Franz‘ Kapelle

Wenn sich der Mensch der satanischen Dreifaltigkeit hingibt.
Dann wird die 5. Posaune in Offenbarung wirksam:

Offb 9,1 Der fünfte Engel blies seine Posaune. Da sah ich einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war; ihm wurde der Schlüssel zu dem Schacht gegeben, der in den Abgrund führt.
...
Gen 4,7 Nicht wahr, wenn du recht tust, darfst du aufblicken; wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon. Auf dich hat er es abgesehen, / doch du werde Herr über ihn!
...
Gott hilft dem Menschen, indem er das Böse begrenzt:

Offb 9,5 Es wurde ihnen befohlen, die Menschen nicht zu töten, sondern nur zu quälen, fünf Monate lang. Und der Schmerz, den sie zufügen, ist so stark, wie wenn ein Skorpion einen Menschen sticht.

Gott schafft im Finalitätsprinzip.
RKK: Schenkungsgeschichte: Der transzendente Gott
Augustinus: Gott schafft in Geist und Materie
Paulus: Hebr 4,3 ...waren die Werke seit der Erschaffung der Welt vollendet

Stockhausen: Seele unsterblich, da Finalitätsprinzip: besteht nicht aus Teilen
( dann wäre sie sterblich ! ), sondern absolut als Ganzes, als Selbstbesitz von Gott geschaffen im Sohn, in Jesus, und zuvor in Gedanken des Vaters.
Sir John Eccles, Nobelpreisträger für Hirnphysiologie:Die Einzigartigkeit des Leibes ist Beleg für den Schöpfungsgedanken: "Geistseele ist gleichsam der Klavierspieler, Gehirn ist das Klavier".

Wäre die Seele sterblich,
gäbe es keine Identität der Person im Jenseits,
keine Verschränkung der Person Diesseits-Jenseits,
an das wir doch so sehr glauben.

Theologisch undenkbar: würde die Seele sterben, ginge die Subjektivität der Person Mensch für immer verloren.

Auch philosophisch ist dies undenkbar: Gott schafft die Seele im Ganzheitsprinzip: im Finalitätsprinzip.
Wäre sie aus "Teilen", also sterblich, so hätte Georg Wilhelm Friedrich Hegel Recht: die Seele müßte sich aus der Negation der Negation zur Position entwickeln.
Das widerspricht aber dem Schöpfungsakt Gottes.

Daher bin ich glaubenstechnisch überzeugt, daß die Seele - im Gegensatz zum Leib - unsterblich ist.

Gott schenkt dem Menschen nach dem Sündenfall
( Osterliturgie: „O du wunderbarere Schuld“ ) nicht nur eine unsterbliche Geistseele, sondern auch einen neuen Leib, Seinen Leib !
( Eucharistie, Auferstehungsleib, Integration in Seinen Auferstehungsleib )

[ Beruht auf Logik in Analogie zur Dreifaltigkeit: Satz der Identität (lat. principium identitatis) : auf Aristoteles wird der Satz der Selbstidentität aller Dinge zurückgeführt. Selbstbesitz. Der Mensch+alle geschaffenen Dinge besitzen sich selbst nach dem Abbild Gottes]–
Darwinismus wäre das Selektionsprinzip. Dieses würde Gott ausschalten, da das Böse keinen Bestand in Gott hätte. Das Böse zerstört andere und sich selbst.
[Satz vom Widerspruch (lat. principium contradictionis)
Auf Aristoteles zurückgehend, besagt der Satz vom Widerspruch, dass es unmöglich ist, eine Aussage zugleich zu bejahen und zu verneinen.]

Vor dem Sündenfall des Menschen: Raum war ursprünglich von Gott „personal“ gezeugt zur „Ein-Räumung“ des anderen als Person – zum „personalen Inne-wohnen“, Zeit „personal“ analog gezeugt zur „Erwartung“ des anderen als Person – zur „personalen Anschauung“.
Beim Sündenfall geht es darum,
daß die ersten Menschen sich gegen das von Gott angebotene "sich schenkende" Liebesprinzip gewandt haben.
Die reziprok-vertikale Antwort der Menschen ist schiefgegangen.
Daher hat Gott die Materie in Verweslichkeit umgewandelt.
Einschub: Stockhausen: Im Paradies waren die Tiere Vegetarier.
Erst nach dem Sündenfall des Menschen Tötungsprinzip in der Tierwelt.
Das Böse bedeutet Zerstörung.
Und daher wird der Pilgerweg des Menschen zur Probe des Bundes mit Gott
( nach Johannes Paul II.).
So weit so traurig !
Nach dem Sündenfall Verwandlung der Materie in Verweslichkeit:

Ein Psalm Davids: Ps 51,7 Denn ich bin in Schuld geboren; in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Interessantes zur Versuchung

Jak 1,13
Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen:
Ich werde von Gott in Versuchung geführt.
Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen,
Böses zu tun,
und er führt auch selbst niemand in Versuchung.

Der Sinn des Lebens

Paul Gerhardt
und Johann Sebastian Bach :
"Ich steh' an deiner Krippe hier...
Eh' ich durch deine Hand gemacht,
da hast du schon bei dir bedacht,
wie du mein wolltest werden".-

Mittelalterliches Gebet zur Darstellung der Singularität als Abbild der Dreifaltigkeit:

Herr, senke in uns Deine Hände,
berühre uns innerlicher als wir uns selbst.
Sage neu: „Dies ist mein Leib!“-

Interessantes zur Heilsgewißheit
Jak 1,12
Glücklich der Mann, der in der Versuchung standhält.
Denn wenn er sich bewährt,
wird er den Kranz des Lebens erhalten,
der denen verheißen ist,
die Gott lieben.

Für den Sieger über erduldetes Leid ein Kranz des Lebens:

Offb 2,10 ( An die Gemeinde in Smyrna ) Fürchte dich nicht vor dem, was du noch erleiden musst. Der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, um euch auf die Probe zu stellen, und ihr werdet in Bedrängnis sein, zehn Tage lang. Sei treu bis in den Tod; dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben.
Offb 3,5 ( An die Gemeinde in Sardes ) Wer siegt, wird ebenso mit weißen Gewändern bekleidet werden. Nie werde ich seinen Namen aus dem Buch des Lebens streichen, sondern ich werde mich vor meinem Vater und vor seinen Engeln zu ihm bekennen.
Offb 3,12 ( An die Gemeinde in Philadelphia ) Wer siegt, den werde ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen und er wird immer darin bleiben. Und ich werde auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herabkommt von meinem Gott, und ich werde auf ihn auch meinen neuen Namen schreiben.