Franz‘ Kapelle

Was ich also verstehe,
das glaube ich auch, aber nicht alles,
was ich glaube, verstehe ich auch.

Augustinus

Der Verstand schafft die Wahrheit nicht,
sondern er findet sie vor.

Augustinus

Die Begrenztheit des Verstandes

Was immer ein endliches Wesen begreift,
ist endlich.

Thomas von Aquin

Ich kann nicht mehr

Ich kann nicht mehr,
denn alles, was ich geschrieben habe,
scheint mir wie Stroh zu sein.

Thomas von Aquin

Gläubiges Unwissen

Besser gläubiges Unwissen als anmaßendes Wissen.

Augustinus

Wissen und Glaube

Zwar sagen wir wahrscheinlich mit Recht,
dass wir alles, was wir wissen, auch glauben,
aber nicht alles, was wir glauben, wissen wir auch.

Augustinus

Erkenntnis und Wille

Wo immer geistige Erkenntnis ist,
da ist auch freier Wille.

Thomas von Aquin

Das Gewissen

Wenn auch der Mensch nicht über sich selber steht,
so steht doch der über ihm,
von dessen Gebot er ein Wissen hat,
und so wird er gebunden durch das Gewissen.

Thomas von Aquin

Das Gewissen

Das Gewissen ist „ein Gesetz des Geistes"
und ist darüber hinaus „eine unmittelbare Einsprechung", die „auch den Begriff der Verantwortlichkeit,
der Pflicht, einer Drohung und einer Verheißung" in sich schließt.
Es ist ein Bote dessen, der sowohl in der Natur
als auch in der Gnade hinter einem Schleier zu uns spricht
und uns durch seine Stellvertreter lehrt und regiert.
Das Gewissen ist der ursprüngliche Statthalter Christi"

J. H. Newman

Das Gewissen

Unser Gewissen sagt uns,
sobald wir erkennen,
was Gottes Wille ist,
sollten wir uns aufmachen,
und es mit all unserer Kraft tun:

„Weide meine Schafe“ sagte Jesus zu Petrus.