Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Windhauch - Horizontalisierung
"Windhauch, das alles ist Windhauch", mit diesen Worten beginnt das Buch Kohelet.
Im Ersten Kapitel beginnt Kohelet mit einer Lehre vom Kosmos und entwirft anschließend ein Bild eines Königs, der alles hat. Aber angesichts des Todes ist alles "Windhauch". Das Dritte Kapitel ist wohl das bekannteste, hier findet sich die Stelle, dass alles seine Stunde hat. "Für jedes geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit" (3,1). In den Versen Kap 3,16 - 4,16 sinnt Kohelet über die "Übel der Welt" anhand von Beispielen nach.
Nach Ratschlägen für das religiöse Verhalten und Weisheitslehren beginnt Kohelet alte Spruchweisheiten kritisch zu überprüfen, denn "es gibt viele Worte, die nur den Windhauch vermehren" (6,11).
Der letzte große Teil sind verschiedene Ratschläge Kohelets, die er mit dem Spruch "Also: Iss freudig dein Brot, und trink vergnügt deinen Wein; denn das, was du tust, hat Gott längst so festgelegt, wie es ihm gefiel" einleitet.
Der Rahmenvers, wie im 1. Kapitel "Windhauch, das alles ist Windhauch" schließt das Buch, ehe noch zwei Nachworte von Herausgebern folgen.
Horizontalisierung: Windhauch
"Windhauch, das alles ist Windhauch", mit diesen Worten beginnt das Buch Kohelet.
Im Ersten Kapitel beginnt Kohelet mit einer Lehre vom Kosmos und entwirft anschließend ein Bild eines Königs, der alles hat. Aber angesichts des Todes ist alles "Windhauch". Das Dritte Kapitel ist wohl das bekannteste, hier findet sich die Stelle, dass alles seine Stunde hat. "Für jedes geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit" (3,1). In den Versen Kap 3,16 - 4,16 sinnt Kohelet über die "Übel der Welt" anhand von Beispielen nach.
Nach Ratschlägen für das religiöse Verhalten und Weisheitslehren beginnt Kohelet alte Spruchweisheiten kritisch zu überprüfen, denn "es gibt viele Worte, die nur den Windhauch vermehren" (6,11).
Der letzte große Teil sind verschiedene Ratschläge Kohelets, die er mit dem Spruch "Also: Iss freudig dein Brot, und trink vergnügt deinen Wein; denn das, was du tust, hat Gott längst so festgelegt, wie es ihm gefiel" einleitet.
Der Rahmenvers, wie im 1. Kapitel "Windhauch, das alles ist Windhauch" schließt das Buch, ehe noch zwei Nachworte von Herausgebern folgen.
Horizontalisierung: Windhauch
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Taten unter der Sonne
Koh 1,14 Ich beobachtete alle Taten, die unter der Sonne getan wurden. Das Ergebnis: Das ist alles Windhauch und Luftgespinst.
Koh 1,14 Ich beobachtete alle Taten, die unter der Sonne getan wurden. Das Ergebnis: Das ist alles Windhauch und Luftgespinst.
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Re: Franz‘ Kapelle
Ein und dasselbe Geschick:
Koh 2,14 Der Gebildete hat Augen im Kopf, der Ungebildete tappt im Dunkeln. Aber ich erkannte auch: Beide trifft ein und dasselbe Geschick.
Koh 2,14 Der Gebildete hat Augen im Kopf, der Ungebildete tappt im Dunkeln. Aber ich erkannte auch: Beide trifft ein und dasselbe Geschick.
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Re: Franz‘ Kapelle
Alles hat seine Stunde:
Das Buch Kohelet, Kapitel 3
Koh 3,1 Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:
Koh 3,2 eine Zeit zum Gebären / und eine Zeit zum Sterben, / eine Zeit zum Pflanzen / und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,
Koh 3,3 eine Zeit zum Töten / und eine Zeit zum Heilen, / eine Zeit zum Niederreißen / und eine Zeit zum Bauen,
Koh 3,4 eine Zeit zum Weinen / und eine Zeit zum Lachen, / eine Zeit für die Klage / und eine Zeit für den Tanz;
Koh 3,5 eine Zeit zum Steinewerfen / und eine Zeit zum Steinesammeln, / eine Zeit zum Umarmen / und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,
Koh 3,6 eine Zeit zum Suchen / und eine Zeit zum Verlieren, / eine Zeit zum Behalten / und eine Zeit zum Wegwerfen,
Koh 3,7 eine Zeit zum Zerreißen / und eine Zeit zum Zusammennähen, / eine Zeit zum Schweigen / und eine Zeit zum Reden,
Koh 3,8 eine Zeit zum Lieben / und eine Zeit zum Hassen, / eine Zeit für den Krieg / und eine Zeit für den Frieden.
Koh 3,9 Wenn jemand etwas tut - welchen Vorteil hat er davon, dass er sich anstrengt?
Koh 3,10 Ich sah mir das Geschäft an, für das jeder Mensch durch Gottes Auftrag sich abmüht.
Koh 3,11 Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan. Überdies hat er die Ewigkeit in alles hineingelegt, doch ohne dass der Mensch das Tun, das Gott getan hat, von seinem Anfang bis zu seinem Ende wieder finden könnte.
Koh 3,12 Ich hatte erkannt: Es gibt kein in allem Tun gründendes Glück, es sei denn, ein jeder freut sich und so verschafft er sich Glück, während er noch lebt,
Koh 3,13 wobei zugleich immer, wenn ein Mensch isst und trinkt und durch seinen ganzen Besitz das Glück kennen lernt, das ein Geschenk Gottes ist.
Koh 3,14 Jetzt erkannte ich: Alles, was Gott tut, geschieht in Ewigkeit. Man kann nichts hinzufügen und nichts abschneiden und Gott hat bewirkt, dass die Menschen ihn fürchten.
Das Buch Kohelet, Kapitel 3
Koh 3,1 Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:
Koh 3,2 eine Zeit zum Gebären / und eine Zeit zum Sterben, / eine Zeit zum Pflanzen / und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,
Koh 3,3 eine Zeit zum Töten / und eine Zeit zum Heilen, / eine Zeit zum Niederreißen / und eine Zeit zum Bauen,
Koh 3,4 eine Zeit zum Weinen / und eine Zeit zum Lachen, / eine Zeit für die Klage / und eine Zeit für den Tanz;
Koh 3,5 eine Zeit zum Steinewerfen / und eine Zeit zum Steinesammeln, / eine Zeit zum Umarmen / und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,
Koh 3,6 eine Zeit zum Suchen / und eine Zeit zum Verlieren, / eine Zeit zum Behalten / und eine Zeit zum Wegwerfen,
Koh 3,7 eine Zeit zum Zerreißen / und eine Zeit zum Zusammennähen, / eine Zeit zum Schweigen / und eine Zeit zum Reden,
Koh 3,8 eine Zeit zum Lieben / und eine Zeit zum Hassen, / eine Zeit für den Krieg / und eine Zeit für den Frieden.
Koh 3,9 Wenn jemand etwas tut - welchen Vorteil hat er davon, dass er sich anstrengt?
Koh 3,10 Ich sah mir das Geschäft an, für das jeder Mensch durch Gottes Auftrag sich abmüht.
Koh 3,11 Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan. Überdies hat er die Ewigkeit in alles hineingelegt, doch ohne dass der Mensch das Tun, das Gott getan hat, von seinem Anfang bis zu seinem Ende wieder finden könnte.
Koh 3,12 Ich hatte erkannt: Es gibt kein in allem Tun gründendes Glück, es sei denn, ein jeder freut sich und so verschafft er sich Glück, während er noch lebt,
Koh 3,13 wobei zugleich immer, wenn ein Mensch isst und trinkt und durch seinen ganzen Besitz das Glück kennen lernt, das ein Geschenk Gottes ist.
Koh 3,14 Jetzt erkannte ich: Alles, was Gott tut, geschieht in Ewigkeit. Man kann nichts hinzufügen und nichts abschneiden und Gott hat bewirkt, dass die Menschen ihn fürchten.
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Re: Franz‘ Kapelle
Transzendenz der Zeit:
Koh 3,15 Was auch immer geschehen ist, war schon vorher da, und was geschehen soll, ist schon geschehen und Gott wird das Verjagte wieder suchen.
Koh 3,15 Was auch immer geschehen ist, war schon vorher da, und was geschehen soll, ist schon geschehen und Gott wird das Verjagte wieder suchen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Zwei sind besser als einer allein:
Koh 4,9 Zwei sind besser als einer allein
Koh 4,9 Zwei sind besser als einer allein
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Re: Franz‘ Kapelle
Gelübde
Koh 5,3 Wenn du Gott ein Gelübde machst, / dann zögere nicht, es zu erfüllen. Die Ungebildeten gefallen Gott nicht: / Was du gelobst, erfülle!
Koh 5,4 Es ist besser, wenn du nichts gelobst, / als wenn du etwas gelobst und nicht erfüllst.
Koh 5,5 Lass nicht zu, dass dein Mund / dein Fleisch in Sünde stürzt. Erkläre nie vor dem Boten: / Es war ein Versehen. Warum soll Gott zürnen über das, was du redest, / und vernichten, was deine Hände tun?
Koh 5,6 Vielmehr, wo Träume sich mehren und Windhauch und viele Worte, / da fürchte du Gott
Koh 5,3 Wenn du Gott ein Gelübde machst, / dann zögere nicht, es zu erfüllen. Die Ungebildeten gefallen Gott nicht: / Was du gelobst, erfülle!
Koh 5,4 Es ist besser, wenn du nichts gelobst, / als wenn du etwas gelobst und nicht erfüllst.
Koh 5,5 Lass nicht zu, dass dein Mund / dein Fleisch in Sünde stürzt. Erkläre nie vor dem Boten: / Es war ein Versehen. Warum soll Gott zürnen über das, was du redest, / und vernichten, was deine Hände tun?
Koh 5,6 Vielmehr, wo Träume sich mehren und Windhauch und viele Worte, / da fürchte du Gott
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Re: Franz‘ Kapelle
Warum solltest du vor der Zeit sterben?
Koh 7,17 Entfern dich nicht zu weit vom Gesetz und verharre nicht im Unwissen: Warum solltest du vor der Zeit sterben?
Koh 7,17 Entfern dich nicht zu weit vom Gesetz und verharre nicht im Unwissen: Warum solltest du vor der Zeit sterben?
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Re: Franz‘ Kapelle
Metapher : Erbsünde:
Koh 7,29 Sieh dir an, was ich als Einziges herausgefunden habe: Gott hat die Menschen rechtschaffen gemacht, / aber sie haben sich in allen möglichen Berechnungen versucht.
E.Ü.: Kohelet widerspricht der Meinung von der Unsterblichkeit des Gebildeten durch den Hinweis auf die größere Durchsetzungskraft der realen Machtverhältnisse. Er kleidet den Hinweis in Ratschläge für das Verhalten bei Hof:
Koh 8,2 Ich (dagegen sage): Achte auf die Befehle des Königs, und zwar im Hinblick auf den vor Gott geleisteten Eid.
Koh 8,3 Entferne dich nicht hastig aus seiner Gegenwart und versteife dich nicht auf eine Sache, wenn sie schlimm auszugehen droht. Denn alles, wozu er sich entscheidet, setzt er auch durch.
Koh 8,4 Hinter dem Wort des Königs steht nun einmal die Macht. Wer also kann ihm sagen: Was tust du?
Koh 7,29 Sieh dir an, was ich als Einziges herausgefunden habe: Gott hat die Menschen rechtschaffen gemacht, / aber sie haben sich in allen möglichen Berechnungen versucht.
E.Ü.: Kohelet widerspricht der Meinung von der Unsterblichkeit des Gebildeten durch den Hinweis auf die größere Durchsetzungskraft der realen Machtverhältnisse. Er kleidet den Hinweis in Ratschläge für das Verhalten bei Hof:
Koh 8,2 Ich (dagegen sage): Achte auf die Befehle des Königs, und zwar im Hinblick auf den vor Gott geleisteten Eid.
Koh 8,3 Entferne dich nicht hastig aus seiner Gegenwart und versteife dich nicht auf eine Sache, wenn sie schlimm auszugehen droht. Denn alles, wozu er sich entscheidet, setzt er auch durch.
Koh 8,4 Hinter dem Wort des Königs steht nun einmal die Macht. Wer also kann ihm sagen: Was tust du?
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Re: Franz‘ Kapelle
Geheimnis Gottes:
Zum Thema: Grenzen der Erkenntnis
Koh 8,17 Als ich mir vorgenommen hatte zu erkennen, was Wissen wirklich ist, und zu beobachten, welches Geschäft eigentlich auf der Erde getätigt wird, da sah ich ein, dass der Mensch, selbst wenn er seinen Augen bei Tag und Nacht keinen Schlaf gönnt, das Tun Gottes in seiner Ganzheit nicht wieder finden kann, das Tun, das unter der Sonne getan wurde. Deshalb strengt der Mensch, danach suchend, sich an und findet es doch nicht wieder. Selbst wenn der Gebildete behauptet, er erkenne - er kann es doch nicht wieder finden.
Zum Thema: Grenzen der Erkenntnis
Koh 8,17 Als ich mir vorgenommen hatte zu erkennen, was Wissen wirklich ist, und zu beobachten, welches Geschäft eigentlich auf der Erde getätigt wird, da sah ich ein, dass der Mensch, selbst wenn er seinen Augen bei Tag und Nacht keinen Schlaf gönnt, das Tun Gottes in seiner Ganzheit nicht wieder finden kann, das Tun, das unter der Sonne getan wurde. Deshalb strengt der Mensch, danach suchend, sich an und findet es doch nicht wieder. Selbst wenn der Gebildete behauptet, er erkenne - er kann es doch nicht wieder finden.
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