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Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln?

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Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln? - Seite 9 Empty Der "Sonderweg" Israels?! Teil I

Beitrag von Adam Do 19 Jul - 5:58

Franz schrieb:
HeinzB schrieb:Einen Ansatz gibt es, nämlich, dass man den Juden einen eigenen Heilsweg zugesteht

Es gibt aber keinen anderen eigenen Heilsweg!
....
Der Heilsweg führt auch für die Juden NUR über Jesus Christus.
.........
Ein Jude der Jesus ablehnt geht genauso verloren wie jeder Nichtjude auch.
.......

Da Jesus die Thora ist, ist er auch für die Juden der Messias!
Lt. der Kirche gibt es für Juden und Christen einen eigenen Heilsweg!

Das sagen autorisierte Stimmen der Kirche:

Benedikt XVI.:

Beide Thesen - dass Israel nicht durch die Kirche substituiert werde, und dass der Bund nie gekündigt worden sei - sind im Grunde richtig!
So habe es eine "Substitutionstheorie" - also die Vorstellung, die Kirche sei an die Stelle Israels getreten - "als solche nicht gegeben", stellt der emeritierte Papst unter Verweis auf einschlägige Lexika klar.
Mehr noch komme dem Judentum aus christlicher Sicht stets ein besonderer Status zu, insofern das Judentum "nicht eine Religion unter anderen" sei, sondern "in einer besonderen Situation steht und daher auch als solches von der Kirche anerkannt werden muss".

Und auch Johannes Paul II. stellte früher bereits klar:

Die Frage des "nie gekündigten Bundes" zwischen Gott und den Juden  gehört zum heute selbstverständlichen Deutungshorizont des Judentums aus christlicher Sicht.

Uff !

Ja, daran könnten sich die Geister scheiden und dem Gedanken des Antisemitismus Futter geben... leider! Aber doch nur, weil es nicht wirklich richtig verstanden und interpretiert wird.

Ich habe jetzt keine Lust, hier die Bibel zu wälzen, darum meine allerdings daraus ableitbaren Erkenntnisse zusammen gefasst:

1.a Es ist richtig, dass die Juden, respektive das Volk Israel als solches, so, es dieses überhaupt "genetisch" noch gibt, einen eigenen Weg des Heils gibt, allerdings innerhalb des gleichen Zeitraumes insgesamt, wie für die Heiden, der dadurch begrenzt ist, dass für beide der Endzeitpunkt Christi Wiederkehr sein wird!
Einen Heilsweg danach, also nach der Parusie gibt es dagegen nicht mehr. Das hätten einige gerne, so auch die Zeugen Jehovas, die zusammen mit den Juden und auch anderen Freikirchen eigentlich auf ein "Friedensreich" warten, wo Jesus Christus als König die Erde regiert und den Juden entweder das Evangelium erklärt, oder und sie zum Missionieren anregen, so, wie die zeugen Jehovas auch. Denn nach dieser Friedensreichslehre, gibt es ja trotzdem noch die "Bösen" an sich, die aber für 1000 Jahre gebunden sind, also nicht zum Zuge kommen usw..... .

1.b Es ist falsch, davon auszugehen, dass es nach der Parusie einen gesonderten Heilsweg für das verbleibende Volk Israel gibt!
a: Denn entweder sind ALLE Berufenen und Erlösten bei Jesus Christus, werden also im Zuge der Parusie sowohl auferstehen, wie zugleich mit den noch Lebenden in Christus Gläubigen verwandelt, und dann gemeinsam entrückt...
b: oder aber sie werden sterben und gemeinsam mit den noch in der Erde "Schlafenden", nicht Auferstandenen, die folgenden biblischen 1000 Jahre NICHT LEBEN, also auch nicht auf der Erde zu finden sein, wiewohl auch die Erlösten Verwandelten und Entrückten NICHT auf der Erde sind, sondern sich gemeinsam mit Christus im Himmlischen Jerusalem befinden.

2. Die Erde selbst ist somit für biblische 1000 Jahre (es ist in diesem Fall vollkommen wurscht, wie lange die zeit wirklich währt) ein globaler Friedhof, eine Wüste, eine Einöde, vergleichbar mit jenem Ägypten, welches laut AT ebenfalls zu einer Einöde werden sollte, wo es kein Leben gibt. Denn was hier auf der Erde dann noch ist, ist das ISOLIERTE BÖSE, also, die Sünde an sich, die hier in "Ketten" gelegt ist, weil sie niemanden mehr angreifen kann, weil diese "nicht angreifbar sind", wie @HeinzB richtig von sich sagt. Denn all diese leben im SCHUTZ VON JESUS CHRISTUS innerhalb der Mauern des Himmlischen Jerusalems, welches die Erde bis dahin noch nicht "betreten hat", so wenig, wie Jesus Christus selbst....


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Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln? - Seite 9 Empty Re: Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln?

Beitrag von Franz Do 19 Jul - 7:39

Adam schrieb:
Franz schrieb:
HeinzB schrieb:Einen Ansatz gibt es, nämlich, dass man den Juden einen eigenen Heilsweg zugesteht

Es gibt aber keinen anderen eigenen Heilsweg!
....
Der Heilsweg führt auch für die Juden NUR über Jesus Christus.
.........
Ein Jude der Jesus ablehnt geht genauso verloren wie jeder Nichtjude auch.
.......

Da Jesus die Thora ist, ist er auch für die Juden der Messias!
Lt. der Kirche gibt es für Juden und Christen einen eigenen Heilsweg!

Das sagen autorisierte Stimmen der Kirche:

Benedikt XVI.:

Beide Thesen - dass Israel nicht durch die Kirche substituiert werde, und dass der Bund nie gekündigt worden sei - sind im Grunde richtig!
So habe es eine "Substitutionstheorie" - also die Vorstellung, die Kirche sei an die Stelle Israels getreten - "als solche nicht gegeben", stellt der emeritierte Papst unter Verweis auf einschlägige Lexika klar.
Mehr noch komme dem Judentum aus christlicher Sicht stets ein besonderer Status zu, insofern das Judentum "nicht eine Religion unter anderen" sei, sondern "in einer besonderen Situation steht und daher auch als solches von der Kirche anerkannt werden muss".

Und auch Johannes Paul II. stellte früher bereits klar:

Die Frage des "nie gekündigten Bundes" zwischen Gott und den Juden  gehört zum heute selbstverständlichen Deutungshorizont des Judentums aus christlicher Sicht.

Uff !

Ja, daran könnten sich die Geister scheiden und dem Gedanken des Antisemitismus Futter geben... leider! Aber doch nur, weil es nicht wirklich richtig verstanden und interpretiert wird.

Ich habe jetzt keine Lust, hier die Bibel zu wälzen, darum meine allerdings daraus ableitbaren Erkenntnisse zusammen gefasst:

1.a Es ist richtig, dass die Juden, respektive das Volk Israel als solches, so, es dieses überhaupt "genetisch" noch gibt, einen eigenen Weg des Heils gibt, allerdings innerhalb des gleichen Zeitraumes insgesamt, wie für die Heiden, der dadurch begrenzt ist, dass für beide der Endzeitpunkt Christi Wiederkehr sein wird!
Einen Heilsweg danach, also nach der Parusie gibt es dagegen nicht mehr. Das hätten einige gerne, so auch die Zeugen Jehovas, die zusammen mit den Juden und auch anderen Freikirchen eigentlich auf ein "Friedensreich" warten, wo Jesus Christus als König die Erde regiert und den Juden entweder das Evangelium erklärt, oder und sie zum Missionieren anregen, so, wie die zeugen Jehovas auch. Denn nach dieser Friedensreichslehre, gibt es ja trotzdem noch die "Bösen" an sich, die aber für 1000 Jahre gebunden sind, also nicht zum Zuge kommen usw..... .

1.b Es ist falsch, davon auszugehen, dass es nach der Parusie einen gesonderten Heilsweg für das verbleibende Volk Israel gibt!
a: Denn entweder sind ALLE Berufenen und Erlösten bei Jesus Christus, werden also im Zuge der Parusie sowohl auferstehen, wie zugleich mit den noch Lebenden in Christus Gläubigen verwandelt, und dann gemeinsam entrückt...
b: oder aber sie werden sterben und gemeinsam mit den noch in der Erde "Schlafenden", nicht Auferstandenen, die folgenden biblischen 1000 Jahre NICHT LEBEN, also auch nicht auf der Erde zu finden sein, wiewohl auch die Erlösten Verwandelten und Entrückten NICHT auf der Erde sind, sondern sich gemeinsam mit Christus im Himmlischen Jerusalem befinden.

2. Die Erde selbst ist somit für biblische 1000 Jahre (es ist in diesem Fall vollkommen wurscht, wie lange die zeit wirklich währt) ein globaler Friedhof, eine Wüste, eine Einöde, vergleichbar mit jenem Ägypten, welches laut AT ebenfalls zu einer Einöde werden sollte, wo es kein Leben gibt. Denn was hier auf der Erde dann noch ist, ist das ISOLIERTE BÖSE, also, die Sünde an sich, die hier in "Ketten" gelegt ist, weil sie niemanden mehr angreifen kann, weil diese "nicht angreifbar sind", wie @HeinzB richtig von sich sagt. Denn all diese leben im SCHUTZ VON JESUS CHRISTUS innerhalb der Mauern des Himmlischen Jerusalems, welches die Erde bis dahin noch nicht "betreten hat", so wenig, wie Jesus Christus selbst....


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Hi Adam!

Denke es geht nicht um eine „lineare Zeit“, sondern um „Kategorien des Seins“ vor Gott.
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Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln? - Seite 9 Empty DER "SONDERWEG" ISRAELS?! TEIL II

Beitrag von Adam Do 19 Jul - 7:56

Wie ich schon schrieb, diesen "nachträglichen Sonderweg", explizit für "Israel" hätten einige gerne, so auch von einigen Freikirchen, kann ich aber nicht teilen, ergibt sich mir auch nicht aus der Gesamtbotschaft des Alten und Neuen Testaments!

Diese beinhaltet einen "gesonderten Weg" innerhalb der Bekenntnis- Und Bekehrungszeit für alle Menschen auf der Erde zwischen dem ersten Auftreten Jesu Christi und seiner Wiederkunft in den Wolken, nicht aber die Erde betretend. Denn hier greift nun mal das ganze Kapitel bezüglich 1.Korinther 15, welches auf diesen Moment der Parusie aufbaut.

Und diese Parusie ist von "endzeitlicher Bedeutung für alle, für Israel gleichermaßen, wie für die Heiden. Einen Weg danach, also nach der Entrückung des erlösten Gottesvolkes, dem insgesamt geistigen geheiligten Israel gibt es nicht. Danach ist die Tür geschlossen. Wer dann noch auf der Erde ist, ist zunächst für die kommenden 1000 biblischen Jahre tot, und wird erst mit der "zweiten Wiederkehr Jesu", also nicht der "ersten Wiederkehr", auferstehen. Die Auferstehung findet beide mal während des Prozesses der Annäherung Jesu Christi UND des Himmlischen Jerusalems statt. In der Gegenwart des Himmlischen Jerusalems, der vorläufigen Wohnstätte aller Geretteten und Erlösten findet jeweils die Auferstehung der Berufenen und dann die Auferstehung der Gerichteten statt.

Die Erde selbst ist wie heute der Mars vollkommen öde, leer und eine Wüste. Wird für "kurze Zeit", was nicht näher definiert wird, jedoch mit Leben erfüllt werden, welches dann aber dem Untergang geweiht ist, wie aus Offenbarung 20 zu entnehmen ist. Jener Feuersee umspannt die gesamte Erde, nicht nur "Sodom" und "Gomorra", genauso wie einst die Sintflut die gesamte Erde umspannte. Die Erde wird dann für eine ebenso nicht näher definierte Zeit aussehen wie die Venus, während sich aber das "Himmlische Jerusalem" mit all den Erwählten, Erlösten in der Nähe jenes "Planeten" befinden wird; Und dies so lange, bis aus dieser "Alten Erde", die dadurch gereinigt und von aller Sünde befreit wird, eine "Neue Erde" hervorgeht... Was zum Beispiel bei der Venus theoretisch erwartet werden könnte!

Es macht also wenig Sinn, hier ein Friedensreich und Paradies innerhalb der 1000 Jahre zu proklamieren, welches dann wiederum genauso vernichtet wird, wie die Erde bei der ersten Wiederkunft Christi und wie bei der damaligen Sintflut....

Es hätte dagegen Sinn gemacht, wenn das Alte Testament in seiner ursprünglichen Weissagung und somit dem eigentlichen damaligen Ziel weiterhin Bestand gehabt hätte, und Jesus Christus sozusagen zu einem Volk gekommen wäre, zu Israel, welches IHN dann allerdings schon vor 2000 Jahren angenommen hätte, dann wäre all das eingetreten, was sowohl die Juden als auch die Zeugen Jehovas und einige Freikirchen predigen. Jene "1000" Jahre des dann bestehenden Amillenialismus würden dann tatsächlich eingetreten sein, so, wie es auch die Katholiken, allerdings im geistigen Sinne proklamieren.

später Teil III
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Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln? - Seite 9 Empty DER "SONDERWEG" ISRAELS?! TEIL III

Beitrag von Adam Do 19 Jul - 10:22

So.
Ich denke, wir dürfen davon ausgehen, dass der Weg des physischen Israels, des fleischlich "auserwählten Volkes" (Auserwählt für was eigentlich?) ein vollkommen anderer gewesen wäre, wenn das "Volk Israel" den Messias = Jesus Christus (und keinen anderen, auch keinen eventuell zukünftigen) angenommen, aufgenommen hätte, und ihm gefolgt wäre.

Wie der Weg ausgesehen hätte, ist in den Prophetien von Jesaja, Jeremia und Hesekiel sehr ausführlich beschrieben; eben jene Prophetenbücher, auf die sich auch heute noch nicht nur die Juden, sondern auch viele evangelikale Gruppen stützen, die eigentlich mit dem "Neuen Testament" entweder nichts am Hut haben, es ablehnen, sogar als Fälschung stellenweise bezeichnen, oder gar als eine "Ersatztheologie", die aber im Grunde genommen damit zum Ausdruck bringen: "Dieser Jesus, der da gekommen ist, ist zwar sicherlich ein vortrefflicher und weiser Prophet, er ist aber weder Gottes Sohn noch entsprechend der Messias, auf den wir warten und hoffen!"

Ergo, weil der Messias noch nicht gekommen ist, denn er hätte ganz sicher den Römern den Garaus gemacht, wäre als König einmarschiert und hätte Jerusalem zu einem Königreich innerhalb einer "gottesfeindlichen" Welt deklariert und erkoren, können sich demzufolge die "Alttestamentarischen Prophetien" noch nicht erfüllt haben, dürfen somit weiterhin als Hoffnung und Zukunftsschau benutzt werden (so, als wäre vor 2000 Jahren nicht wirklich etwas Besonderes passiert) ... und somit ist es klar, als Erkenntnis einer veränderten Situation: Gott hat zwar seinen Weg mit den Heiden, den Er zum Abschluss bringt, aber dann beginnt erst (wenn die lästigen Heiden erst einmal weg sind) der eigentliche Weg Gottes mit SEINEM (physischen) VOLK Israel.

Nun ja....

Und das nur, weil Jesus Christus all dies nicht erfüllte, was man von Ihm erwartet hatte: Statt dass er den Römern Paroli geboten hätte, statt den Heiden in der Welt die Stirn gezeigt hätte, zeigte und erwies Er sich als ein GOTT-MENSCH aller Menschen hier auf Erden, nicht nur zumindest eines Gottes von Israel!... Also kann dies nicht DER MESSIAS des Alten Testamentes gewesen sein!?

Der Sonderweg, um den es hier geht, also der Weg Gottes mit dem einst auserwählten Volk Israel beginnt damit, dass er den "Israeliten", sprich den Juden eine "Decke" über den Kopf zog, damit sie ab sofort nicht mehr erkennen und begreifen, was Gott nun eigentlich hier auf der Erde bewirken wollte. Und doch wollte er dieses halsstarrige selbstherrliche Volk von einst, welches er bestimmt hatte, seine Botschaft in die Welt zu tragen, durchaus daran teilhaben lassen, wie ER sich die Veränderung der Welt mittels des Evangeliums, mittels seiner Botschaft" durch Jesus Christus verändern wollte. Er wollte jenes sture Volk eifersüchtig machen, ihnen zeigen, dass Er eben nicht nur mit ihnen unterwegs ist, sondern auf ALLE Menschen eingeht, die seinen Namen anrufen und Ihn um Hilfe bitten.... Trotzdem sollte dieses Volk dies nicht in seiner Fülle erfassen und verstehen....

Später weiter an dieser Stelle...
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Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln? - Seite 9 Empty Re: Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln?

Beitrag von Padma Do 19 Jul - 10:58

Ich verstehe nicht so ganz, warum wir uns da überhaupt irgendwie festlegen müssen, das ist doch nicht unsere Sache, das zu entscheiden. Wir müssen es nicht mal genau wissen, wenn wir darauf vertrauen, dass Gott das Richtige tun wird.

Natürlich haben wir einen Auftrag, das Evangelium zu bezeugen - als "Zeugen" dessen, was wir erfahren und erkannt haben. Allen Menschen gegenüber.
Aber nicht als "Ankläger" und auch nicht als "Richter".
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Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln? - Seite 9 Empty Re: Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln?

Beitrag von HeinzB Do 19 Jul - 13:00

Padma schrieb:Ich verstehe nicht so ganz, warum wir uns da überhaupt irgendwie festlegen müssen, das ist doch nicht unsere Sache, das zu entscheiden. Wir müssen es nicht mal genau wissen, wenn wir darauf vertrauen, dass Gott das Richtige tun wird.

Natürlich haben wir einen Auftrag, das Evangelium zu bezeugen - als "Zeugen" dessen, was wir erfahren und erkannt haben. Allen Menschen gegenüber.
Aber nicht als "Ankläger" und auch nicht als "Richter".

Davor bewahre uns Gott!
Nein wir richten nicht, aber wir zeigen auf den Einen Weg zu Gott der für ALLE Menschen gilt:
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
(Joh 14, 9)
Dieser Absolutheitsanspruch schließt jeden anderen Weg aus.
Jesaja 45:23-25:
Ich schwöre bei mir selbst, und ein Wort der Gerechtigkeit geht aus meinem Munde, dabei soll es bleiben: Mir sollen sich alle Kniee beugen und alle Zungen schwören…
was Paulus dann wunderbar erklärt:
Philipper 2, 9-11:
Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, daß in dem Namen Jesu sich beugen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der HERR sei, zur Ehre Gottes, des Vaters.

ALLE Zungen grenzt ja Israel nicht aus, im Gegenteil.
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Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln? - Seite 9 Empty Re: Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln?

Beitrag von Padma Do 19 Jul - 13:29

Ja, Heinz, da hast du recht.
Ich fände es halt gut, wenn man das ein bisschen mehr zum Ausdruck bringen würde bei allem Eifer um die Sache, dass das nicht verurteilend, richtend oder abwertend gemeint ist.
Das geht manchmal ein bisschen unter und so kann das eher Türen zuschlagen statt ein gemeinsames, konstruktives Miteinander zu fördern.
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Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln? - Seite 9 Empty Re: Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln?

Beitrag von Adam Do 19 Jul - 14:34

Padma schrieb:Ich verstehe nicht so ganz, warum wir uns da überhaupt irgendwie festlegen müssen, das ist doch nicht unsere Sache, das zu entscheiden. Wir müssen es nicht mal genau wissen, wenn wir darauf vertrauen, dass Gott das Richtige tun wird.

Natürlich haben wir einen Auftrag, das Evangelium zu bezeugen - als "Zeugen" dessen, was wir erfahren und erkannt haben. Allen Menschen gegenüber.
Aber nicht als "Ankläger" und auch nicht als "Richter".

Merkst du denn nicht, dass selbst hier in diesem Forum hin und wieder die Rollen vertauscht werden? Wer war denn hier zugleich auf der Anklagebank, und wurde durch entsprechendes Verhalten der Ankläger gerichtet?. Wenn sich jemand wegen meiner Stellungnahme, die noch nicht einmal irgend eine Beurteilung beinhaltet, sondern lediglich die Gemeinsamkeit : Einen gleichen Gott für Juden wie Heiden! aufzeigt und beteuert, somit wir alle letztendlich zum Gottesvolk gehören, wenn wir uns bekehren und bekennen... wenn sich also andere, die sich im jüdischen alttestamentarischen Sinne bekennen, hier das Feld verlassen, dann ist dies ein anklagen und zugleich richten.

Darum, liebe Padma, sehe ich es schon als notwendig an, den Weg aufzuzeigen, den Gott mit uns ALLEN geht, wo es eben keinen Sonderweg gibt, und es deshalb im Sinne meines Thread-Themas auch die Rollen des verlornenen Sonnes nicht davon abhängt, ob jemand Christ oder Jude ist, zumal ich ja schon mehrfach diese Stelle
Kol 3,11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.
benannt habe....
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Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln? - Seite 9 Empty Re: Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln?

Beitrag von Adam Do 19 Jul - 14:50

Padma schrieb:Ja, Heinz, da hast du recht.
Ich fände es halt gut, wenn man das ein bisschen mehr zum Ausdruck bringen würde bei allem Eifer um die Sache, dass das nicht verurteilend, richtend oder abwertend gemeint ist.
Das geht manchmal ein bisschen unter und so kann das eher Türen zuschlagen statt ein gemeinsames, konstruktives Miteinander zu fördern.

Ja Padma, und genau dieser Punkt ist es: Es kommt die Zeit, da werden alle Türen geschlossen, noch vor der Wiederkunft Christi, weil sich bis dahin alle Menschen für die eine oder andere Seite der "Tür" entschieden haben. Dies hängt mit der sprichwörtlichen Versiegelung zusammen aus Offb 7 und 14. Ist diese beendet, geht nichts mehr, dann heißt es klar und deutlich gemäß
Offb 22,11 Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig.
Denn ein Entscheiden ist dann nicht mehr möglich.

Und dies setzt aber voraus, dass alle Menschen, so auch die Juden, wie andere israelische Völker, so es diese noch "genetisch" geben sollte, sich bis dahin für Jesus Christus als der Weg und die Wahrheit und das Leben entschieden haben, wie HeinzB gemäß Joh. 14,9 zitiert hatte.

Und dies heißt nichts anderes, dass jene "Decke der Verstockung" aus
Römer 11,25.... Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, bis die volle Zahl der Heiden hinzugekommen ist.
eine geraume Zeit zuvor abgenommen worden ist! Und in dieser Zeit leben wir bereits seit knapp 200 Jahren, was nicht ohne Grund damit zusammen hängt, dass Israel wieder zurück kehren konnte zu dem eigentlichen Ort des historischen Geschehens von vor 2000 Jahren.

Jeder, aber auch jeder hat seither die Möglichkeit, Christus zu erfahren, zu erleben, ihn anzunehmen und sich taufen zu lassen. Selbst da, wo politisch wiederum Grenzen gezogen wurden, durch den Kommunismus hatte Gott dafür gesorgt, dass auch jene neuerlichen Grenzen fallen mussten. So hat niemand eine Entschuldigung, er hätte sich nicht zu gegebener Zeit entscheiden können gemäß
Röm 1,20 Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an seinen Werken, sodass sie keine Entschuldigung haben.

Auch ich betone hier nochmals, wie HeinzB, ich versuche hier lediglich die Bibel sprechen zu lassen... mehr nicht.

lieben Gruß
Adam
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Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln? - Seite 9 Empty Re: Der verlorene Sohn - was soll uns jene Geschichte vermitteln?

Beitrag von Padma Do 19 Jul - 15:35

Adam schrieb:

Auch ich betone hier nochmals, wie HeinzB, ich versuche hier lediglich die Bibel sprechen zu lassen... mehr nicht.


Finde ich auch alles sehr gut, lieber Adam und das ist auch wichtig.

Dennoch, finde ich, sollte imme die ausgestreckte Hand dahinter spürbar sein, wenn man Menschen gewinnen will - und das ist doch auch dein Anliegen, oder nicht?

Mit Bibelworten werden auch blutige Schlachten geschlagen, die so tiefe Wunden und Verletzungen hinterlassen, dass sie nur schwer heilen.

Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.


Das finde ich sehr schade.
Die Jünger und Apostel haben für offene Türen gebetet und sie genutzt, wenn immer Gott sie ihnen aufgetan hat.
Und ich denke, auch heute ist es noch Zeit, offene Türen zu nutzen, aufeinander zu zu gehen.
Padma
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