Christsein Heute
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Ist es mein Verdienst...?

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Franz
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Ist es mein Verdienst...? - Seite 4 Empty Re: Ist es mein Verdienst...?

Beitrag von Franz So 14 März - 22:10

Der Verdienst des Menschen ist zu „vertikalisieren“ und von seinem lauen horizontalen Leben abzuweichen.
Dies geschieht durch Gnade:
•diese eilt der freien menschlichen Antwort („Vertikalisierung“) voraus,
•findet sie vor,
•stärkt sie,
•und löst sie aus.

Vgl.: Papst-SMS 12.3.: Beten heißt ein Licht in der Nacht anzünden. Das Gebet reißt uns aus der Lauheit eines horizontalen Lebens, richtet den Blick nach oben und bringt uns mit dem Herrn in Einklang. Das Gebet ermöglicht es Gott, uns nahe zu sein; deshalb befreit es von Einsamkeit und gibt Hoffnung.
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Ist es mein Verdienst...? - Seite 4 Empty Re: Ist es mein Verdienst...?

Beitrag von Spaceship Mo 15 März - 10:01

Oooohhhh nnnnneeeee

Nicht schon wieder das selbe Gebrabele von dir Franz
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Ist es mein Verdienst...? - Seite 4 Empty Re: Ist es mein Verdienst...?

Beitrag von Franz Mo 15 März - 10:23

Lieber Spaceship!

Interessant ist, den Text des Papstes genauer zu analysieren:

•Beten heißt ein Licht in der Nacht : Nacht ist diese Welt
•Lauheit eines horizontalen Lebens : „Horizontalisierung“
•Blick nach oben: „Vertikalisierung“
•Gebet ...bringt uns mit dem Herrn in Einklang: „Unio mystica“ (Conformitas Dei)
•Gebet ermöglicht es Gott, uns nahe zu sein: „Korban“ erbitten.
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Ist es mein Verdienst...? - Seite 4 Empty Re: Ist es mein Verdienst...?

Beitrag von Mimi1 Mo 15 März - 10:40

Der Text des Papstes benötigt meiner Ansicht nach keine Analyse, denn er ist ja schon klar und einfach zu verstehen.

Deine Analyse macht es einfach etwas komplizierter, das ist alles, sagt aber nichts Neues oder Tiefergehenderes aus.

Und zu horizontal und vertikal: In der Horizontale auf dem Rücken liegend, kann ich viel besser direkt nach oben schauen, als wenn ich vertikal stehe. Wink
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Ist es mein Verdienst...? - Seite 4 Empty Re: Ist es mein Verdienst...?

Beitrag von Franz Mo 15 März - 10:50

Mimi1 schrieb:
Und zu horizontal und vertikal: In der Horizontale auf dem Rücken liegend, kann ich viel besser direkt nach oben schauen, als wenn ich vertikal stehe.  Wink

Hallo Mimi!

Da hast du Recht.
Du kannst auch im Liegen „vertikalisieren“.
Und es ist auch viel bequemer.
Aber das weißt Du hoffentlich schon: es ist die Geisteshaltung damit gemeint!
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Ist es mein Verdienst...? - Seite 4 Empty Re: Ist es mein Verdienst...?

Beitrag von Spaceship Mo 15 März - 12:40

Mimi1 schrieb:Der Text des Papstes benötigt meiner Ansicht nach keine Analyse, denn er ist ja schon klar und einfach zu verstehen.

Deine Analyse macht es einfach etwas komplizierter, das ist alles, sagt aber nichts Neues oder Tiefergehenderes aus.

Und zu horizontal und vertikal: In der Horizontale auf dem Rücken liegend, kann ich viel besser direkt nach oben schauen, als wenn ich vertikal stehe.  Wink

Hallo Mimi super 👍
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Ist es mein Verdienst...? - Seite 4 Empty Re: Ist es mein Verdienst...?

Beitrag von Franz Di 16 März - 18:11

Der „Verdienst“ des Gläubigen sollte Demut sein.
Demut kommt von einem alten Wort: Deo Modi
Das bedeutet im Jüdischen Zimzum (in Bezug auf die Schöpfung) im Christentum  „Kenosis“ in Bezug auf Jesu‘ Inkarnation.
Zimzum bedeutet, Gott nimmt sich ganz zurück, um aus Seiner ausfliessenden Liebe aus dem Nichts die Schöpfung zu erschaffen.
Kenosis Jesu‘ bedeutet, Jesus nimmt Seine Göttliche Natur ganz zurück, um Seine menschliche Natur in Seiner Person aufzunehmen („ Hypostatische Union“).
Und die menschliche Demut als Abbild dieser Vorbilder: sich ganz zurückzunehmen , um Gottes Wort in Seiner Gnade ganz aufzunehmen und sich dazu zu bekennen, wirken zu lassen, und zu tun, ohne die eigene Person damit zu rühmen.
Und das bedeutet: Demut sollte das „Verdienst des Gläubigen“ sein.
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Ist es mein Verdienst...? - Seite 4 Empty Re: Ist es mein Verdienst...?

Beitrag von Mimi1 Di 16 März - 22:20

Ich weiss nicht. Demut scheint mir ebenso überhaupt nicht mein Verdienst zu sein.
Demut mache ich nicht, sie taucht auf, sie ist da, wann immer Erkennen da ist. Und Erkennen ist ein Geschenk.

Demut ist da, wenn ich erkenne, wie sehr ich in Gottes Hand bin, sie ist da, wenn ich erkenne, wie mein Leben nicht mir gehört, wenn ich erkenne, dass ich nicht besser bin als meine Mitmenschen ....
Ich denke, je mehr wir erkennen, desto demütiger werden wir.

Nein, Demut ist nicht mein Verdienst, wenn sie da ist. Demut kommt mit dem Geschenk des Erkennens und sie beginnt schon mit dem Erkennen, wie wenig wir erkennen.
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Ist es mein Verdienst...? - Seite 4 Empty Re: Ist es mein Verdienst...?

Beitrag von Franz Mi 17 März - 7:30

Mimi1 schrieb:Ich weiss nicht. Demut scheint mir ebenso überhaupt nicht mein Verdienst zu sein.
Demut mache ich nicht, sie taucht auf, sie ist da, wann immer Erkennen da ist. Und Erkennen ist ein Geschenk.

Demut ist da, wenn ich erkenne, wie sehr ich in Gottes Hand bin, sie ist da, wenn ich erkenne, wie mein Leben nicht mir gehört, wenn ich erkenne, dass ich nicht besser bin als meine Mitmenschen ....
Ich denke, je mehr wir erkennen, desto demütiger werden wir.

Nein, Demut ist nicht mein Verdienst, wenn sie da ist. Demut kommt mit dem Geschenk des Erkennens und sie beginnt schon mit dem Erkennen, wie wenig wir erkennen.

Hallo Mimi!

Das ist gut definiert.
Aber ein Verdienst ist es doch auch, denn es ist nicht immer leicht, demütig zu sein, das sieht man sogar an den Heilsgestalten in der Bibel, außer Mose: er war am demütigsten, wenn auch nicht vollkommen..
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Ist es mein Verdienst...? - Seite 4 Empty Re: Ist es mein Verdienst...?

Beitrag von Mimi1 Mi 17 März - 9:51

Wenn du Demut als Verdienst ansiehst:

Wie machst du es, denn, demütig zu sein? Und hier meine ich wirklich demütig zu sein, nicht nur demütig gegen aussen zu erscheinen oder zu handeln. Wie stellst du Demut her?

Du schreibst, es sei nicht immer leicht, demütig zu sein. Kannst du mir ein Beispiel geben aus deiner Erfahrung? Wann ist es für dich nicht leicht, demütig zu sein?

Meine Erfahrung geht eben da hin, dass ich gar nicht anders kann, als demütig zu sein in den Momenten der Erkenntnis, aber wenn diese nicht da sind, eben nicht demütig sein kann, sondern verblendet bin (was ich wohl meistens bin Ist es mein Verdienst...? - Seite 4 1f648  und dann könnte ich höchstens Demut vorspielen, aber nicht demütig sein)

Ich habe darum zum Beispiel Mühe mit der Aussage von Jesus, wo er sagt, wer sich selbst erniedrige, werde erhöht werden. Wenn ich jedoch versuche, mich selbst zu erniedrigen um erhöht zu werden, ist das ja nicht wirklich sich selbst erniedrigen. Dies ginge ja nur, indem man sich selbst erniedrigte, ohne den Hintergedanken dabei, dadurch Erhöhung zu bekommen.

Wenn ich also aktiv versuche, demütig zu sein, mit dem Hintergedanken, dass Gott mich dann erhöht, dann ist die Demut irgendwie gespielt, aber nicht von innen heraus echt. Ich schaffe es jedenfalls nicht, aktiv demütig zu sein, also Demut in mir herzustellen.
Ich möchte aber bemerken, dass dies bei dir und anderen Christen anders sein mag. Ich kann hier nur von mir sprechen, nicht für alle Menschen.

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