Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:14

Der wahre Friede

Der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird unsere Herzen und unsere Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren ( Phil 4,7)
Die Einheit von Juden und Heiden in Christus
Denn Jesus, der Christus, der Messias, ist unser Friede. Jesus vereinigt die Juden und Heiden und reißt durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder ( Eph 2,14)
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:14

Der Kreis des Lebens

Auf einem Totenbild sah ich ein Symbol : ein Kreis mit einem zentralen Punkt.

Gedanken dazu:

Kreis des Lebens

Nach Pythagoras ist der Kreis die vollkommenste Form.
Der Kreis bildet keinen Anfang und auch kein Ende .
Der zentrale Punkt ist ebenfalls gewissermaßen ein „Kreis“, um den sich der größere Kreis „konzentrisch“ dreht.
Mit Punkt und Kreis ist man schon beim Wesentlichen des Kreis-Symbols angelangt:
Im christlichen Sinn für Gott, das menschliche geistliche Bewusstsein und die Inspiration.
Das Symbol des Kreises steht generell für Ganzheit, Einheit, Perfektion, Ewigkeit, Unendlichkeit usw.
Bild für die ganze Schöpfungsgeschichte und Heilsgeschichte.
Im Christlichen kennen wir die Rosette, auch Rosenfenster oder Fensterrose zB. an gotischen Kirchen , in Form eines Speichenrades gestaltet und wird Katharinenrad (nach der Heiligen Katharina) genannt.
Die Rosette versinnbildlicht das Streben des Menschen nach Ganzheit und Einssein mit Gott .

Keywords:

Kreis des Lebens - Symbol des Rades: christlich: Katharinenrad - Fensterrose ( gotische Kirchen) - christliche Rosette

Andere Religionen und Esoterik: zB. Mandalas
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:15

Wann habt Ihr zuletzt zum HL. Geist gebetet ?

Ohne den Heiligen Geist geht gar nichts, weder im Himmel, noch auf der Erde.
Als Jesus vollkommener Mensch war, hat Er Seine Göttlichen Eigenschaften ganz zurückgenommen, war ganz Mensch ( Phil 2,6.7 ).
Er machte im Jordan die Bußtaufe durch ( Mt 3,13 ff ) , da er sich aus freiem Willen zur Sünde gemacht hat,
und dort entäußerte sich der HL. Geist ( Mt 3,16 ) und führte fortan den menschlichen Jesus, zunächst einmal in die Wüste ( Mt 4,1 ) .
Der HL. Geist kann nur in der Einheit wirken: sowohl im Menschen selbst ( wenn Fleisch und menschlicher Geist gleichgeschaltet sind, und den HL. Geist ganz durchscheinen lassen), als auch in einer Gruppe von Menschen: wo die Einheit blockiert wird, nimmt der Einfluß des HL. Geistes ab, geht sogar bis auf „0“ zu, wenn sich der Mensch/die Gruppe dem Bösen ganz hingibt.
Der Hl. Geist ist wie der „Strom“: er wirkt durch „Licht“, „Kraft“ und „Wärme“:
„Licht“, wenn ich ein Landeplatz für Ihn bin,
„Kraft“, wenn etwas bewirkt wird ( Jes 55,11 ),
„Wärme“, wenn ich oder der andere Gottes Nähe spürt, selbst im tiefsten Leid.
Interessant dabei ist, daß zB. das Licht per se die Dreifaltigkeit abbildlich widerspiegelt, da das Licht eine Dreifachheit in der Einheit (quanten-) physikalisch darstellt. "Komplementarität": Teilchen-Welle-Austauschquant. ( nach Prof. Dr. Karl Philberth, Naturwissenschaftler und Philosoph )
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:15

Insel der Gefühle

Auf einer einsamen fernen Insel, vor langer Zeit, waren alle denkbar möglichen Gefühle des Menschen zu Hause.
Der Humor und die gute Laune, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und das Wissen und all die vielen anderen Gefühle. Natürlich lebte auch die Liebe dort.
Sie lebten nebeneinander, bis zu dem Zeitpunkt, da eine ungeheure Flut befürchtet wurde.
Alle Gefühle flohen vor diesem Unglück, nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten, denn sie hing sehr an ihrer Insel.
Bevor die Insel sank, bat die Liebe die anderen um Hilfe.
Als der Reichtum auf einem sehr luxuriösen Schiff an der Insel vorbeikam, fragte ihn die Liebe: “Reichtum, kannst du mich mitnehmen?”
Der Reichtum sagte: "Nein, ich muß meine Schätze zuerst in Sicherheit bringen. Auf meinem Schiff habe ich sehr viel Gold, Silber und Edelsteine. Da ist kein Platz mehr für dich.”
Dann kam der Stolz, der auf die Bitte der Liebe antwortete: "Nein, ich habe keinen Platz mehr auf dem Schiff für die Liebe, du passt nicht hierher: hier ist alles perfekt und du könntest mein schönes Schiff beschädigen.”
Dann kam die Traurigkeit, die antwortete auf dieselbe Bitte:
"Auch ich habe keinen Platz, empfinde nur mehr Trauer, dass ich allein bleiben muss, kann dich nicht mitnehmen".
Die "Gute Laune" war so gut gelaunt, zufrieden und ausgelassen, dass sie nicht einmal hörte, dass die Liebe sie rief. Zuletzt kam ein Alter vorbei, und die Liebe bat zum letzten Mal: "Nimm mich mit, sonst vergehe ich hier auf der einsamen Insel".- Der Alte rief: “Komm Liebe, ich nehme dich mit.”
Kaum waren sie auf sicherem Festland gelandet, verschwand der Alte ohne ein Wort.
Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie ganz und gar vergaß, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen.
Die Liebe rätselte, wer der seltsame Alte sein könnte, der sie mitgenommen hatte, und sie kam zu der Überzeugung: es war die Zeit.
“Ja sicher”, antwortete das Wissen, “das war die Zeit.”
“Die Zeit?” fragte die Liebe erstaunt, “Warum hat mir die Zeit denn geholfen?”
Und das Wissen antwortete: “Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.”

...12.5.12 ( Pankratius Gedenktag ) vorgetragen von einem evangelischen Pastor anlässlich einer ökumenischen Trauung in einer katholischen Kirche. ( Autor unbekannt )
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:16

Die „Entwicklungsgeschichte“ der Andersgläubigen besagt,
Gott wäre die Summe von allen Teileigenschaften,
also auch von bösen Eigenschaften,
Gott müsse sich über allem Geschaffenen zu sich selbst „entwickeln“,
Er hätte nicht den „vollkommenen Selbstbesitz“,
sondern „entwickle“ sich über alles Geschaffene,
also auch Geschöpfe und über die Menschen zu Seiner „endgültigen Vollendung“.
Daher wäre auch der Mensch selbst "Göttlich",
auch der Böse, und das Böse wäre dann nur das "sogenannte Böse"( Hegel, Lorenz ) ,
weil es zur Weiter-/Höherentwicklung beitragen müsse.

Dieser Standpunkt ist aber mit dem Christlichen absolut unvereinbar,
da Gott selbst in Allem absolut vollkommen und vollendet ist,
in IHM nichts Böses sein kann,
denn dann wäre Er „nicht vollkommen“ und „nicht „vollendet“.
Gott ist und agiert im „Finalitätsprinzip“,
Er ist die „höchste Vollkommenheit“ und „Vollendung“ in sich selbst,
das Geschaffene ist „nicht Göttlicher Ausfluß“,
sondern eben das, was es ist und bleibt: „Geschaffen“.
Gott entwickelt sich nicht über das Geschaffene,
sondern ist „selbst vollendet“,
„alles Geschaffene“ ist "Geschenk".
Das Geschaffene ist in sich vollendet,
es ist daher absolut unmöglich, was Darwin sagt,
daß sich die Arten zur „Weiter-/Höherentwicklung“ "entwickeln" müßten.
Mit diesem „Vollendungsprinzip“ wird auch glaubenstechnisch verständlich,
daß Maria ewig jungfräulich sein mußte („Immaculata“),
daß sie ohne Erbsünde sein mußte,
um dem Gottessohn einen sündenfreien Leib „zurückzuschenken“,
und daß die "Geburtswehen“ der Maria, der Kirche,
von welchen in Genesis und in Offenbarung die Rede ist,
nicht durch Gott, sondern durch das Böse in der Welt verursacht wurden/werden!
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:16

Ein paar Gedanken zum "Stab" Gottes, dem wir im Ersten Testament immer wieder begegnen.

Ein paar Gedankensplitter:

Jakob:

Gen 32,11
Ich bin nicht wert all der Hulderweise und all der Treue, die du deinem Knecht erwiesen hast. Denn nur mit einem Stab habe ich den Jordan dort überschritten und jetzt sind aus mir zwei Lager geworden.

Der Stab des Mose:
Ex 4,3 Da sagte der Herr: Wirf ihn auf die Erde! Mose warf ihn auf die Erde. Da wurde der Stab zu einer Schlange und Mose wich vor ihr zurück.
Ex 4,4 Der Herr aber sprach zu Mose: Streck deine Hand aus und fasse sie am Schwanz! Er streckte seine Hand aus und packte sie. Da wurde sie in seiner Hand wieder zu einem Stab.
Ex 4,5 So sollen sie dir glauben, dass dir Jahwe erschienen ist, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.
-
Ex 9,23 Mose streckte seinen Stab zum Himmel empor und der Herr ließ es donnern und hageln. Blitze fuhren auf die Erde herab und der Herr ließ Hagel über Ägypten niedergehen.
-
Ex 14,16 Und du heb deinen Stab hoch, streck deine Hand über das Meer und spalte es, damit die Israeliten auf trockenem Boden in das Meer hineinziehen können.
-
Ex 17,5 Der Herr antwortete Mose: Geh am Volk vorbei und nimm einige von den Ältesten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh!
Ex 17,6 Dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor dir stehen. Dann schlag an den Felsen! Es wird Wasser herauskommen und das Volk kann trinken. Das tat Mose vor den Augen der Ältesten Israels.

Mose und die Eherne Schlange:
Num 21,8
Der Herr antwortete Mose: Mach dir eine Schlange und häng sie an einer Fahnenstange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht.
Num 21,9
Mose machte also eine Schlange aus Kupfer und hängte sie an einer Fahnenstange auf. Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.
-
Die Weisheitsliteratur spricht davon, dass Gott seinem Volk damit ein „rettendes Zeichen“ gegeben habe (Weish 16,5-11 EU)
Ps 23,4
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, / ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, / dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.

-
Der Stab Aarons
Ex 7,1
Der Herr sprach zu Mose: Hiermit mache ich dich für den Pharao zum Gott; dein Bruder Aaron soll dein Prophet sein.
Ex 7,12
Jeder warf seinen Stab hin und die Stäbe wurden zu Schlangen. Doch Aarons Stab verschlang die Stäbe der Wahrsager.
-
Vertreter der zwölf Stämme Israels hatten gemäß dem Buch Exodus zwölf Stäbe auf die Bundeslade gelegt.
Dass nur der Stab Aarons grünte (von dieser Begebenheit leitet sich auch der botanische Name Aronstab ab), galt als Zeichen seiner Erwählung:
Num 17,19
Dann leg die Stäbe in das Offenbarungszelt vor die Bundesurkunde, dort, wo ich euch begegne.
Num 17,20
Dann wird der Stab dessen, den ich erwähle, Blätter bekommen. So will ich vor mir das Murren zum Schweigen bringen, mit dem sie euch belästigen.
-
Pinhas: Das Schwert – der Stab Gottes
Num 25,7
Als das der Priester Pinhas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, sah, stand er mitten in der Gemeinde auf, ergriff einen Speer,
Num 25,8
ging dem Israeliten in den Frauenraum nach und durchbohrte beide, den Israeliten und die Frau, auf ihrem Lager. Danach nahm die Plage, die die Israeliten getroffen hatte, ein Ende.
-
Elija und das Schwert:
1 Kön 18,40
Elija aber befahl ihnen: Ergreift die Propheten des Baal! Keiner von ihnen soll entkommen. Man ergriff sie und Elija ließ sie zum Bach Kischon hinabführen und dort töten.
-
Elischa und der Stab der Heilung:

2 Kön 4,29
Elischa befahl nun Gehasi: Gürte dich, nimm meinen Stab in die Hand und mach dich auf den Weg! Wenn du jemand begegnest, so grüß ihn nicht; und wenn dich jemand grüßt, so antworte ihm nicht! Leg meinen Stab auf das Gesicht des Kindes!
2 Kön 4,35
Dann stand er auf, ging im Haus einmal hin und her, trat wieder an das Bett und warf sich über das Kind. Da nieste es siebenmal und öffnete die Augen.
2 Kön 4,36
Nun rief Elischa seinen Diener Gehasi und befahl ihm, die Schunemiterin zu rufen. Er rief sie, und als sie kam, sagte der Gottesmann zu ihr: Nimm deinen Sohn!
-
Esekiel 37:15-28.: Vereinigung der Stäbe: die Einheit in Gott
Ez 37,19
dann antworte ihnen: So spricht Gott, der Herr: Ich nehme das Holz Josefs [das in der Hand Efraims ist] und der mit ihm verbündeten Stämme Israels und lege es auf das Holz Judas. Ich mache sie zu einem einzigen Holz und sie werden eins in meiner Hand.[„Haschgacha“ Gottes]
Ez 37,22
Ich mache sie in meinem Land, auf den Bergen Israels, zu einem einzigen Volk. Sie sollen alle einen einzigen König haben. Sie werden nicht länger zwei Völker sein und sich nie mehr in zwei Reiche teilen.
Ez 37,24
Mein Knecht David wird ihr König sein und sie werden alle einen einzigen Hirten haben. Sie werden nach meinen Rechtsvorschriften leben und auf meine Gesetze achten und sie erfüllen.
Ez 37,28
Wenn mein Heiligtum für alle Zeit in ihrer Mitte ist, dann werden die Völker erkennen, dass ich der Herr bin, der Israel heiligt.
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:17

Das Lied vom Schwert des Herrn = Gericht

Ez 21,6 Das Wort des Herrn erging an mich:
Ez 21,7 Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Jerusalem, weissage gegen sein Heiligtum, tritt als Prophet auf gegen das Land Israel
Ez 21,8 und sag zu ihm: So spricht Gott, der Herr: Nun gehe ich gegen dich vor. Ich ziehe mein Schwert aus der Scheide und rotte bei dir die Gerechten ebenso wie die Schuldigen aus.
Ez 21,9 Weil ich bei dir die Gerechten und die Schuldigen ausrotten will, deshalb wird mein Schwert aus seiner Scheide fahren, gegen jeden Sterblichen vom Süden bis zum Norden.
Ez 21,10 Dann werden alle Sterblichen erkennen, dass ich, der Herr, mein Schwert aus der Scheide gezogen habe. Es wird nicht mehr in die Scheide zurückkehren.

Ez 21,15 Zum Schlachten, zum Schlachten ist es geschärft; / um wie ein Blitz zu leuchten, ist es poliert.

Interpretation: Schwert = Gericht = Wort Gottes.

Es beginnt bereits im Diesseits ( "dynamische Verschränkung" )
Text ist ein "Rückblick" auf Genesis in Bezug auf die Erbsünde: der Text: geht an den Ursprung von Genesis zurück: ( „Rückblick“) Text will sagen: der Mensch
( Israel, die Menschheit ) haben gesündigt gegen Gott,
daher: die Folge: Römer 6: Röm 6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod.
Der Text stellt den Kontext zur realen Welt her: der Mensch muß wegen der Erbsünde sterben, gemeint ist der irdische Tod eines jeden Menschen , egal, ob: - gerecht oder ungerecht: da keiner sündenfrei - muß jeder sterben.
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:18

Gott der Liebe gibt alles voll zurück.

Also auch unser Ehren, Gebete, Handlungen, die aus Liebe erfolgen...

Mt 6,4 Dein Almosen soll verborgen bleiben und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

Lk 14,14 Du wirst selig sein, denn sie können es dir nicht vergelten; es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.

2 Sam 22,21, Der Herr hat mir vergolten, / weil ich
gerecht bin und meine Hände rein sind.

Ps 18,21, Der Herr hat gut an mir gehandelt und mir vergolten, /
weil ich gerecht bin und meine Hände rein sind.

Sir 35,13 Denn er ist ein Gott, der vergilt, / siebenfach wird er es dir erstatten.

usw...

*

Wer aber nicht aus Liebe, sondern aus Berechnung handelt, da gilt:

Sir 35,14 Versuche nicht, ihn zu bestechen, / denn er nimmt nichts an

...auch den Berechnenden nicht !
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:18

Alle Menschen spüren den inneren Impuls, wahrhaft zu lieben.

Jeder findet sein Glück, indem er in den Plan einwilligt, den Gott für ihn hat.
»ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist« (Röm 5, 5).

Als Empfänger der Liebe Gottes sind die Menschen eingesetzt,
Träger der Nächstenliebe zu sein,
und dazu berufen,
selbst Werkzeuge der Gnade zu werden,
um die Liebe Gottes zu verbreiten
und Netze der Nächstenliebe zu knüpfen.

Die Liebe geht über die Gerechtigkeit hinaus, denn lieben ist schenken, dem anderen von dem geben, was „mein“ ist.

Die Liebe Christi ist es, die uns drängt: »caritas Christi urget nos« (2 Kor 5, 14). Das Potential der Liebe, die das Böse durch das Gute besiegt (vgl. Röm 12, 21).

Diese hat ihren Ursprung in der transzendenten Berufung durch Gott den Vater,
der uns zuerst geliebt hat
und uns durch den Sohn lehrt,
was geschwisterliche Liebe ist.

Benedikt XVI.
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:19

Der Relativismus: Gefahr für die Welt

Relativismus ist eine philosophische Denkrichtung, in der davon ausgegangen wird, dass die Wahrheit von Aussagen stets bedingt ist.

Auffassung, dass es keine absoluten Wahrheiten gibt, sowie keine absoluten ethischen Werte.

Gott wäre dann nicht mehr die absolute Wahrheit, höchste Perfektion, Liebe, Güte und Schönheit, usw...

Relativismus bedeutet, dass jede Aussage auf Bedingungen aufbaut, deren Wahrheit jedoch wiederum auf Bedingungen fußt und so fort.

Diese Reihe von Bedingungen endet laut des Relativismus letztendlich in historischen und damit willkürlichen Festsetzungen oder in bloß subjektiven Überzeugungen, nicht aber in un-bedingten, also absolut gültigen Wahrheiten. Wahrheit ist damit relativ.)

Wird anstelle der „Schenkungs-/Liebesgeschichte Gottes“ mit den Menschen die „Entwicklungsgeschichte“ Gott zugrundegelegt, dann wäre Gott „wandelbar“,
es gäbe keine absolute Wahrheit mehr und damit auch keine allgemein gültige Moral.

Dies würde zum Subjektivismus und dann zum Relativismus führen mit dem Ergebnis der Konkretisierung und Aktualisierung der Ur/Erbsünde.

Geschichtlich augenscheinlich in der philosophischen Weiterentwicklung der deutschen Geisteswissenschaften über Georg Wilhelm Friedrich Hegel, dann über die „Philosophen des Verdachts“ wie Friedrich Wilhelm Nietzsche , die Evolutionstheorie Charles Darwins mit ihrer Betonung verborgener Kräfte ( hat weiter stark zur Verbreitung des New Age beigetragen, ebenso die sich verbreitende Auffassung, dass alles relativ ist (Relativismus) sowie die Gleichgültigkeit oder sogar Antipathie gegenüber dem Christentum) , Karl Marx und Sigmund Freud bis hin zu totalitären Staatsformen( Kommunismus, Nationalsozialismus).

Die Spitze dieser Negativität ist die Relativierung des Menschen selbst in Abtreibung und Euthanasie und Embryonalforschung.
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