Moses, Jesus und ich?.
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HeinzB
Franz
feli
Adam
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Re: Moses, Jesus und ich?.
Moses hat den Ägypter nicht direkt getötet.
Das ist anders zu verstehen: Moses hat lt. hebr. Midrasch den Namen Gottes ausgesprochen, wodurch der Ägypter augenblicklich den Tod fand, da er als Sünder die Nähe Gottes nicht aushielt, also durch die Nähe Gottes den Tod fand.
Mose ist also kein Mörder!
Auch wieder so ein Text, den man ohne jüdische Exegese völlig falsch verstehen würde!
Das ist anders zu verstehen: Moses hat lt. hebr. Midrasch den Namen Gottes ausgesprochen, wodurch der Ägypter augenblicklich den Tod fand, da er als Sünder die Nähe Gottes nicht aushielt, also durch die Nähe Gottes den Tod fand.
Mose ist also kein Mörder!
Auch wieder so ein Text, den man ohne jüdische Exegese völlig falsch verstehen würde!
Franz- Giga User
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Re: Moses, Jesus und ich?.
Franz schrieb:Moses hat den Ägypter nicht direkt getötet.
Das ist anders zu verstehen: Moses hat lt. hebr. Midrasch den Namen Gottes ausgesprochen, wodurch der Ägypter augenblicklich den Tod fand, da er als Sünder die Nähe Gottes nicht aushielt, also durch die Nähe Gottes den Tod fand.
Mose ist also kein Mörder!
Er hat ihn nicht getötet?
Steht im URtext, dass er "nur" den Namen Gottes ausgesprochen hat? D.h. dass alle Übersetzungen falsch sind? - Oder wie ist DAS zu verstehen?
Re: Moses, Jesus und ich?.
11 Zu der Zeit, als Mose groß geworden war, ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihre Lasten und nahm wahr, dass ein Ägypter einen seiner hebräischen Brüder schlug.
12 Da schaute er sich nach allen Seiten um und als er sah, dass kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sande.
13 Am andern Tage ging er wieder hinaus und sah zwei hebräische Männer miteinander streiten und sprach zu dem, der im Unrecht war: Warum schlägst du deinen Nächsten?
14 Er aber sprach: Wer hat dich zum Aufseher oder Richter über uns gesetzt? Willst du mich auch umbringen, wie du den Ägypter umgebracht hast? Da fürchtete sich Mose und sprach: Es ist also doch bekannt geworden!
15 Und es kam vor den Pharao; der trachtete danach, Mose zu töten. Aber Mose floh vor dem Pharao und hielt sich auf im Lande Midian.
Eindeutiger gehts wohl nicht mehr!!!!!
Sonst hätte er nicht fliehen müssen!!!
12 Da schaute er sich nach allen Seiten um und als er sah, dass kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sande.
13 Am andern Tage ging er wieder hinaus und sah zwei hebräische Männer miteinander streiten und sprach zu dem, der im Unrecht war: Warum schlägst du deinen Nächsten?
14 Er aber sprach: Wer hat dich zum Aufseher oder Richter über uns gesetzt? Willst du mich auch umbringen, wie du den Ägypter umgebracht hast? Da fürchtete sich Mose und sprach: Es ist also doch bekannt geworden!
15 Und es kam vor den Pharao; der trachtete danach, Mose zu töten. Aber Mose floh vor dem Pharao und hielt sich auf im Lande Midian.
Eindeutiger gehts wohl nicht mehr!!!!!
Sonst hätte er nicht fliehen müssen!!!
feli- Giga User
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Re: Moses, Jesus und ich?.
@ Adam, das waren Jesus Worte an mich, während der ersten Phase nach meiner Bekehrung.
@ Franz, du verbreitest eine Irrlehre.
@ Franz, du verbreitest eine Irrlehre.
HeinzB- Giga User
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Re: Moses, Jesus und ich?.
Das ist keine Irrlehre, sondern Jüdische Exegese.
Diese ist Grundlage zum Verständnis, da die Tora primär für die Juden geschrieben wurde. Mose war eine Auserwählte Heilsgestalt, er war in die Elohim- Ebene hochgehoben worden.
In seiner Nähe war die Schechina Gottes. Dies hat der Ägypter nicht ausgehalten, da er Sünder war.
Es handelt sich also um eine vorgezogene Gerichtssituation.
Wir Christen können daher diese Exegese übernehmen. Ist ja auch viel einsichtiger, als von Mose als von einem Mörder auszugehen.
Diese ist Grundlage zum Verständnis, da die Tora primär für die Juden geschrieben wurde. Mose war eine Auserwählte Heilsgestalt, er war in die Elohim- Ebene hochgehoben worden.
In seiner Nähe war die Schechina Gottes. Dies hat der Ägypter nicht ausgehalten, da er Sünder war.
Es handelt sich also um eine vorgezogene Gerichtssituation.
Wir Christen können daher diese Exegese übernehmen. Ist ja auch viel einsichtiger, als von Mose als von einem Mörder auszugehen.
Franz- Giga User
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Re: Moses, Jesus und ich?.
Dann, Franz, ist dies ein unumstößlicher Beweis, das die jüdische Exegese, welche du als eine Wahrheit vertrittst, ein Lüge und Gott widersprechende Lehre, damit eine Irrlehre, ist.
Doch auch innerhalb der jüdischen EXEGESEN gibt es ganz klare Lehren, welche deiner - und ja auch schon von Kiki gemachten - Lehre widersprechen.
Du musst mal entscheiden, wem du glauben willst: Gott, der uns sagt, das Mose zum Mörder wurde, oder einer Exegese, welche menschliche, Gott widersprechende Aussagen macht.
Zudem möchte ich mal auf folgendes Hinweisen:
zu dem Zeitpunkt, bevor Mose Gott begegnete - Dornbusch - kannte er weder Gott noch seinen Namen.
Sonst wäre diese Schriftstelle ja völlig überflüssig:
Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Israeliten komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt!, und sie mir sagen werden: Wie ist sein Name?, was soll ich ihnen sagen? - 2.Mose 3, 13
Doch auch innerhalb der jüdischen EXEGESEN gibt es ganz klare Lehren, welche deiner - und ja auch schon von Kiki gemachten - Lehre widersprechen.
Du musst mal entscheiden, wem du glauben willst: Gott, der uns sagt, das Mose zum Mörder wurde, oder einer Exegese, welche menschliche, Gott widersprechende Aussagen macht.
Zudem möchte ich mal auf folgendes Hinweisen:
zu dem Zeitpunkt, bevor Mose Gott begegnete - Dornbusch - kannte er weder Gott noch seinen Namen.
Sonst wäre diese Schriftstelle ja völlig überflüssig:
Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Israeliten komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt!, und sie mir sagen werden: Wie ist sein Name?, was soll ich ihnen sagen? - 2.Mose 3, 13
HeinzB- Giga User
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Re: Moses, Jesus und ich?.
Franz schrieb:Moses hat den Ägypter nicht direkt getötet.
Das ist anders zu verstehen: Moses hat lt. hebr. Midrasch den Namen Gottes ausgesprochen, wodurch der Ägypter augenblicklich den Tod fand, da er als Sünder die Nähe Gottes nicht aushielt, also durch die Nähe Gottes den Tod fand.
Mose ist also kein Mörder!
Auch wieder so ein Text, den man ohne jüdische Exegese völlig falsch verstehen würde!
Ganz so einfach - in die andere Richtung - ist es nun auch wieder nicht, lieber Franz. Darum auch die Anschuldigung einer "Irrlehre" deinerseits.
Denn ich hatte ja geschrieben, dass es hier um eines typologische Zwischenzeit geht, die wir alle Menschen erleben, und somit die Bedeutung dieser Zeit eine der Handlung selbst übergeordnete ist. Was aber nicht heißt, dass es die Handlung nicht gab.
Du kennst ja auch die Sache mit Martin Luther, wo er damals die Gestalt des Antiochus Epiphanes III als Vorbild und damit sowohl als Synonym als auch als Typus für den "Antichristen" verwendete, wobei schon Luther klar war, dass er nicht der Antichrist war, nicht sein konnte, weil dessen Zeit musste ja erst noch kommen. Aber er hat eine Verbindung hergestellt... so, wie ich es auch tue, nicht nur an dieser Stelle.
Darum hast du zwar recht, dass das Umbringen des Ägypters von der Bedeutung her nicht mit der Person des Ägypters zu tun hat, sondern schlichtweg mit dem Bösen, was wir in uns töten sollen, und von dem wir dann auch fliehen sollen. Um dies zu verstehen, biete ich "Euch" ja die hier zugrunde liegende Predigt von Dr. Henning Klöckner aus unserer Gemeinde an, die ich im anderen Thread verlinkt habe, wo er auch darauf eingeht, wo Dr. Klöckner unter anderem meint "Gott schneidet dem Bösen die Erbfolge ab", wobei er sich auf die Tötung der Erstgeburt der Ägypter bezieht .... auch hier ein typologisches Element.
Adam- Giga User
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Re: Moses, Jesus und ich?.
Viel wichtiger und heilsgeschichtlich notwendig finde ich seine Flucht nach dem Mord!Ohne diese hätte er nicht zum Anführer für den Auszug werden können!
feli- Giga User
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Re: Moses, Jesus und ich?.
feli schrieb:Viel wichtiger und heilsgeschichtlich notwendig finde ich seine Flucht nach dem Mord!Ohne diese hätte er nicht zum Anführer für den Auszug werden können!
Na ja, feli, dieses kommt und kam aber erst nach diesem "Zwischenakt", den man in sich als geschlossene Handlung sehen muss, also zwischen der Erkenntnis des Unrechts dessen, worin sich auch Moses selbst befand, und womit Moses auch Jahrzehnte gelebt und sich gewissermaßen auch davon gelebt hat, vielleicht sogar auch teilweise identifiziert hat bis eben zu jenem Augenblick, wo er dann nach einem Leben mit seiner Frau und den Kindern am Dornbusch "unmittelbar" mit Gott in Berührung kam.
Ich nenne und nannte dies die Zeit der "Wüste", also raus aus dem, woher man kam, hin erst einmal in eine "Leere", und somit dort eine Übergangszeit, bis zu dem Augenblick der "Fremdbestimmung in seinem Leben", wie es auch Dr. Henning in seiner Predigt ausdrückte. Zuvor war es die Fremdbestimmung durch Ägypten, dann kam eine "Ich-Suche" und dann folgte die "Fremdbestimmung durch Gott", also ein Leben von und mit Gott, wie aus meinem Beitrag zu jener Predigt zu lesen ist.
Adam- Giga User
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Re: Moses, Jesus und ich?.
Die christliche Exegese kann sich in Bezug auf die Jüdische Exegese des Ersten Testaments nicht einfach hinwegsetzen. Daher ist im Studium der Katholischen Theologie ein breiter Rahmen für die Jüdische Bibelexegese vorgesehen.
Ist dasselbe Prinzip wie den Tod finden durch Berühren des Heiligen Berges, wie die 24 Jünglinge bei der Verspottung des Elischa, wie die 450 Baalspropheten, die durch Elija den Tod fanden und die 3000 Männer, die durch Mose den Tod fanden.
Sie alle, die Heilsgestalten verkörpern die Schechina Gottes, das „Heilige“ Feuer, in deren Nähe nichts Unheiliges bestehen kann.
Wer in der Conformitas Dei drinnen ist, dem tut das Heilige Feuer der Schechina nichts, vergleiche Abraham im Feuerofen des Nimrod (lt. Midrasch) der (nicht) verbrennende Dornbusch bei Mose, oder die 3 Jünglinge im Feuerofen.
Jene die sich im „unheiligen“ Feuer befinden, wie Abihu und Nadab , zB Korach, Datan und Abiram und 250 Gefährten werden verschlungen.
Bei all diesen Dingen handelt es sich um Konkretisierungen und Aktualisierungen der Ursünde im Paradies, wonach Adam und Eva mit „Sterblichkeit“ bekleidet wurden.
Und zugleich handelt es sich um eine Antizipation auf die Gerichtssituation in Offenbarung 20.
Ist dasselbe Prinzip wie den Tod finden durch Berühren des Heiligen Berges, wie die 24 Jünglinge bei der Verspottung des Elischa, wie die 450 Baalspropheten, die durch Elija den Tod fanden und die 3000 Männer, die durch Mose den Tod fanden.
Sie alle, die Heilsgestalten verkörpern die Schechina Gottes, das „Heilige“ Feuer, in deren Nähe nichts Unheiliges bestehen kann.
Wer in der Conformitas Dei drinnen ist, dem tut das Heilige Feuer der Schechina nichts, vergleiche Abraham im Feuerofen des Nimrod (lt. Midrasch) der (nicht) verbrennende Dornbusch bei Mose, oder die 3 Jünglinge im Feuerofen.
Jene die sich im „unheiligen“ Feuer befinden, wie Abihu und Nadab , zB Korach, Datan und Abiram und 250 Gefährten werden verschlungen.
Bei all diesen Dingen handelt es sich um Konkretisierungen und Aktualisierungen der Ursünde im Paradies, wonach Adam und Eva mit „Sterblichkeit“ bekleidet wurden.
Und zugleich handelt es sich um eine Antizipation auf die Gerichtssituation in Offenbarung 20.
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