Schlag auf Schlag: Nach Corona der Krieg

Franz schrieb:Mit Rückhand ist gemeint: Rückseite der Hand.

Franz schrieb:
Wenn rechte Wange getroffen wird: ein Rechtshänder schlägt mit der Rückseite seiner Hand zu und trifft die rechte Wange des Gegners. Ist ähnlich wie Entehrung, Verächtlichmachung, Brüskieren usw.

Franz schrieb:
Der Sanhedrin (סנהדרין) oder Hohe Rat war lange Zeit die oberste jüdische religiöse und politische Instanz und gleichzeitig das oberste Gericht.

Franz schrieb:

Mimi1 schrieb:
Ich finde solche Entscheidungen immer sehr schwierig zu treffen: Was sollte man tun in solch einem Fall? 

Ob die Bibel dabei helfen kann, weiss ich nicht. In dieser Sache kenne ich die Bibel zu wenig, aber ich kann mir vorstellen, dass sich für die eine, wie für die andere Entscheidung in der Bibel Unterstützung finden liesse, würde man sie suchen.

Froh bin ich, dass ich nicht über solch einen Krieg entscheiden muss, sondern nur über meine eigenen "Kleinkriege", so sie in meinem Leben auftauchen.

Es ist immer einfach, von aussen zu sagen: Der oder der sollte so oder so auf einen Angreifer reagieren.

Als ich als Kind von Schulkameraden gemobbt wurde, habe ich mich erst nicht gewehrt, denn ich wurde ja so erzogen, dass man andere nicht schlage. Doch erst als ich mich wehrte und meinen Angreifern Ohrfeigen verpasste, hörte das Gemobbe auf. Die Bibel sagt, man solle dem anderen die andere Wange hinhalten und nicht zurückschlagen. Doch in meinem Fall war dies falsch.

In manchen Fällen mag es gar nicht eine richtige oder eine falsche Entscheidung geben. In manchen Fällen mag jeglicher Weg, den man geht mit Leid beladen sein.

Franz schrieb:

**Du sagst, Du kennst die Bibel zu wenig.
Hab‘ Dir die entscheidenden Bibeltexte aufgeschrieben.
-
**Dein Beispiel: Du wurdest gemobbt in der Schule und es half nichts, als Du Dich wehrtest, erst als Du Ohrfeigen austeiltest, half es.
Ich wurde auch gemobbt in der Schule.
Von einem Mädchen und einem älteren Burschen.
Ich tat Folgendes auf den Rat meiner Mutter:
Wir luden beide zu uns nach Hause ein, es gab eine gute Jause, wir spielten, gaben ihnen kleine Geschenke und wurden beinahe Freunde. Ich hatte dann Ruhe.
Gegen andere Raufbolde gab es ein anderes „Rezept“: ich freundete mich mit einem starken Burschen an, auch wieder mit obiger Methode, den alle fürchteten, und ich hatte endgültig Ruhe.
So löste ich das Problem in der Schule.
-
** Der Texte „auch die andere Wange hinhalten“ hat eine andere Bedeutung, als Du meinst. Da geht es um eine religiöse Sache: gemeint ist mit der „rechten Wange“: das geht nur mit der  Rückhand und ist ein Zeichen des Ausschlusses vom Sanhedrin. Und da meint Jesus mit der „anderen Hand“: wenn das jemand an Dir tut („rechte Hand mit der Rückhand schlägt“), dann komm ihm zuvor, und tritt selbst aus dem Sanhedrin aus = „andere Wange hinhalten“.

Franz schrieb:Hi Windy Snow!

Wenn ein Ritter einen anderen Ritter zum Duell forderte, machte er genau dasselbe:
Er gab einen Schlag mit der rechten Handaussenfläche (= Dorsal) an die rechte Wange.
Stell Dir das bildlich vor, wenn sie sich gegenüberstehen.

Windy Snow schrieb:

Franz schrieb:Hi Windy Snow!

Wenn ein Ritter einen anderen Ritter zum Duell forderte, machte er genau dasselbe:
Er gab einen Schlag mit der rechten Handaussenfläche (= Dorsal) an die rechte Wange.
Stell Dir das bildlich vor, wenn sie sich gegenüberstehen.

Ich bemühe mich innerlich um den Starkmut eines Ritters, nicht aber darin, sein äußerliches Verhalten zu übernehmen. Zudem bemühe ich mich um die religiöse Bedeutung des Wangengleichnisses. Es wird für gewöhnlich äußerlich interpretiert, nicht innerlich - hier aber beginnt Religion!

Franz schrieb:

Windy Snow schrieb:

Franz schrieb:
Wenn ein Ritter einen anderen Ritter zum Duell forderte, machte er genau dasselbe:
Er gab einen Schlag mit der rechten Handaussenfläche (= Dorsal) an die rechte Wange.
Stell Dir das bildlich vor, wenn sie sich gegenüberstehen.

Ich bemühe mich innerlich um den Starkmut eines Ritters, nicht aber darin, sein äußerliches Verhalten zu übernehmen. Zudem bemühe ich mich um die religiöse Bedeutung des Wangengleichnisses. Es wird für gewöhnlich äußerlich interpretiert, nicht innerlich - hier aber beginnt Religion!

Ja klar, Windy Snow, so ist es nun mal: in der Bibel wird Religiöses geoffenbart!

Daher ist es wichtig, dass am Anfang die „rechte“ Wange steht.
So wird klar, dass es nicht um eine klatschende Ohrfeige oder Boxer geht, wenn man davon ausgeht, dass der Angreifer Rechtshänder ist. Daher wird klar, dass damit eine Abneigung kundgetan wird: der Angreifer „tappst“ 
mit seiner rechten Rückhand an der rechten Wange des Unerwünschten an. 
Dieser erkennt, er werde ohnehin bald rausgeschmissen, und da meint der Text, halte ihm auch die andere Wange hin, womit gemeint ist: bevor es zur Demütigung des Rausschmisses aus dem Sanhedrin kommt, nimm selber den Hut und geh von selbst.

Windy Snow schrieb:

Franz schrieb:

Windy Snow schrieb:

Franz schrieb:
Wenn ein Ritter einen anderen Ritter zum Duell forderte, machte er genau dasselbe:
Er gab einen Schlag mit der rechten Handaussenfläche (= Dorsal) an die rechte Wange.
Stell Dir das bildlich vor, wenn sie sich gegenüberstehen.

Ich bemühe mich innerlich um den Starkmut eines Ritters, nicht aber darin, sein äußerliches Verhalten zu übernehmen. Zudem bemühe ich mich um die religiöse Bedeutung des Wangengleichnisses. Es wird für gewöhnlich äußerlich interpretiert, nicht innerlich - hier aber beginnt Religion!

Ja klar, Windy Snow, so ist es nun mal: in der Bibel wird Religiöses geoffenbart!

Daher ist es wichtig, dass am Anfang die „rechte“ Wange steht.
So wird klar, dass es nicht um eine klatschende Ohrfeige oder Boxer geht, wenn man davon ausgeht, dass der Angreifer Rechtshänder ist. Daher wird klar, dass damit eine Abneigung kundgetan wird: der Angreifer „tappst“ 
mit seiner rechten Rückhand an der rechten Wange des Unerwünschten an. 
Dieser erkennt, er werde ohnehin bald rausgeschmissen, und da meint der Text, halte ihm auch die andere Wange hin, womit gemeint ist: bevor es zur Demütigung des Rausschmisses aus dem Sanhedrin kommt, nimm selber den Hut und geh von selbst.

Da wird gar nichts klar und ist wieder nur sinnloses Herumgerede verbunden mit dem unerklärten Fremdwort, womit nur Abstraktionen einhergehen und das nicht auf den religiösen Aspekt des Innerlichen kommt. Die andere Wange hinzuhalten versteht sich aus der Erkenntnis dessen, was innerlich Polarität und Einheit bedeutet.