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Moses, Jesus und ich?.

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Moses, Jesus und ich?. Empty Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von Adam Do 18 Jul - 16:27

Dies ist der Versuch, beide Testamente nicht nur miteinander zu verbinden, sondern zugleich auch ihre zeitlose Bedeutung heraus zu arbeiten, und somit die Frage zu klären, was hat die Bibel mit mir zu tun, oder eventuell mit einem Nachfahren in Tausenden von Jahren?

Moses, Jesus und „ich“?.
wer kennt das nicht, die endlosen Diskussionen darüber, ob die Schriften des Alten Testamentes für uns heute noch irgendeine Relevanz haben könnte, und wenn ja, welche?
Besonders dann, wenn man sich das Paket von über 600 „mosaischen Gesetzen“ ansieht, und man versucht ist, zu meinen, dass diese nur auf jene damalige Zeit zugeschnitten wären, für uns also allenfalls in historischer Hinsicht interessant sind, nicht aber von Bedeutung für heute wären.
Ist das wirklich so?
Vielleicht ändert sich ja das, wenn man das Alte Testament dem Neuen Testament gegenübersetzt, und anfängt darüber nachzudenken, wozu ist denn das „Alte Testament“ geschrieben worden, und welche Bedeutung hat es in der Beziehung zum Neuen Testament?
Und um jene Frage dann auch noch zu erweitern, versuche ich für mich heraus zu finden, haben denn beide außer ihrem höchst interessanten historischen Hintergrund, der allerdings auch oftmals hinterfragt wird, darüber hinaus auch noch eine zeitlose Bedeutung für uns heute, und somit auch für mich selbst, als einzelne anzusprechende Person, … also wie passt da gegebenenfalls das „Ich“ da mit hinein – ergo gibt es eine Verbindung, die da schlicht lauten könnte :
„Moses, Jesus und ich?“
Die fünf Bücher Moses mit ihren 136 Kapiteln, auch als Thora bekannt oder im griechischen der Pentateuch, beinhalten den Versuch eines Beziehungsaufbaus von Gott zu den Menschen, insbesondere den dabei heraus gerufenen Menschen, welcher sich dann zu einem Volk vereinen sollte, das dann auch als das „Volk Gottes“ bezeichnet werden kann, und später den Namen „Israel“ bekam.
Ich denke, die meisten von uns „Bibelkundigen“ oder in der Bibel studierenden wissen um jenes leider dann doch nicht zum krönenden Abschluss gekommenen „Erziehungs“- und „Ausbildungsende“ und damit einer leider nicht bestandenen „Abschlussprüfung“ (so will ich es mal nennen), wodurch das Volk das hätte werden und sein können, wozu es von Gott auserwählt wurde.
Darum, und deshalb nahm Gott einen erneuten Anlauf, diesmal in unmittelbarer also direkter Form, in der Gestalt Jesu Christi, (vorher sprach Er durch andere Menschen, insbesondere Propheten) um dann doch noch sein „Gottesvolk“ in der Art und Weise zu erhalten, damit dieses nunmehr in die Welt hinaus geht, und andere Menschen auf ihren eigentlichen Schöpfer aufmerksam macht, der den meisten Menschen dann doch noch irgendwie fremd war.
Na ja, wenn niemand da ist, der mir erklärt, woher ich komme, und warum ich da bin, welche Aufgabe ich habe, und wie somit der Sinn meines Daseins geklärt werden kann… alles Fragen, die sich, so glaube ich, irgendwann, die meisten Menschen stellen und nach einer Antwort suchen, und hier erscheinen dann alle möglichen Religionen und Gemeinschaften mit mehr oder weniger mystischen Ambitionen, die allesamt jene „Urfrage“ irgendwie dann doch erklären wollen, beziehungsweise eine Antwort formulieren.

Nun ja…

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Moses, Jesus und ich?. Empty die drei Beziehungsebenen: historisch, heilsgeschichtlich und persönlich

Beitrag von Adam Do 18 Jul - 19:31

An dieser Stelle fragt man sich berechtigt, woran erkenne ich denn aus der Unzahl von Erklärungsversuchen, welcher dieser vielen „Gemeinschaften“ oder sein wollenden Gemeinschaften die eigentlich für mich relevante und somit auch richtige Antwort liefert?
Um dies dann doch irgendwann zu erkennen, einen „Aha“- und „Ach so ist das“ – Effekt zu erleben ist es schon notwendig, sich etwas eingehender unter anderem auch mit der Bibel auseinander zu setzen. So auch mit jenen 136 Kapiteln der fünf Bücher Moses, die eben vor allem nicht nur einen historischen Inhalt liefert, sondern vor allem auch erzieherische, weisende, zurecht weisende Komponenten in der Art beinhaltet, dass man dahinter einen „Vater“ erkennen kann, also jemand, dem ich folgen kann und darf, und auch sollte, was die Konsequenz der „Erziehung“ ist… aber eben nicht sklavisch, diktatorisch, sondern im Sinne der dann auch einleuchtenden Folgen: „Was passiert denn, wenn ich mein eigenes Ding machen möchte“?

Und damit kommen wir zu einer grundsätzlichen zugleich erhellenden und sich von allen anderen Erklärungsmodellen über das Sein unterscheidendes Ekennungsmerkmals eines väterlich göttlich inspirierten Wortes, wie es die Bibel nun mal ist.
Denn wie in den 5 Büchern Moses es nicht nur eine historische Komponente, so wie eine heilsgeschichtliche bindende Brücke zwischen Gott und dem Menschen näher dargestellt und erläutert wird, und damit und dadurch dann auch die meine Person betreffende „persönliche Bezugnahme“ der Bibel zu erkennen ist – also die jeweils „historisch“, „heilsgeschichtliche“ und „persönliche“ - Beziehung offenbar wird … so finden wir im Aufbau des Neuen Testament ebenso jene „drei Beziehungsebenen“, wie die Schriften an sich zu lesen und zu verstehen sind.
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Moses, Jesus und ich?. Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von feli Do 18 Jul - 21:37

Weiter!!!☺
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Moses, Jesus und ich?. Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von Franz Fr 19 Jul - 2:29

•Moses war „Isch Elohim“ - der „Ehemann Gottes“
•Jesus ist der Sohn Gottes nach dem Nizäno- Konstantinopolitaneum
•Ich bin der, der geschaffen wurde, als Gott Humor hatte.
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Moses, Jesus und ich?. Empty Die Zeit der "Inidividual car" - Gott mit uns

Beitrag von Adam Fr 19 Jul - 6:48

Insgesamt ist somit zunächst einmal festzustellen:

Die Bibel ist ein Brief Gottes an mich!

Ja nun… Der heutige Mensch „tickt“ und denkt anders, als jener Adam vor 6000 Jahren, der so gesehen noch „jungfräulich“ in eine Beziehung mit Gott eingehen konnte, oder sagen wir besser hätte gehen können.

Die Frage stellt sich dann auch hier gewissermaßen von selbst, wer ist denn der eigentliche Adressat der Bibel? Also Adam kann es genauso wenig sein, wie die Menschen zur Zeit Jesu. Nicht einmal wirklich das einstige Volk Israel, welches Gott ja noch allein durch bestimmte Menschen, wie Moses ansprach, und dann die Propheten. Der Brief als solches, also in der Form der heutigen Bibel wurde ja zu dieser Zeit noch geschrieben, oder vorgelebt. Oder sagen wir auch hier besser, zunächst entstanden ja erst einmal die Grundlagen und Ursachen für die spätere Verfassung eines Briefes in der Form der Bibel.
Darum müsste ich annehmen, dass die Bibel tatsächlich ein Brief an uns heute ist, und nicht an den Menschen zur Zeit Jesu; Der Adressat sind somit wir, die wir erst den „fertigen Brief“ in den Händen halten können, und im Ganzen studieren und verstehen lernen.

Sorry, aber das erinnert mich jetzt wiederum an die persönliche Entwicklung und Reife Moses. Der ja auch nicht gleich von vornherein der „Adressat“ der Botschaften Gottes war, sondern erst einmal einen bestimmten Lebensweg durchlief, der noch nicht unmittelbar etwas mit Gott zu tun hatte, zumindest nicht in für Moses bewusster Weise.
Das ist wiederum gleich oder ähnlich wie bei uns, zumindest in vielen Fällen. Oder sagen wir anders, religiös geprägt war und ist sicherlich der Weg vieler von uns (nicht unbedingt meiner am Anfang) aber die eigentliche Stunde der individuellen persönlichen Gotteserkenntnis, der Beginn der persönlichen Beziehung mit Gott kommt in sehr vielen Menschen erst mit den späteren Jahren. Bei mir war dies in direkter Form erst mit etwa 30 Jahren.



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Moses, Jesus und ich?. Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von Franz Fr 19 Jul - 8:00

Lieber Adam!

Du hast Recht: die Heilige Schrift drückt zeitlich immer folgendes aus: Rückblick auf das Paradies - Zeit der Verfassung eines Textes - Jetztzeit und Zukunft.

Oder anders gesagt: Was war - Was ist - Was sein wird.
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Moses, Jesus und ich?. Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von feli Fr 19 Jul - 13:30

Danke lieber Adam,dass du so persönlich von dir sprichst!♥
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Moses, Jesus und ich?. Empty Die Zeit zwischen der Erkenntnis seiner "göttlichen Herkunft" und dem "Dornbusch"

Beitrag von Adam Fr 19 Jul - 15:06

Genau genommen bedarf es allerdings erst eines bestimmbaren Erlebnisses der betreffenden Person, bevor diese mit einem solchen „brennenden Dornbusch“ in Kontakt kommt, bevor sich also Gott uns offenbart.

Gerade im Falle Moses wird jene „Zwischenzeit“ explizit eingefügt und erklärt, was da geschehen war. Und ich denke, jene Ereignisse sind typologisch auch für uns in unserer Annäherung zu Gott und der dann entstehenden Beziehung zu Ihm.
Darum ist es wichtig, gerade jenen Sachverhalt durchzulesen, zu studieren, zu verstehen und dann eventuell mit unserem Erleben abzugleichen, um erkennen zu können, wann bei uns der „brennende Dornbusch“ in Erscheinung trat, als eine Art Wegweiser in unserem zukünftigen Leben.

Es ist anzunehmen, dass Moses schon eine lange geraume Zeit vorher, also vor dem Erlebnis mit dem Dornbusch „auf einmal“ seinen „Faible“ für die Hebräer erkannte oder bekam, und er sich somit mit seiner Kindheit auseinander gesetzt hatte, als er ja dann doch noch durch den Kontakt zu seiner Mutter mehr mit seinem Volk verbunden war, trotz dass er schon in den Gebäuden des Pharaos „zuhause“ war.

Der eigentliche Schnitt in seinem Leben entstand durch das Töten des Ägypters, der einen Hebräer schlug. Und genau hier wird jene „Zwischenzeit“ eingefügt, bis zur Sache mit dem Dornbusch. So lesen wir folgenden Abschnitt:

Moses Flucht nach Midian
2.Mose 2,11 Zu der Zeit, als Mose groß geworden war, ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihre Lasten und nahm wahr, dass ein Ägypter einen seiner hebräischen Brüder schlug.
12 Da schaute er sich nach allen Seiten um und als er sah, dass kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sande.
13 Am andern Tage ging er wieder hinaus und sah zwei hebräische Männer miteinander streiten und sprach zu dem, der im Unrecht war: Warum schlägst du deinen Nächsten?
14 Er aber sprach: Wer hat dich zum Aufseher oder Richter über uns gesetzt? Willst du mich auch umbringen, wie du den Ägypter umgebracht hast? Da fürchtete sich Mose und sprach: Es ist also doch bekannt geworden!
15 Und es kam vor den Pharao; der trachtete danach, Mose zu töten. Aber Mose floh vor dem Pharao und hielt sich auf im Lande Midian. Und er setzte sich nieder bei einem Brunnen.
16 Der Priester in Midian aber hatte sieben Töchter; die kamen, Wasser zu schöpfen, und füllten die Rinnen, um die Schafe ihres Vaters zu tränken.
17 Da kamen Hirten und vertrieben sie. Mose aber stand auf und half ihnen und tränkte ihre Schafe.
18 Und als sie zu ihrem Vater Reguël kamen, sprach er: Warum seid ihr heute so bald gekommen?
19 Sie sprachen: Ein ägyptischer Mann rettete uns aus der Hand der Hirten und schöpfte für uns und tränkte die Schafe.
20 Er sprach zu seinen Töchtern: Wo ist er? Warum habt ihr den Mann draußen gelassen? Ladet ihn doch ein, mit uns zu essen.
21 Und Mose willigte ein, bei dem Mann zu bleiben. Und der gab Mose seine Tochter Zippora zur Frau.
22 Die gebar einen Sohn, und er nannte ihn Gerschom; denn, sprach er, ich bin ein Fremdling geworden im fremden Lande.
23 Lange Zeit danach starb der König von Ägypten. Und die Israeliten seufzten über ihre Knechtschaft und schrien, und ihr Schreien aus ihrer Knechtschaft stieg auf zu Gott.
24 Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob.
25 Und Gott sah auf die Israeliten und nahm sich ihrer an.
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Moses, Jesus und ich?. Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von HeinzB Fr 19 Jul - 15:26

Dabei darf man aber auch nicht vergessen das Mose Schwiegervater in Midian ein Priester war.
Wenn ich diesen Aspekt berücksichtige, sehe ich die Parallelen zu meinem Leben.
So bereitete mich mein Vater durch das vorlesen aus der Kinderbibel und den gelegentlichen Gottesdienstbesuchen bereits für Jesus vor.
So sehe ich das auch bei Mose: vom Gott Abrahams wird er bereits von seinen leiblichen Eltern erfahren haben.
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Moses, Jesus und ich?. Empty Re: Moses, Jesus und ich?.

Beitrag von Adam Fr 19 Jul - 17:16

HeinzB schrieb:Jesus Christus sagt: "Ich bin gekommen, um dich in die Beziehung mit dem Vater zu bringen. Ich bin gekommen, weil dir meine Liebe gehört."

Woher hast du diesen Satz?
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