicht heraus!
Sie wollen es selbst, ewig gegen Gott und alle Erlösten zu hassen!

Die Hölle IST Zeichen der Barmherzigkeit Gottes,
Ihnen die Hölle zur Verfügung gestellt zu haben,
Also die ewige Gottferne.

Gott gibt dem Bösen Raum,
Sie würden Gottes Nähe gar nicht aushalten.
Gott schenkt ihnen ihre Hölle als die ins Raumhafte verdichtete Gestaltwerdung der Todsünde!

Gott zwingt niemand in den Himmel hinein,
Gott will freie liebende Menschen um sich.
Jesus selbst sagte: "Wollt auch ihr gehen ?"
Wir sollen und dürfen für sie beten, wie uns Fatima lehrt.
Die Endgültigkeit können wir aber nicht bewältigen.
Edith von Stein sagte, Gott könne im letzten Augenblick noch die Tür eines verstockten Herzens zu Seiner Barmherzigkeit aufstoßen als eine letzte Chance!

Wie ich mit diesem Bewusstsein umgehe?

Ich versuche mich in die Transzendenz des Himmels zu meditieren,
Wo es keinen Schmerz mehr gibt,
Wo das selbst gewählte Böse mich nicht mehr bedroht,
Da der Himmel das "Summum bonum" ist!

Wir Gläubige sind Glieder des mystischen Leibes Jesu'.

Wir sind für den Bruder verantwortlich.
Fürbitte für ihn macht Sinn,
Beweise finden sich bereits im AT.
Gott kann dann neue Weichen stellen , an denen sich der Mensch neu entscheiden kann nach seinem freien Willen.
Das Gebet für Seelen im Fegefeuer muss man sich so vorstellen, dass Gott dies als Rückkopplung auf ihre guten Taten bewerten wird, und es ihnen daher zugute kommt. Wird auch in Fatima bestätigt.
Gott will unsere Fürbitten, damit ER Seine Barmherzigkeit fließen lassen kann.

Vorbild: Mose und Maria

Wenn Gott etwas zulässt, dann gilt bekanntlich Röm 8,28.
Gott sagt "halt", wenn eine Maxime an Seelenrettung erreicht ist.
Dann sagt Er "halt!"
Gott sieht in der Zukunft, was tatsächlich geschieht.
Daher kann man das in obiger Weise ( was theoretisch geschehen könnte !) nicht so ausdrücken!
Fakt ist: Gott respektiert die Willens-/Meinungsfreiheit als Zeichen Seiner Liebe.
Ist im Augenblick eines Geschehens in den Augen Gottes Röm 8,28 exakt erfüllt, lässt Er das vom Menschen initiierte Geschehen zu oder im gegenteiligen Fall sagt Gott in einem Wunder "halt"
Beispiel: Abraham und Isaak.

Wobei Röm 8,28 universal zu sehen ist,
also Raum-Zeitfrei über die ganze Menschheitsgeschichte hinweg

Gott will möglichst viele Seelen retten.

Gott überblickt alle Zeiten.
Gott kennt den exakten Zeitpunkt, wann die Maxime an Seelenrettungen erreicht ist: die "volle Zahl".
Also: mehr Seelen ließen sich zu keinem anderen Zeitpunkt retten, auch wenn ein bestimmtes Geschehen länger dauern würde.
Oder es würden weniger werden, wenn ein Geschehen länger dauerte: daher gilt: jener Zeitpunkt, da Gott etwas geschehen lässt, oder "halt" sagt, ist der, da die "volle Zahl" erreicht ist.
Daher gilt Offb 6:
Offb 6,10 Sie riefen mit lauter Stimme: Wie lange zögerst du noch, Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, Gericht zu halten und unser Blut an den Bewohnern der Erde zu rächen?
Offb 6,11 Da wurde jedem von ihnen ein weißes Gewand gegeben; und ihnen wurde gesagt, sie sollten noch kurze Zeit warten, bis die volle Zahl erreicht sei durch den Tod ihrer Mitknechte und Brüder, die noch sterben müssten wie sie.

Beispiel für "admitted events Gottes"


Abtreibung:

Eine Frau treibt ihr Kind ab

Gott lässt den freien Willen der Frau zu, das Kind wird abgetrieben

...

Eine Frau hat einen guten Gedanken durch den heiligen Geist und bekehrt sich in letzter Sekunde: und treibt ihr Kind nicht ab.

oder:

Johannes Paul II. sagte zu seinem Schußattentat:
Ein verstockter Mensch hat die Kugel abgefeuert,
die Gottesmutter ( als Gnade Gottes !) hat sie umgelenkt und den Tod verhindert !

...

Wie gesagt: in allen Fällen gilt:
Röm 8,28;
Offb 6,10.11
Offb 8,7-9
und Buch Kohelet Kap. 3,1 ff.

Wobei alle Bibeltexte universal zu sehen sind,
also Raum-Zeitfrei über die ganze Menschheitsgeschichte hinweg

Thema Ausschwitz:

Hl. Maximilian Kolbe sagte: In Ausschwitz war Gott vielen am nächsten!

Gott kann das Böse, das von Menschen ausgeht, in Gutes verwandeln, man denke an die Josefsgeschichte !

Zur Seelenrettung vieler!

Thema Ausschwitz:

Hl. Maximilian Kolbe sagte: In Ausschwitz war Gott vielen am nächsten!

Gott kann das Böse, das von Menschen ausgeht, in Gutes verwandeln, man denke an die Josefsgeschichte !

Zur Seelenrettung vieler!