Taufe und Erbsünde
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HeinzB
Franz
Mimi1
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Re: Taufe und Erbsünde
Die Erbünde ist nicht Sünde, sondern der Zustand, dass wir nicht mehr im Paradies sein können, wie der 1. Plan Gottes war,Windy Snow schrieb:Windy Snow schrieb:Mimi1 schrieb: An eine solche Erbsünde, wie die RKK sie lehrt, glaube ich deshalb nicht.
Erbsünde bedeutet das, was das Wort besagt: Es wird Sünde vererbt!
Die Sünde der Vorfahren wird vererbt, obwohl die Nachfahren damit ja eigentlich nichts zu tun haben - wie kann das sein? Wäre die Zeit einfach so weitergelaufen, hätte sich nichts geändert, doch ist es so, dass sich ja jeder frei von den Verfehlungen seiner Vorfahren wähnen kann.
und dass sich die Natur des Menschen geändert hat (Transformation der Materie) mit den bekannten Folgen:
Konkupiszenz
Triebhaftigkeit
Verminderte Liebes-/Erkenntnisfähigkeit
Spannungsfeld Leib-Geistseele
Sterblichkeit des Leibes
Vorteil des „lebensmässigen Seins“: die Korrektur und Umkehrmöglichkeit von der Sünde.
Franz- Giga User
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Re: Taufe und Erbsünde
Als Adam sündigte, wurde sein Erbgut korrumpiert.
Das ist, was Gott sagt: "An dem Tag, an dem du davon isst, wirst du des Todes sterben."
Wer die Bibel aufmerksam liest, wird - auch wenn Franz dem vehement widerspricht -
nicht an dieser Aussage vorbeikommen:
"Da machte Gott der Herr den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in die Nase, so wurde der Mensch eine lebende Seele."
Hier steht nicht, und auch sonst an keiner Stelle der Bibel, dass der Mensch eine Seele bekommen hätte, sondern als Seele erschaffen wurde:
Ein anderes Wort für Seele ist "Wesen".
Und so lesen wir es auch in der Lutherübersetzung 2017; ebenso Menge, Zürcher, Gute Nachricht, Hoffnung für alle, und weitere.
Die Seele, das Wesen, ist der Mensch selbst.
Der Odem Gottes haucht den Geist ein.
Im biblischen Schöpfungsbericht wird der Mensch nicht in Geist, Seele und Leib getrennt; er wird von Gott in seiner Gesamtheit zu seinem Gegenüber.
Im Augenblick der Sünde Adams, wurde der Mensch in dieser Gesamtheit von der Sünde durchdrungen,
Ergo sind auch alle Nachkommen Adams von der Sünde durchdrungen.
Das ist, was man bestenfalls als Erbsünde bezeichnen kann.
Nicht die Sünde wird vererbt, der Mensch ist in seinem Zustand ein Sünder.
Er kann von seiner durch Adams Sünde verderbten Natur her gar nicht anders, als sündigen, weil er sich selbst nicht aus diesem Zustand erlösen kann.
Die Sünde des Menschen besteht darin, dass er seine von Gott geschenkte Freiheit dazu missbraucht, sich gegen ihn zu stellen. Er will seine Begrenztheit nicht akzeptieren, sondern selber »sein wie Gott« (vgl. 1. Mose/Genesis 3,5). Damit verfehlt er seine Bestimmung, als Geschöpf in ungestörter Beziehung mit seinem Schöpfer zu leben. Indem er seine von Gott geschenkte Freiheit missbraucht, verspielt der Mensch sie zugleich. Denn sobald er sich von Gott abwendet und anderen Einflüssen folgt, gewinnen diese Macht über ihn und er ist in zerstörerischen Verhältnissen gefangen. Dies betrifft alle Bereiche seines Lebens: die Beziehung zu den Mitmenschen, zu sich selbst und auch zur außermenschlichen Natur.
Nur durch die Vergebung Gottes können wi8r davon frei werden und ein neues Leben beginnen.
Es ist die Botschaft des Neuen Testaments, dass Jesus Christus in die Welt gekommen ist, um die Sünde der Menschen wegzunehmen. Gott hat ihm die Vollmacht gegeben, den Menschen ihre Schuld zu vergeben und sie so von der Macht der Sünde zu befreien. In der Geschichte von der Heilung des Gelähmten in Kafarnaum(Markus 2,1-12) wird dies programmatisch zum Ausdruck gebracht und in der sich anschließenden Erzählung, dass Jesus mit den Zöllnern und anderen mit Schuld beladenen Menschen isst (Markus 2,15-17) noch einmal unterstrichen. In dieser Tischgemeinschaft wird anschaulich, wie es sein wird, wenn im Reich Gottes die Menschen endgültig wieder mit Gott versöhnt sein werden (Markus 14,25).
Paulus beschreibt die Vergebung der Sünden durch das Heilshandeln von Jesus mit dem Bild vom "alten" und "neuen Adam" (Römer 5,12-21): Durch Adams Ungehorsam ist die Sünde in die Welt gekommen und mit ihr der Tod. Kein Mensch kann seither diesem Schicksal entgehen. Aber in Jesus Christus hat Gott den Menschen seine Gnade geschenkt. So gesehen ist er der letzte "Adam", der den Nachkommen des ersten Adam das Leben bringt (1. Korinther 15,45). Durch seinen Tod am Kreuz hat er die Menschen von ihrer Schuld erlöst und damit aus der Macht der Sünde befreit. Wer zu Jesus Christus gehört, gilt vor Gott als gerecht. Ihm steht das neue, mit Gott versöhnte Leben offen (Römer 5,10-11).
Der 1. Johannesbrief warnt ausdrücklich davor, sich selbst etwas vorzumachen und zu behaupten, nicht schuldig zu sein. Wer aber seine Schuld eingesteht, kann darauf vertrauen, an der Versöhnung teilzuhaben, die Jesus durch seinen Tod am Kreuz bewirkt hat (1. Johannes 1,7–2,2).
Das ist, was Gott sagt: "An dem Tag, an dem du davon isst, wirst du des Todes sterben."
Wer die Bibel aufmerksam liest, wird - auch wenn Franz dem vehement widerspricht -
nicht an dieser Aussage vorbeikommen:
"Da machte Gott der Herr den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in die Nase, so wurde der Mensch eine lebende Seele."
Hier steht nicht, und auch sonst an keiner Stelle der Bibel, dass der Mensch eine Seele bekommen hätte, sondern als Seele erschaffen wurde:
Ein anderes Wort für Seele ist "Wesen".
Und so lesen wir es auch in der Lutherübersetzung 2017; ebenso Menge, Zürcher, Gute Nachricht, Hoffnung für alle, und weitere.
Die Seele, das Wesen, ist der Mensch selbst.
Der Odem Gottes haucht den Geist ein.
Im biblischen Schöpfungsbericht wird der Mensch nicht in Geist, Seele und Leib getrennt; er wird von Gott in seiner Gesamtheit zu seinem Gegenüber.
Im Augenblick der Sünde Adams, wurde der Mensch in dieser Gesamtheit von der Sünde durchdrungen,
Ergo sind auch alle Nachkommen Adams von der Sünde durchdrungen.
Das ist, was man bestenfalls als Erbsünde bezeichnen kann.
Nicht die Sünde wird vererbt, der Mensch ist in seinem Zustand ein Sünder.
Er kann von seiner durch Adams Sünde verderbten Natur her gar nicht anders, als sündigen, weil er sich selbst nicht aus diesem Zustand erlösen kann.
Die Sünde des Menschen besteht darin, dass er seine von Gott geschenkte Freiheit dazu missbraucht, sich gegen ihn zu stellen. Er will seine Begrenztheit nicht akzeptieren, sondern selber »sein wie Gott« (vgl. 1. Mose/Genesis 3,5). Damit verfehlt er seine Bestimmung, als Geschöpf in ungestörter Beziehung mit seinem Schöpfer zu leben. Indem er seine von Gott geschenkte Freiheit missbraucht, verspielt der Mensch sie zugleich. Denn sobald er sich von Gott abwendet und anderen Einflüssen folgt, gewinnen diese Macht über ihn und er ist in zerstörerischen Verhältnissen gefangen. Dies betrifft alle Bereiche seines Lebens: die Beziehung zu den Mitmenschen, zu sich selbst und auch zur außermenschlichen Natur.
Nur durch die Vergebung Gottes können wi8r davon frei werden und ein neues Leben beginnen.
Es ist die Botschaft des Neuen Testaments, dass Jesus Christus in die Welt gekommen ist, um die Sünde der Menschen wegzunehmen. Gott hat ihm die Vollmacht gegeben, den Menschen ihre Schuld zu vergeben und sie so von der Macht der Sünde zu befreien. In der Geschichte von der Heilung des Gelähmten in Kafarnaum(Markus 2,1-12) wird dies programmatisch zum Ausdruck gebracht und in der sich anschließenden Erzählung, dass Jesus mit den Zöllnern und anderen mit Schuld beladenen Menschen isst (Markus 2,15-17) noch einmal unterstrichen. In dieser Tischgemeinschaft wird anschaulich, wie es sein wird, wenn im Reich Gottes die Menschen endgültig wieder mit Gott versöhnt sein werden (Markus 14,25).
Paulus beschreibt die Vergebung der Sünden durch das Heilshandeln von Jesus mit dem Bild vom "alten" und "neuen Adam" (Römer 5,12-21): Durch Adams Ungehorsam ist die Sünde in die Welt gekommen und mit ihr der Tod. Kein Mensch kann seither diesem Schicksal entgehen. Aber in Jesus Christus hat Gott den Menschen seine Gnade geschenkt. So gesehen ist er der letzte "Adam", der den Nachkommen des ersten Adam das Leben bringt (1. Korinther 15,45). Durch seinen Tod am Kreuz hat er die Menschen von ihrer Schuld erlöst und damit aus der Macht der Sünde befreit. Wer zu Jesus Christus gehört, gilt vor Gott als gerecht. Ihm steht das neue, mit Gott versöhnte Leben offen (Römer 5,10-11).
Der 1. Johannesbrief warnt ausdrücklich davor, sich selbst etwas vorzumachen und zu behaupten, nicht schuldig zu sein. Wer aber seine Schuld eingesteht, kann darauf vertrauen, an der Versöhnung teilzuhaben, die Jesus durch seinen Tod am Kreuz bewirkt hat (1. Johannes 1,7–2,2).
HeinzB- Giga User
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Re: Taufe und Erbsünde
HeinzB,
da müssen aber viele Gebetsbücher und Kirchenlieder umgeschrieben werden, denn dort hat der Begriff „Seele“ nicht jene Bedeutung, die Du geschrieben hast.
da müssen aber viele Gebetsbücher und Kirchenlieder umgeschrieben werden, denn dort hat der Begriff „Seele“ nicht jene Bedeutung, die Du geschrieben hast.
Franz- Giga User
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Re: Taufe und Erbsünde
Ist doch nicht mein Problem wenn die die Bibel nicht richtig gelesen haben.
Das ändert doch nichts an der Schrift !!!
Das ändert doch nichts an der Schrift !!!
HeinzB- Giga User
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Re: Taufe und Erbsünde
Ein Rat: durchforste sämtliche Gebetsbücher und Gottesdienstbücher und Liederbücher und erkläre den Autoren Deine Meinung. Dann wirst Du erfahren, dass es so ist, wie ich es erklärt habe.HeinzB schrieb:Ist doch nicht mein Problem wenn die die Bibel nicht richtig gelesen haben.
Das ändert doch nichts an der Schrift !!!
Franz- Giga User
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Re: Taufe und Erbsünde
Ein Rat: Lies mal die Bibel. Dann wirst du erfahren, dass es so ist, wie ich es erklärt habe.
Franz, es ist völlig uninteressant was Gebets-Gottesdienst-Liederbücher, Theologen usw da für eine Meinung haben.
Etwas Falsches wird nicht da durch wahr, weil es viele meinen.
Ausschlaggebend ist NUR und ALLEIN die Heilige Schrift.
Franz, es ist völlig uninteressant was Gebets-Gottesdienst-Liederbücher, Theologen usw da für eine Meinung haben.
Etwas Falsches wird nicht da durch wahr, weil es viele meinen.
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HeinzB- Giga User
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Re: Taufe und Erbsünde
Du verstehst immer noch nicht Folgendes:HeinzB schrieb:Ein Rat: Lies mal die Bibel. Dann wirst du erfahren, dass es so ist, wie ich es erklärt habe.
Franz, es ist völlig uninteressant was Gebets-Gottesdienst-Liederbücher, Theologen usw da für eine Meinung haben.
Etwas Falsches wird nicht da durch wahr, weil es viele meinen.
Ausschlaggebend ist NUR und ALLEIN die Heilige Schrift.
Hebr. Begriff „Nefesch“ =
**die körpergebundene Seele ( Emotionen, Gefühle, usw.)
**der ganze Mensch
Beides stirbt am Ende des Lebens
Hebr. Begriff „Neschama“:
= Geistseele, der Funke Gottes, das Lichtkleid.
Neschama ist unsterblich, da direkt von Gott als Ganzheit geschaffen.
Dein Fehler ist, dass Dir Neschama = Geistseele immer noch nicht klar ist.
Du bleibst daher auf der Stufe „Nefesch“ geistig stecken.
Schade!
Franz- Giga User
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Re: Taufe und Erbsünde
Nein Franz, DU verstehst nicht, dass es keine Geistseele gibt.
Der Geist ist keine Seele, und die Bibel kennt diesen Begriff nicht.
Natürlich ist der Geist unsterblich.
Der Geist ist keine Seele, und die Bibel kennt diesen Begriff nicht.
Natürlich ist der Geist unsterblich.
HeinzB- Giga User
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Re: Taufe und Erbsünde
Der ganze Mensch stirbt also deinen Worten nach am Ende des Lebens. (Hervorhebung von mir)Franz schrieb:Hebr. Begriff „Nefesch“ =
**die körpergebundene Seele ( Emotionen, Gefühle, usw.)
**der ganze Mensch
Beides stirbt am Ende des Lebens
Hebr. Begriff „Neschama“:
= Geistseele, der Funke Gottes, das Lichtkleid.
Neschama ist unsterblich, da direkt von Gott als Ganzheit geschaffen.
Dein Fehler ist, dass Dir Neschama = Geistseele immer noch nicht klar ist.
Du bleibst daher auf der Stufe „Nefesch“ geistig stecken.
Schade!
Nur das Lichtkleid des Menschen ist unsterblich deinen Aussagen nach, nicht der Mensch.
Mimi1- Giga User
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Re: Taufe und Erbsünde
Hallo Mimi!Mimi1 schrieb:Der ganze Mensch stirbt also deinen Worten nach am Ende des Lebens. (Hervorhebung von mir)Franz schrieb:Hebr. Begriff „Nefesch“ =
**die körpergebundene Seele ( Emotionen, Gefühle, usw.)
**der ganze Mensch
Beides stirbt am Ende des LebensHebr. Begriff „Neschama“:
= Geistseele, der Funke Gottes, das Lichtkleid.
Neschama ist unsterblich, da direkt von Gott als Ganzheit geschaffen.
Dein Fehler ist, dass Dir Neschama = Geistseele immer noch nicht klar ist.
Du bleibst daher auf der Stufe „Nefesch“ geistig stecken.
Schade!
Nur das Lichtkleid des Menschen ist unsterblich deinen Aussagen nach, nicht der Mensch.
Ja so ist es.
Nefesch ist die niedrige Seele.
Gebunden an leibliche Strukturen.
Also in der Materie des Gehirns.
Gefühle, Emotionen, Stimmung…
Neschama ist die Seele, von der wir glaubenstechnisch beim Menschsein sprechen.
Die Seele, die Gott dem Menschen als Ganzheit bei der Entstehung des Lebens schenkt.
Darauf beziehen sich alle Gebete, Kirchenlieder usw., wenn vom Begriff „Seele“ die Rede ist.
Und diese „Neschama“, der Göttliche Funken in uns ( Papst Benedikt XVI. und Fränziskus) ist unsterblich. Lichtkleid, transparent und geistförmig, daher auch oft „Geistseele“ genannt.
Franz- Giga User
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