Warum ließ Gott im Alten Testament durch sein Volk Israel so viele Menschen und Völker töten.... ?

als wir in unserer Gemeinde vor einiger Zeit via WhatsApp Gruppe begannen, das Buch Josua Kapitel für  Kapitel durchzulesen ... und irgendwann abbrachen, ohne ersichtlichen Grund ... wurde ich mal wieder innerlich etwas schmerzlich daran erinnert, dass ich es in früheren Jahrzehnten regelrecht gemieden habe, mich mit derartigen Stellen im Alten Testament auseinander zu setzen, in denen ganze Völker, Familien Kinder, Frauen regelrecht dahingerafft wurden (um es mal "freundlich" auszudrücken) .

"Heute", nach Jahrzehnten intensiver Suche nach Antworten und persönlichem Bibelstudium an Hand aber entsprechender Begleitbücher, bin ich für mich zu einem Ergebnis gekommen, wodurch ich die Intention der Aussagen begreifen kann, wobei dann die Tatsache an sich von meiner Seite aus nicht so einen großen Stellenwert erhielt, als ihre Bedeutung für uns heute, im Hier und Jetzt.

Denn den Bibelkennern unter uns dürfte es aufgefallen sein dass nirgends im Neuen Testament Jesus Christus von seinem Volk erwartet, dass jene in den Krieg ziehen, und anders Gläubige, vollkommen heidnische Völker und damit Menschen ähnlich wie im Alten Testament eliminieren (um es auch hier freundlich auszudrücken). Auch wenn es doch in frühen Jahren der Christenheit dann jene Zeit der Kreuzritter gab, die meinten, im Auftrage Gottes eben doch das gleiche zu tun, als damals das Volk Israel.

Und gerade letzteres hat Christus niemals angeordnet und auch nicht für richtig und gut geheißen, genauso wenig, wie wenn Israel "heute" behauptet, Gott hätte ihnen geholfen, den "Sechs-Tage-Krieg" zu gewinnen. Auch das ist eine Annahme, ein Glauben, aber geht nicht aus der Bibel hervor und kann deshalb auch nicht als tatsche gewertet werden.

Ebenso wäre es unsinnig, wenn ich heute Kommentare lese, dass einige Israelfreunde sofort nach Israel reisen würden, um dort für Israel gegen andere Länder und Völker zu kämpfen. Das wird an keiner Stelle in der Bibel empfohlen oder gar als gut geheißen!

Allerdings lesen wir sowohl in den Prophetien im Buch Daniel, als dann auch in der Offenbarung, dass es sehr wohl im Gegenzug Völker gab und gibt, die gegen das Volk Gottes, was seit Christus aus all denen zusammengesetzt ist und wird, die einfach nur Christus im Herzen angenommen haben, respektive meinen, ihm folgen zu wollen, diese anderen Völker also gehen auch nach Christus noch auf die Christenheit zu und versucht diese zu "bekämpfen". Wobei hier zu beachten ist, dass diese Völker lediglich von Gott "genutzt" werden, um sein Volk, also die christliche weltweite Gemeinde - das geistige Volk Israel - auf den richtigen Weg zurück zu führen, sie daran zu erinnern, dass sie gerade dabei sind, ihren eigen Untergang herbei zu führen, wenn sie sich nicht von diesem eingeschlagenen Weg abbringen lassen. Gemeint ist hier vor allem der Kampf heidnischer Völker gegen die Römisch katholische Kirche und seine Anhänger.

soweit mal mein erstes Statement dazu ....

Lieber Helge,
auch ich las vor kurzem das Buck Josua - im Zuge dessen, dass ich gerade die ganze Bibel zum zweiten mal von Anfang bis ende lese, und dann wieder von vorn anfange.
Die Frage nach der Auslöschung jener Völker beantwortet die Bibel selbst.
Hier eine kurze Stichworthaltige Übersicht:
1. Götzendienst trotz des Wissen von dem einen Schöpfergott
2. Menschenopfer und weitere grausame Rituale
3. Menschlich - Dämonische Mischrasse (Riesen)

100% hat Gott Israel den 6 Tagekrieg gewinnen lassen..und erstmal von überall her alle wieder nach Israel geholt und ihnen ihr Land wiedergegeben.
Es haben sich schon so viele Prophezeihungen erfüllt,und die restlichen werden sich auch erfüllen!!!!
Gott steht zu dem was er verheißen hat,und zu seinem Bund mit Israel!!!
Zum Glück,haben wir einen Herrn,der jedes seiner Worte und Versprechungen hält!!!!
Halleluja!!!!

Ein Aspekt (von vielen) ist zB. der Begriff „Samael“.
Im Jüdischen ist das der „böse Trieb“, und jeder einzelne Buchstabe bedeutet den Anfangsbuchstaben gewisser Israelfeindlicher Völker. Das Böse wird oftmals „personifiziert“ dargestellt.
Das ist aber nur ein Aspekt zu dieser Frage.

Eines ist fix: Gottes Maxime ist, möglichst viele zu retten: sowohl Täter als auch Opfer.
Soweit lässt Gott den freien Willen und entsprechende Handlungen zu.

Ein weiterer Aspekt ist, wie Mose das Auserwählte Volk sieht:

Israel war an 2 Punkten unsterblich: nach dem Exodus und am Sinai.
Dort war das Volk „eins“.
Das Volk hatte eine „übergeordnete Stellung“ im Rahmen der Völker.
Eine Art Zwischenebene zwischen Dieser Welt und dem Paradies.
Eben schon dadurch, dass sie unsterblichen Status hatten.
Israel war auserwählt, den Völkern das Wirken Gottes zu offenbaren.
Die Völker sollten erkennen, was im Jüdischen Glaubensbekenntnis ausgedrückt wird:

Schma Israel Adonai Eloheinu Adonei Echad:
Was war: Gott ist der Schöpfer
Was ist: Gott ist allmächtig und arbeitet mit Israel zusammen („Haschgacha“ = Vorsehung)
Was sein wird: Gott wird in Fülle im Jenseits erkennbar werden. In Vollendung und Fülle.

Lieber Helge,

ich würde dir Empfehlen das Buch :

Die Quelle von Michigan . zu lesen

Info über "Die Quelle"

Die Kriege, die Israel mit Hilfe Gottes in der Wirkungszeit des Alten Testamentes schlug, dienten dazu, sowohl das Volk Gottes rein zu halten, als eben dann auch das Gebiet, welches Gott damals für sein Volk auserkoren hatte.

Im gewissen Sinne sollte es so rein werden, wie einst das Paradies, in dem Adam und Eva zusammen mit Gott sein sollten, und in dem Gott vorhatte, mittels diesen beiden ein Volk innerhalb des Paradieses zu gründen, ein absolut reines Gottesvolk, mit dem Gott außerhalb des Himmels an sich sein und kommunizieren wollte.

Er hatte etwas vor, mit diesem Volk, welches Er schon zu dieser Zeit gründen wollte.
Es ging um weit mehr, als nur sich an der Schöpfung an sich zu erfreuen.

Adam und Eva, und ihre Nachkommen sollten eine bestimmte Aufgabe haben, wozu es allerdings nötig war, dass beide, wie auch ihre Nachkommen rein waren und Gott gehorchten, trotz dass sie selbständig agieren und entscheiden durften im Rahmen dessen, wozu sie geschaffen wurden.

Wie wir wissen, versündigten sich beide, kaum dass Gott mal "einen Tag" (an einem Sabbat) nicht anwesend war. Sie wurden von Satan versucht und erlagen ihrer Versuchung.

Machen wir an dieser Stelle einen gewaltigen Sprung von etwa 4000 Jahren zu Jesus Christus, dem "zweiten Adam".

Denn Er, Gott musste nunmehr selbst auf die Erde kommen, um sein Vorhaben doch noch umzusetzen, welches, wie gesagt nicht allein darin bestand, sich an der Schöpfung an sich zu erfreuen, auch nicht, dass die Menschen sozusagen ohne Aufgabe dann "leben" sollten.

Nachdem Jesus Christus durch den Heiligen Geist getauft wurde, da Er sich zuvor willentlich von Johannes dem Täufer taufen lassen wollte und sollte, wurde auch Jesus Christus von Satan versucht, wie einst der erste Adam mit seiner Eva.

Hätte nun an dieser Stelle der MENSCH Jesus versagt, und wäre als MENSCH ebenso sündig geworden, wie der MENSCH Adam, dann wäre die Welt an sich, und somit auch die Engelwelt verloren gewesen.

Darum entsprach die Zeit nach der Versuchung Jesu Christi, der Zeit, in der Adam und Eva im Garten Eden versucht wurden, aber eben nicht bestanden haben.

Gehen wir an dieser Stelle noch einmal zurück zu Adam und Eva, die eigentlich dafür vorgesehen waren das Werk zu vollbringen, was dann durch Jesus Christus in die Wege geleitet wurde. Nur dass es zu diesem Zeitpunkt einfacher gewesen wäre, also einen "normalen Verlauf" genommen hätte.

Wie gesagt, eigentlich hätte aus Adam und Eva ein göttliches Volk hervorgehen sollen, welches eine bestimmte Aufgabe bekommen sollte... dies scheiterte...

Ab diesem Moment des Austritts aus dem Paradies war im Grunde genommen der Weg bereits vorgezeichnet, denn irgendwie musste ja nun auch die Sünde, die zuvor im Himmel war, und nun auch auf der Erde Einzug hielt, durch den Menschen, nun erst recht auch hier auf der Erde selbst beseitigt werden, also musste der Mensch von der Sünde befreit werden, damit er wieder so werden konnte, wie Anfangs Adam und Eva waren.

Dazu war es aber nötig, anstelle von Adam und Eva wiederum einen Menschen auszuwählen, aus dem dann das zunächst entstehen sollte, was Adam und Eva in die Wege geleitet hätten, mit dem Auftrag "Seid fruchtbar und mehret euch!"

Wer sich nun hier in meiner Gruppe, respektive auch dort, wo ich tätig bin, ein wenig umgesehen hat, wird feststellen, dass ich mich sehr viel und sehr ausgiebig mit dem Zyklus und der Schwangerschaft der Frau beschäftigt habe, dessen Abläufe quasi symptomatisch sind für das Geschehen, was mit Adam und Eva begann ... und etwa 6000 Jahre später mit der Geburt des "Neuen Adam" vollzogen wird, in dem Augenblick, wenn Christus wiederkommt und all die Erlösten durch ihn zu sich zieht = diese bilden dann jenes Volk, welches durch Adam und Eva hätte entstehen sollen...

Seit Christus also wächst durch die Annahme des Christus der "Leib Christi" heran, und zugleich die "Braut Christi", die dann dazu dienen soll, an der Stelle fortzufahren, wo einst Adam und Eva versagt haben....

soweit erst mal....

Seit Jesus Christus zieht sich Gott durch Jesus Christus ein anderes Volk heran, welches die Aufgabe des einstigen Israels übernehmen soll. Es ist dies das geistige Israel, welche aus all jenen Menschen besteht, die Christus in sich aufgenommen haben und somit ein Teil des Leibes Christi geworden sind.
- Vollkommen unabhängig davon, von welcher Nationalität oder Herkunft sie einmal waren oder sind, egal ob Israeli von heute oder Iraker, oder Deutscher, oder Inder, oder was auch immer, und ebenso egal, ober aus dem Stamme Juda hervorgegangen ist oder eines der anderen Stämme.

Wie gesagt, sie sollen den Glauben an und in Christus haben, sodann sind sie das Volk Gottes, welches vorbereitet wird für jene Aufgabe, die einst Adam und Eva und ihre Nachkommen übernehmen sollten, die aber abfielen und deshalb ihr "Land", ihr Reich verlassen mussten... und wie einst Israel, welches anstelle von Adam und Eva schon so weit war, dass sie für die Aufgabe vorbereitet hätten werden können, wenn sie nicht ebenfalls abgefallen wären... und das nicht nur einmal, sondern sehr oft... und dann ebenfalls ihr Land verlassen mussten, wie einst Adam und Eva.

Und darum wird es auch nicht erneut ein solches irdisches Reich geben, von wo aus der Start gegeben wird, für die eigentliche Aufgabe des Gottesvolkes. Denn jenes Land wird vollkommen neu geschaffen werden auf einer Neuen Erde unter einem Neuen Himmel und hat mit diesem jetzigen Israel überhaupt nichts zu tun!

Wenn es soweit ist, dass Jesus Christus es für gegeben hält, dass sein Volk bereit ist, die Vollzahl also, die erlöst werden soll unter den Heiden, dann wird er auch unter den Israeliten die herausrufen die für jene Aufgabe gedacht und bereit sind, die ebenfalls wie alle anderen Erlösten Christus annehmen und angenommen haben. Und all jene, das gesamte Volk Gottes wird Christus  entgegen kommen wenn er in den Wolken erscheint und zu ihm hin in das himmlische Jerusalem einziehen für eine bestimmte Zeit, um dort exakt das zu lernen und zu erfahren, wozu sie herausgerufen wurden, was ihre eigentliche Bestimmung und Aufgabe ist und sein wird.

Es wird eine Zeit des Lernens sein, innerhalb des Himmlischen Jerusalems, ein Lernzeit und Lehrzeit, die etwa 1000 Jahre dauern wird, nach biblischer Zeitrechnung. Diese 1000 Jahre umgerechnet "Ein Tag und eine Stunde" sind vergleichbar wiederum mit jenen 40 Jahren der Lehr- und Lernzeit Israels in der Wüste....

Danach erst, wird das eigentliche Reich für dieses Volk aufgebaut, das neue Israel, das Neues Paradies, in dessen Mitte sich das himmlische Jerusalem mit den stattlichen irdischen Maßen von 2220 km Länge, Breite und Höhe befinden wird, um das eine Mauer schweben wird, die wie ein Heiligenschein aussehen wird. Die Neue Erde wird deshalb von weitem aussehen wie ein Kopf, auf dem sich eine Krone befindet, die von einem Heiligenschein umgeben sein wird....

das ist ein Bild, ein Sinnbild, wie dies alles dann wirklich aussehen und sein wird, können wir aus unserem menschlichen denken heraus nicht wissen, weil wir nur Bilder verwenden können, die unserer Erfahrung entsprechen, auch dann, wenn wir dabei die Phantasie walten lassen.