Der Plan B,C,D,E,F... Gottes
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Mimi1
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Re: Der Plan B,C,D,E,F... Gottes
Franz schrieb:Gott kann Böses zulassen, am daraus Gutes zu wirken.
Böses kann also auch gut sein?
Mimi1- Giga User
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Re: Der Plan B,C,D,E,F... Gottes
Ich habe neulich dazu eine chinesische Geschichte gelesen.
Ein Bauer hatte ein Pferd und das lief ihm davon.
Die Nachbarn beklagten voll Mitleid seine Situation.
Der Bauer aber sagte: "Wer weiss schon, ob das letztendlich wirklich schlecht ist oder doch gut - warten wirs ab ...."
Drei Tage später kam das Pferd zurück mit ein paar schönen Wildpferden, die sich leicht einfangen liessen.
Die Nachbarn beneideten ihn um sein Glück.
Er sagte nur seinen obigen Satz ....
Dann versuchte der einzige Sohn des Bauern, eines der Wildpferde zuzureiten , stürzte und war schwer verletzt.
Jetzt kam wieder Anteilnahme und Beklagen des Schicksals von den Nachbarn ...
Und der Bauer blieb bei seinem Satz.
Kurz darauf brach ein Krieg aus und alle jungen Männer mussten in den Kampf ziehen ... der Krieg war sehr heftig und kaum ein Soldat überlebte - der Sohn des Bauern schon, denn er war "untauglich" für den Kampf, erholte such aber so weit, dass er dem Vater in allen Arbeiten helfen konnte ....
Die Geschichte war noch länger, den Rest habe ich vergessen.
Ein Bauer hatte ein Pferd und das lief ihm davon.
Die Nachbarn beklagten voll Mitleid seine Situation.
Der Bauer aber sagte: "Wer weiss schon, ob das letztendlich wirklich schlecht ist oder doch gut - warten wirs ab ...."
Drei Tage später kam das Pferd zurück mit ein paar schönen Wildpferden, die sich leicht einfangen liessen.
Die Nachbarn beneideten ihn um sein Glück.
Er sagte nur seinen obigen Satz ....
Dann versuchte der einzige Sohn des Bauern, eines der Wildpferde zuzureiten , stürzte und war schwer verletzt.
Jetzt kam wieder Anteilnahme und Beklagen des Schicksals von den Nachbarn ...
Und der Bauer blieb bei seinem Satz.
Kurz darauf brach ein Krieg aus und alle jungen Männer mussten in den Kampf ziehen ... der Krieg war sehr heftig und kaum ein Soldat überlebte - der Sohn des Bauern schon, denn er war "untauglich" für den Kampf, erholte such aber so weit, dass er dem Vater in allen Arbeiten helfen konnte ....
Die Geschichte war noch länger, den Rest habe ich vergessen.
Padma- Treuer User
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Re: Der Plan B,C,D,E,F... Gottes
Mimi, nicht das Böse, welches wir tun, kann gutes hervorbringen,
aber Böses das uns widerfährt, kann mit Gutem vergolten werden
Wie an Padmas Beispiel gut erklärt.
aber Böses das uns widerfährt, kann mit Gutem vergolten werden
Wie an Padmas Beispiel gut erklärt.
HeinzB- Giga User
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Re: Der Plan B,C,D,E,F... Gottes
Franz schrieb:.....
Würde ich ein Ereignis ( zB. Krankheit, Krieg, Unheil, usw. )
bewerten wollen
wäre das mehr als überheblich.
Dann wäre ja
meine menschliche Begrenztheit
Maßstab für
Die Weisheit Gottes.
( nach Schöffl und Augustinus)
Wow, ein guter Satz
Adam- Giga User
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Re: Der Plan B,C,D,E,F... Gottes
Ja, diesen Satz finde ich auch sehr treffend formuliert.
Wir Menschen neigen dazu, unseren Verstand über zu bewerten, insbesondere dann, wenn wir recht viel davon mitbekommen haben , und vergessen dabei leicht, dass das ein Geschenk Gottes ist, das zu seiner Ehre eingesetzt werden soll - nicht zu unserer und nicht, um Gott damit kritisch unter die Lupe zu nehmen ....
Noch eine Anmerkung zu der chinesischen Geschichte:
Die Haltung des "Nicht-Bewertens", die ihr zugrunde liegt, entspricht eigentlich eher der asiatischen Philosophie.
Wir Christen haben eine andere Perspektive, die aus der persönlichen Gottesbeziehung und dem Vertrauen in seine Liebe entspringt.
Daher kommt uns dann diese Gewissheit:
Anstatt: "Wer weiss schon ...."
Und noch ein schöner Vers dazu:
Was mit Danksagung empfangen wird, ist "geheiligt", wird aus dem "profanen" Bereich der Welt mit ihren Gesetzmässigkeiten/der gefallenen Schöpfung herausgenommen. Es wird quasi in den Ursprungszustand gebracht, so wie Gott es bei der Schöpfung "gemeint" hat.
Und in dieser Interaktion mit Gott, im dankbaren Empfangen, erfüllt der Mensch auch seine eigentliche Rolle, gegen die Adam und Eva verstossen haben: sie haben gegen Gottes Anweisung "sich genommen", sich "geraubt", was ihnen nicht zustand, wollten "Gott gleich" sein.
(Dazu als Gegenmodell das, was Jesus getan hat: Phil 2,6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,.....)
Im dankbaren Empfangen drückt ein Mensch Vertrauen aus in Gottes Liebe und ehrt ihn dabei.
Die Kehrseite davon: Undankbarkeit und "Murren" ist Auflehnung gegen Gott, Zweifel an seiner Liebe, wiederholt die Sünde Adams und Evas, das Wissen über gut und böse als "geraubtes Gut" anzuwenden und über Gott zu stellen, ihn zu beurteilen nach den eigenen Massstäben, Ansprüche zu stellen usw.
Das ist uns so oft gar nicht klar, wenn wir unzufrieden sind und anklagend nach dem "warum" fragen ....
Und es ist eine wunderbare Zusage in dem oben zitierten Vers, dass es einen Weg da raus gibt.
Dass uns alles "gut" und "geheiligt" wird, was wir mit Danksagung empfangen!
Wir Menschen neigen dazu, unseren Verstand über zu bewerten, insbesondere dann, wenn wir recht viel davon mitbekommen haben , und vergessen dabei leicht, dass das ein Geschenk Gottes ist, das zu seiner Ehre eingesetzt werden soll - nicht zu unserer und nicht, um Gott damit kritisch unter die Lupe zu nehmen ....
Noch eine Anmerkung zu der chinesischen Geschichte:
Die Haltung des "Nicht-Bewertens", die ihr zugrunde liegt, entspricht eigentlich eher der asiatischen Philosophie.
Wir Christen haben eine andere Perspektive, die aus der persönlichen Gottesbeziehung und dem Vertrauen in seine Liebe entspringt.
Daher kommt uns dann diese Gewissheit:
Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
Anstatt: "Wer weiss schon ...."
Und noch ein schöner Vers dazu:
1Tim 4,4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.
Was mit Danksagung empfangen wird, ist "geheiligt", wird aus dem "profanen" Bereich der Welt mit ihren Gesetzmässigkeiten/der gefallenen Schöpfung herausgenommen. Es wird quasi in den Ursprungszustand gebracht, so wie Gott es bei der Schöpfung "gemeint" hat.
Und in dieser Interaktion mit Gott, im dankbaren Empfangen, erfüllt der Mensch auch seine eigentliche Rolle, gegen die Adam und Eva verstossen haben: sie haben gegen Gottes Anweisung "sich genommen", sich "geraubt", was ihnen nicht zustand, wollten "Gott gleich" sein.
(Dazu als Gegenmodell das, was Jesus getan hat: Phil 2,6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,.....)
Im dankbaren Empfangen drückt ein Mensch Vertrauen aus in Gottes Liebe und ehrt ihn dabei.
Die Kehrseite davon: Undankbarkeit und "Murren" ist Auflehnung gegen Gott, Zweifel an seiner Liebe, wiederholt die Sünde Adams und Evas, das Wissen über gut und böse als "geraubtes Gut" anzuwenden und über Gott zu stellen, ihn zu beurteilen nach den eigenen Massstäben, Ansprüche zu stellen usw.
Das ist uns so oft gar nicht klar, wenn wir unzufrieden sind und anklagend nach dem "warum" fragen ....
Und es ist eine wunderbare Zusage in dem oben zitierten Vers, dass es einen Weg da raus gibt.
Dass uns alles "gut" und "geheiligt" wird, was wir mit Danksagung empfangen!
Padma- Treuer User
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Re: Der Plan B,C,D,E,F... Gottes
Die „Warum“- Frage wäre nicht die richtige Frage.
Die bessere: die „Wie“-Frage.
Nicht „warum“ erleide ich dies oder das, sondern: „Wie komme ich aus der Nummer wieder heraus?“: klar, durch die „Vertikalisierung“ an den Messias!
Die bessere: die „Wie“-Frage.
Nicht „warum“ erleide ich dies oder das, sondern: „Wie komme ich aus der Nummer wieder heraus?“: klar, durch die „Vertikalisierung“ an den Messias!
Franz- Giga User
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