Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Die große Drangsal betrifft:
1.) Israel als das Auserwählte Volk Gottes. Israel ist gleichsam „Modellnation“.
2.) Andere Völker und Nationen
3.) Die innermenschliche Ebene: Drangsal im persönlichen Leben.
Ad 1.) und 2.) : man vergleiche die Geschichte bisher. Und es wird für die Zukunft vorausgesagt.
Ad 3.) : Hier empfehle ich die Hagiographien von Heiligen.
Hier wird am besten erklärt, wie das mit der „innermenschlichen Ebene“ gemeint ist. Außerdem bestätigen die Hagiographien die Sichtweise des A-(Post)- Millenarismus.
Als 4.) Punkt möchte ich erwähnen: es bestätigt sich die RKK Sichtweise, dass das Gericht, der Himmel bzw. Hölle bereits im Diesseits beginnen und in der künftigen Welt vollendet werden.
1.) Israel als das Auserwählte Volk Gottes. Israel ist gleichsam „Modellnation“.
2.) Andere Völker und Nationen
3.) Die innermenschliche Ebene: Drangsal im persönlichen Leben.
Ad 1.) und 2.) : man vergleiche die Geschichte bisher. Und es wird für die Zukunft vorausgesagt.
Ad 3.) : Hier empfehle ich die Hagiographien von Heiligen.
Hier wird am besten erklärt, wie das mit der „innermenschlichen Ebene“ gemeint ist. Außerdem bestätigen die Hagiographien die Sichtweise des A-(Post)- Millenarismus.
Als 4.) Punkt möchte ich erwähnen: es bestätigt sich die RKK Sichtweise, dass das Gericht, der Himmel bzw. Hölle bereits im Diesseits beginnen und in der künftigen Welt vollendet werden.
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Re: Franz‘ Kapelle
4.9.: Gedenktag
Irmgard von Köln, +1075
Wohltäterin der Armen der Stadt Köln.
Sie stiftete eine Kirche in Haldern,
gründete das Kollegiats-Stift in Rees
und gab reiche Schenkungen.
1319 wurden ihre Gebeine in die Agneskapelle des Kölner Doms überführt.
Irmgard von Köln, +1075
Wohltäterin der Armen der Stadt Köln.
Sie stiftete eine Kirche in Haldern,
gründete das Kollegiats-Stift in Rees
und gab reiche Schenkungen.
1319 wurden ihre Gebeine in die Agneskapelle des Kölner Doms überführt.
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Re: Franz‘ Kapelle
Israel war und ist das Auserwählte Volk Gottes.
Israel war „Modellnation“ in/durch/mit dem Wort und dem Namen Haschems= Tora.
Israel erhielt die Tora und den Bund mit Haschem.
Durch Jesus, den Messias, wird die Tora vollendet im Zeichen der Erlösung.
So wird die Tora „transformiert“ in das Kreuz Christi.
Die Völker machen In ihrer Geschichte all das durch, was auch Israel durchgemacht hat („Universalisierung“).
Jesaja spricht vom „Zankapfel/Zornesapfel“ (=Drangsal).
Dies ist Teil des Gerichts, das Gott zulässt.
Dies betrifft/betraf Israel und alle Völker, um zum Ziel der Wallfahrt aller Völker, zum himmlischen Jerusalem, zu gelangen.
Das bedeutet das Reich Gottes, das schon in dieser Welt beginnt und in der künftigen Welt vollendet wird.
Israel war „Modellnation“ in/durch/mit dem Wort und dem Namen Haschems= Tora.
Israel erhielt die Tora und den Bund mit Haschem.
Durch Jesus, den Messias, wird die Tora vollendet im Zeichen der Erlösung.
So wird die Tora „transformiert“ in das Kreuz Christi.
Die Völker machen In ihrer Geschichte all das durch, was auch Israel durchgemacht hat („Universalisierung“).
Jesaja spricht vom „Zankapfel/Zornesapfel“ (=Drangsal).
Dies ist Teil des Gerichts, das Gott zulässt.
Dies betrifft/betraf Israel und alle Völker, um zum Ziel der Wallfahrt aller Völker, zum himmlischen Jerusalem, zu gelangen.
Das bedeutet das Reich Gottes, das schon in dieser Welt beginnt und in der künftigen Welt vollendet wird.
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Re: Franz‘ Kapelle
9.9.2020: Gedenktag
Petrus Claver
+1654
Missionar in Kolumbien
1985: Patron der Menschenrechte
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Re: Franz‘ Kapelle
Gedenktag 11.9:
Hl. Maternus, +315
Maternus war dritter Bischof von Trier
und erster Bischof von Köln.
313 und 314 Teilnahme an Konzilien in Rom und Arles: gegen die Irrlehre der Donatisten, die lehrten, das Spenden der Sakramente sei nur durch sündenfreie Priester gültig.
Zeit Kaiser Konstantins und des Papstes Silvester, der Konstantin taufte.
Patron gegen Fieber und bei ansteckenden Krankheiten.
Hl. Maternus, +315
Maternus war dritter Bischof von Trier
und erster Bischof von Köln.
313 und 314 Teilnahme an Konzilien in Rom und Arles: gegen die Irrlehre der Donatisten, die lehrten, das Spenden der Sakramente sei nur durch sündenfreie Priester gültig.
Zeit Kaiser Konstantins und des Papstes Silvester, der Konstantin taufte.
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Re: Franz‘ Kapelle
Moria als Zeichen der Zeit.
Moria in der Tora: Gott erschien!
Gott erscheint bei Bedrängnis und Leid!
Im Geringsten ist bekanntlich Jesus.
Was wir ihm tun, haben wir für Jesus getan!
-
Justin der Märtyrer († um 165) - aus Erste Apologie
Und das wird auch aus den Schriften des Moses erhellen, in denen folgendes gesagt ist: „Es sprach zu Moses ein Engel Gottes in einer Feuerflamme aus dem Dornbusche und erklärte: Ich bin der Seiende, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, der Gott deiner Väter. Geh hinab nach Ägypten und führe mein Volk heraus“
Moria in der Tora: Gott erschien!
Gott erscheint bei Bedrängnis und Leid!
Im Geringsten ist bekanntlich Jesus.
Was wir ihm tun, haben wir für Jesus getan!
-
Justin der Märtyrer († um 165) - aus Erste Apologie
Und das wird auch aus den Schriften des Moses erhellen, in denen folgendes gesagt ist: „Es sprach zu Moses ein Engel Gottes in einer Feuerflamme aus dem Dornbusche und erklärte: Ich bin der Seiende, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, der Gott deiner Väter. Geh hinab nach Ägypten und führe mein Volk heraus“
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Re: Franz‘ Kapelle
Basilika Sonntagberg:
Hll. Felicitas und Prospera
Was die Heiligen erzählen
"Felicitas und Prospera sind Reliquien aus Rom. Sie wurden von Kaiserin Maria Theresia gespendet und sind aus Wertschätzung in aufwendige Kleider gehüllt", erzählt Pater Franz Hörmann. "Sie waren ein Vorbild im Glauben und im Leben und haben die Vollendung bei Gott gefunden. Die Reliquien bedeuten für uns eine Verbindung zur frühen Kirche, als die ursprünglichen Christen ihren Glauben in Katakomben gefeiert haben", so der Pater.
Hll. Felicitas und Prospera
Was die Heiligen erzählen
"Felicitas und Prospera sind Reliquien aus Rom. Sie wurden von Kaiserin Maria Theresia gespendet und sind aus Wertschätzung in aufwendige Kleider gehüllt", erzählt Pater Franz Hörmann. "Sie waren ein Vorbild im Glauben und im Leben und haben die Vollendung bei Gott gefunden. Die Reliquien bedeuten für uns eine Verbindung zur frühen Kirche, als die ursprünglichen Christen ihren Glauben in Katakomben gefeiert haben", so der Pater.
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Re: Franz‘ Kapelle
14.9. Gedenktag
Kreuzerhöhung oder Fest der Erhöhung des Heiligen byzantinische Kreuzes (lateinisch [Festum] in exaltatione sanctae Crucis) ist der Name eines Festes, das im Kirchenjahr der römisch-katholischen Kirche und der orthodoxen Kirchen am 14. September gefeiert wird. Die armenische Kirche und protestantische Gemeinschaften begehen die Erhöhung des heiligen Kreuzes als Gedenktag.
Geschichte
Der Ursprung dieses Festes liegt in der jährlichen Festoktav der Weihe der von Kaiser Konstantin gewollten Kirchenanlage in Jerusalem an der Stätte, die als Ort von Kreuzigung und Grablegung Christi verehrt wurde, der so genannten Grabeskirche. Diese aufwendig gestaltete Feier verbindet sich früh mit dem Gedächtnis der wunderbaren Auffindung des „Wahren Kreuzes“ Christi, die der Kaiserin Helena zu verdanken sei.
Das „Wahre Kreuz“ wurde alljährlich jeweils am 14. September dem gläubigen Volk hocherhoben gezeigt und von diesem mit Akklamationen verehrt. Daneben gab es in Jerusalem jeweils am Karfreitag die Möglichkeit einer individuellen Verehrung der dort verwahrten Reliquie des „Wahren Kreuzes“ durch die Gläubigen, de facto offenbar nur ein größeres Stück, das in einem Reliquienkasten aufbewahrt werden konnte. Mit der Zeit trat in Jerusalem das Gedächtnis der Kirchweihe gegenüber der Zeigung („Erhöhung“) und gemeindlichen Verehrung der Kreuzreliquie zurück.Mit der schon Mitte des 4. Jahrhunderts vielfach zu beobachtenden geradezu weltweiten Verbreitung von Kreuzreliquien wurde das Jerusalemer Zeremoniell auch anderenorts in Ost und West, so im Byzantinischen Ritus, nachgeahmt, zum Teil unter Ersetzung der Reliquien (Kreuzpartikel) durch nicht selten prunkvoll gestaltete (daher in der Fastenzeit verhüllte) Nachbildungen des Kreuzes. Dabei kam es teilweise zu einer Verbindung von Kreuzerhöhung und individueller Verehrung, wie es bis heute in der katholischen Karfreitagsliturgie geschieht.
Im Jahre 614 fielen die Truppen des Perserkönigs Chosrau II. in Jerusalem ein. Das Kreuzholz in einem silbernen Kreuzreliquar wurde zusammen mit Patriarch Zacharias in die Königsstadt Ktesiphon, in der Nähe des heutigen Bagdad, verschleppt. Das Kreuz wurde aber wenige Jahre darauf durch den Sieg des oströmischen Kaisers Herakleios über die Perser zurückgewonnen. 628 brachte der Kaiser das Kreuz zunächst im Triumph in seine Hauptstadt Konstantinopel. Nach neueren Untersuchungen zog er am 21. März 630 (oder 631) mit glänzendem Gefolge nach Jerusalem, um dort die hochverehrte Reliquie wieder in die Grabeskirche hinter dem Golgotahügel zu bringen. Doch verblieb sie nicht dauerhaft in Jerusalem, sondern wurde 635 nach Konstantinopel transferiert.
Heute befinden sich die größten bekannten Kreuzreliquien in Staurotheken im Vatikan, auf dem Berg Athos, in Brüssel, Venedig, Gent, Paris und Limburg (Limburger Staurothek); sehr viele kleinere sind über die Welt verteilt. Die angeblich größte nördlich der Alpen befindet sich im Stift Heiligenkreuz (Niederösterreich). In den allermeisten katholischen Kirchen werden seit Jahrhunderten am Karfreitag Nachbildungen des Kreuzes Christi gezeigt und verehrt.
Kreuzerhöhung oder Fest der Erhöhung des Heiligen byzantinische Kreuzes (lateinisch [Festum] in exaltatione sanctae Crucis) ist der Name eines Festes, das im Kirchenjahr der römisch-katholischen Kirche und der orthodoxen Kirchen am 14. September gefeiert wird. Die armenische Kirche und protestantische Gemeinschaften begehen die Erhöhung des heiligen Kreuzes als Gedenktag.
Geschichte
Der Ursprung dieses Festes liegt in der jährlichen Festoktav der Weihe der von Kaiser Konstantin gewollten Kirchenanlage in Jerusalem an der Stätte, die als Ort von Kreuzigung und Grablegung Christi verehrt wurde, der so genannten Grabeskirche. Diese aufwendig gestaltete Feier verbindet sich früh mit dem Gedächtnis der wunderbaren Auffindung des „Wahren Kreuzes“ Christi, die der Kaiserin Helena zu verdanken sei.
Das „Wahre Kreuz“ wurde alljährlich jeweils am 14. September dem gläubigen Volk hocherhoben gezeigt und von diesem mit Akklamationen verehrt. Daneben gab es in Jerusalem jeweils am Karfreitag die Möglichkeit einer individuellen Verehrung der dort verwahrten Reliquie des „Wahren Kreuzes“ durch die Gläubigen, de facto offenbar nur ein größeres Stück, das in einem Reliquienkasten aufbewahrt werden konnte. Mit der Zeit trat in Jerusalem das Gedächtnis der Kirchweihe gegenüber der Zeigung („Erhöhung“) und gemeindlichen Verehrung der Kreuzreliquie zurück.Mit der schon Mitte des 4. Jahrhunderts vielfach zu beobachtenden geradezu weltweiten Verbreitung von Kreuzreliquien wurde das Jerusalemer Zeremoniell auch anderenorts in Ost und West, so im Byzantinischen Ritus, nachgeahmt, zum Teil unter Ersetzung der Reliquien (Kreuzpartikel) durch nicht selten prunkvoll gestaltete (daher in der Fastenzeit verhüllte) Nachbildungen des Kreuzes. Dabei kam es teilweise zu einer Verbindung von Kreuzerhöhung und individueller Verehrung, wie es bis heute in der katholischen Karfreitagsliturgie geschieht.
Im Jahre 614 fielen die Truppen des Perserkönigs Chosrau II. in Jerusalem ein. Das Kreuzholz in einem silbernen Kreuzreliquar wurde zusammen mit Patriarch Zacharias in die Königsstadt Ktesiphon, in der Nähe des heutigen Bagdad, verschleppt. Das Kreuz wurde aber wenige Jahre darauf durch den Sieg des oströmischen Kaisers Herakleios über die Perser zurückgewonnen. 628 brachte der Kaiser das Kreuz zunächst im Triumph in seine Hauptstadt Konstantinopel. Nach neueren Untersuchungen zog er am 21. März 630 (oder 631) mit glänzendem Gefolge nach Jerusalem, um dort die hochverehrte Reliquie wieder in die Grabeskirche hinter dem Golgotahügel zu bringen. Doch verblieb sie nicht dauerhaft in Jerusalem, sondern wurde 635 nach Konstantinopel transferiert.
Heute befinden sich die größten bekannten Kreuzreliquien in Staurotheken im Vatikan, auf dem Berg Athos, in Brüssel, Venedig, Gent, Paris und Limburg (Limburger Staurothek); sehr viele kleinere sind über die Welt verteilt. Die angeblich größte nördlich der Alpen befindet sich im Stift Heiligenkreuz (Niederösterreich). In den allermeisten katholischen Kirchen werden seit Jahrhunderten am Karfreitag Nachbildungen des Kreuzes Christi gezeigt und verehrt.
Zuletzt von Franz am Mo 14 Sep - 23:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Franz‘ Kapelle
Liturgie des Festes Kreuzerhöhung
Römisch-katholisch
Die erste Tageslesung Num 21,4–9 EU verknüpft die Verehrung des Kreuzes mit der alttestamentlichen Erzählung von der Kupferschlange, die Mose während einer Schlangenplage anfertigen und an einer Stange aufhängen sollte. Der Aufblick zu ihr bewirkte Rettung.
Das Evangelium aus dem Nachtgespräch Jesu mit Nikodemus (Johannes 3,13–17 EU) gibt dazu die Deutung: „Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat“.
Die Präfation vom Tag stellt dem Kreuz Christi als Baum des Lebens typologisch den Baum des Sündenfalls gegenüber, von dem der Tod seinen Ausgang nahm: „Du (Gott) hast das Heil der Welt auf das Holz des Kreuzes gegründet. Vom Baum des Paradieses kam der Tod, vom Baum des Kreuzes erstand das Leben. Der Feind [= Schlange, Teufel], der am Holz gesiegt hat, wurde auch am Holze besiegt durch unseren Herrn Jesus Christus.“
Die im Jahr 600 entstandenen Hymnen des Venantius Fortunatus in den Laudes und in der Vesper des Festes Kreuzerhöhung sind dieselben wie in der Karwoche: Vexilla regis (Der König siegt, sein Banner glänzt) bzw. Heilig Kreuz, du Baum der Treue.
Da Kreuzerhöhung als Herrenfest in der liturgischen Rangordnung höherrangig ist als ein Sonntag im Jahreskreis, verdrängt es diesen in den Jahren, in denen es auf einen Sonntag fällt.
Dem heiligen Kreuz geweihte Kirchen feiern am 14. September ihr Patrozinium, oft verbunden mit einer Prozession oder Wallfahrt, so in Ottbergen bei Hildesheim. Die wichtigste Kreuzkirche, eine der sieben römischen Pilgerkirchen, ist Santa Croce in Gerusalemme. Das Fest Kreuzerhöhung gehört zu den Eigenfesten des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.
Bis zur Reform des liturgischen Kalenders durch Papst Johannes XXIII. am 25. Juli 1960 wurde am 3. Mai das Fest Kreuzauffindung begangen. Seitdem wird der Kreuzauffindung ebenfalls am 14. September als „Kreuzfest“ gedacht. Der 3. Mai hat in den deutschsprachigen Ländern lediglich vereinzelt regional und in der außerordentlichen Form des römischen Ritus Bedeutung. In Lateinamerika, insbesondere in Peru, ist die Feier der Kreuzfeste im Mai (Cruz de Mayo) hingegen noch weit verbreitet.
Römisch-katholisch
Die erste Tageslesung Num 21,4–9 EU verknüpft die Verehrung des Kreuzes mit der alttestamentlichen Erzählung von der Kupferschlange, die Mose während einer Schlangenplage anfertigen und an einer Stange aufhängen sollte. Der Aufblick zu ihr bewirkte Rettung.
Das Evangelium aus dem Nachtgespräch Jesu mit Nikodemus (Johannes 3,13–17 EU) gibt dazu die Deutung: „Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat“.
Die Präfation vom Tag stellt dem Kreuz Christi als Baum des Lebens typologisch den Baum des Sündenfalls gegenüber, von dem der Tod seinen Ausgang nahm: „Du (Gott) hast das Heil der Welt auf das Holz des Kreuzes gegründet. Vom Baum des Paradieses kam der Tod, vom Baum des Kreuzes erstand das Leben. Der Feind [= Schlange, Teufel], der am Holz gesiegt hat, wurde auch am Holze besiegt durch unseren Herrn Jesus Christus.“
Die im Jahr 600 entstandenen Hymnen des Venantius Fortunatus in den Laudes und in der Vesper des Festes Kreuzerhöhung sind dieselben wie in der Karwoche: Vexilla regis (Der König siegt, sein Banner glänzt) bzw. Heilig Kreuz, du Baum der Treue.
Da Kreuzerhöhung als Herrenfest in der liturgischen Rangordnung höherrangig ist als ein Sonntag im Jahreskreis, verdrängt es diesen in den Jahren, in denen es auf einen Sonntag fällt.
Dem heiligen Kreuz geweihte Kirchen feiern am 14. September ihr Patrozinium, oft verbunden mit einer Prozession oder Wallfahrt, so in Ottbergen bei Hildesheim. Die wichtigste Kreuzkirche, eine der sieben römischen Pilgerkirchen, ist Santa Croce in Gerusalemme. Das Fest Kreuzerhöhung gehört zu den Eigenfesten des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.
Bis zur Reform des liturgischen Kalenders durch Papst Johannes XXIII. am 25. Juli 1960 wurde am 3. Mai das Fest Kreuzauffindung begangen. Seitdem wird der Kreuzauffindung ebenfalls am 14. September als „Kreuzfest“ gedacht. Der 3. Mai hat in den deutschsprachigen Ländern lediglich vereinzelt regional und in der außerordentlichen Form des römischen Ritus Bedeutung. In Lateinamerika, insbesondere in Peru, ist die Feier der Kreuzfeste im Mai (Cruz de Mayo) hingegen noch weit verbreitet.
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Re: Franz‘ Kapelle
Fest der Kreuzerhöhung
Evangelisch und anglikanisch
Der Tag wird als Holy Cross Day in Teilen der Anglikanischen Kirche sowie denjenigen (besonders englischsprachigen) lutherischen Kirchen begangen, die dem Revised Common Lectionary folgen. Daneben wird er auch im Evangelischen Tagzeitenbuch der Evangelischen Michaelsbruderschaft geführt.
Im deutschsprachigen Raum findet sich der Kreuzerhöhungstag nicht in den Kalendern evangelischer Kirchen. Im englischsprachigen Raum verwenden zahlreiche evangelische und anglikanische Kirchen das Revised Common Lectionary. Dessen Lesungen sind im Falle des Kreuzerhöhungstages unabhängig vom Lesejahr:
Vor der Kreuzverehrung
Erste Lesung: 4. Mos 21, 4b–9 (siehe 4 Mos 21,4–9 NRSV)
Psalm: Ps 98,1–5 NRSV oder Ps 78,1–2.34–38 (siehe Ps 78,1–38 NRSV)
Zweite Lesung: 1 Kor 1,18–24 NRSV
Evangelium: Joh 3,13–17 NRSV
Evangelisch und anglikanisch
Der Tag wird als Holy Cross Day in Teilen der Anglikanischen Kirche sowie denjenigen (besonders englischsprachigen) lutherischen Kirchen begangen, die dem Revised Common Lectionary folgen. Daneben wird er auch im Evangelischen Tagzeitenbuch der Evangelischen Michaelsbruderschaft geführt.
Im deutschsprachigen Raum findet sich der Kreuzerhöhungstag nicht in den Kalendern evangelischer Kirchen. Im englischsprachigen Raum verwenden zahlreiche evangelische und anglikanische Kirchen das Revised Common Lectionary. Dessen Lesungen sind im Falle des Kreuzerhöhungstages unabhängig vom Lesejahr:
Vor der Kreuzverehrung
Erste Lesung: 4. Mos 21, 4b–9 (siehe 4 Mos 21,4–9 NRSV)
Psalm: Ps 98,1–5 NRSV oder Ps 78,1–2.34–38 (siehe Ps 78,1–38 NRSV)
Zweite Lesung: 1 Kor 1,18–24 NRSV
Evangelium: Joh 3,13–17 NRSV
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