Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 20:48

Gedanken über die "kurze Zeit" Satans:

Daher ist er auch so wütend, da Satan auch weiß, daß seine Zeit begrenzt ist:

Die kurze Zeit !


Offb 12,12 Darum jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen. Weh aber euch, Land und Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen; seine Wut ist groß, weil er weiß, dass ihm nur noch eine kurze Frist bleibt.

Die Versuchung Jesu : hier tritt der Teufel noch persönlich auf:

Mt 4,1 Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden.
Mt 4,3 Da trat der Versucher an ihn heran ...

Die Bestätigungsformel für die kurze Zeit:

Offb 20,3
Er warf ihn in den Abgrund, verschloss diesen und drückte ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker nicht mehr verführen konnte, bis die tausend Jahre vollendet sind. Danach muss er für kurze Zeit freigelassen werden.




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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 20:48

Interessantes zu den "Zeiten":

Offenb 12,7: Hier ist vom Engelfall
UND ein paar Verse weiter ist vom Blut des Lammes die Rede, das diesen Kampf zum Sieg geführt hat.

Der Sturz des Drachen

Offb 12,7 Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften,
...

Offb 12,9 Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.
...

Offb 12,11 Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes / und durch ihr Wort und Zeugnis; sie hielten ihr Leben nicht fest, / bis hinein in den Tod.

Das heißt, es ist primär eine Offenbarung von "heilsgeschichtlich relevanten" Glaubensinhalten , und die Zeiten "verschwimmen".

"Engelfall" und "Kreuzestod Christi" standen schon in einem Kontext, wo in der irdischen Zeit die Kreuzigung noch in der Zukunft lag!

Zusammenfassend die "geistige Rochade" der Zahl 1000:
Zahl 1000 in Bezug auf das irdische Böse : Große Macht, aber auch Grenze von Gott gesetzt.
Zahl 1000 in Bezug auf das irdische Gute: seine Zeit ist "begrenzt durch das Böse",denn es kann zum Märtyrertod kommen.
Zahl 1000 in Bezug auf das "geistige" Böse : Es ist besiegt durch Jesu` Kreuzestod, daher Grenze gesetzt.
Zahl 1000 in Bezug auf das "geistige" Gute: Standhaftigkeit im Irdischen bis zum Ende UND Im Jenseits Teilhabe an der ersten Auferstehung und unendliche Herrschaft in Christus.-

Die "1000 Jahre in Offenbarung" nochmals beleuchtend: vgl. Das tausendjährige Reich/Jesus 2

Im Jenseits bedeutet dieser Zeitbegriff: sofort nach dem Tod steht der Märtyrer bzw. Bekenner vor Christus. Er ist bei der 1. Auferstehung "erweckt" und gelangt zum Leben mit Christus. Derjenige erlebt sofort nach dem Tod seine Wahrheit in Christus, er lebt bereits in Christus und sieht seinem eigentlichen jüngsten Gericht in "christlicher Gelassenheit und Ruhe" entgegen, es wird ihm gewiß, er "wird errettet" sein. Außerdem sieht er auf sein ganzes Leben zurück: wie Jesus in seinem - des Märtyrers und Bekenners - eigenen irdischen Leben den Teufel "gefesselt" hat ( = standhaft bleiben bis zum Ende trotz der Drangsale ! ) , also "begrenzt" hat, sodaß der Märtyrer bzw. der Bekenner gemeinsam mit Christus dem Teufel Widerstand geleistet hat in der Gnade ( wie Paulus es ausdrückt) des auferstandenen Christus. Außerdem darf jener "vom Altar "aus vor Gottes Thron "zurufen" ( = als Bittgebete auszulegen ) für die Glaubensgemeinschaft, die noch auf der Erde pilgert.
Mit den 1000 Jahren im Irdischen wird also einerseits das persönliche Überwinden des Bösen in jedem einzelnen Leben, UND universal eine "Verdichtung der Ereignisse der pilgernden Glaubensgemeinde gegen Ende der Weltgeschichte" geoffenbart, also eine "relative Friedenszeit",was eben durch die "Fesselung des Teufels für 1000 Jahre" ausgedrückt wird.

Offb 20,1 ff ist ein Text über die "irdische Verdichtung" des bereits ZUVOR im Glauben Angenommenen:

Christus hat seit Seinem Kreuzestod und speziell seit Seiner Himmelfahrt den Teufel bereits besiegt. Daß nun der Engel am Ende der irdischen Zeit "vom Himmel herabkommt" und den „Drachen fesseln“ usw… kann - das spielt sich die ganze Zeit in "konzentrischen Kreisen" ( = Die Leiden der Märtyrer und Bekenner, die in ihrem Leben standhaft blieben bis zum Lebensende ! ) bereits in der Weltgeschichte seit der Himmelfahrt Christi ab, findet nur in der Spache ihre Vollendung hier in Offb 20 ff.
Wichtig ist, daß sich das Gesagte "schon mitten unter uns" ereignet !
Gottes Reich, das im Glauben "verborgen" war, wird gegen Ende der Zeit in "Verdichtungen" "noch" in der Alten Welt zum Abschluß und Durchbruch gebracht. (= das eigentliche Ziel der Erlösungstat Christi, diesen Durchbruch trotz "Geburtswehen" zu ermöglichen ).

Wie diese "Verdichtung des Reiches Gottes auf Erden" aussehen wird gegen Ende der irdischen Zeit, das wird aus dem Text nicht klar ! Soll auch gar nicht klar werden, soll offenbar verhüllt bleiben !
Je größer die Wehen, in je kürzeren Abständen die Wehen kommen ( "Endzeitliche Verdichtung der Offenbarungsereignisse" ) desto größer die Hoffnung auf das Ziel hin.
Das "Ziel der Wehen" bedeutet Freude.
Die Geburt des Neuen Menschen, des Neuen Lebens.
vgl.
Mk 13,13 Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet. -


Daher wechselt der Text in den "himmlischen Bereich"!

Dort geht es um eine Gerichtssituation:

Die 2 Ankunften Christi:

1.) In Herrlichkeit:

Die Tausendjährige Herrschaft, Offb 20,1 ff
V. 1: Engel vom Himmel herabsteigen: Irdisches "Aussehen des Reiches Gottes" in der "Verdichtung" wird aus dem Text nicht klar, denn die Schrift wechselt in den "himmlischen Bereich":
V. 4 Dann sah ich Throne; und denen, die darauf Platz nahmen, wurde das Gericht übertragen. : Es ist eine himmlische Gerichtssituation. Diejenigen, die "es aushalten" = Märtyrer und Bekenner ( = Märtyrer und Bekenner aller Jahrhunderte ), "werden zum Leben gebracht" für 1000 Jahre:
V. 4: Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre. = besondere "Heilsgewissheit im Jenseits" in der Zeit zwischen 1. Ankunft Christi = in Herrlichkeit und 2. Ankunft Christi zum Gericht.
Das bedeutet: Märtyrer und Bekenner sind bei der ersten Auferstehung mit dabei, stehen also sofort nach dem Tod vor Christus und gelangen zum Leben. ( Was übrigens auch die Volksfrömmigkeit richtig erkannt hat, wenn jemand über eine(n) Verstorbene(n) sagt:" Er / sie sei bereits bei Jesus" ! )
V. 5: Die übrigen Toten ( = also jene, die lt. V. 4 das Tier und sein Standbild angebetet hatten ) kamen nicht zum Leben, bis die tausend Jahre vollendet waren. = Die Nichtteilnahme an der 1. Auferstehung, was also der „Verheißung der Hölle“ entspricht.

2.) Zum Gericht:

Der endgültige Sieg über den Satan
lt V. 7 ff: Wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis freigelassen werden: Letzte Drangsal, durch welche die Kirche hindurch muß.
Dann erfolgt der endgültige Sieg Christi über Satan und das Gericht über alle Toten.

Also: 1000 Jahre bedeutet einen "Begriff des Glaubens":

Zahl 1000 in Bezug auf das „irdische Böse“ : Große Macht durch die „Tiere“ Satans, aber auch Grenze von Gott gesetzt durch Christi Kreuzestod.

Das ist bereits seit Christi Kreuzestod so !
Es wird nur sprachlich in Offb. NEU aufgerollt im Sinne eines RÜCKBLICKS !

Zahl 1000 in Bezug auf das „irdische Gute“: seine Zeit ist "begrenzt durch das Böse", denn es kann zum Märtyrertod kommen.

Der Märtyrer und Bekenner muß damit rechnen, in der irdischen Welt "besiegt" zu werden, in diesem Sinn ist er durch den Begriff "1000" "irdisch" begrenzt...

Aber das ist - im Glauben - nicht das letzte Wort:

denn:

Zahl 1000 in Bezug auf das "geistige" Böse : Es ist besiegt durch Jesu` Kreuzestod, daher Grenze gesetzt.

Daher kann auch der Engel in Offb. 20 den Teufel mit einer Kette wegsperren, da es Christus ZUVOR bereits vollendet hatte und dies bis dato "im Glauben verborgen" war, aber in Offenbarung sprachlich als "Bestätigung" zum Ausdruck kommt und RÜCKBLICKEND NEU aufgerollt wird.

Zahl 1000 in Bezug auf das "geistige" Gute: Standhaftigkeit im Irdischen bis zum Ende UND im Jenseits Teilhabe an der ersten Auferstehung und unendliche Herrschaft in Christus.

Während im Himmel bereits "IM Glauben" der „LOHN“ der Märtyrer und Bekenner schon gewiss ist = "1000 Jahre zum Leben gelangen mit Christus" - zeitlich linear gedacht in der Zeit zwischen der 1. Ankunft Christi "in Herrlichkeit" und der 2. Ankunft Christi "zum Gericht" - während also diese "Zeit" auch wieder nur ein Begriff für die Heilsgewissheit ist, während dieser Zeit wird - jetzt wieder zurück auf die irdische Ebene gedacht - werden die noch verbliebenen Märtyrer und Bekenner "in der Verdichtung" dem Reich Gottes noch in dieser Welt gemeinsam mit der Gnade Christi zum Durchbruch verhelfen, was dem eigentlichen Ziel des Kreuzestodes Christi entspricht.( "...Ihr werdet noch größere Taten vollbringen...").

Vor dem Gericht wird dann Satan noch "kurz freigelassen" - es beginnt das "letzte Drangsal der irdischen Kirche und Gläubigen", und auf irdischer ( wieder sprachlicher Rückgriff auf bereits errungenen Sieg Christi ) UND auf himmlischer Ebene wird dann Satan endgültig besiegt, Offb. 20,7 ff.

Es ist folgender geistiger Hintergrund zum Verständnis notwendig:
Jesus hat bereits durch Kreuzestod und Auferstehung Satan besiegt. Jesus hat die Welt besiegt: Jesus sagt dies IN der damaligen historischen Zeit antizipatorisch auf Seinen Kreuzestod: vgl.Joh 16,33 Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.-Satan , der zuvor auf Erden wütete: …wurde durch Kreuzestod und Auferstehung Christi endgültig bereits besiegt.
Der Teufel kann die Frau = die Kirche in ihrer Gesamtheit nicht vernichten, so versucht er es bei „einzelnen Mitgliedern.
Daher ist er auch so wütend, da Satan auch weiß, daß seine Zeit begrenzt ist: Die kurze Zeit !
Wirken kann der Teufel seit dem Kreuzestod Christi daher nur über die beiden Tiere, also den weltlichen Machthaber und den Antichrist.

Diese Erkenntnis leitet nun über zu Offb 20
Die Tausendjährige Herrschaft
Das, was im Menschen geistigerweise unsichtbar integriert ist im Glauben
( Tempel Gottes im Menschen ) , wird nun offenbar:
M.E.: Die 1000-jährige Herrschaft sehe ich daher nicht in einer exakten Zeitangabe, sondern in einer geistigen Dimension vor/während und nach dem Gericht ( si. Parusie, Mein.eig.Rel )
{ vgl.Gal 2,20 nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir }

Es ist eine himmlische Vision, die Johannes schauen darf:
Ein Engel vom Himmel herab: bricht in die Endgeschichte der Welt ein:

Schlüsselgewalt, die nur Jesus zukommt:
[ Einschub: Schlüssel
Offb 3,7
An den Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: So spricht der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, / der öffnet, sodass niemand mehr schließen kann, / der schließt, sodass niemand mehr öffnen kann
Offb 9,1
Der fünfte Engel blies seine Posaune. Da sah ich einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war; ihm wurde der Schlüssel zu dem Schacht gegeben, der in den Abgrund führt.

Schlüsselgewalt haben auch Petrus und die Kirche Christi,der mystische Leib Christi, auf Erden: Zwischen Himmelfahrt Christi und Parusie liegt der "Schlüssel" bei der Kirche:

Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Mt 16,19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Vorausbild in Jes 22,22 Ich lege ihm ( Anm.: meinen Knecht Eljakim, den Sohn Hilkijas) den Schlüssel des Hauses David auf die Schulter. Wenn er öffnet, kann niemand schließen; wenn er schließt, kann niemand öffnen.

Kontext dazu das Kirchenlied: "Ein Haus voll Glorie schauet" von Joseph Mohr, 1876: im Text heißt es weiter: "Seht Gottes Zelt auf Erden - verborgen ist ER da - in menschlichen Gebärden - bleibt Er den Menschen nah - in Drangsal mach uns frei - und steh` im Kampf uns bei".]---
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 20:49

Und ein Engel steigt vom Himmel herab:

Offb 20,1
Dann sah ich einen Engel vom Himmel herabsteigen; auf seiner Hand trug er den Schlüssel zum Abgrund und eine schwere Kette.

Der Teufel selbst ist bereits entmachtet durch das Kind der Frau :

[ Einschub: vgl. Gen 3,15 Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, / zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. / Er trifft dich am Kopf / und du triffst ihn an der Ferse.]

Offb 20,2
Er überwältigte den Drachen, die alte Schlange - das ist der Teufel oder der Satan -, und er fesselte ihn für tausend Jahre.

Darstellung in der Kunst: Erzengel Michael mit Ring an einem Zahn des Drachens, wie dieser abgeführt wird ohne Kampf.
Vgl. HL.Michael/K-TV, HL. Martha/ K-TV und HL. Juliana v. Nikomedien/Text

Bestätigungsformel:
Der Teufel war also bereits zu DIESEM Zeitpunkt im Irdischen entmachtet,
gefesselt, konnte also nur durch seine Helfer und Helfershelfer in der Welt noch die Menschen verführen ( zuletzt allerdings in „verdichteter Form, wie die Gerichte zuvor in Offb 18 und 19 zeigten):

Offb 20,3
Er warf ihn in den Abgrund, verschloss diesen und drückte ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker nicht mehr verführen konnte, bis die tausend Jahre vollendet sind. Danach muss er für kurze Zeit freigelassen werden.

Das bedeutet: Durch die Fesselung vor dem endgültigen Gericht wird dem Reich Gottes NOCH IM IRDISCHEN zum Durchbruch verholfen werden.(lt. P. Buob )
vgl.
Offb 5,10 und du hast sie für unsern Gott / zu Königen und Priestern gemacht; / und sie werden auf der Erde herrschen.---

Wie das auf der Erde in der „Verdichtung der Entwicklungen“ aussehen wird …

( Anm.: An den Märtyrern und Heiligen geschah dies bereits in der Weltgeschichte in ihrer jeweiligen Periode ) ,

…kann der Mensch nicht wissen, geht auch nicht aus dem Text hervor, aber: der Text zeigt die „himmlische Version“ davon: Hier wechselt der Text wieder zu einer Aussage im Himmel
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 20:49

Im Begriff „1000 Jahre“ verdichten sich nun die Ereignisse der Weltgeschichte: die Heiligen und Märtyrer ( „die Seelen aller, die enthauptet worden waren“ ) , die von den Helfershelfer Satans gequält wurden, haben bereits die Fülle des Lebens mit Christus vor Gottes Thron :
Offb 20,4
Dann sah ich Throne; und denen, die darauf Platz nahmen, wurde das Gericht übertragen. Ich sah die Seelen aller, die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten hatten. Sie hatten das Tier und sein Standbild nicht angebetet und sie hatten das Kennzeichen nicht auf ihrer Stirn und auf ihrer Hand anbringen lassen. Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre.

Je größer die Wehen, in je kürzeren Abständen die Wehen kommen ( "Endzeitliche Verdichtung der Offenbarungsereignisse" ) desto größer die Hoffnung auf das Ziel hin.
Jesus selbst spricht von der Verdichtung der Ereignisse in der Endzeit:
Mt 24,21 Denn es wird eine so große Not kommen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit die Welt besteht, und wie es auch keine mehr geben wird.
Das "Ziel der Wehen" bedeutet Freude.
Die Geburt des Neuen Menschen, des Neuen Lebens.
vgl.
Mk 13,13 Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet. -
Die 1. Auferstehung gebührt den Märtyrern, die dann bereits bei Gott sind : als besonderer Lohn im Himmel : Herrschaft mit Christus für 1000 Jahre.
Das Bild, „daß die übrigen noch warten müssen“ : ( „zeitlich linear gedacht“ ! )
Bis zur Auferstehung des Fleisches mit dem „verklärten Leib“:
Die „gewöhnlichen Gläubigen“ = „gewöhnlichen Bekenner“ , die noch mit Sünden behaftet sind, befinden sich zwar auch bereits in Gottesnähe, was „als Fegefeuer umschrieben“ wird
( was diese Lehre somit bestätigt ! ),
diejenigen, die später in der Hölle sein werden, über die hat der zweite Tod Gewalt:

Offb 20,5
Die übrigen Toten kamen nicht zum Leben, bis die tausend Jahre vollendet waren. Das ist die erste Auferstehung.
Offb 20,6
Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat. Über solche hat der zweite Tod keine Gewalt.
Sie werden Priester Gottes und Christi sein und tausend Jahre mit ihm herrschen.
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 20:52

Märtyrer entgehen dem Gericht:

Im Johannes-Evangelium entgehen die Guten dem Gericht: Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.
(Joh 5, 24).

Vgl.Hebr.12,23: zu den Geistern der schon vollendeten Gerechten

E.Ü.: Offenbarung will den besonderen jenseitigen Lohn hervorheben, der den Märtyrern zu Teil werden soll.: das weiße Gewand


M.E.: Diese Ereignisse sollen darauf hinweisen, daß mit Jesu Tod und Auferstehung die Macht des Todes gebrochen wurde.

M.E.: Es kann sprachlich als Antizipation und als besondere Augmentation der Heilsgewißheit aufgefaßt werden. Auch kann, da die Heiligen dezidiert angesprochen sind, deren besonderer Lohn angenommen werden:

M.E.:
Zahl 1000: im Fall des Bösen: eine Grenzlinie.
Zahl 1000: im Fall des Guten: Symbol für Unendlichkeit, also Belohnung der Heiligen und Märtyrer.

vgl. Offenbarung 6,9-11
(Offb.6,9-11:
9 Als das Lamm das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen aller, die hingeschlachtet worden waren wegen des Wortes Gottes und wegen des Zeugnisses, das sie abgelegt hatten.
10 Sie riefen mit lauter Stimme: Wie lange zögerst du noch, Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, Gericht zu halten und unser Blut an den Bewohnern der Erde zu rächen?
11 Da wurde jedem von ihnen ein weißes Gewand gegeben; und ihnen wurde gesagt, sie sollten noch kurze Zeit warten, bis die volle Zahl erreicht sei durch den Tod ihrer Mitknechte und Brüder, die noch sterben müssten wie sie. )
und
Vgl. Dan 7,9.22.27: Daniels Vision von den vier Tieren und vom Menschensohn:
9 Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder waren loderndes Feuer.
22 bis der Hochbetagte kam. Da wurde den Heiligen des Höchsten Recht verschafft und es kam die Zeit, in der die Heiligen das Königtum erhielten.
27 Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche unter dem ganzen Himmel werden dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben. Sein Reich ist ein ewiges Reich und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen. (Gabriel spricht dabei erklärend )

Jedenfalls hat der Verfasser die Märtyrer nicht in das allgemeine Gericht …
(Offb.20,11-15: Das Gericht über alle Toten:
11 Dann sah ich einen großen weißen Thron und den, der auf ihm saß; vor seinem Anblick flohen Erde und Himmel und es gab keinen Platz mehr für sie.
12 Ich sah die Toten vor dem Thron stehen, die Großen und die Kleinen. Und Bücher wurden aufgeschlagen; auch das Buch des Lebens wurde aufgeschlagen. Die Toten wurden nach ihren Werken gerichtet, nach dem, was in den Büchern aufgeschrieben war.
13 Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren; und der Tod und die Unterwelt gaben ihre Toten heraus, die in ihnen waren. Sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.
14 Der Tod und die Unterwelt aber wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod: der Feuersee.
15 Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet war, wurde in den Feuersee geworfen.)

…einbezogen,von dem er in den VV 11-15 ( si. oben ) berichtet

(vgl .Offb.6,9-11:
9 Als das Lamm das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen aller, die hingeschlachtet worden waren wegen des Wortes Gottes und wegen des Zeugnisses, das sie abgelegt hatten.
10 Sie riefen mit lauter Stimme: Wie lange zögerst du noch, Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, Gericht zu halten und unser Blut an den Bewohnern der Erde zu rächen?
11 Da wurde jedem von ihnen ein weißes Gewand gegeben; und ihnen wurde gesagt, sie sollten noch kurze Zeit warten, bis die volle Zahl erreicht sei durch den Tod ihrer Mitknechte und Brüder, die noch sterben müssten wie sie. ). ] ----
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 20:53

Traktat über Offenbarung 20

Die Seligen und Heiligen der ersten Auferstehung: Ihr priesterlicher Dienst IN und MIT Christus wird der eigentlichen Auferstehung des Fleisches bereits hier vorweggenommen.
So werden sie zum „Gefolge des Lammes“ ( si. „Gefolge des Lammes“)

Offb 20,6
Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat. Über solche hat der zweite Tod keine Gewalt. Sie werden Priester Gottes und Christi sein und tausend Jahre mit ihm herrschen.

Dann folgt eine „relative Friedenszeit auf Erden“:

„Fesselung Satans für 1000 Jahre“: Wie das sein wird auf Erden, geht aus dem Text nicht hervor, es ist eine „himmlische Vision aus dem Himmel heraus“:
Der Satan und die Tiere haben keine Macht in dieser Epoche, aber das Böse ist noch immer vorhanden: in den Herzen der Menschen selbst.
Vgl.
Gen 8,21
Der Herr roch den beruhigenden Duft … denn das Trachten des Menschen ist böse von Jugend an. …

Nach dieser „Relativen Friedensepoche auf Erden“ folgt der endgültige Sieg über Satan:

Seine Freilassung aus dem „Gefängnis“:

Offb 20,7
Wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis freigelassen werden.

Das Böse wird noch einmal gesammelt: 4 Ecken = Kosmische Zahl.
Kontext zu Ezechiel 33-37 und 38-39: Dort folgt auf die Darstellung des messianischen Reiches der Ansturm der Heere des Fürsten Gog aus dem Land Magog.
Hier in Offb. Bild für alle heidnischen Völker. 4 als Kosmische Zahl:


Offb 20,8
Er wird ausziehen, um die Völker an den vier Ecken der Erde, den Gog und den Magog, zu verführen und sie zusammenzuholen für den Kampf; sie sind so zahlreich wie die Sandkörner am Meer.


Das Sammeln zum Kampf bringt dem Bösen nichts mehr, es wird keinen Kampf mehr geben, der Sieg ist bereits seit Christi Kreuzestod vollbracht, daher das Bild von Gottes unmittelbarem Handeln zum Schutz „Seiner geliebten Stadt“ = die Kirche = Wir Gläubigen:

„Feuer fiel vom Himmel und verzehrte sie“.

Der Sinn dieser Darstellung ist die totale Entlarvung, Sichtbarmachung usw. der unendlichen Bosheit und zugleich letztendlich augenscheinlichen Ohnmacht des Teufels NOCH IN dieser „alten Welt“ „VOR den Augen der ganzen Welt“:

Feuer und Verzehrung:

Offb 20,9
Sie schwärmten aus über die weite Erde und umzingelten das Lager der Heiligen und Gottes geliebte Stadt. Aber Feuer fiel vom Himmel und verzehrte sie.

Der Teufel landet dort , wo bereits die „Tiere“ sind: in der Hölle

Offb 20,10
Und der Teufel, ihr Verführer, wurde in den See von brennendem Schwefel geworfen, wo auch das Tier und der falsche Prophet sind. Tag und Nacht werden sie gequält, in alle Ewigkeit.

DANN ERST folgt das „Jüngste Gericht“: Wenn das „alte Äon“ abgeschlossen wird:

Das Gericht über alle Toten

Vgl.
Vom Kommen des Menschensohnes
Mk 13,24
Aber in jenen Tagen, nach der großen Not, wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird nicht mehr scheinen;
Mk 13,25
die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.
Mk 13,26
Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken kommen sehen.
Mk 13,27
Und er wird die Engel aussenden und die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.

Offb 20,11
Dann sah ich einen großen weißen Thron und den, der auf ihm saß; vor seinem Anblick flohen Erde und Himmel und es gab keinen Platz mehr für sie.

Johannes sieht das Gericht vor dem Thron Gottes: Hier in Offb. ist sprachlich „der Vater“ gemeint, was aber kein Gegensatz dazu ist, daß Gott Vater dem Sohn das Gericht übertragen wird:
Der Vater wirkt durch den Sohn:

Offb 20,12
Ich sah die Toten vor dem Thron stehen, die Großen und die Kleinen. Und Bücher wurden aufgeschlagen; auch das Buch des Lebens wurde aufgeschlagen. Die Toten wurden nach ihren Werken gerichtet, nach dem, was in den Büchern aufgeschrieben war.

Die Bücher: es gibt 2-erlei Bücher:

° Die Bücher: augenscheinlich ein jedes für jeden einzelnen Menschen:
Kontext zu den „Werken“ und dem Befolgen der Gebote:
Dtn 7,9
Daran sollst du erkennen: Jahwe, dein Gott, ist der Gott; er ist der treue Gott; noch nach tausend Generationen achtet er auf den Bund und erweist denen seine Huld, die ihn lieben und auf seine Gebote achten.
Dtn 7,10
Denen aber, die ihm Feind sind, vergilt er sofort und tilgt einen jeden aus; er zögert nicht, wenn einer ihm Feind ist, sondern vergilt ihm sofort.---

vgl. Das Gleichnis vom anvertrauten Geld: Lk 19,11 ff

Lk 19,22 Der König antwortete: Aufgrund deiner eigenen Worte spreche ich dir das Urteil. Du bist ein schlechter Diener. Du hast gewusst, dass ich ein strenger Mann bin? Dass ich abhebe, was ich nicht eingezahlt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe?
Lk 19,23 Warum hast du dann mein Geld nicht auf die Bank gebracht? Dann hätte ich es bei der Rückkehr mit Zinsen abheben können.
Lk 19,24 Und zu den anderen, die dabeistanden, sagte er: Nehmt ihm das Geld weg, und gebt es dem, der die zehn Minen hat.
Lk 19,25 Sie sagten zu ihm: Herr, er hat doch schon zehn.
Lk 19,26 (Da erwiderte er:) Ich sage euch: Wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Lk 19,27 Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde - bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder! ( Tg).

Dies ist bereits Antizipation auf die Offenbarung.

° Das Buch des Lebens: ist eine Art „Verzeichnis aller Bewohner, aller Erlösten“, was schon im Vorhinein bekannt ist:

Vgl.
Offb 3,5
Wer siegt, wird ebenso mit weißen Gewändern bekleidet werden. Nie werde ich seinen Namen aus dem Buch des Lebens streichen, sondern ich werde mich vor meinem Vater und vor seinen Engeln zu ihm bekennen.

Offb 13,8
Alle Bewohner der Erde fallen nieder vor ihm: alle, deren Name nicht seit der Erschaffung der Welt eingetragen ist ins Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet wurde.

Offb 17,8
Das Tier, das du gesehen hast, war einmal und ist jetzt nicht; es wird aber aus dem Abgrund heraufsteigen und dann ins Verderben gehen. Staunen werden die Bewohner der Erde, deren Namen seit der Erschaffung der Welt nicht im Buch des Lebens verzeichnet sind. Sie werden bei dem Anblick des Tieres staunen; denn es war einmal und ist jetzt nicht, wird aber wieder da sein.

Also: Gnade Gottes annehmen UND nach den Werken handeln, beides gehört zusammen !
Mensch muß "mittätiger Empfänger" sein
Alle stehen vor dem Gericht:
Die, die schon die „1000 Jahre“ in Christus waren und auch jene aus der Unterwelt:
Die universale Selbsterkenntnis und Erkenntnis der anderen in einem einzigen Augenblick vor Gott und vor den anderen: Selbstgetroffene Lebensentscheidung wird nun sichtbar gemacht, im negativen Fall die folgende „Selbstausschließung“ beim Anblick des Angesichtes Gottes, Christi:

Offb 20,13
Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren; und der Tod und die Unterwelt gaben ihre Toten heraus, die in ihnen waren. Sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.

Dann erfolgt die Vernichtung des Todes und der Unterwelt , die in „personifizierter“ Weise dargestellt sind: Diese waren als Folge der Sünde der Menschen die Ursache für die „Entstellung“ und „Verrückung“ und „Entartung“ der Welt:

Offb 20,14
Der Tod und die Unterwelt aber wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod: der Feuersee.

Die Endgültigkeit der Hölle:

Offb 20,15
Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet war, wurde in den Feuersee geworfen.

Dies ist ein wichtiger Text, denn es gibt Theologen wie Rahner und Balthasar, die die Meinung vertraten, „daß die göttliche Barmherzigkeit so groß sei, daß dies immer noch nicht das letzte Wort Gottes sei und noch Rettung möglich wäre“.
Aber Text in Offenbarung ist eindeutig und klar: es gibt die ewige Verdammnis.
Und sogar darin liegt ein Wesenszug der Barmherzigkeit Gottes: der Teufel und seine Anhänger wollen gar nicht die Liebe Gottes empfangen, so gewährt ihnen Gott die Gottferne, also als Ausdruck seiner Barmherzigkeit, denn die Nähe der Liebe Gottes würden diese gar nicht ertragen und nicht aushalten !

Vgl. auch:
1 Kor 15,26
Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod.

Anmerkung: Hölle ist die totale „Beziehungslosigkeit“ ohne Liebe:
Historischer „Versuch Kaiser Friedrich II.:“ Kinder unter Erwachsenen eingesperrt ohne je ein Wort mit den Kindern zu reden: führte zum Tod! Ebenso ein Schaf ohne Herde !

Dann ist das alte Äon abgeschlossen: Das Neue Äon beginnt:

Vgl.
Jes 65,17
Denn schon erschaffe ich einen neuen Himmel / und eine neue Erde. Man wird nicht mehr an das Frühere denken, / es kommt niemand mehr in den Sinn.

Die „alte Welt“ wird durch Gott „verwandelt“ werden:

Die alte durch Sünde entartete, entstellte Welt wird nicht mehr sein, indem das Böse vernichtet und der ursprüngliche Zustand der Welt nach dem Heilsplan Gottes wiederhergestellt werden wird:
Vgl.
Jes 66,12
Denn so spricht der Herr: / Seht her: Wie einen Strom / leite ich den Frieden zu ihr und den Reichtum der Völker / wie einen rauschenden Bach. Ihre Kinder wird man auf den Armen tragen / und auf den Knien schaukeln.
Jes 66,13
Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, / so tröste ich euch; / in Jerusalem findet ihr Trost.—

Das ist so gemeint: Christus sprach immer wieder ( Propheten ) vom „transzendenten Reich“, das schon von Ewigkeit her Bestand hat.
Johannes sieht nun hier die „transzendente Wirklichkeit des Himmels“:
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 20:55

Gottes Wohnen unter den Menschen

21,1
Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.
si. Aufhebung des Gegensatzpaares/Fegefeuer/Gericht/Ablass/K-TV
Die heilige Stadt= WIR Gläubige
Es wird nun folgende Gewißheit geoffenbart:
Der völlige Wandel der Wesensform des Menschen zu Seinem Gott:
Es gibt nichts Trennendes mehr , das menschliche Wesen geht ins göttliche Wesen über: Es besteht nur mehr der „himmlische Bereich des Wesens“, denn der Mensch ist in das Wesen Gottes, in Seine trinitarische Liebe hineingezogen worden: Johannes drückt das in „ausschmückenden Worten“ aus:

Offb 21,2
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.

Das, was im AT nur „verschwommen“ vorausgebildet war, Gottes „Wohnen im Allerheiligsten“ im Tempelinneren, wird jetzt Wirklichkeit:
Gott ist „mitten unter uns“:
Gott wird „unmittelbares Erleben“:

Offb 21,3
Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.

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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 20:56

Gottes Wohnen unter den Menschen
Durch den Ausschluß allen Bösen wird alles neu:

Offb 21,4
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.
Offb 21,5
Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.

Nun spricht Gott das letzte Wort ( Anm.: das erste Wort war: „es werde…“):

Wenn Gott „etwas sagt“, dann ist es schon geschehen: „Sie sind in Erfüllung gegangen“:
Das erste Wort Gottes: „Es werde“
Gen 1,3
Gott sprach: Es werde Licht

Das letzte Wort Gottes:
Bestätigungsformel noch einmal darüber, daß das Gute sich erfüllen wird.
Er ist der Schöpfer, der am Ende Seine Schöpfung zum Guten wandeln werde.
Der, der siegt, wird dies als Anteil erhalten, der Ausschluß des Bösen wird noch einmal bekräftigt:

Offb 21,6
Er sagte zu mir: Sie sind in Erfüllung gegangen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Wer durstig ist, den werde ich umsonst aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt.
Offb 21,7
Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.
Offb 21,8
Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener und alle Lügner - ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein. Dies ist der zweite Tod.
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 20:56

Johannes schaut „das neue Jerusalem“

Das ist : Alle Gläubigen = Wir Erlösten :
Endzustand der Welt und der Menschheit in 3 Bildern:

Offb 21,9 - 21: Die Außenansicht
Offb 21,22 – 27: Die Innenansicht
Offb 22 ff: Das Paradies = der Himmel
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Beitrag von Franz Mo 6 Jan - 20:57

Die Außenansicht des Neuen Jerusalems:

Das neue Jerusalem
Schalenengel tritt auf: Johannes „schaut“ das „vollendete Gottesvolk“ in der Zukunft:

Offb 21,9
Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den sieben letzten Plagen getragen hatten. Er sagte zu mir: Komm, ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes.

Johannes wird auf einen Berg entrückt:

Auch hier werden „die Braut“, die Frau des Lammes ( Gegenbild der großen Hure ) und die „heilige Stadt Jerusalem“ ( Gegenbild Babylons) miteinander gleichgesetzt.

{ Einschub: Zuvor war es die Wüste: Anblick der „Hure“= Bild für antichristliches Böse:
Offb 17,3
Der Geist ergriff mich und der Engel entrückte mich in die Wüste. Dort sah ich eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das über und über mit gotteslästerlichen Namen beschrieben war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.

Der Berg hat einen Kontext: Mose: Vorausbild

Dtn 32,49
Geh hinauf in das Gebirge Abarim, das du vor dir siehst, steig auf den Berg Nebo, der in Moab gegenüber Jericho liegt, und schau auf das Land Kanaan, das ich den Israeliten als Grundbesitz geben werde.}--

Die Herrlichkeit des himmlischen Wesens der „Braut“ beschreibt Johannes in menschlichen Worten , so daß das Unbegreifliche wiederum einigermaßen begreiflich gemacht werden kann: es werden Begriffe verwendet, die über die wörtlichen irdischen Begriffe hinausweisen sollen:

Offb 21,10
Da entrückte er mich in der Verzückung auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam,
Offb 21,11
erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis.

Zahlen und ihre Bedeutung: 12 = Vollendung; 4 = Kosmische Zahl; 3 = göttliche Zahl.:
Tore sind nun offen.
Die Ausmaße: würden im Irdischen einem Würfel ( „Bild der Vollendung“) entsprechen von unbeschreiblicher Höhe: 1 Stadion = 192 m – also ca. 2400 km Höhe !-
...und noch ein Wort zu Zahlen und Konkretisierungen:
Ich persönlich bewerte die Zahlen nicht in besonderer Weise, weil sie für mich "erzählenden Charakter haben": zB Würfel mit 2400 km Seitenlänge sagt doch nur aus: unbegreifliche Höhe = Vollkommenheit, Vollendung in Gott .
Ich setze keine Konkretisierung damit in Verbindung.

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