Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Sa 24 Aug - 22:53

Schelling
Schelling setzt dem „subjektiven“ Idealismus Fichtes, der das Ich in den Mittelpunkt seines – von Schelling so genannten –„Reflexionssystems“ gerückt hatte, einen „objektiven“ Idealismus entgegen.
Den Ausgangspunkt bildet seine Naturphilosophie, in der er in der Natur „objektiv“ vernünftige Strukturen aufweisen will. Fichte hatte die Natur bloß als eine Summe von Empfindungen betrachtet, die immer auf das Ich bezogen werden. Schelling will Ich und Natur, Subjekt und Objekt als zwei gleichwertige Pole retten.
Die Natur ist für Schelling nicht die Summe von Dingen oder Gegenständen, sondern das Prinzip der Objektivität in unserem Vorstellen und Denken. In Anlehnung an Spinoza unterscheidet er zwischen „natura naturata“ und „natura naturans“ – der Natur als Produkt und als Produktivität. In seinem System des transzendentalen Idealismus entwickelt er die Theorie von der Komplementarität von Natur und Geist. Er erklärt Natur- und Transzendentalphilosophie zu zwei gleichwertigen und gleich ursprünglichen Grundwissenschaften der Philosophie.

Schelling versucht die beiden Aspekte seines Ansatzes zu einem „absoluten Identitätssystem“ zusammenzufassen. Der Differenz von Subjekt und Objekt gehe eine „absolute Identität“, eine „totale Indifferenz des Subjektiven und Objektiven“ (SW IV 114) als Bedingung voraus. Diese ist für ihn in der „absoluten Vernunft“ gegeben.

Die absolute Vernunft ist für Schelling weder Subjekt noch Objekt; er bezeichnet sie auch als „Identität der Identität“. Sie wird von ihm nicht nur in einem epistemologischen Sinne als absolut gesetzt, sondern auch in einem ontologischen Sinne als „das Absolute“ betrachtet: „Alles, was ist, ist die absolute Identität selbst“ (SW IV 119).

Im Unterschied zum reflektierenden Verstand ist die absolute Vernunft die „absolute Erkenntnisart“. Sie ermöglicht in der intellektuellen Anschauung das Allgemeine im Besonderen bzw. das Unendliche im Endlichen „zur lebendigen Einheit vereinigt zu sehen“ (SW IV 361f.).
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Beitrag von Franz Sa 24 Aug - 22:53

Hegel
Hegel erkennt Schellings Grundeinsicht an, dass das Absolute nicht bloße Subjektivität sein könne. Er kritisiert aber sein Verständnis des Absoluten als bloße Identität: aus einem solchen Begriff des Absoluten könne nichts Konkretes folgen: es sei die „Nacht“, in der „alle Kühe schwarz sind“, die „Naivität der Leere an Erkenntnis“ (PG 22). Wenn das Absolute nichts als reine Identität vor aller Differenz ist, dann kann aus derart absoluter Identität keinerlei Differenz hervorgehen: sie wird zur „Nacht“, in der nichts mehr unterscheidbar wird.

Hegel definiert stattdessen das Absolute als „Identität der Identität und der Nichtidentität“ (Differenz des Fichteschen und Schellingschen Systems 96). Das bedeutet, dass das Absolute als Identität begriffen werden muss, welche die Nichtidentität des Anderen schon in sich umfasst und aus sich heraus setzt, um im Anderen und durch Aufhebung des Anderen sich zu vollerer Wirklichkeit ihrer selbst zu „vermitteln“.

Für Hegel kann das Absolute nicht durch intellektuelle Anschauung erkannt werden wie dies bei Fichte und Schelling angenommen wurde. Ebenso lehnt er jede Unmittelbarkeit mystischer oder religiöser Art ab. Hegel setzt dagegen die „Anstrengung des Begriffs“ (PG 56). Diese führt zu einer Erfassung der Wirklichkeit in einem System, in dem letztlich nur die „Wahrheit“ erkannt werden kann (PG 14); denn „das Wahre ist das Ganze“ (PG 24).

Zur Gewinnung eines wissenschaftlichen Standpunkts, von dem aus eine Erkenntnis des Absoluten möglich ist, muss für Hegel erst ein Weg gegangen werden. Dieser ist dem Standpunkt selbst nicht äußerlich, sondern geht in diesen als wesentliches Moment ein. Nicht das isolierte Resultat des Vermittlungsprozesses ist „das wirkliche Ganze, sondern es zusammen mit seinem Werden“ (PG 13).

Der Weg zum „absoluten Wissen“ ist für Hegel dabei identisch mit dem Begreifen des Absoluten. Indem wir es erkennen, erkennt dieses sich selbst. Hegel versteht das Absolute daher als „Subjekt“, nicht als starre Substanz wie Spinoza, gegen den er sich dabei richtet. Es ist „lebendig“ und wesentlich durch die Momente der Entwicklung und Vermittlung gekennzeichnet:

Die lebendige Substanz ist ferner das Sein, welches in Wahrheit Subjekt oder, was dasselbe heißt, welches in Wahrheit wirklich ist, nur insofern sie die Bewegung des Sichselbstsetzens oder die Vermittlung des Sichanderswerdens mit sich selbst ist. (PG 23).
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Beitrag von Franz Sa 24 Aug - 22:54

Und so sehen die Fehlentwicklungen zusammenfassend aus:

Fruchtbarkeitsreligion lehrt: dass alles Leben von den Göttern kommt oder dass das Leben sogar göttlich ist, wozu auch unsere Nahrung gehört, und dass durch Opfer die Götter beeinflusst werden können, das Leben zu schützen und zu fördern.
Die Menschen waren bereit, nicht nur gerade zu irgendwelchen Göttern zu beten und ihnen auch nicht nur irgendwelche Früchte oder Tiere zu opfern, sondern bisweilen auch das Kostbarste, was man hatte, es gab also Menschenopfer.

Biblischer Kontext zB. 2 Kön 17,7 ff

Facts:

° Götter seien unpersönlich, abgehoben, sich selbst denkend und in sich selbst ruhend, aber zugleich in Kampf stehend mit anderen Gottheiten untereinander und wechselseitig.
° Die Gottheiten seien in sich selbst ein "Werdeprinzip"
° Alles Leben komme von Göttern durch ein Entwicklungsprinzip
° Die Natur selbst sei göttlich und unterliege dem "Werdeprinzip der Gottheiten durch/in der Natur"
° Die Elemente des Kosmos seien Gottheiten und durch göttliche "Entwicklungskämpfe" entstanden , also Prinzip einer "Entwicklungsgeschichte".
° Die Gottheiten entwickelten sich nach dem Prinzip: Weiter/Höherentwicklung durch die Natur und ihre Fruchtbarkeit.
° In den Gottheiten seien zugleich höchste Güte und das Böse in Einheit vorhanden.
° Der Mensch sei nicht Individuum, sondern – wie die Natur und alles, was ist, Teil der Gottheiten
° Götter ließen sich beeinflussen, daß es zu "weiterer/höherer Fruchtbarkeit" komme: auf alles Sein bezogen: die Natur, der Kinderwunsch, die persönlichen Gaben, die man sich erwünscht.
° Weiter/Höherentwicklung sei nur durch den Aggressionstrieb und das Tötungsprinzip möglich.
° Opferung von Tieren und sogar Kindesopfer.
° Fehlendes Liebesprinzip und fehlendes Schenkungsprinzip : Sinn ist, den Willen der Gottheiten zu beeinflussen zum Zwecke der eigenen Erfüllung des "Entwicklungs- und Werdeprinzips".
° Prinzip der Horizontalisierung: der Mensch will abbildlich zu den Gottheiten „aus“ sich selber sein, „durch“ sich selber sein und „für“ sich selber sein und gegen den Anderen.
° Ist Teil der Erbsünde, wie in Genesis offenbart ist: der Mensch will sich an die Stelle Gottes setzen.
° Die Schöpfung würde zum eigenen Aufbau und als Material zu seiner eigenen Weiterentwicklung vom Menschen „geraubt“.
° Der Andere würde nicht als Person, als Subjekt, als einzigartig, sondern zum Objekt degradiert.
° Die Folge: die Liebe geht verloren, es folgen triebhafte Zügellosigkeit, geistige und materielle Selbstbefriedigung, Egoismus und schließlich Hass dem Anderen gegenüber.
° Die Folge ist eine Kultur des Todes als Folge des Hasses und der nicht mehr als Person gesehenen Menschen.
° Die Welt und der Mensch wären der Hoffnungslosigkeit, dem Egoismus , der Objektivierung der Person und dem Hass preisgegeben.

Eine schreckliche Irrlehre in Ermangelung an göttlicher Selbstmitteilung, Offenbarung !

-

Daher steht sie in "geistiger Verbindung" zu:

Griechische Mystik: Glaube an Götter, die im Gigantenkampf Kriege führten, wobei das Töten und der Tod im Kampf der Götter Weiterentwicklung bedeutete.
...
zur Entwicklungsgeschichte der Neuzeit - Dialektik – Charles Darwin Evolutionstheorie – totalitäre Regimes.

Das Traurige ist, daß der Geist dieser Baalskultur bis in unsere Zeiten hereinreicht...,
was belegt, daß der Geist nicht getötet werden kann...
Weder der Gute, noch der Böse.


Radikaler Gegensatz dazu die christliche Lehre:

Schenkungsgeschichte Gottes an den Menschen - Theologie der Klassik ( Thomas von Aquin, Duns Scotus ) und Theologie des Leibes ( Johannes Paul II. )

Interessant sind folgende tiefen Zusammenhänge bzw. Gegensätze:

Am Beispiel des Schöpfungsberichtes der Bibel:
Schöpfung:
Gen 1 – jüngere – Deuterojesaja – liturgische priesterliche – Schenkungsgeschichte Theologie der Klassik ( Thomas von Aquin, Duns Scotus ) –
vs.: Fruchtbarkeitsreligion ( zB. „Baalskult“ )– Griechische Mystik – Entwicklungsgeschichte – Martin Luther – Dialektik – Charles Darwin Evolutionstheorie – totalitäre Regimes – Zeitgeist der „Moderne“ -----
Gen 2 – ältere – elohistische – Mensch im Zentrum – Schenkungsgeschichte Theologie der Klassik ( Thomas von Aquin, Duns Scotus ) – Theologie des Leibes Johannes Paul II. –
vs.: Griechische Metaphysik ( Platon, Sokrates, Aristoteles ) – Sichtweise des Leibes Martin Luther`s ( „Kadavernatur“, „aufferri“ ).

Das Traurige ist, daß der Geist der Baalskultur bis in unsere Zeiten hereinreicht...,

Zusammenfassung: Der sogen. Jüngere Schöpfungsbericht ist der Fruchtbarkeitsreligion, Baalskult radikal entgegengesetzt.

Die jüngere biblische Darstellung [ Gen 1,1-2,4a : liturgische Betonung der jüdischen Woche;. ] steht in geistiger Verbindung in radikalem Gegensatz zu vgl. Fruchtbarkeitsreligion und der Griechischen Mythologie ( = "Entwicklungskämpfe" )- und findet ihr gegensätzliches Echo in der neuzeitlichen Philosophie ("Entwicklungsgeschichte") speziell ab Martin Luther
( Grundstein für Dialektik gelegt habend ! ) mit Gottesbild als „Entwicklungsgeschichte“, wie auch folglich Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Charles Darwin ( Evolutionstheorie), Martin Heidegger, Karl Marx, Sigmund Freud, Konrad Lorenz, und Mißbrauch durch politisch totalitäre Regimes.
Daher sagen auch die Theologen und Philosophen der Gustav Siewerth Akademie zusammenfassend:
Die abendländische Geschichte , die durch Metaphysik und christliche Offenbarung vom mythischen Schicksal der verhängnisvollen Verschlingung aller Gegensätze, Leben und Tod, Gut und Böse, Gott und Mensch – befreit wurde tritt mit dieser Dialektik bewußt den Rückschritt in den Mythos an – jedoch mit dem Unterschied, daß sie die Verknüpfung der Gegensätze nicht mehr beklagt, sondern als Schlüssel zur Selbstorganisation des Lebens preist.
Ohne Luther kein Hegel !
Ohne Hegel kein Darwin ! ( Friedrich Nietzsche )
Ohne Darwin kein Marx bzw. Neomarxismus !

Der Baalskult erlebt in der sogen. „Moderne“ und teilweise in der Esoterik neue Blüten…,

was belegt, daß der Geist nicht getötet werden kann...
Weder der Gute, noch der Böse.

Erschütternd und befreiend zugleich, wenn man die komplizierten Zusammenhänge erfassen kann !






Der Widerspruch erschüttert die Weltgeschichte.
Er setzt Gott und Mensch entgegen,
trennt Himmel und Erde,
Geist und Materie;
Glaube und Vernunft,
bricht Klassen und Generationen auseinander,
läßt lebendige Natur erstarren
und vielfältige Einzigartigkeit versinken in amorphe Menge.
Die abendländische Geschichte , die durch Metaphysik und christliche Offenbarung vom mythischen Schicksal der verhängnisvollen Verschlingung aller Gegensätze, Leben und Tod, Gut und Böse, Gott und Mensch – befreit wurde tritt mit dieser Dialektik bewußt den Rückschritt in den Mythos an – jedoch mit dem Unterschied, daß sie die Verknüpfung der Gegensätze nicht mehr beklagt, sondern als Schlüssel zur Selbstorganisation des Lebens preist.
Ohne Luther kein Hegel !
Ohne Hegel kein Darwin ! (Friedrich Wilhelm Nietzsche)
Ohne Darwin kein Marx bzw. Neomarxismus !

Friedrich Wilhelm Nietzsche: Infolge des Darwinismus-Schocks sei er zum Atheisten geworden.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Gott sei Weltgeist, der sich entwickelt durch die Welt und durch die Menschen.
Karl Marx: Was bei Hegel der Weltgeist, ist bei Marx die Natur: Gott ist die Natur , der sich entwickelt durch die Natur.
Diese Philosophien des Verdachts und der Dialektik sehen Satan als einen Teil IN Gott.
Daher sagen sie, es gibt eigentlich nichts "Böses", weil es in Gottes Händen liegt, auch das Böse ( neben dem Guten in Einheit ). Daher sagen sie zB. zur Evolutionstheorie: das gegenseitige Töten ist notwendig zur Höher-/Weiterentwicklung und eigentlich nichts Böses, sondern ein Grundprinzip eines "Welt-/Naturgeistes"
( Ursache sei also nicht eine Ur-/Erbsünde ).
Wenn zB. die Katze viele Mäuse frisst, kann sich die Maus "freuen", weil sie - statt weiterhin Maus zu sein - zu etwas Höherem geworden ist, nämlich zum "Fettpolster der Katze". Und weiter: wenn viele Katzen viele Mäuse fressen, dann entsteht im Lauf der Zeit der Wandel der Art und aus der Katze wird zB. ein Tiger.
Dann hätte sich die Katze noch weiter entwickelt.
So im Tierreich, aber sehr relevant wird das dann bezogen auf die Menschheitsgeschichte: Kriege seien dann nicht mehr etwas Böses, sondern notwendig zur Höher-/Weiterentwicklung der Völker und Nationen.
So sagte zB. Hitler, auch Karl der Große hätte die Sachsen (fast) ausgerottet, so könne auch er, Hitler, mit den Juden verfahren.
Ein fataler Irrtum !

Der rote Faden der Weltphilosophie:

Die Ur/Erbsünde: der Mensch wollte/will das durch die Liebe Gottes Geschenkte stehlen, rauben, mit Gewalt an sich reißen - ohne Reziprozität - > alles Geschaffene, wird sich selbst zum ( mörderischen ) Feind.

Die sogen. Moderne/ Neuzeit, ab Dr. Martin Luther mit Gottesbild als „Entwicklungsgeschichte“ ( "Gott entwickle sich über das Böse zum Guten" !), wie auch folglich Georg Wilhelm Friedrich Hegel (Gott sei „Weltgeist“, Prinzip des „Sogenannten Bösen“ zur Weiter/Höherentwicklung der Gesellschaft), Charles Darwin („Natur“ entwickle sich selbst ) , Karl Marx ( Mensch sei bloß „Technologiewerkzeug“), Martin Heidegger, Sigmund Freud, Konrad Lorenz („Menschenhorde“), und Mißbrauch durch politisch totalitäre Regimes.

Auch hier wieder das Grundprinzip:

Weiter/Höherentwicklung prinzipiell durch Gewalt/Töten des Anderen: Der besser Angepaßte überlebt, entwickelt sich weiter/höher.

Charles Darwin: Das Prinzip in der Natur: Die Evolutionstheorie: Artenwandel : Weiter/Höherentwicklung prinzipiell nur durch Mutation und Selektion: > Kampf ums Überleben: > mit Gewalt an sich reißen - ohne Reziprozität .
Darwin kam zuletzt zur Überzeugung, daß es keinen Gott geben könne, da er, Darwin, durch seine Evolutionstheorie "bewiesen hätte", daß das Selektionsprinzip wahr sei, und daher könne es keinen Gott geben, da ansonsten Gott "in sich böse" sei und demnach Gott keinen Bestand hätte, da das Böse sich in Gott selbst zerstörte. Daher gäbe es keinen Gott.
Und so starb Darwin.

Diese Philosophien des Verdachts und der Dialektik sehen Satan als einen Teil IN Gott.
Daher sagen sie, es gibt eigentlich nichts "Böses", weil es in Gottes Händen liegt, auch das Böse ( neben dem Guten in Einheit ). Daher sagen sie zB. zur Evolutionstheorie: das gegenseitige Töten ist notwendig zur Höher-/Weiterentwicklung und eigentlich nichts Böses, sondern ein Grundprinzip eines "Welt-/Naturgeistes"
( Ursache sei also nicht eine Ur-/Erbsünde ).
Wenn zB. die Katze viele Mäuse frisst, kann sich die Maus "freuen", weil sie - statt weiterhin Maus zu sein - zu etwas Höherem geworden ist, nämlich zum "Fettpolster der Katze". Und weiter: wenn viele Katzen viele Mäuse fressen, dann entsteht im Lauf der Zeit der Wandel der Art und aus der Katze wird zB. ein Tiger.
Dann hätte sich die Katze noch weiter entwickelt.
So im Tierreich, aber sehr relevant wird das dann bezogen auf die Menschheitsgeschichte: Kriege seien dann nicht mehr etwas Böses, sondern notwendig zur Höher-/Weiterentwicklung der Völker und Nationen.
So sagte zB. Hitler, auch Karl der Große hätte die Sachsen (fast) ausgerottet, so könne auch er, Hitler, mit den Juden verfahren.
Ein fataler Irrtum !


Philosophisch:
Dr. Martin Luther: In Gott sei das BÖSE UND das GUTE in Widerspruchseinheit. Mensch hätte keinen freien Willen ( "Der geknechtete Wille"). Der Mensch sei "Lasttier Gottes"( "Jumentum"). Daher fiele das Böse auf Gott selbst zurück.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel spricht von einem Weltgeist, der das Böse täte, um das Gute zu erreichen, daher "schönfärben" durch den Begriff des "Sogenannten Bösen", das eigentlich etwas Gutes sei, da es das "Prinzip der Weiter/Höherentwicklung" sei.

Gesellschaftspolitisch: Karl Marx: Weiter/Höherentwicklung der menschlichen Gesellschaft durch Gewalt des Stärkeren. Mensch sei nur mehr "Technologiewerkzeug".
Die Ordnung das Starken.
Die Diktatur als Staatsform.

Ähnlich: Kommunismus und Nationalsozialismus !

Die Folgen seit der Ursünde:

Das Böse sei nur ein Teilmoment und Prinzip der Weiter-/Höherentwicklung.
Grundlage für menschenverachtende Weltanschauung.
Gott bräuchte alles, was ist, inkl. den Menschen zu Seiner „Selbstentwicklung“.
Der Mensch sei nicht Individuum, sondern – wie die Natur und alles, was ist, Teil Gottes,
Gott entwickle Sein Bewußtsein durch den menschlichen Geist und durch alles, was ist.
Weiter/Höherentwicklung sei nur durch den Aggressionstrieb und das Tötungsprinzip möglich.
In Gott sei zugleich höchste Güte und das Böse vorhanden,
wie dialektisches Denken vorgibt.

Dagegen die Klassik der christlichen Philosophie:
Basilius der Große (+379), Gregor von Nazianz (+389/90), Gregor von Nyssa (+394 ), Ambrosius (+397), Johannes Chrysostomos (+407), Hieronymus (+420), Augustinus (+430), Gregor der Große (+604), Bernhard von Clairvaux (†1153), Dominikus (+1221), Thomas von Aquin (+1274), Duns Scotus (+1308), Teresa von Jesus (von Ávila, "die Große")(+1582), Karl Borromäus (+1584), Teresia vom Kinde Jesu (Thérèse von Lisieux, Marie-Françoise Martin) (+1897), Gustav-Siewerth (+1963), Romano Guardini (+1968), Hans Urs von Balthasar (+ 1988), u.a.
Gott schafft im Finalitätsprinzip ( "Alles Sein besitzt sich selbst", "wandelt sich nicht in anderes Sein um", also kein Artenwandel ),
Gott schenkt sich selbst, Seinen eingeborenen Sohn und Seinen Hl. Geist und alles Geschaffene der Menschheit - ungeschuldet aus reinster ausströmender selbstmitteilender Liebe.
Die Liebe, die sich selbst verschenkt, und beim Beschenkten das Prinzip der Dankbarkeit, der Rückschenkung ( Reziprozität ! ) auslösen und bewirken soll.
Auch Gott will Entwicklung, aber auf der Basis der Rückschenkung des Geschenkten.
Zum Aufbau und zur Entwicklung einer „menschlichen“ Gemeinde ( vgl. Erste Christengemeinden: Ein Herz und eine Seele !).
Der Mensch hat infolge Verführung durch Satan das Gedankenprinzip umgedreht: Nicht die Entwicklung innerhalb der Schenkungsgeschichte sei das Lebensprinzip, sondern der Mensch könne sich an die Stelle Gottes setzen, das Geschenkte nicht "reziprok" verwalten , sondern zum Aufbau seiner eigenen Ichsucht mißbrauchen = Essen vom Baum der Erkenntnis ( wobei Erkenntnis biblisch Liebe, die der Mensch mit Gewalt - ohne Reziprozität - rauben/an sich reißen will, gemeint ist ).

Die richtige klassische christliche Sichtweise ist nun die:

Gottes Schöpfung ist Ausdruck Seiner ausfließenden Liebe.
Gott schafft im Finalitätsprinzip, also kein Artenwandel, wohl aber Entwicklung INNERHALB der Arten.

Gott ist nur das Gute, nichts Böses ist in Ihm.
Das Böse stammt einzig und allein von Satan, der satanischen Dreifaltigkeit und aus dem freien Willen des Menschen, der das Wort Gottes ( Liebe und Gegenliebe ) ablehnt und so zur eigenen Weiter/Höherentwicklung Gott nicht mehr braucht.

Der rote Faden geht von Martin Luther aus ( "In Gott sei das Böse und das Gute" ) -
Georg Wilhelm Friedrich Hegel ( "Gott sei Weltgeist, der sich entwickelt durch die Welt und durch die Menschen" , das „sogen.Böse“ ) -
Charles Darwin ( "ersetzt den Weltgeist durch die Natur : gebe keinen transzendenten Gott, da er, Darwin, durch seine Evolutionstheorie "bewiesen hätte", daß das Selektionsprinzip wahr sei, und daher könne es keinen Gott geben, da ansonsten Gott "in sich böse" sei und demnach Gott keinen Bestand hätte, da das Böse sich in Gott selbst zerstörte. Daher gäbe es keinen transzendenten Gott" ) -
Karl Marx ( "Was bei Hegel der Weltgeist, ist bei Marx die alleinige Selbstorganisation der Materie, der Natur: Gott ist die Natur , der sich entwickelt durch die Natur") Mensch ist Technologiewerkzeug. Dadurch komme es zur Diskrepanz des Arbeiters zum Kapitalisten und es könne Gerechtigkeit nur dadurch hergestellt werden, indem der Arbeiter den Kampf gegen den Kapitalisten führte, was nicht mehr das Böse sei, sondern durchaus legitim im Weltwerdeprozess. ( nach Hegel: das "sogenannte Böse" ). Dialektischer Materialismus.
Konrad Lorenz : Brief Konrad Lorenz` an Hitler: Würden die Juden ausgelöscht, würde sich die arische Rasse höherentwickeln. „Menschenhorde“.
Marxismus konsequent über den Darwinismus hinausgehend: Göttliches sei in der Natur und im Menschen. Selbstorganisation der Natur und des Menschen : durch „Kannibalismus“ innerhalb der Spezies durch „Fressen von Fleischmassen“( „Affen, die erstmals vom Baum heruntergestiegen waren und auf 2 Beinen aufrecht gehen konnten, hätten sich durch Fressen ihrer auf dem Baum lebenden Artgenossen zum Menschen höherentwickelt“ ).
Weiter/Höherentwicklung durch das Tötungsprinzip (Georg Wilhelm Friedrich Hegel: „Negation der Negation“ ) als „legitimes“ Entwicklungsprinzip ( > daher nicht einmal mehr „böse“ seiend wie bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel `s „Sogenanntes Böses“ ). Führt zu „marxistischer Gesellschaft“: Kluft innerhalb der Spezies Mensch im Sinne von Klassen, die im „legitimen“ „Klassenkampf“ die selbstgefällige Gerechtigkeit wiederherstellen dürfe.
Weiters „Selbstschaffung“ des Menschen bis hin zur Embryonalforschung der Neuzeit : Papst Benedikt XVI: „Dies ist die Potenzierung der Ursünde“.
Darwinismus und Marxismus werden widerlegt durch Bruno Vollmert und Erich Blechschmidt, der das biogenetische Grundgesetz ( Phylogenese in der Ontogenese) Ernst Heinrich Philipp August Haeckel wissenschaftlich widerlegte.
Dadurch komme es zur Diskrepanz des Arbeiters zum Kapitalisten und es könne Gerechtigkeit nur dadurch hergestellt werden, indem der Arbeiter den Kampf gegen den Kapitalisten führte, was nicht mehr das Böse sei, sondern durchaus legitim im Weltwerdeprozess. ( nach Hegel: das "sogenannte Böse" ). Dialektischer Materialismus.
Konrad Lorenz : Brief Konrad Lorenz` an Hitler: Würden die Juden ausgelöscht, würde sich die arische Rasse höherentwickeln. „Menschenhorde“.
Weiterführung der Hegelschen Gedanken, Darwinismus und Kenntnis der physikalischen Möglichkeiten führten zur atomaren Vernichtung aller. Kommt zum Gegenmittel: Bruderliebe, also Rückkehr zu christlichen Gedanken.

Diese Philosophien des Verdachts und der Dialektik sehen Satan als einen Teil IN Gott.
Daher sagen sie, es gibt eigentlich nichts "Böses", weil es in Gottes Händen liegt, auch das Böse ( neben dem Guten in Einheit ). Daher sagen sie zB. zur Evolutionstheorie: das gegenseitige Töten ist notwendig zur Höher-/Weiterentwicklung und eigentlich nichts Böses, sondern ein Grundprinzip eines "Welt-/Naturgeistes"
( Ursache sei also nicht eine Ur-/Erbsünde ).
Wenn zB. die Katze viele Mäuse frisst, kann sich die Maus "freuen", weil sie - statt weiterhin Maus zu sein - zu etwas Höherem geworden ist, nämlich zum "Fettpolster der Katze". Und weiter: wenn viele Katzen viele Mäuse fressen, dann entsteht im Lauf der Zeit der Wandel der Art und aus der Katze wird zB. ein Tiger.
Dann hätte sich die Katze noch weiter entwickelt.
So im Tierreich, aber sehr relevant wird das dann bezogen auf die Menschheitsgeschichte: Kriege seien dann nicht mehr etwas Böses, sondern notwendig zur Höher-/Weiterentwicklung der Völker und Nationen.
So sagte zB. Hitler, auch Karl der Große hätte die Sachsen (fast) ausgerottet, so könne auch er, Hitler, mit den Juden verfahren.
Ein fataler Irrtum !

Prof. Lutz Sperling, Prof. für Angewandte Mechanik und später für Naturphilosophie an der Gustav Siewerth Akademie erklärte, daß in der früheren DDR das „Mechanistische Menschenbild“ vorherrschend war als Folge der Dialektischen Philosophie, was zum materialistisch- atheistischen Weltbild führte.
Der Mensch wurde zur „Maschine degradiert“, der Mensch in seiner Trilogie mißverstanden.
Die Folgen sind klar und stellen die negative „Weiterentwicklung“ des Darwinismus bezogen auf das Menschenbild dar.

Louis Pasteur (+ 1895 ) : bewies, daß das Leben immer nur aus dem Leben ( kleinste Tierchen ) entstehen kann, und niemals durch die sog. „Urentwicklung“ aus dem Schmutz, der (anorganischen) Materie.



Weiterführung der Hegelschen Gedanken, Darwinismus und Kenntnis der physikalischen Möglichkeiten führten zur atomaren Vernichtung aller.
Kommt zum Gegenmittel: Bruderliebe, also Rückkehr zu christlichen Gedanken.

Wirklich tragisch ist, daß durch Falschauslegung gewisser Texte der Bibel der Zeitgeist der Neuzeit, der Dialektik, entstanden ist, besonders über den Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel ( 1770-1831 ) , basierend auf Martin Luther ( 1483 - 1546 ) , was den Marxismus
( Karl Marx ,1818–1883 )und den Darwinismus ( Charles Robert Darwin , 1809 - 1882) zur Folge hatte mit den dazugehörenden Diktaturen ( Kommunismus, Nationalsozialismus ).
Daher sagte auch Benedikt XVI: Die Krise der Theologie ist die Krise der Philosophie. Und diese beruht auf dem Verlust der Moral und des Glaubens !

Diese totalitäten Regimes konnten sich entwickeln infolge Verlust des Glaubens und der Moral.
Philosophisch basiert auf deren Ideologie das Entwicklungsprinzip der Welt, wie es der Philosoph Hegel ausdrückte,
und welches das Tötungsprinzip des Schwächeren zulässt.
Übrigens auch philosophische Basis für Darwin`sche Evolutionstheorie.
Also: Weiter/Höherentwicklung durch Aggression bis zur Tötung.
Dieser Zeitgeist geht zurück über komplizierte Wege bis auf Theologien des Mittelalters inkl. Martin Luther, der sagte, in Gott sei das Gute UND das Böse, und Gott entwickle sich über Teilmomente der Geschichte der Menschheit. Ursache ist ein unkorrektes Bibelverständnis in der Auslegung von Texten des Alten Testamantes, wie zB. das Töten sei zugelassen von Gott als "Strafe Gottes", was bekanntlich eine Missinterpretation ist !
Den Höhepunkt der Konkretisierung und Aktualisierung der Ursünde erleben wir in unserem Zeitalter: Der Mensch will Menschen züchten !
Im Labor !
Das ist der spirituelle Tiefpunkt, der in der Ursünde wurzelt !

Eine weitere Fehlentwicklung ist die Esosterik !

Das griechische Wort 'esoterikos' bedeutet soviel wie 'nach innen gerichtet'. Esoterik bezeichnet eine Lehre, die für einen inneren Kreis von Eingeweihten bestimmt ist. Des Weiteren bezeichnet Esoterik eine Lehre von den übersinnlichen Kräften, die für die eigenen Bedürfnisse benützt und eingespannt werden sollen. Dies geht hinein bis in den okkulten Bereich.

Neuer Begriff: Zeitalter der Fische ist nun zu Ende –
Neues Zeitalter : Herrschaft des Wassermannes: Symbol des Regenbogens
( seit die Jahrtausendwende 2000 ).

Beispiel:
-----
-----
-----
Im Chinesischen Symbol für „geschichtete Luft“

----,
-----
----`
Im Chinesischen Symbol für Auf-und Abwärtsbewegung der „geschichteten Luft“

Bild für: Gott ist die Natur
...
Die Esoterik sagt:

Gott sei höchster und allmächtigster Geist, aber: Gott sei keine Person, also unpersönlich.
Kosmos sei Ausfluß [ keine Schöpfung ] aus dem göttlichen Ursprung – Welt sei der Fluß – sei damit Ausdrucksform Gottes : Kosmos sei selbst göttlich, die ganze Natur sei göttlich, nicht geschaffen.
Gott sei ein Werdensprinzip, kein Schenkungsprinzip.
Gott entwickle sich über die Natur, Gott setze Teilmomente in der Natur, die dann in das Göttliche rückgeführt werden in einem Weiter/Höherentwicklungsprozess.
Das Wesen des Menschen sei Leib: bestehe aus 2 Körpern: rohstofflich + feinstofflich : Energiekörper im Inneren des grobstofflichen Körpers – Strahlung daraus = Aura, sei nur ein „Vehikel“ der Seele , und die Seele: diese sei Teil des göttlichen Ursprungs: Tropfen aus dem göttlichen Ozeans - Teil des Göttlichen: wanderte stets durch viele menschliche Existenzen : Mensch solle SELBST das Göttliche in ihm zur Entfaltung bringen. Zur Entfaltung seien verschiedene "Methoden" notwendig, um übersinnliche Kräfte zu mobilisieren.
Ziel sei die „Erleuchtung“ – aber anders als HL. Geist – durch „Channeling“ der kosmischen Kräfte.
Krankheit wird in der Esoterik anders erklärt: Energieflüsse seien gestört, innere Harmonie sei gestört :
Heilung gehe durch übersinnliche Energiezufuhr : verlaufe über den „feinstofflichen“ Bereich des Körpers.
Erlösung sei die „Selbsterlösung“ des Menschen durch esoterische Methoden und Praktiken.
Erfüllung sei in der Welt für jeden Menschen möglich, man bräuchte nur nach der "richtigen" esoterischen Methode zu suchen.
Ewiges Leben: sei möglich durch Seelenwanderung, Wiedergeburt, Rückführung usw..., allerdings i.G. zu Hinduismus: dort sei es ein „Fluch“( „Für das Karma selbst schuld“ ) - in der Esoterik: immer wieder als "neue" Möglichkeiten eröffnet, aber nicht als „Fluch, sondern zur Weiter/Höherentwicklung.

Ein furchtbares Gottesbild und Weltanschauung !

Das ist das wirklich Tragische in der Menschheitsgeschichte.
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Beitrag von Franz Sa 14 Sep - 21:36

Bibel = Basic Information before earth leaving
(Fr. Jose Vettiyankal)
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Beitrag von Franz Sa 14 Sep - 21:39

"Ich weiß, wem ich glaube"
( nach Bischof Laun und Pauluswort)

"wissen" und "glauben" verbinden sich, "wem" = Jesus
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Beitrag von Franz Sa 14 Sep - 21:41

Hl. Ambrosius (†397):

Genau das ist die Spannung, in der der Glaube bis heute steht: Ich sehe Brot, ich glaube Leib Christi. Nun sagt der hl. Ambrosius: Schau in der Bibel! Wie viele Beispiele gibt es, dass die Macht des Wortes Gottes etwas verändert, etwas verwandelt, wenn der Schöpfer mit seiner Macht zum Beispiel den Stab des Mose in eine Schlange verwandelt oder wenn auf die Bitte des Elija hin Feuer vom Himmel herabfällt auf das Opfer. Wenn Gott alles aus dem Nichts geschaffen hat, dann kann doch seine Macht auch Brot in den Leib Christi wandeln (vgl. De Mysteriis IX,52; De Sacram. IV,20). Er gebraucht dafür auch ein Wort, das uns sehr vertraut ist. Das ist eine conversio, eine Wandlung. Dasselbe Wort heißt aber auch Bekehrung. Da ist etwas Grundlegendes geschehen mit Brot und Wein, sie sind „konvertiert“, sie sind gewandelt. So wie der Getaufte bei Paulus ein neues Geschöpf genannt wird, eine neue Kreatur, so werden auch durch das Wort Gottes das Brot und der Wein gewandelt. So erleben wir es ja tatsächlich bei der Messe, wenn Brot und Wein durch das Wort Jesu gewandelt werden.
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Beitrag von Franz Sa 14 Sep - 21:41

Hl. Ambrosius :

Die Macht des Logos Gottes: So wie der Heilige Geist auf Maria herabkommt und sie den Sohn Gottes in ihrem Schoß empfängt, so wird das Brot durch die Kraft des Heiligen Geistes in der Eucharistie gewandelt in den Leib Christi.
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Beitrag von Franz Sa 14 Sep - 21:42

Hl. Ambrosius

»Nachdem in dem Augenblick, als sich die Sünde eingeschlichen hatte, ein Brudermord, also das größte Verbrechen, begangen worden war, mußte sofort das Gesetz von der göttlichen Barmherzigkeit erweitert werden; damit es nicht geschähe, daß die Menschen, obwohl die Strafe den Schuldigen unmittelbar getroffen hatte, beim Bestrafen weder Toleranz noch Milde walten lassen, sondern die Schuldigen unverzüglich der Strafe ausliefern würden. Gott verstieß Kain von seinem Angesicht und verbannte den von seinen Eltern Abtrünnigen an einen anderen Wohnort, weil er von der menschlichen Zahmheit zur tierischen Wildheit übergegangen war. Doch Gott wollte den Mörder nicht durch einen Mord bestrafen, da Er mehr die Reue des Sünders will als seinen Tod«.

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Beitrag von Franz Sa 14 Sep - 21:45

Jesus und die Ehebrecherin
Interpretation:
Das Evangelium nach Johannes, Kapitel 8,1-11

Jesus läßt das Gesetz Mose unangetastet.
Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
Jesus sagt ,“ Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.
Jesus sagt: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!
Also:Jesus verkündet die Basileia Botschaft mit vorgängiger Gnade Gottes.
Jesus und die Sünderin

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Es kamen 2 Liebende zusammen: Misericordia et Misera
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Beitrag von Franz Sa 14 Sep - 21:46

Das Apostolische Glaubensbekenntnis, das so genannt wird, weil es mit Recht als treue Zusammenfassung des Glaubens der Apostel gilt. Es ist das alte Taufbekenntnis der Kirche von Rom. Von daher hat es seine große Autorität: „Es ist das Symbolum, das die römische Kirche bewahrt, wo Petrus, der erste der Apostel, seinen Sitz hatte und wohin er die gemeinsame Glaubenslehre gebracht hat"
(Ambrosius, symb. 7).
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