Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:14

So kann Jesus jetzt das Sakrament stiften, in dem Er sterbendes Weizenkorn wird, und durch die Zeiten hindurch in der wahren Brotvermehrung sich selbst an die Menschen austeilt.
Das, was die Kirche in der Messe feiert, ist nicht das Letzte Abendmahl,
sondern das, was der Herr beim Letzten Abendmahl eingesetzt und der Kirche übergeben hat:
das Gedächtnis Seines Opfertodes.
Kreuz und Auferstehung gehören IN die Eucharistie, ohne sie ist sie nicht sie selbst.
*Sein Blut ist die „vollständige Gabe Seiner Selbst“.
[Anm.: In hebräisch/aramäisch gibt es kein „Pronom“: wenn Jesus „ich“ sagen wollte, sagte Er „mein Leib“, meinte aber „ich“, „mich“ als ganze Person.]
Der neue Kult, den Jesus im Abendmahl stiftete: das Hineinziehen der Menschheit in Seinen stellvertretenden Gehorsam. Teilhabe an Leib und Blut Christi bedeutet, daß Er „für viele“ , für uns steht und uns im Sakrament in diese Vielen aufnimmt.
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:15

Jesu` Opfertod als Sühneopfer mußte genau deshalb so sein, da Gott die menschliche Natur entsühnen wollte, indem Er die menschliche Natur, die vom Menschen am Kreuz durchbohrt wurde, genau in dieser Weise als leidender Gottesknecht entsühnen wollte.

Im Geben Seines Lebens ist die Auferstehung miteingeschlossen.
Deswegen kann Er antizipativ sich jetzt schon austeilen, weil Er jetzt schon das Leben – sich selber – gibt und es darin jetzt schon wieder empfängt.
Sein Fleisch und Sein Blut sind die „vollständige Gabe Seiner Selbst“.
Es ist unser Glaube, daß sowohl im Blut das Fleisch, als auch im Fleisch das Blut enthalten ist, ja noch mehr, daß der ganze Christus in beiderlei Gestalten enthalten ist.
Daher ist es nicht nötig, in der Eucharistie den Herrn unter beiderlei Gestalten zu empfangen, weil Er in jedem Stück Hostie als Ganzes enthalten ist.
[Hostie: Jesu' gibt sich uns als Speise, um in uns Wohnung zu nehmen, damit wir dem Vater zurückopfern können (Reziprozität).
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:15

Jesus ist Herr über Immanenz und Transzendenz!

So konnte Er das Brot und den Wein antizipatorisch in Seinen Leib und Sein Blut verwandeln, obwohl Er erst am 14. Nisan, also 1 Tag später, Seinen Kreuzestod erlitten haben wird.
Das geht nur mit Göttlicher Vollmacht als Herr über Geist und Materie. Das war weder Zauberei noch Magie, sondern ein heiliges sakramentales Geschehen. Das kann man weder mit Logik noch mit Naturgesetzen erklären. Man kann es glauben aufgrund Jesu' Worte und ihrer Bedeutung, die selbst die Juden durch Ihre Rückantwort indirekt bestätigten. Da es ein sakramentales Geschehen ist, ist die Transsubstantiation die Gegenwärtigsetzung von Jesu' Kerygma.
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:16

Daher sagte Augustinus über die Eucharistie: "Ich war auf Golgotha"

Der Heilige Augustinus lehrte:
"Kommt das Wort zum Element, wird daraus das Sakrament".
Woran ich das merke?
Ich glaube das, da ich dem ganzen Christentum, all ihren Kirchenvätern-/lehrern und Heiligen, den Hagiographien der Blutwunder, und den Offenbarungen von Fatima, glaube: "Glaube ist Feststehen in dem was man erhofft, überzeugt sein von Dingen, die man nicht sieht", wie der Autor des Hebräerbriefes schreibt!
Ich merke das an innerer Freude durch Überzeugtsein und Glaubwürdigkeit der Lehre, und der Kraft, die ich schon oft dadurch erfahren habe
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:17

Daß Jesus beim Einsetzungsbericht auf das Blut und das Fleisch extra einging, hängt damit zusammen, daß in der Schrift, also im Alten Testament, aber auch im Neuen Testament als Vorschattung von beiden Elementen die Rede ist. Jesus sagte von sich, daß Er das Brot des Lebens ist: darauf nimmt Sein Fleisch Bezug. Ebenso Kontext zu Gen 2,21 - Und alle Texte über das Blut als Bild des Lebens haben ihre letzte Bestimmung im Kostbaren Blut des Kreuzes.
Also: Fleisch betont die menschliche Natur, Blut den Hinweis auf das ewige Leben.
1 Kor 10,16 Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen, nicht Teilhabe am Blut Christi? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi?
1 Kor 10,17 Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib; denn wir alle haben teil an dem einen Brot.
Den unsterblichen Leib können wir uns nur von dem geben lassen, der uns von seinem unsterblichen Fleisch und Blut zu essen und zu trinken gibt und uns damit die Bausteine unseres zukünftigen Leibes schenkt.
vgl. als Vorschattung: Die Vision Ezechiels von der Auferweckung Israels
Ez 37,5 So spricht Gott, der Herr, zu diesen Gebeinen: Ich selbst bringe Geist in euch, dann werdet ihr lebendig.
Ez 37,6 Ich spanne Sehnen über euch und umgebe euch mit Fleisch; ich überziehe euch mit Haut und bringe Geist in euch, dann werdet ihr lebendig. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:18

Der neue verklärte Auferstehungsleib, der uns Glieder des Leibes Christi sein lässt, stammt
aus der Zeugungsgeschichte Gottes! Er macht uns verwandt mit ihm!

Wir können, wenn wir das Kreuz Christi aufnehmen und aus seinem Kelche trinken, wahrhaft
Kinder Gottes werden, Fleisch von seinem Fleische. ( Gen 2,23 ).
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das FLEISCH des Menschensohnes nicht ESST und sein BLUT nicht TRINKT, habt ihr das LEBEN nicht in euch.
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater LEBE,
so wird J E D E R (!!!), der mich I S S T, DURCH MICH L E B E N.
Das Wort "Jeder" betont, daß dies alles zeit- und raumfrei auch für uns nachösterliche Menschen genau so gilt.
Jesus ist Mensch geworden, damit Er uns Seinen Leib schenken kann und wir auf diese Weise - von der Sünde durch Sein Blut gereinigt - in die Dreifaltigkeit Gottes hineingezogen werden können.
Thomas von Aquin: "Laß, Jesu, Herr und Heiland, teurer Pelikan, von deinem Blut mich Sünder Reinigung empfahn."
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:19

Blick auf die anderen 3 Mahlhalten:
Emmaus - Jünger:
Lk 24,30 Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen.
Lk 24,31 Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr.
Jesus zeigte sich im Brechen des Brotes, im Entschwinden erkannten sie Ihn.
-
Joh 21,3 Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts.
Joh 21,4 Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war.
Joh 21,5 Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein.
Joh 21,6 Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas fangen. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es.
Joh 21,7 Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr!
Joh 21,9 Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot.
Joh 21,10 Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt.
Joh 21,11 Da ging Simon Petrus und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht.
Joh 21,12 Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war.
Joh 21,13 Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch.
-
Apg 1,3 Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen.
Apg 1,4 Beim gemeinsamen Mahl gebot er ihnen: Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet auf die Verheißung des Vaters, die ihr von mir vernommen habt.-

Lukas spricht von 3 Elementen des Zusammenseins mit Jesus:
„Er gab sich zu sehen“ –
„Er sprach“-
„Er hielt Mahl“.
Lukas gebraucht das Wort: „synalizomenos“: „Salz mit ihnen essend“.
Kontext zu:
Num 18,19 Alle Abgaben von den heiligen Opfern, die die Israeliten dem Herrn entrichten, habe ich dir und deinen Söhnen und Töchtern, die bei dir sind, als dauerndes Anrecht gegeben. Das soll für dich und auch für deine Nachkommen als ein ewiger «Salzbund» vor dem Herrn gelten.
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:19

2 Chr 13,5 Wisst ihr denn nicht, dass der Herr, der Gott Israels, David und seinen Söhnen das Königtum von Israel in einem Salzbund auf ewige Zeiten verliehen hat?
Salz gilt als Bürgnis für Dauer.
Mittel gegen Fäulnis, gegen Verwesung, die zum Wesen des Todes gehört.
Das „Salzessen“ hat daher tiefe Bedeutung:
„Salzessen“ nach der Auferstehung ist daher Zeichen des neuen und immerwährenden Lebens.
Bundesgeschehen, steht somit in inneren Zusammenhang zum Letzten Abendmahl.
Ist somit die innere Verbindung zwischen dem Mahl vor Jesu` Leiden und der neuen Tischgemeinschaft.
Jesus gibt sich den Seinigen als Speise und beteiligt sie so an Seinem Leben, am Leben selbst
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:20

Vom Salz
Mk 9,49 Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden.
Mk 9,50 Das Salz ist etwas Gutes. Wenn das Salz die Kraft zum Salzen verliert, womit wollt ihr ihm seine Würze wiedergeben? Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander!
-
Lev 2,13 Jedes Speiseopfer sollst du salzen und deinem Speiseopfer sollst du das Salz des Bundes deines Gottes nicht fehlen lassen; jede deiner Opfergaben sollst du mit Salz darbringen.
Der Sinn: Schutz vor Fäulnis.
So spielen verschiedene Bedeutungen zusammen:
Bundeserneuerung, Gabe des Lebens,
Reinigung des eigenen Seins für die Selbstgabe an Gott.
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Beitrag von Franz Di 10 Jul - 22:21

Der rote Faden: Or alef – Or ajin - Kleid Adams (Gen 3,21)– Braut-Bräutigam (Ischa-Isch) - Ein Bein-Ein Fleisch ( Gen 2,23.24 ) – Orla (Jüdisch: Sitz des Jetzer Hara) – Mose: Blut des Bundes (Ex 24,8; Hebr.9,21.22) - Wort ist Fleisch geworden (Joh 1,14a) – Jesu` Blut ist die „vollständige Gabe Seiner Selbst“ und losgekauft mit dem kostbaren Blut Christi (1 Petr. 1,19)

Warum kein Widerspruch zum mosaischen Gesetz?
*“Transsubstantiation“ durch die Wandlungsworte: „Unblutige Gegenwärtigsetzung“.
*Es ist kein Essen von Blut im Sinne des mosaischen Gesetzes, da es nicht als Nahrung dient, da die „Inkorporation“ „unvermischt und ungeteilt“ erfolgt.
Antizipation auf den Auferstehungsleib als Baustein ( Augustinus).
*„Mutationssprung“ in eine neue Dimension des Lebens, des Menschsein, ein „ontologischer Sprung“: Tausch des Kleides Adams mit dem Auferstehungsleib.
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