Schlag auf Schlag: Nach Corona der Krieg

Nach deiner Meinung Franzel würden wir heute immer noch unter Hitler leben!!!!Und ihr wärer ein besetztes Österreich!
Einen Diktator kann man nur ebenbürtig begegnen,um ihn auszuschließen.
Anders geht  es nie!!

feli schrieb:Nach deiner Meinung Franzel würden wir heute immer noch unter Hitler leben!!!!Und ihr wärer ein besetztes Österreich!
Einen Diktator kann man nur ebenbürtig begegnen,um ihn auszuschließen.
Anders geht  es nie!!

Die Situationen kann man überhaupt nicht vergleichen.
Hätte sich Ukraine kooperativ mit dem großen Bruder Russland verhalten, wäre es zu keinem Krieg gekommen.
Das ist es doch, ein Bruderkrieg.

Da kommt ein Diktator, will ein Land einnehmen, ihm sein Völkerrecht nehmen,
und du sagts, die hätten doch kooperieren sollen?
Ich kann es echt nicht fassen, wirklich nicht,
was du hier für einen Müll von dir gibst.

Putin selbst hat ja klar gemacht, dass er gerne all die Länder, welche früher zur UDSSR gehört hatten, wieder zurückholen möchte. Weil die Ukraine genau davor Angst hatte, wollte sie ja in die Nato.

@ Franz
Glaubst du wirklich, Putin hätte mit der versuchten Einflussnahme in solche Länder und gar mit dem Einmarsch in weitere solcher Länder aufgehört, wäre es ihm in der Ukraine leicht gemacht worden?

Dein Rat an Selensky liest sich für mich als ob du Frauen, welche aus dem Harem eines Despoten entkommen konnten, raten willst, sich wehrlos wieder ins Harem zurückholen zu lassen, damit sie nicht verletzt würden. Manche würden eben lieber sterben, als ihre Freiheit wieder aufzugeben.

Bin also der einzige, der die 3 Bibeltexte ernst nimmt.
Erschüttert mich.
Die Israeliten unter Herodes und der König der 10.000 haben sich für das Leben und den Frieden entschieden,
König Zedekia hat das nicht getan und wurde von Nebukadnezar unterworfen.

Wie Ihr hoffentlich wisst:

Zedekia war von Nebukadnezar als Vasallenkönig eingesetzt worden, hat sich jedoch später im Vertrauen auf ägyptische Hilfe gegen ihn aufgelehnt. Das führte zur Zerstörung Jerusalems durch die Babylonier 587 v. Chr. und damit zum Ende des Staates Juda, so dass Zedekia der letzte König der Dynastie Davids war, der in Jerusalem regierte.
-
Den Ukrainern bleibt letztlich ohnehin nur die Aufgabe mit riesigen Opfer .
Russland wird in der Ukraine Frage nicht nachgeben.

@ Franz

Ich finde solche Entscheidungen immer sehr schwierig zu treffen: Was sollte man tun in solch einem Fall? 

Ob die Bibel dabei helfen kann, weiss ich nicht. In dieser Sache kenne ich die Bibel zu wenig, aber ich kann mir vorstellen, dass sich für die eine, wie für die andere Entscheidung in der Bibel Unterstützung finden liesse, würde man sie suchen.

Froh bin ich, dass ich nicht über solch einen Krieg entscheiden muss, sondern nur über meine eigenen "Kleinkriege", so sie in meinem Leben auftauchen.

Es ist immer einfach, von aussen zu sagen: Der oder der sollte so oder so auf einen Angreifer reagieren.

Als ich als Kind von Schulkameraden gemobbt wurde, habe ich mich erst nicht gewehrt, denn ich wurde ja so erzogen, dass man andere nicht schlage. Doch erst als ich mich wehrte und meinen Angreifern Ohrfeigen verpasste, hörte das Gemobbe auf. Die Bibel sagt, man solle dem anderen die andere Wange hinhalten und nicht zurückschlagen. Doch in meinem Fall war dies falsch.

In manchen Fällen mag es gar nicht eine richtige oder eine falsche Entscheidung geben. In manchen Fällen mag jeglicher Weg, den man geht mit Leid beladen sein.

Franz schrieb:Bin also der einzige, der die 3 Bibeltexte ernst nimmt.
Erschüttert mich.
Die Israeliten unter Herodes und der König der 10.000 haben sich für das Leben und den Frieden entschieden,

Das wird an deiner Interpretation liegen, die mehr oder weniger eine übliche ist und profan interpretiert wird. Wenn Zahlen in einer religiösen Urkunde auftauchen, wie's bei der Speisung der 5000 beispielsweise ist, sind sie nicht quantitativ in der Weise zu sehen, wie das unser heutige Umgang aber praktiziert und interpretiert.

Franz schrieb:In der Bibel gibt es 3 lehrreiche Stellen:
1.) Der Text mit den Königen: 10.000 gegen 20.000
2.) König Zdekia, der sich nicht unterordnete und Jeremia sagte, Nebukadnezar werde das Werkzeug Gottes sein und ihn unterwerfen 
3.) das Volk Israel unter Herodes und Kaiser Augustus („…gebt dem Kaiser … Gebt Gott…“)

Mimi1 schrieb:Als ich als Kind von Schulkameraden gemobbt wurde, habe ich mich erst nicht gewehrt, denn ich wurde ja so erzogen, dass man andere nicht schlage. Doch erst als ich mich wehrte und meinen Angreifern Ohrfeigen verpasste, hörte das Gemobbe auf. Die Bibel sagt, man solle dem anderen die andere Wange hinhalten und nicht zurückschlagen. Doch in meinem Fall war dies falsch.

Wie ganz oben bei Franz ist's hier ähnlich mit dem Wangenbeispiel.

Die Situation hätte übrigens auch eskalieren können.

Mimi1 schrieb:@ Franz

Ich finde solche Entscheidungen immer sehr schwierig zu treffen: Was sollte man tun in solch einem Fall? 

Ob die Bibel dabei helfen kann, weiss ich nicht. In dieser Sache kenne ich die Bibel zu wenig, aber ich kann mir vorstellen, dass sich für die eine, wie für die andere Entscheidung in der Bibel Unterstützung finden liesse, würde man sie suchen.

Froh bin ich, dass ich nicht über solch einen Krieg entscheiden muss, sondern nur über meine eigenen "Kleinkriege", so sie in meinem Leben auftauchen.

Es ist immer einfach, von aussen zu sagen: Der oder der sollte so oder so auf einen Angreifer reagieren.

Als ich als Kind von Schulkameraden gemobbt wurde, habe ich mich erst nicht gewehrt, denn ich wurde ja so erzogen, dass man andere nicht schlage. Doch erst als ich mich wehrte und meinen Angreifern Ohrfeigen verpasste, hörte das Gemobbe auf. Die Bibel sagt, man solle dem anderen die andere Wange hinhalten und nicht zurückschlagen. Doch in meinem Fall war dies falsch.

In manchen Fällen mag es gar nicht eine richtige oder eine falsche Entscheidung geben. In manchen Fällen mag jeglicher Weg, den man geht mit Leid beladen sein.

Hallo Mimi!

**Du sagst, Du kennst die Bibel zu wenig.
Hab‘ Dir die entscheidenden Bibeltexte aufgeschrieben.
-
**Dein Beispiel: Du wurdest gemobbt in der Schule und es half nichts, als Du Dich wehrtest, erst als Du Ohrfeigen austeiltest, half es.
Ich wurde auch gemobbt in der Schule.
Von einem Mädchen und einem älteren Burschen.
Ich tat Folgendes auf den Rat meiner Mutter:
Wir luden beide zu uns nach Hause ein, es gab eine gute Jause, wir spielten, gaben ihnen kleine Geschenke und wurden beinahe Freunde. Ich hatte dann Ruhe.
Gegen andere Raufbolde gab es ein anderes „Rezept“: ich freundete mich mit einem starken Burschen an, auch wieder mit obiger Methode, den alle fürchteten, und ich hatte endgültig Ruhe.
So löste ich das Problem in der Schule.
-
** Der Texte „auch die andere Wange hinhalten“ hat eine andere Bedeutung, als Du meinst. Da geht es um eine religiöse Sache: gemeint ist mit der „rechten Wange“: das geht nur mit der  Rückhand und ist ein Zeichen des Ausschlusses vom Sanhedrin. Und da meint Jesus mit der „anderen Hand“: wenn das jemand an Dir tut („rechte Hand mit der Rückhand schlägt“), dann komm ihm zuvor, und tritt selbst aus dem Sanhedrin aus = „andere Wange hinhalten“.

Franz schrieb:Wir luden beide zu uns nach Hause ein, es gab eine gute Jause, wir spielten, gaben ihnen kleine Geschenke und wurden beinahe Freunde. Ich hatte dann Ruhe.
Gegen andere Raufbolde gab es ein anderes „Rezept“: ich freundete mich mit einem starken Burschen an, auch wieder mit obiger Methode, den alle fürchteten, und ich hatte endgültig Ruhe.
So löste ich das Problem in der Schule.

Das mag das Problem äußerlich lösen, ist aber eine Anbiederung. Und es hätte auch anders kommen können. Beispielsweise selbst wenn der Eindruck der Freundschaft entstanden wäre, hätte der andere - Freundschaft vortäuschend - sie hinterlistig ausnutzen können. 

Franz schrieb:Der Texte „auch die andere Wange hinhalten“ hat eine andere Bedeutung, als Du meinst. Da geht es um eine religiöse Sache: gemeint ist mit der „rechten Wange“: das geht nur mit der  Rückhand und ist ein Zeichen des Ausschlusses vom Sanhedrin. Und da meint Jesus mit der „anderen Hand“: wenn das jemand an Dir tut („rechte Hand mit der Rückhand schlägt“), dann komm ihm zuvor, und tritt selbst aus dem Sanhedrin aus = „andere Wange hinhalten“.

Es ist völlig unverständlich, was das auch mit der "Rückhand" heißen soll. Eine religiöse Sache kann ich darin nicht erkennen. Und wieder verwendest du mit "Sanhedrin" ein nicht allgemein bekanntes Fremdwort und erklärst es nicht.

Was unter Christentum in der Regel missdeutend verstanden wird, ist eine bloß sentimental-masochistische Grundhaltung, mit der das Wangengleichnis interpretiert wird, um sich damit als äußere Technik Frieden zu erhoffen.

Mit Rückhand ist gemeint: Rückseite der Hand.

Wenn rechte Wange getroffen wird: ein Rechtshänder schlägt mit der Rückseite seiner Hand zu und trifft die rechte Wange des Gegners. Ist ähnlich wie Entehrung, Verächtlichmachung, Brüskieren usw.

Der Sanhedrin (סנהדרין) oder Hohe Rat war lange Zeit die oberste jüdische religiöse und politische Instanz und gleichzeitig das oberste Gericht.