Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Der Kampf des Satans gegen das Volk Gottes: 12,1 - 14,5
Es war von frühester Zeit an unklar und umstritten, wie die Texte in Offenbarung zu lesen sind.
Sind diese zeit-und-raumfrei zu verstehen ( theologisch: Amillenarismus, wie später Augustinus und überwiegend RKK heute ), sind sie zukünftig zu verstehen ( Prämillenarismus , wie anfangs Augustinus und heute Reformierte, Evangelische, Lutherische Kirche, und Evangelikale ), oder sind sie in Vergangenheit zu verstehen, also so, daß alles schon geschehen ist ( Postmillenarismus, wie teilsweise RKK heute ).
Von all diesen Ansichten der Exegese erscheint mir jene am vernünftigsten und glaubwürdigsten, wie sie Augustinus und überwiegend die heutige RKK sieht: Amillenarismus, (eventuell auch Postmillenarismus).
Also zeit-und-raumfreie Glaubenswahrheiten, die offenbart werden, und die sich in den jeweiligen geschichtlichen Augenblicken manifestieren, aktualisieren und konkretisieren.
In dieser Sichtweise ist Satan bereits vom Himmel gestürzt ( Ziegenaus) und agiert im Hier und Jetzt über die satanische Dreieinigkeit:
Als „Verdichtete Gestaltwerdung des ewigen Kampfes“ des Geschöpfes gegen seinen Schöpfer, gegen Gott.
Andererseits will der Text auch ausdrücken, daß in jedem Menschen, der sündigt, Satan in seinem Herzen Raum findet und sich entfalten möchte.
In diesem Sinn findet dann der Fall Satans und seine Raumgewinnung im Herzen des Einzelnen immer wieder neu (zeit-und-raumfrei ) statt.
Und da dies für alle zukünftigen Menschen in gleicher Weise gilt, kann der Text auch in der Zukunft gelesen werden.
Glaubenswahrheit ist darüber hinaus ferner, daß all das Geschilderte in den Texten gegen realem, wirklichem Ende von Zeit und Raum eine "Verdichtung" erfahren wird, sodaß die Texte zugleich apokalyptische Dimensionen aufweisen.
Man kann/soll/darf nichts hinbiegen, aber man kann/darf/soll den tieferen Schriftsinn, den Gott in die Worte Seiner inspirierten Bibelschreiber hineingelegt hat, erkennen, verstehen und danach sein Leben ausrichten.
Vgl. Das ewige Gesetz Gottes
»Der Plan der göttlichen Weisheit, die alles auf das gebotene Ziel hin bewegt«.
Und die Weisheit Gottes ist Vorsorge, sorgende Liebe.
Es ist also Gott selber, der die ganze Schöpfung liebt und im wörtlichsten, grundlegendsten Sinn für sie sorgt
(vgl. Weish 7, 22; 8, 11).
Thomas von Aquin, Johannes Paul II. ( Veritatis Splendor )
Ich bevorzuge die Sichtweise des Amillenarismus bzw. Postmillenarismus,
denn Jesus hat in den Heiligen, die Sein mystischer Leib in der Welt sind, seit Seines Kreuzestodes die 1000-Jährige Herrschaft (Bild des "Milleniums") bereits begonnen.
Vgl. Hagiographien.
Es war von frühester Zeit an unklar und umstritten, wie die Texte in Offenbarung zu lesen sind.
Sind diese zeit-und-raumfrei zu verstehen ( theologisch: Amillenarismus, wie später Augustinus und überwiegend RKK heute ), sind sie zukünftig zu verstehen ( Prämillenarismus , wie anfangs Augustinus und heute Reformierte, Evangelische, Lutherische Kirche, und Evangelikale ), oder sind sie in Vergangenheit zu verstehen, also so, daß alles schon geschehen ist ( Postmillenarismus, wie teilsweise RKK heute ).
Von all diesen Ansichten der Exegese erscheint mir jene am vernünftigsten und glaubwürdigsten, wie sie Augustinus und überwiegend die heutige RKK sieht: Amillenarismus, (eventuell auch Postmillenarismus).
Also zeit-und-raumfreie Glaubenswahrheiten, die offenbart werden, und die sich in den jeweiligen geschichtlichen Augenblicken manifestieren, aktualisieren und konkretisieren.
In dieser Sichtweise ist Satan bereits vom Himmel gestürzt ( Ziegenaus) und agiert im Hier und Jetzt über die satanische Dreieinigkeit:
Als „Verdichtete Gestaltwerdung des ewigen Kampfes“ des Geschöpfes gegen seinen Schöpfer, gegen Gott.
Andererseits will der Text auch ausdrücken, daß in jedem Menschen, der sündigt, Satan in seinem Herzen Raum findet und sich entfalten möchte.
In diesem Sinn findet dann der Fall Satans und seine Raumgewinnung im Herzen des Einzelnen immer wieder neu (zeit-und-raumfrei ) statt.
Und da dies für alle zukünftigen Menschen in gleicher Weise gilt, kann der Text auch in der Zukunft gelesen werden.
Glaubenswahrheit ist darüber hinaus ferner, daß all das Geschilderte in den Texten gegen realem, wirklichem Ende von Zeit und Raum eine "Verdichtung" erfahren wird, sodaß die Texte zugleich apokalyptische Dimensionen aufweisen.
Man kann/soll/darf nichts hinbiegen, aber man kann/darf/soll den tieferen Schriftsinn, den Gott in die Worte Seiner inspirierten Bibelschreiber hineingelegt hat, erkennen, verstehen und danach sein Leben ausrichten.
Vgl. Das ewige Gesetz Gottes
»Der Plan der göttlichen Weisheit, die alles auf das gebotene Ziel hin bewegt«.
Und die Weisheit Gottes ist Vorsorge, sorgende Liebe.
Es ist also Gott selber, der die ganze Schöpfung liebt und im wörtlichsten, grundlegendsten Sinn für sie sorgt
(vgl. Weish 7, 22; 8, 11).
Thomas von Aquin, Johannes Paul II. ( Veritatis Splendor )
Ich bevorzuge die Sichtweise des Amillenarismus bzw. Postmillenarismus,
denn Jesus hat in den Heiligen, die Sein mystischer Leib in der Welt sind, seit Seines Kreuzestodes die 1000-Jährige Herrschaft (Bild des "Milleniums") bereits begonnen.
Vgl. Hagiographien.
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Re: Franz‘ Kapelle
Mt 22,7 Da wurde der König zornig; er schickte sein Heer, ließ die Mörder töten und ihre Stadt in Schutt und Asche legen. -
Wir erblicken im Kampf Michaels mit dem Drachen eine bis ins Personenhafte verdichtete Gestaltwerdung des einen großen Kampfes, der durch die Welt geht: des Kampfes zwischen Gehorsam und Auflehnung, zwischen Gottesreich und Reich der Finsternis.
Dieser Kampf spielt sich nicht bloß auf der Ebene ab, auf der wir Menschen zu kämpfen haben, innerhalb unseres irdischen und bewußten Lebens.
Vielmehr sind die menschlichen und geschichtlichen Kämpfe auf der Erde darum so ernst und gefährlich, weil bei ihnen noch andere Mächte im Spiel sind, die wir nicht sehen.
Ihr Kampfgebiet ist das Sichtbare und das Unsichtbare.
Der Sieg Michaels ist in Wahrheit der Ostersieg Christi am Kreuz.
Gott hat Jesus alle Gewalten zu Füßen gelegt und Ihm dienstbar gemacht, da Er Ihn von den Toten auferweckt hat und Ihm die Herrschaft gegeben hat über alles, nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen.
Während im Himmel der Sieg über die gottwidrigen Mächte bereits errungen ist,
geht der Kampf auf Erden weiter durch den mystischen Leib Christi gegen das Böse, wobei wir auch hier bereits erkennen können, daß Jesus bereits gesiegt hat am Kreuz,
also Satan angekettet ist, aber das Böse noch über die satanische Dreieinigkeit in der Welt agieren kann.
Der Sieg in/durch/mit Jesus geschieht durch den HL. Geist, den Jesus gesandt hat, und durch auserwählte Boten bzw. Heilige, durch die Jesus hindurchscheint.
Wir werden gestärkt durch die Sakramente und die Gebete und zu Wachsamkeit und Nachfolge aufgerufen.
Konkretisierungen und Aktualisierungen des einen großen Kampfes, der durch die Welt geht, sind die Darstellungen der Vernichtungsweihen im AT bzw. die persönlichen Kämpfe in Prüfungen, die im Leben in Form von Seelenfinsternis, Leid, Not, Krankheiten, aber auch in Form von Amalek in unserem Leben usw. auftreten können.( nach Jahrbuch 1955 )
Wir erblicken im Kampf Michaels mit dem Drachen eine bis ins Personenhafte verdichtete Gestaltwerdung des einen großen Kampfes, der durch die Welt geht: des Kampfes zwischen Gehorsam und Auflehnung, zwischen Gottesreich und Reich der Finsternis.
Dieser Kampf spielt sich nicht bloß auf der Ebene ab, auf der wir Menschen zu kämpfen haben, innerhalb unseres irdischen und bewußten Lebens.
Vielmehr sind die menschlichen und geschichtlichen Kämpfe auf der Erde darum so ernst und gefährlich, weil bei ihnen noch andere Mächte im Spiel sind, die wir nicht sehen.
Ihr Kampfgebiet ist das Sichtbare und das Unsichtbare.
Der Sieg Michaels ist in Wahrheit der Ostersieg Christi am Kreuz.
Gott hat Jesus alle Gewalten zu Füßen gelegt und Ihm dienstbar gemacht, da Er Ihn von den Toten auferweckt hat und Ihm die Herrschaft gegeben hat über alles, nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen.
Während im Himmel der Sieg über die gottwidrigen Mächte bereits errungen ist,
geht der Kampf auf Erden weiter durch den mystischen Leib Christi gegen das Böse, wobei wir auch hier bereits erkennen können, daß Jesus bereits gesiegt hat am Kreuz,
also Satan angekettet ist, aber das Böse noch über die satanische Dreieinigkeit in der Welt agieren kann.
Der Sieg in/durch/mit Jesus geschieht durch den HL. Geist, den Jesus gesandt hat, und durch auserwählte Boten bzw. Heilige, durch die Jesus hindurchscheint.
Wir werden gestärkt durch die Sakramente und die Gebete und zu Wachsamkeit und Nachfolge aufgerufen.
Konkretisierungen und Aktualisierungen des einen großen Kampfes, der durch die Welt geht, sind die Darstellungen der Vernichtungsweihen im AT bzw. die persönlichen Kämpfe in Prüfungen, die im Leben in Form von Seelenfinsternis, Leid, Not, Krankheiten, aber auch in Form von Amalek in unserem Leben usw. auftreten können.( nach Jahrbuch 1955 )
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Re: Franz‘ Kapelle
Grundvoraussetzung zur Barmherzigkeit Gottes:
"Effata": die Wahrheit. Mit ihren Folgen: Befreiung vom Joch der Sünde, Willensfreiheit , Reue, Umkehr, Beichte und Buße.
Beispiel: Gespräch am Jakobsbrunnen: aus der verschreckten unterdrückten sündigen Frau wird eine Verkünderin des Evangeliums Jesu`.
Die Wahrheit ( Joh 4 : Frau am Jakobsbrunnen ) als „effata“ ( Mk 7,34 ) zur „göttlichen Barmherzigkeit“: Jesus handelt gegenteilig zum Gleichnis und zu Psalm 69,28.29 ( Rechne ihnen Schuld über Schuld an) : böse Winzer ( Mk 12,1 ff ) , in dem der Herr die Winzer tötet ( Mk 12,9 ) , was als Antizipation auf die Nichtanteilnahme an der 1. Auferstehung
( Offb 20,6 ) bei Bestehenbleiben der Verstockung des Herzens zu verstehen ist, indem Jesus am Kreuz den/die Overcome/ Eruption Seiner göttlichen Barmherzigkeit der menschlichen Unbarmherzigkeit entgegenstellt, wenn Er zum Vater betet, ihnen zu vergeben, denn sie wissen nicht, was sie tun
( Lk 23,34 ) . Als Erster verstand es der rechte Schächer ( Lk 23,41.43) – „Prinzip der Unüberwindbarkeit“ ( Lk 23,34a ) - die Vergebung ( Lk 23,43).
"Effata": die Wahrheit. Mit ihren Folgen: Befreiung vom Joch der Sünde, Willensfreiheit , Reue, Umkehr, Beichte und Buße.
Beispiel: Gespräch am Jakobsbrunnen: aus der verschreckten unterdrückten sündigen Frau wird eine Verkünderin des Evangeliums Jesu`.
Die Wahrheit ( Joh 4 : Frau am Jakobsbrunnen ) als „effata“ ( Mk 7,34 ) zur „göttlichen Barmherzigkeit“: Jesus handelt gegenteilig zum Gleichnis und zu Psalm 69,28.29 ( Rechne ihnen Schuld über Schuld an) : böse Winzer ( Mk 12,1 ff ) , in dem der Herr die Winzer tötet ( Mk 12,9 ) , was als Antizipation auf die Nichtanteilnahme an der 1. Auferstehung
( Offb 20,6 ) bei Bestehenbleiben der Verstockung des Herzens zu verstehen ist, indem Jesus am Kreuz den/die Overcome/ Eruption Seiner göttlichen Barmherzigkeit der menschlichen Unbarmherzigkeit entgegenstellt, wenn Er zum Vater betet, ihnen zu vergeben, denn sie wissen nicht, was sie tun
( Lk 23,34 ) . Als Erster verstand es der rechte Schächer ( Lk 23,41.43) – „Prinzip der Unüberwindbarkeit“ ( Lk 23,34a ) - die Vergebung ( Lk 23,43).
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Re: Franz‘ Kapelle
Phänomen, daß gerade der Barmherzigkeit Gottes die Hartherzigkeit des Menschen gegenübersteht, der sich der satanischen Dreifaltigkeit hingegeben hat.
Dies wurde bestätigt durch Kardinal Schönborn in seiner Katechese über die göttliche Barmherzigkeit:
Es sei ein Kontext zu:
Der Geist Gottes "reizt" ( 2 Sam 24,1 Der Zorn des Herrn entbrannte noch einmal gegen Israel und er reizte David gegen das Volk auf und sagte: Geh, zähl Israel und Juda! ) und Kontext zu Verstockung des Pharaos ( Ex 9,12 Aber der Herr verhärtete das Herz des Pharao, sodass er nicht auf sie hörte. So hatte es der Herr dem Mose vorausgesagt. ) und Kontext zur Ehescheidung: ...weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben...( Mk 10,4 Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen.
Mk 10,5 Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben.)
Dies wurde bestätigt durch Kardinal Schönborn in seiner Katechese über die göttliche Barmherzigkeit:
Es sei ein Kontext zu:
Der Geist Gottes "reizt" ( 2 Sam 24,1 Der Zorn des Herrn entbrannte noch einmal gegen Israel und er reizte David gegen das Volk auf und sagte: Geh, zähl Israel und Juda! ) und Kontext zu Verstockung des Pharaos ( Ex 9,12 Aber der Herr verhärtete das Herz des Pharao, sodass er nicht auf sie hörte. So hatte es der Herr dem Mose vorausgesagt. ) und Kontext zur Ehescheidung: ...weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben...( Mk 10,4 Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen.
Mk 10,5 Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben.)
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Re: Franz‘ Kapelle
"Christus will,
daß Du lebst und Anderen ins Leben hilfst“
Helmut Pfeiffer
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Re: Franz‘ Kapelle
Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebt:
Gen 4,15 Der Herr aber sprach zu ihm: Darum soll jeder, der Kain erschlägt, siebenfacher Rache verfallen. Darauf machte der Herr dem Kain ein Zeichen, damit ihn keiner erschlage, der ihn finde.
-
Ez 18,23 Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen - Spruch Gottes, des Herrn - und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?
Gen 4,15 Der Herr aber sprach zu ihm: Darum soll jeder, der Kain erschlägt, siebenfacher Rache verfallen. Darauf machte der Herr dem Kain ein Zeichen, damit ihn keiner erschlage, der ihn finde.
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Ez 18,23 Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen - Spruch Gottes, des Herrn - und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?
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Re: Franz‘ Kapelle
Gott will nicht , dass jemand zugrunde geht
2 Petr 3,9 Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren.
2 Petr 3,9 Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren.
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Re: Franz‘ Kapelle
Persönliches Leid:
„Geschieht nicht im Sinn eines für das Individuum gültigen Tun-und-Ergehen-Zusammenhangs“
(Johannes Paul II. , Veritatis Splendor )
„Geschieht nicht im Sinn eines für das Individuum gültigen Tun-und-Ergehen-Zusammenhangs“
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Re: Franz‘ Kapelle
Hagiograph hat entweder:
1.) die Offenbarung richtig verstanden und den Text so verfasst, daß er sich "konzentrisch" zur Offenbarung einfügt...
oder
2.) war durch den HL. Geist inspiriert, daß er, auch wenn er die Offenbarung weniger gut gekannt haben sollte, dennoch die richtige Formulierung ( "sensus plenior" ) gewählt hat.
Beides ist bewundernswert.
Gilt übrigens für alle Hagiographien.
1.) die Offenbarung richtig verstanden und den Text so verfasst, daß er sich "konzentrisch" zur Offenbarung einfügt...
oder
2.) war durch den HL. Geist inspiriert, daß er, auch wenn er die Offenbarung weniger gut gekannt haben sollte, dennoch die richtige Formulierung ( "sensus plenior" ) gewählt hat.
Beides ist bewundernswert.
Gilt übrigens für alle Hagiographien.
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Re: Franz‘ Kapelle
Vernichtungsweihe
Bei den Texten der Vernichtungsweihe geht es im Kern einerseits um die Folgen des Eindringens in das Heiligtum des Göttlichen Willens (Berg berühren: Ex 19,13) bzw. die Folgen des Entfernens des Heiligen, also ein Entweihen (Der Bruch des Bundes: das goldene Kalb, Ex 31,18 ff), und andererseits um die Folgen des Ungehorsams und/oder der Auflehnung gegen den Göttlichen Willen (Der Fall des Menschen, Gen 3,1ff) bzw. der Demut/Hingabe an den Göttlichen Willen(Josefsgeschichte: Josef als Sklave in Ägypten: Gen 39,2; Gen 41,40; König Untertan sein , Jer 27,7.11). Vgl. Die Verknüpfung Demutshaltung-Vernichtungsweihe, si. Gereon Goldmann, K-TV. vgl. Fürbittgebete und Vernichtungsweihe/Jesus 2
Biblischer Redaktor beschrieb anhand der Landnahme der Israeliten die Schenkungsgeschichte Gottes versus Entwicklungsgeschichte Gottes mit den Menschen als Aktualisierung und Konkretisierung der Ursünde: „Nicht-Essen ( sinngemäß Jos 14,9 An jenem Tag schwor Mose: Das Land, das dein Fuß betreten hat, soll dir und deinen Söhnen für immer als Erbbesitz gehören, weil du treu zum Herrn, deinem Gott, gehalten hast.) bzw. Essen ( sinngemäß Jos 11,5 Alle diese Könige taten sich zusammen, rückten heran und bezogen gemeinsam ihr Lager bei den Wassern von Merom, um den Kampf mit Israel aufzunehmen.) vom Baum der Erkenntnis…“: Gott schenkt Rahmenbedingungen als Schenkungsgeschichte an den Menschen, die sich innerhalb dieser Schenkung „entwickeln dürfen/sollen nach der Ordnung Gottes : die „Landnahme“ im Buch Josua: Das eroberte Land (Jos 11,6 Der Herr sagte zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen! Denn morgen um diese Zeit werde ich sie alle erschlagen Israel zu Füßen legen. Du wirst ihre Pferde lähmen und ihre Wagen in Brand stecken.): „Aus der Sicht der Israeliten“: Innerhalb derselbigen weitere „Entwicklung“ durch Aufteilung bzw. Losentscheide (Jos 14,2 durch das Los teilten sie es ihnen zu, wie es der Herr durch Mose befohlen hatte -, den neuneinhalb Stämmen.) entsprechend der Ordnung Gottes (Jos 11,23 Josua nahm das ganze Land ein, genau so, wie es der Herr zu Mose gesagt hatte, und Josua verteilte es als Erbbesitz an Israel entsprechend seiner Stammeseinteilung. Dann war der Krieg zu Ende und das Land hatte Ruhe.) „Aus der Sicht der eroberten heidnischen Städte“: Gottes Feinde „drangen in Gottes Heiligtum vor“, indem sie sich der Göttlichen Ordnung nicht unterwarfen ( si. Jos 11,5 oben) , Lösung wäre Unterordnung, ev. Frondienst (Jos 16,10 Die Efraimiter konnten aber die Kanaaniter, die in Geser wohnten, nicht vertreiben. So wohnen die Kanaaniter bis zum heutigen Tag mitten in Efraim; sie wurden aber zu Fronknechten gemacht.) gewesen. Theologische Folge: sie waren dem „Untergang geweiht“, also dem 2. Tod: im AT „sprachlich gleichgesetzt“ mit dem irdischen Tod.( Anm.: Buob: biblisch ist mit Tod immer der 2. Tod gemeint ).Hos 6,5 Darum schlage ich drein durch die Propheten, / ich töte sie durch die Worte meines Mundes. / Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht. Hos 6,6 Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, / Gotteserkenntnis statt Brandopfer. vgl.
Jes 55,11 so ist es auch mit dem Wort, / das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, / sondern bewirkt, was ich will, / und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe.
Bei den Texten der Vernichtungsweihe geht es im Kern einerseits um die Folgen des Eindringens in das Heiligtum des Göttlichen Willens (Berg berühren: Ex 19,13) bzw. die Folgen des Entfernens des Heiligen, also ein Entweihen (Der Bruch des Bundes: das goldene Kalb, Ex 31,18 ff), und andererseits um die Folgen des Ungehorsams und/oder der Auflehnung gegen den Göttlichen Willen (Der Fall des Menschen, Gen 3,1ff) bzw. der Demut/Hingabe an den Göttlichen Willen(Josefsgeschichte: Josef als Sklave in Ägypten: Gen 39,2; Gen 41,40; König Untertan sein , Jer 27,7.11). Vgl. Die Verknüpfung Demutshaltung-Vernichtungsweihe, si. Gereon Goldmann, K-TV. vgl. Fürbittgebete und Vernichtungsweihe/Jesus 2
Biblischer Redaktor beschrieb anhand der Landnahme der Israeliten die Schenkungsgeschichte Gottes versus Entwicklungsgeschichte Gottes mit den Menschen als Aktualisierung und Konkretisierung der Ursünde: „Nicht-Essen ( sinngemäß Jos 14,9 An jenem Tag schwor Mose: Das Land, das dein Fuß betreten hat, soll dir und deinen Söhnen für immer als Erbbesitz gehören, weil du treu zum Herrn, deinem Gott, gehalten hast.) bzw. Essen ( sinngemäß Jos 11,5 Alle diese Könige taten sich zusammen, rückten heran und bezogen gemeinsam ihr Lager bei den Wassern von Merom, um den Kampf mit Israel aufzunehmen.) vom Baum der Erkenntnis…“: Gott schenkt Rahmenbedingungen als Schenkungsgeschichte an den Menschen, die sich innerhalb dieser Schenkung „entwickeln dürfen/sollen nach der Ordnung Gottes : die „Landnahme“ im Buch Josua: Das eroberte Land (Jos 11,6 Der Herr sagte zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen! Denn morgen um diese Zeit werde ich sie alle erschlagen Israel zu Füßen legen. Du wirst ihre Pferde lähmen und ihre Wagen in Brand stecken.): „Aus der Sicht der Israeliten“: Innerhalb derselbigen weitere „Entwicklung“ durch Aufteilung bzw. Losentscheide (Jos 14,2 durch das Los teilten sie es ihnen zu, wie es der Herr durch Mose befohlen hatte -, den neuneinhalb Stämmen.) entsprechend der Ordnung Gottes (Jos 11,23 Josua nahm das ganze Land ein, genau so, wie es der Herr zu Mose gesagt hatte, und Josua verteilte es als Erbbesitz an Israel entsprechend seiner Stammeseinteilung. Dann war der Krieg zu Ende und das Land hatte Ruhe.) „Aus der Sicht der eroberten heidnischen Städte“: Gottes Feinde „drangen in Gottes Heiligtum vor“, indem sie sich der Göttlichen Ordnung nicht unterwarfen ( si. Jos 11,5 oben) , Lösung wäre Unterordnung, ev. Frondienst (Jos 16,10 Die Efraimiter konnten aber die Kanaaniter, die in Geser wohnten, nicht vertreiben. So wohnen die Kanaaniter bis zum heutigen Tag mitten in Efraim; sie wurden aber zu Fronknechten gemacht.) gewesen. Theologische Folge: sie waren dem „Untergang geweiht“, also dem 2. Tod: im AT „sprachlich gleichgesetzt“ mit dem irdischen Tod.( Anm.: Buob: biblisch ist mit Tod immer der 2. Tod gemeint ).Hos 6,5 Darum schlage ich drein durch die Propheten, / ich töte sie durch die Worte meines Mundes. / Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht. Hos 6,6 Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, / Gotteserkenntnis statt Brandopfer. vgl.
Jes 55,11 so ist es auch mit dem Wort, / das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, / sondern bewirkt, was ich will, / und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe.
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