Franz‘ Kapelle
Seite 63 von 100
Seite 63 von 100 • 1 ... 33 ... 62, 63, 64 ... 81 ... 100
Re: Franz‘ Kapelle
Patrone helfen dem Menschen, sich in einer bestimmten Situation an einen Patron = Fürbitter zu erinnern und ihn im Gebet zu Gott miteinzubeziehen.
Wenn ich also zB. an die junge 23- jährige Marineinfanteristin Nicole Gee denke, die in Afghanistan in die Luft gesprengt wurde, denke ich an ein ähnliches verübtes Verbrechen an einer Heiligen zB. Maria Goretti, und dies erleichtert mir den Zugang und Gebete für zB. eben diese Soldatin. Patrone sind also für den Menschen da, um einen leichteren Einstieg zu gewinnen.
Und wie Gott die Gebete erhört?
Gott handelt nach Seiner obersten Maxime (1 Tim 2,4) , möglichst viele zu erretten.
Gebete werden von Gott immer erhört, und Gott handelt nach Röm 8,28 (Ihn lieben …letztlich alles zum Guten führen).
Wenn also jemand für jemand anderen betet, ist das ein Maß der „rückkoppelnden Liebe“ und Mass für Barmherzigkeit, und das „berücksichtigt“ Gott sehr wohl in Seinen „Beurteilungen“: Liebe und Barmherzigkeit, die in Gebeten für jemand anderen offenbar werden.
Und dann handelt Gott entsprechend Seiner Vorsehung nach 1 Tim 2,4 und Röm 8,28.
Die großen Heilsgestalten der Tora sind sehr wohl Patrone und Fürbeter in universaler Weise für das Auserwählte Volk Gottes, zu dem wir Christen dank Jesus dazugehören, da Er alle Mauern niedergerissen hat und das Heil von den Juden kommt.
Wenn ich also zB. an die junge 23- jährige Marineinfanteristin Nicole Gee denke, die in Afghanistan in die Luft gesprengt wurde, denke ich an ein ähnliches verübtes Verbrechen an einer Heiligen zB. Maria Goretti, und dies erleichtert mir den Zugang und Gebete für zB. eben diese Soldatin. Patrone sind also für den Menschen da, um einen leichteren Einstieg zu gewinnen.
Und wie Gott die Gebete erhört?
Gott handelt nach Seiner obersten Maxime (1 Tim 2,4) , möglichst viele zu erretten.
Gebete werden von Gott immer erhört, und Gott handelt nach Röm 8,28 (Ihn lieben …letztlich alles zum Guten führen).
Wenn also jemand für jemand anderen betet, ist das ein Maß der „rückkoppelnden Liebe“ und Mass für Barmherzigkeit, und das „berücksichtigt“ Gott sehr wohl in Seinen „Beurteilungen“: Liebe und Barmherzigkeit, die in Gebeten für jemand anderen offenbar werden.
Und dann handelt Gott entsprechend Seiner Vorsehung nach 1 Tim 2,4 und Röm 8,28.
Die großen Heilsgestalten der Tora sind sehr wohl Patrone und Fürbeter in universaler Weise für das Auserwählte Volk Gottes, zu dem wir Christen dank Jesus dazugehören, da Er alle Mauern niedergerissen hat und das Heil von den Juden kommt.
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 20600
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Franz‘ Kapelle
Thema Geistseele
Mt 26,41 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
-
1 Petr 3,18 Denn auch Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, er, der Gerechte, für die Ungerechten, um euch zu Gott hinzuführen; dem Fleisch nach wurde er getötet, dem Geist nach lebendig gemacht.
1 Petr 3,19 So ist er auch zu den Geistern gegangen, die im Gefängnis waren, und hat ihnen gepredigt.
Nach 1 Petr 3,19f begab sich Jesus – zwischen seinem Tod und seiner Auferstehung, also ohne seinen Leib – zu „im Gefängnis“ gefangenen „Geistern“, die zur Zeit der Sintflut ungehorsam gewesen waren, und predigte ihnen. Mit „Geistern“ (griechisch pneúmasin) sind hier Seelen gemeint, die den Tod ihrer Körper überlebt haben und sich in der Unterwelt (Scheol) aufhalten.
Aber selbst dieser Text beruht auf der linearen Sichtweise einer zeitlichen Abfolge, die einem ungewissen Archaismus entspricht, wenn man die Zeitfreiheit in der transzendenten Welt in die Sichtweise einbezieht.
Mt 26,41 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
-
1 Petr 3,18 Denn auch Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, er, der Gerechte, für die Ungerechten, um euch zu Gott hinzuführen; dem Fleisch nach wurde er getötet, dem Geist nach lebendig gemacht.
1 Petr 3,19 So ist er auch zu den Geistern gegangen, die im Gefängnis waren, und hat ihnen gepredigt.
Nach 1 Petr 3,19f begab sich Jesus – zwischen seinem Tod und seiner Auferstehung, also ohne seinen Leib – zu „im Gefängnis“ gefangenen „Geistern“, die zur Zeit der Sintflut ungehorsam gewesen waren, und predigte ihnen. Mit „Geistern“ (griechisch pneúmasin) sind hier Seelen gemeint, die den Tod ihrer Körper überlebt haben und sich in der Unterwelt (Scheol) aufhalten.
Aber selbst dieser Text beruht auf der linearen Sichtweise einer zeitlichen Abfolge, die einem ungewissen Archaismus entspricht, wenn man die Zeitfreiheit in der transzendenten Welt in die Sichtweise einbezieht.
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 20600
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Franz‘ Kapelle
Katechismus der Kirche zum Thema „Seele“
Die Trennung des Menschen in Seele und Leib gehört zur traditionellen Lehre vom Tod des Menschen in der christlichen Glaubensverkündigung (KKK 997+1016; Röm 8,10 EU; KKK (1992), KKKK (2005) Nr. 205 und Youcat (2010) Nr. 154), aber nicht so, wie es die griechische Philosophie (als reines Zerfallsprodukt) dachte, sondern so wie es der Thomismus lehrt, nämlich, dass die Seele die "Form" (forma) des Leibes ("Materie und Form" vgl. (KKK 365) ist. Der Leib ist sterblich, und die Kirche lehrt, dass das Leben der menschlichen Person nach dem Tod geistig weitergeht" (KKK 996). Die Seele geht Gott entgegen und wartet darauf, "einst mit ihrem verherrlichten Leib wiedervereint" zu werden (KKK 997). Die vom Leib getrennte Seele ist kein "vollständiger Mensch". Der Mensch ist nur (vollständiger) Mensch, wenn Seele und Leib vereint sind (vgl. KKK 992). Und das geschieht wieder bei der "Auferstehung des Fleisches" (vgl. KKK 990), und zwar (im eigenem) verherrlichten (vgl. KKK 999) und überirdischen, geistlichen (vgl. KKK 1016; 1 Kor 15,44 EU) Leib.
Die Trennung des Menschen in Seele und Leib gehört zur traditionellen Lehre vom Tod des Menschen in der christlichen Glaubensverkündigung (KKK 997+1016; Röm 8,10 EU; KKK (1992), KKKK (2005) Nr. 205 und Youcat (2010) Nr. 154), aber nicht so, wie es die griechische Philosophie (als reines Zerfallsprodukt) dachte, sondern so wie es der Thomismus lehrt, nämlich, dass die Seele die "Form" (forma) des Leibes ("Materie und Form" vgl. (KKK 365) ist. Der Leib ist sterblich, und die Kirche lehrt, dass das Leben der menschlichen Person nach dem Tod geistig weitergeht" (KKK 996). Die Seele geht Gott entgegen und wartet darauf, "einst mit ihrem verherrlichten Leib wiedervereint" zu werden (KKK 997). Die vom Leib getrennte Seele ist kein "vollständiger Mensch". Der Mensch ist nur (vollständiger) Mensch, wenn Seele und Leib vereint sind (vgl. KKK 992). Und das geschieht wieder bei der "Auferstehung des Fleisches" (vgl. KKK 990), und zwar (im eigenem) verherrlichten (vgl. KKK 999) und überirdischen, geistlichen (vgl. KKK 1016; 1 Kor 15,44 EU) Leib.
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 20600
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Franz‘ Kapelle
Recentiores episcoporum synodi zur Eschatologie Seele und Leib
Recentiores episcoporum synodi ist ein Schreiben der Kongregation für die Glaubenslehre der römisch-katholischen Kirche vom 17. Mai 1979 zu eschatologischen Fragen, das in der deutschen Übersetzung Schreiben zu einigen Fragen der Eschatologie genannt wird.
In ihm werden wesentliche Aussagen zur Eschatologie getroffen und klargestellt.
Im Kern werden folgende Aussagen getroffen:
„1. Die Kirche glaubt an die Auferstehung der Toten (vgl. das Apostolische Glaubensbekenntnis).
2. Die Kirche versteht diese Auferstehung so, daß sie den ganzen Menschen betrifft; dies ist für die Auserwählten nichts anderes als die Ausweitung der Auferstehung Christi selber auf die Menschen.
3. Die Kirche hält an der Fortdauer und Subsistenz eines geistigen Elementes nach dem Tode fest, das mit Bewußtsein und Willen ausgestattet ist, so daß das „Ich des Menschen“ weiterbesteht, wobei es freilich in der Zwischenzeit seiner vollen Körperlichkeit entbehrt. Um dieses Element zu bezeichnen, verwendet die Kirche den Ausdruck „Seele“, der durch den Gebrauch in der Heiligen Schrift und in der Tradition sich fest eingebürgert hat. Obwohl sie nicht übersieht, daß dieser Ausdruck in der Heiligen Schrift verschiedene Bedeutungen hat, ist sie doch der Auffassung, daß es keinen stichhaltigen Grund dafür gibt, ihn abzulehnen, zumal ja irgendein sprachlicher Ausdruck zur Stütze des Glaubens der Christen einfach notwendig ist.
4. Die Kirche lehnt alle Denk- und Sprechweisen ab, durch die ihre Gebete, die Beerdigungsriten und der Totenkult ihren Sinn verlören und unverständlich würden: denn all das stellt in seiner Substanz einen Locus Theologicus dar.
5. Die Kirche erwartet gemäß der Heiligen Schrift „die Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus in Herrlichkeit“ (Dei verbum, I, 4), die nach ihrem Glauben jedoch als unterschieden und abgesetzt zu verstehen ist von der Situation des Menschen unmittelbar nach seinem Tod.
6. Die Kirche schließt in ihrer Lehre über das Schicksal des Menschen nach seinem Tod jede Erklärung aus, die die Bedeutung der Aufnahme Mariens in den Himmel an jenem Punkt auflösen würde, der ihr allein zukommt: daß nämlich die leibliche Verherrlichung der allerseligsten Jungfrau die Vorwegnahme jener Verherrlichung ist, die für alle übrigen Auserwählten bestimmt ist.
7. Die Kirche glaubt, indem sie am Neuen Testament und an der Überlieferung treu festhält, an die Seligkeit der Gerechten, die einmal bei Christus sein werden. Eben so glaubt sie, daß eine ewige Strafe den Sünder so trifft, daß er der Anschauung Gottes beraubt wird und daß die Auswirkung dieser Strafe das ganze Sein des Sünders erfaßt. Was aber die Auserwählten betrifft, so glaubt sie, daß vor der Anschauung Gottes eine Reinigung stattfinden kann, die jedoch von der Strafe der Verdammten völlig verschieden ist. Das meint die Kirche, wenn sie von Hölle und Fegfeuer spricht.
Wenn man über das Geschick des Menschen nach dem Tode spricht, so muß man sich besonders vor Darstellungsweisen hüten, die sich ausschließlich auf willkürliche Phantasievorstellungen stützen; Übertreibungen in dieser Hinsicht sind nämlich ein nicht geringer Grund für die Schwierigkeiten, denen der christliche Glaube häufig begegnet. Jene Bilder hingegen, welche wir in der Heiligen Schrift verwandt finden, verdienen eine besondere Ehrfurcht. Man muß ihren tieferen Sinn verstehen und die Gefahr vermeiden, sie allzu sehr abzuschwächen, weil das oft die Wirklichkeit selbst verflüchtigt, die in diesen Bildern angedeutet wird.“
Recentiores episcoporum synodi ist ein Schreiben der Kongregation für die Glaubenslehre der römisch-katholischen Kirche vom 17. Mai 1979 zu eschatologischen Fragen, das in der deutschen Übersetzung Schreiben zu einigen Fragen der Eschatologie genannt wird.
In ihm werden wesentliche Aussagen zur Eschatologie getroffen und klargestellt.
Im Kern werden folgende Aussagen getroffen:
„1. Die Kirche glaubt an die Auferstehung der Toten (vgl. das Apostolische Glaubensbekenntnis).
2. Die Kirche versteht diese Auferstehung so, daß sie den ganzen Menschen betrifft; dies ist für die Auserwählten nichts anderes als die Ausweitung der Auferstehung Christi selber auf die Menschen.
3. Die Kirche hält an der Fortdauer und Subsistenz eines geistigen Elementes nach dem Tode fest, das mit Bewußtsein und Willen ausgestattet ist, so daß das „Ich des Menschen“ weiterbesteht, wobei es freilich in der Zwischenzeit seiner vollen Körperlichkeit entbehrt. Um dieses Element zu bezeichnen, verwendet die Kirche den Ausdruck „Seele“, der durch den Gebrauch in der Heiligen Schrift und in der Tradition sich fest eingebürgert hat. Obwohl sie nicht übersieht, daß dieser Ausdruck in der Heiligen Schrift verschiedene Bedeutungen hat, ist sie doch der Auffassung, daß es keinen stichhaltigen Grund dafür gibt, ihn abzulehnen, zumal ja irgendein sprachlicher Ausdruck zur Stütze des Glaubens der Christen einfach notwendig ist.
4. Die Kirche lehnt alle Denk- und Sprechweisen ab, durch die ihre Gebete, die Beerdigungsriten und der Totenkult ihren Sinn verlören und unverständlich würden: denn all das stellt in seiner Substanz einen Locus Theologicus dar.
5. Die Kirche erwartet gemäß der Heiligen Schrift „die Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus in Herrlichkeit“ (Dei verbum, I, 4), die nach ihrem Glauben jedoch als unterschieden und abgesetzt zu verstehen ist von der Situation des Menschen unmittelbar nach seinem Tod.
6. Die Kirche schließt in ihrer Lehre über das Schicksal des Menschen nach seinem Tod jede Erklärung aus, die die Bedeutung der Aufnahme Mariens in den Himmel an jenem Punkt auflösen würde, der ihr allein zukommt: daß nämlich die leibliche Verherrlichung der allerseligsten Jungfrau die Vorwegnahme jener Verherrlichung ist, die für alle übrigen Auserwählten bestimmt ist.
7. Die Kirche glaubt, indem sie am Neuen Testament und an der Überlieferung treu festhält, an die Seligkeit der Gerechten, die einmal bei Christus sein werden. Eben so glaubt sie, daß eine ewige Strafe den Sünder so trifft, daß er der Anschauung Gottes beraubt wird und daß die Auswirkung dieser Strafe das ganze Sein des Sünders erfaßt. Was aber die Auserwählten betrifft, so glaubt sie, daß vor der Anschauung Gottes eine Reinigung stattfinden kann, die jedoch von der Strafe der Verdammten völlig verschieden ist. Das meint die Kirche, wenn sie von Hölle und Fegfeuer spricht.
Wenn man über das Geschick des Menschen nach dem Tode spricht, so muß man sich besonders vor Darstellungsweisen hüten, die sich ausschließlich auf willkürliche Phantasievorstellungen stützen; Übertreibungen in dieser Hinsicht sind nämlich ein nicht geringer Grund für die Schwierigkeiten, denen der christliche Glaube häufig begegnet. Jene Bilder hingegen, welche wir in der Heiligen Schrift verwandt finden, verdienen eine besondere Ehrfurcht. Man muß ihren tieferen Sinn verstehen und die Gefahr vermeiden, sie allzu sehr abzuschwächen, weil das oft die Wirklichkeit selbst verflüchtigt, die in diesen Bildern angedeutet wird.“
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 20600
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Franz‘ Kapelle
Weish1,11 Hütet euch also vor unnützem Murren und verwehrt eurer Zunge das Verleumden! Denn euer heimliches Reden verhallt nicht ungehört und ein Mund, der lügt, tötet die Seele.
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 20600
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Franz‘ Kapelle
Name Sara: Kontext zu Rosch Haschana
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 20600
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Franz‘ Kapelle
Seele als der ganze Mensch?
Das war in den Übersetzungen in den ersten Kapiteln von Genesis wirklich so, als die Begriffe Nefesch und in späterer Übersetzung gr. Psyche verwendet wurden.
Aber im Lauf der weiteren Bibeltexte und der theologischen Erkenntnisse wandelte sich der Begriff Seele in jenen Wortsinn (Neschama, Ruach, Geist, Seele, Leb, Psyche, Zoe, pneúmasin usw.) den ich oben erklärt hatte: Seele des Menschen = Anima rationalis/intellectiva.
Und in diesem Sinn ist die Seele unsterblich als geistiges Element im Menschen.
Das ist fester Glaube im Christentum:
Die Kirche hält an der Fortdauer und Subsistenz eines geistigen Elementes nach dem Tode fest, das mit Bewußtsein und Willen ausgestattet ist, so daß das „Ich des Menschen“ weiterbesteht, wobei es freilich in der Zwischenzeit seiner vollen Körperlichkeit entbehrt. Um dieses Element zu bezeichnen, verwendet die Kirche den Ausdruck „Seele“, der durch den Gebrauch in der Heiligen Schrift und in der Tradition sich fest eingebürgert hat.
Das war in den Übersetzungen in den ersten Kapiteln von Genesis wirklich so, als die Begriffe Nefesch und in späterer Übersetzung gr. Psyche verwendet wurden.
Aber im Lauf der weiteren Bibeltexte und der theologischen Erkenntnisse wandelte sich der Begriff Seele in jenen Wortsinn (Neschama, Ruach, Geist, Seele, Leb, Psyche, Zoe, pneúmasin usw.) den ich oben erklärt hatte: Seele des Menschen = Anima rationalis/intellectiva.
Und in diesem Sinn ist die Seele unsterblich als geistiges Element im Menschen.
Das ist fester Glaube im Christentum:
Die Kirche hält an der Fortdauer und Subsistenz eines geistigen Elementes nach dem Tode fest, das mit Bewußtsein und Willen ausgestattet ist, so daß das „Ich des Menschen“ weiterbesteht, wobei es freilich in der Zwischenzeit seiner vollen Körperlichkeit entbehrt. Um dieses Element zu bezeichnen, verwendet die Kirche den Ausdruck „Seele“, der durch den Gebrauch in der Heiligen Schrift und in der Tradition sich fest eingebürgert hat.
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 20600
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Franz‘ Kapelle
Wie ich bete oder nicht bete, so lebe ich.
Auch einfaches Dasein vor Gott ohne Worte kann ein Gebet sein. (Pfarrer von Ars)
Apg 1,14 Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.
Auch einfaches Dasein vor Gott ohne Worte kann ein Gebet sein. (Pfarrer von Ars)
Apg 1,14 Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 20600
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Franz‘ Kapelle
Henoch „entrückt“?
Was bedeutet das ?
Fakt ist:
Jesus Christus ist “der Weg und die Wahrheit und das Leben”,
Joh 3,13 Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn.
Sonst wäre Jesu Leiden und Tod absolut überflüssig.
Was bedeutet Henoch „wurde entrückt“?
“Entrückt werden” bedeutet hier nichts anderes als von einem Ort an einen anderen Ort gebracht zu werden.
Henoch ist der erste, von dem erwähnt ist, daß er “weissagte” – also als ein Prophet Gottes Wort verkündete. Er verkündete das kommende Gericht über alle gottlosen Wesen.
Was bedeutet Henoch „musste nicht sterben“?
Die eigentliche Bedeutung der Aussage ist: “damit er sterben nicht gesehen würde” bzw. “damit niemand ihn sterben sehe”.
Das geht aus dem Kontext zu anderen Bibeltexten hervor !
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 20600
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Franz‘ Kapelle
Über Tod - Auferstehung der Menschen – Zeitfreiheit:
Die Vorstellung eines Todesschlafs im Sinn eines bewußtlosen Zustands zwischen
Tod und Weltende ist ein unzutreffender Archaismus, der in keinem der neutestamentlichen Texte
eine Stütze findet.“
„ein Scheinproblem“: „Das ‚Zwischen‘ gibt es nur in unserer Perspektive.
In Wahrheit ist das ‚Ende der Zeiten‘ unzeitlich.“
Benedikt XVI.
Die Vorstellung eines Todesschlafs im Sinn eines bewußtlosen Zustands zwischen
Tod und Weltende ist ein unzutreffender Archaismus, der in keinem der neutestamentlichen Texte
eine Stütze findet.“
„ein Scheinproblem“: „Das ‚Zwischen‘ gibt es nur in unserer Perspektive.
In Wahrheit ist das ‚Ende der Zeiten‘ unzeitlich.“
Benedikt XVI.
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 20600
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Seite 63 von 100 • 1 ... 33 ... 62, 63, 64 ... 81 ... 100
Seite 63 von 100
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten