Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 17:53

Die menschliche Existenz ist auf Jesus hin gerichtet:

Gott wird in Jesus Mensch durch hypostatische Union ( Kenose : „Selbstzurücknahme“, „Selbstentäußerung“ : Konzil von Chalcedon ) - um dem Menschen in Geist und Materie des Leibes
( vgl. Theologie des Leibes, Johannes Paul II. ) begegnen zu können - in der Transsubstantiation
( setzt die Sichtweise der apostolischen Sukzession voraus, vgl. Mt 16,18 ff ) Wandlung in den Leib und das Blut Christi als Einladung Gottes, Jesus nach Seiner Himmelfahrt „ lebendig“ zu begegnen (Joh 6,56 ) und so mitweben zu dürfen ( Offb 19,8 ) am eigenen und am Auferstehungsleib Christi.
Zur Konfirmation: Im Johannesevangelium ist Taufe ( Joh 20,19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche : Kontext Osternacht ) und Firmung zusammengelegt .
vgl.Joh 20,22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 17:53

Die Menschwerdung Gottes : aus Liebe !

Die Menschwerdung Christi hat nach Hl.Augustinus im Sündenfall ihren hinreichenden Grund. Nur der Sündenlose (Christus), in der Terminologie des Römerbriefes 8 die ‹similitudo carnis peccati - die Gestalt (Ähnlichkeit) des Fleisches›, konnte den in die Sünde gefallenen Menschen (Adam und die Adamskinder), wieder in der Terminologie des Römerbriefes 8 die ‹caro peccati - das Fleisch der Sünde›, retten. Der Inkarnierte ist im Blick auf seine soteriologische Aufgabe ‹mediator dei et hominum - Mittler zwischen Gott und den Menschen› und als solcher der ‹saluator noster - unser Erlöser›. Gilt für den Karfreitag das ‹pro nobis crucifixus est - für uns ist er gekreuzigt worden›, so für die Weihnacht das ‹propter nos homo factus est - unseretwegen ist er Mensch geworden›. Dank seiner Menschwerdung werden wir ‹wiedergeboren›, werden die Augen unseres Geistes ‹gereinigt›, werden wir selbst ‹Licht›. In der Niedrigkeit der Menschwerdung spiegelt sich bereits das am Karfreitag vollendete Heilswerk.
Die gesamte Schöpfung soll erlöst werden.Die Leiden dieser Zeit können im Blick auf die verheißene Vollendung ertragen werden.Die Glaubenden sind der Not dieser Welt nicht enthoben,aber durch den Geist haben sie jetzt schon das Heil empfangen.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 17:54

Augustinus: Gott schafft in Geist und Materie


Eph 1,4 Denn in ihm (Anm.: Christus ) hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, / damit wir heilig und untadelig leben vor Gott

Eph 1,5 er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, / seine Söhne zu werden durch Jesus Christus / und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen,
...
Bei der Zeugung "eingehaucht" analog des Schöpfungsberichts, der für jeden Menschen gilt.
Materie aus dem Irdischen Staub und Geistseele eingehaucht von Gott.
vgl.
Gen 2,7 Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem.

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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 17:54

Gott wurde Mensch, um dem "gefallenen Menschen" mit Geistseele und in der Materie des Leibes zu begegnen. Jesus als "Knechtsgestalt"

Gott machte sich ganz klein, obwohl Er sich jeder Zeit einen eigenen Leib hätte selber schaffen können.
Die Liebesgeschichte Gottes, die intertrinitarische Liebe, sollte sich auf den Menschen fortpflanzen:
Gott läßt sich den Leib "schenken", von der Jungfrau Maria.
Der Leib sollte also der Menschheit entspringen.
So wurde Jesus ganz Mensch, indem Er die göttliche Natur ganz "zurücknahm", aber diese nicht ablegte, sodaß in Jesus göttliche und menschliche Natur "unvermischt u. ungetrennt" vorhanden sind, um uns Menschen begegnen zu können.
Dies war der Ratschluß Gottes, noch bevor das erste Menschenpaar erschaffen wurde !
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 17:54

Die Folge der Ursünde war, daß Gott die gesamte geschaffene Welt der Verwesung preisgegeben hat, denn sonst wäre der Mensch infolge der Sünde für immer von Gott getrennt geblieben !
Der Mensch selbst ist also für die Verweslichkeit der Materie verantwortlich !

Gott schenkt dem Menschen nach dem Sündenfall
( Osterliturgie: „O du wunderbarere Schuld“ ) nicht nur eine unsterbliche Geistseele, sondern auch einen neuen Leib, Seinen Leib !
( Eucharistie, Auferstehungsleib, Integration in Seinen Auferstehungsleib )
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 17:55

Ad Gewand und Bekleiden:

Nackt sein“ VOR Gott nach der Erbsünde ;
Unser „schmutziges Gewand“ muß reingewaschen werden;
Unser „schmutziges Gewand“ ( = "Leib" ) UND wir als ganzes als "Person" müssen reingewaschen werden;
"Bekleiden" und der "Vergänglichkeit" unterworfen ";
Gewänder des Heils;
Gott will die "Co-operatio" mit dem Menschen: "Wer siegt, wird ebenso mit weißen Gewändern bekleidet werden";
So bekleidet, werden wir nicht nackt erscheinen
An Maria, frei von Erbsünde, ist diese Transparenz vor Gott „vorausgebildet“: Mit Leib UND Seele jungfräulich
Das Gewand der Maria: wahrhaftig "transparent"
Maria ist bereits im Irdischen mit Leib UND Geist-Seele „transparent“: daher sowohl „geistigerweise“, als auch in „materieller Weise“ jungfräulich.
Die vollkommene Transparenz: VOR Gottes Thron.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 17:56

Mußte Satan unbedingt im Himmel sein, um mit Gott sprechen zu können?

DAS ist ein sehr guter gedanklicher Ansatz !
Die menschliche Geistseele ist "eingefaltet" in einen materiellen Leib.
Der Leib ist das Gefäß der "Einfaltung des Geistes" in der Materie, wie dies Duns Scotus und die Klassik des Christentums darlegen.
Der Leib ist das Formprinzip der einzigartigen Geistseele.
Der Leib unterliegt seit dem Sündenfall der Triebstruktur.
Dadurch wird die Prüfung, der der Mensch im Irdischen ausgesetzt ist, auf ein höheres Niveau gehoben: der Mensch ist angehalten, sich aus freiem Willen Gott hinzuwenden.
Er ist dazu befähigt durch die Anima intellectiva: Vernunft+Wille+Herz/Liebe.
Die Geistseele führt daher lebenslang einen geistigen Kampf gegen die Triebstruktur des Leibes, bzw. gegen die Anfechtungen des Bösen.
Durch die Erbsünde sind wie "nackt" vor Gott.
Unser Gewand, unser Leib, der die Seele verdeckt/verhüllt hält, ist "schmutzig" bis zur Taufe (bzw. Begierdetaufe, bzw. Lebensweihe an Gott/Jesus).
Diese "Hülle" des Leibes verhindert die "Durchsichtigkeit" der Geistseele des Menschen, in dem nun der ewige Kampf des Guten gegen das Böse stattfindet - verborgen in der Hülle des Leibes.

Und IN dieser Hülle, die sowohl Tempel Satans, als auch Tempel des HL. Geistes sein kann, spielt sich dieser ewige Kampf Gut gegen Böse ab, der mit Michael und dem Drachen begonnen hat.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 17:56

Unser „schmutziges Gewand“ muß reingewaschen werden;

Unser „schmutziges Gewand“ ( = "Leib" ) UND wir als ganzes als "Person" müssen reingewaschen werden;
Der Leib ist der "Vergänglichkeit" unterworfen "; der Leib muß "Bekleidet werden" ,
wir brauchen "Gewänder des Heils", von Jesus durch sein Blut am Kreuz bereitgestellt für uns, und an denen wir mitweben dürfen/können/sollen;
Jesus hilft uns dabei, wenn wir uns Ihm öffnen, wie Paulus sagt. Gott will die "Co-operatio" mit dem Menschen: "Wer siegt, wird ebenso mit weißen Gewändern bekleidet werden";
So bekleidet mit/durch/in Jesus, werden wir nicht nackt erscheinen.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 17:56

So und nun geht es auf Erden weiter:

Gott schenkt dem Menschen nach dem Sündenfall
( Osterliturgie: „O du wunderbarere Schuld“ ) nicht nur eine unsterbliche Geistseele, sondern auch einen neuen Leib, Seinen Leib !
( Eucharistie, Auferstehungsleib, Integration in Seinen Auferstehungsleib )

Folge der Ur/Erbsünde: Einschränkung der Erkenntnisfähigkeit.
Daher wird der Glaube zur Herausforderung durchaus von Gott gewollt als Herausforderung auf einer höheren Stufe als seinerzeit im Paradies.
Im Krankheitsfall: Es geht nicht um persönliche definitive Sünde, sondern um das Prinzipielle:
Die Ur/Erbsünde als übergeordnetes universales Prinzip ist Grund für die Krankheit und Verweslichkeit des Leibes.
Das hat nichts mit einer konkreten Sünde zu tun.( vgl. Jesus über den Blinden Joh 9,1 ff )
Da wären wir dann beim Karma und beim Buddhismus bzw. Hinduismus, was ganz falsch wäre.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 17:57

Evolution total

Das „Teuflische“ an der Legende vom Paradies: Nichts ist gelogen !
„Wenn ihr vom Baum der Erkenntnis nehmt,
werdet ihr wie Gott“
Ihr WERDET göttlich durch Erkenntnis.
Erkennen
Ist in der Bibel
Ein subtiles Wort für
Lieben.
Liebe aber kann man nicht stehlen !

Erkenntnis ist ein subtiles Wort für Liebe.
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