Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Johannesevangelium, Kapitel 10, offenbart, wo der Herr sich als den guten Hirten bezeichnet.
Und als ersten endgültigen Moment sagt Jesus, daß der Hirt vorausgeht.
Das heißt, er zeigt den Weg, er tut als erster das, was die anderen tun sollen; er schlägt zuerst den Weg ein, der dann der Weg für die anderen ist. Der Hirt geht voraus. Das heißt, er selbst lebt vor allem das Wort Gottes: Er ist ein Mann des Gebets, ein Mann der Vergebung, ein Mann, der empfängt und die Sakramente als Akte des Gebets und der Begegnung mit dem Herrn feiert. Er ist ein Mann der gelebten und verwirklichten Liebe.
Und so werden alle anderen einfachen Handlungen, wie Gespräche, Begegnungen und alles, was eben getan werden muß, zu geistlichen Handlungen in Gemeinschaft mit Christus. Sein »pro omnibus«, »für alle«, wird zu unserem »pro meis«, »für die Meinen«.
Er geht also voraus, und in diesem Vorausgehen ist, wie mir scheint, schon das Wesentliche gesagt.
Im 10. Kapitel bei Johannes heißt es dann weiter, daß Jesus uns vorausgeht und sich selbst am Kreuz hingibt. Und das ist auch für den Priester unvermeidlich. Dieses Sich-selbst-Hingeben ist auch eine Teilhabe am Kreuz Christi, und dank dessen können auch wir in glaubwürdiger Weise die Leidenden trösten, auf der Seite der Armen, der Ausgegrenzten usw. stehen.
Und als ersten endgültigen Moment sagt Jesus, daß der Hirt vorausgeht.
Das heißt, er zeigt den Weg, er tut als erster das, was die anderen tun sollen; er schlägt zuerst den Weg ein, der dann der Weg für die anderen ist. Der Hirt geht voraus. Das heißt, er selbst lebt vor allem das Wort Gottes: Er ist ein Mann des Gebets, ein Mann der Vergebung, ein Mann, der empfängt und die Sakramente als Akte des Gebets und der Begegnung mit dem Herrn feiert. Er ist ein Mann der gelebten und verwirklichten Liebe.
Und so werden alle anderen einfachen Handlungen, wie Gespräche, Begegnungen und alles, was eben getan werden muß, zu geistlichen Handlungen in Gemeinschaft mit Christus. Sein »pro omnibus«, »für alle«, wird zu unserem »pro meis«, »für die Meinen«.
Er geht also voraus, und in diesem Vorausgehen ist, wie mir scheint, schon das Wesentliche gesagt.
Im 10. Kapitel bei Johannes heißt es dann weiter, daß Jesus uns vorausgeht und sich selbst am Kreuz hingibt. Und das ist auch für den Priester unvermeidlich. Dieses Sich-selbst-Hingeben ist auch eine Teilhabe am Kreuz Christi, und dank dessen können auch wir in glaubwürdiger Weise die Leidenden trösten, auf der Seite der Armen, der Ausgegrenzten usw. stehen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Auf der Waage der Welt dürfen wir nicht dem Negativen das große Übergewicht belassen, sondern müssen dem Guten ein mindestens gleiches Gewicht geben.
Dieser Grundgedanke stützt sich auf alles, was Christus getan hat.
Das ist, soweit ich es zu verstehen vermag, der Sinn des eucharistischen Opfers.
Diesem großen Gewicht des Bösen, das es in der Welt gibt und das die Welt nach unten zieht, setzt der Herr ein anderes größeres Gewicht entgegen, das Gewicht der unendlichen Liebe, die in diese Welt eintritt.
Das ist der entscheidende Punkt: Gott ist immer das absolute Gute, aber gerade dieses absolute Gute tritt in das Spiel der Geschichte ein;
Christus wird hier gegenwärtig und erleidet das Böse bis zum Ende;
auf diese Weise schafft er ein Gegengewicht von absolutem Wert.
Das Mehr an Bösem, das es immer gibt, wenn wir die Proportionen nur empirisch sehen, wird vom unermeßlichen Mehr des Guten, des Leidens des Gottessohnes überwunden.
Benedikt XVI.
Dieser Grundgedanke stützt sich auf alles, was Christus getan hat.
Das ist, soweit ich es zu verstehen vermag, der Sinn des eucharistischen Opfers.
Diesem großen Gewicht des Bösen, das es in der Welt gibt und das die Welt nach unten zieht, setzt der Herr ein anderes größeres Gewicht entgegen, das Gewicht der unendlichen Liebe, die in diese Welt eintritt.
Das ist der entscheidende Punkt: Gott ist immer das absolute Gute, aber gerade dieses absolute Gute tritt in das Spiel der Geschichte ein;
Christus wird hier gegenwärtig und erleidet das Böse bis zum Ende;
auf diese Weise schafft er ein Gegengewicht von absolutem Wert.
Das Mehr an Bösem, das es immer gibt, wenn wir die Proportionen nur empirisch sehen, wird vom unermeßlichen Mehr des Guten, des Leidens des Gottessohnes überwunden.
Benedikt XVI.
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Re: Franz‘ Kapelle
Wiedergutmachung ist notwendig
Wenn wir das Gewicht des Bösen in der Welt sehen, das ständig wächst, das in der Geschichte absolut die Oberhand zu haben scheint, könnte man – wie der hl. Augustinus in einer Meditation sagt – schier verzweifeln. Doch wir sehen, daß es ein noch größeres Mehr in der Tatsache gibt, daß Gott selbst in die Geschichte eingetreten ist, an der Geschichte teilgehabt und gelitten hat bis ans Ende. Das ist der Sinn der Wiedergutmachung. Dieses Mehr des Herrn ist für uns ein Aufruf dazu, uns auf seine Seite zu stellen, auch mit unserer Schwachheit einzutreten in dieses große Mehr an Liebe und es gegenwärtig zu machen. Wir wissen, daß dieses Mehr auch für uns nötig war, denn auch in unserem Leben gibt es das Böse. Wir alle leben dank des Mehr des Herrn. Aber er macht uns dieses Geschenk, damit wir, wie der Brief an die Kolosser sagt, an seinem Überfluß teilhaben und – sagen wir – diesen Überfluß konkret in unserer geschichtlichen Situation noch weiter vermehren können.
Mir scheint, daß die Theologie mehr tun müßte, um diese Wirklichkeit der Wiedergutmachung besser verständlich zu machen. Es gab im Laufe der Geschichte auch falsche Ideen. Dieser Tage habe ich die theologischen Reden des hl. Gregor von Nazianz gelesen, der bei einem bestimmten Anlaß von diesem Aspekt spricht und sich fragt, wem der Herr sein Blut dargebracht habe. Er sagt: Der Vater wollte nicht das Blut des Sohnes, der Vater ist nicht grausam, man muß das nicht dem Willen des Vaters zuschreiben; aber die Geschichte wollte es so, die Notwendigkeiten und Mißverhältnisse der Geschichte wollten es; man mußte in diese Mißverhältnisse eintreten und hier das wahre Gleichgewicht wieder herstellen. Das ist sehr einleuchtend. Aber mir scheint, wir verfügen noch nicht hinreichend über die Sprache, um diese Tatsache uns und dann auch den anderen verständlich zu machen. Man muß nicht einem grausamen Gott das Blut Gottes darbringen. Sondern Gott selber muß mit seiner Liebe in die Leiden der Geschichte eintreten, um nicht nur ein Gleichgewicht zu schaffen, sondern ein Mehr an Liebe, das stärker ist als das Übergewicht an Bösem, das es gibt. Dazu lädt uns der Herr ein.
Das ist, wie mir scheint, eine typisch katholische Wirklichkeit.
Benedikt XVI.
Wenn wir das Gewicht des Bösen in der Welt sehen, das ständig wächst, das in der Geschichte absolut die Oberhand zu haben scheint, könnte man – wie der hl. Augustinus in einer Meditation sagt – schier verzweifeln. Doch wir sehen, daß es ein noch größeres Mehr in der Tatsache gibt, daß Gott selbst in die Geschichte eingetreten ist, an der Geschichte teilgehabt und gelitten hat bis ans Ende. Das ist der Sinn der Wiedergutmachung. Dieses Mehr des Herrn ist für uns ein Aufruf dazu, uns auf seine Seite zu stellen, auch mit unserer Schwachheit einzutreten in dieses große Mehr an Liebe und es gegenwärtig zu machen. Wir wissen, daß dieses Mehr auch für uns nötig war, denn auch in unserem Leben gibt es das Böse. Wir alle leben dank des Mehr des Herrn. Aber er macht uns dieses Geschenk, damit wir, wie der Brief an die Kolosser sagt, an seinem Überfluß teilhaben und – sagen wir – diesen Überfluß konkret in unserer geschichtlichen Situation noch weiter vermehren können.
Mir scheint, daß die Theologie mehr tun müßte, um diese Wirklichkeit der Wiedergutmachung besser verständlich zu machen. Es gab im Laufe der Geschichte auch falsche Ideen. Dieser Tage habe ich die theologischen Reden des hl. Gregor von Nazianz gelesen, der bei einem bestimmten Anlaß von diesem Aspekt spricht und sich fragt, wem der Herr sein Blut dargebracht habe. Er sagt: Der Vater wollte nicht das Blut des Sohnes, der Vater ist nicht grausam, man muß das nicht dem Willen des Vaters zuschreiben; aber die Geschichte wollte es so, die Notwendigkeiten und Mißverhältnisse der Geschichte wollten es; man mußte in diese Mißverhältnisse eintreten und hier das wahre Gleichgewicht wieder herstellen. Das ist sehr einleuchtend. Aber mir scheint, wir verfügen noch nicht hinreichend über die Sprache, um diese Tatsache uns und dann auch den anderen verständlich zu machen. Man muß nicht einem grausamen Gott das Blut Gottes darbringen. Sondern Gott selber muß mit seiner Liebe in die Leiden der Geschichte eintreten, um nicht nur ein Gleichgewicht zu schaffen, sondern ein Mehr an Liebe, das stärker ist als das Übergewicht an Bösem, das es gibt. Dazu lädt uns der Herr ein.
Das ist, wie mir scheint, eine typisch katholische Wirklichkeit.
Benedikt XVI.
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Heiligste Dreifaltigkeit
und die Eucharistie
Das Brot vom Himmel
Benedikt XVI.:
Der Hauptinhalt des eucharistischen Glaubens ist das Mysterium Gottes selbst, der trinitarische Liebe ist.
In dem Gespräch Jesu mit Nikodemus finden wir diesbezüglich eine erhellende Aussage: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird“ (Joh 3,16-17).
Diese Worte zeigen die tiefste Wurzel der Gabe Gottes.
Jesus schenkt in der Eucharistie nicht „etwas“, sondern sich selbst;
er bringt seinen Leib als Opfer dar und vergießt sein Blut.
Auf diese Weise verschenkt er sich in der Ganzheit seiner Existenz und offenbart die ursprüngliche Quelle dieser Liebe.
Er ist der ewige Sohn, der vom Vater für uns hingegeben wurde.
Im Evangelium hören wir dazu noch einmal die Worte Jesu.
Nach der Speisung der Menschenmenge durch die Vermehrung der Brote und der Fische sagt er zu seinen Gesprächspartnern, die ihm bis in die Synagoge von Kafarnaum gefolgt sind: „Mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben“ (Joh 6,32-33).
Und er geht so weit, sich selbst, sein Fleisch und sein Blut, mit diesem Brot zu identifizieren:
„Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt“ (Joh 6,51).
Auf diese Weise offenbart sich Jesus als das Brot des Lebens, das der ewige Vater den Menschen schenkt.
und die Eucharistie
Das Brot vom Himmel
Benedikt XVI.:
Der Hauptinhalt des eucharistischen Glaubens ist das Mysterium Gottes selbst, der trinitarische Liebe ist.
In dem Gespräch Jesu mit Nikodemus finden wir diesbezüglich eine erhellende Aussage: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird“ (Joh 3,16-17).
Diese Worte zeigen die tiefste Wurzel der Gabe Gottes.
Jesus schenkt in der Eucharistie nicht „etwas“, sondern sich selbst;
er bringt seinen Leib als Opfer dar und vergießt sein Blut.
Auf diese Weise verschenkt er sich in der Ganzheit seiner Existenz und offenbart die ursprüngliche Quelle dieser Liebe.
Er ist der ewige Sohn, der vom Vater für uns hingegeben wurde.
Im Evangelium hören wir dazu noch einmal die Worte Jesu.
Nach der Speisung der Menschenmenge durch die Vermehrung der Brote und der Fische sagt er zu seinen Gesprächspartnern, die ihm bis in die Synagoge von Kafarnaum gefolgt sind: „Mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben“ (Joh 6,32-33).
Und er geht so weit, sich selbst, sein Fleisch und sein Blut, mit diesem Brot zu identifizieren:
„Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt“ (Joh 6,51).
Auf diese Weise offenbart sich Jesus als das Brot des Lebens, das der ewige Vater den Menschen schenkt.
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Re: Franz‘ Kapelle
Gebet:
Wenn jemand im Jesusgebet betet:
„Veni creator spiritus mentes tuorum visita“
= "Komm Schöpfer Geist kehre bei uns/mir ein"...
Hier wird dann das "Einwohnen" der Göttlichen Personen geistlich erfahrbar...
In religionsvergleichender Sicht gehört das Jesusgebet materiell zum Typus des Namensgebets und formal zu den repetitiven Gebetsformen. In der Ausprägung, wie sie Franz Jalics lehrt, kann es auch als Achtsamkeitsmeditation verstanden werden.
In der orthodoxen Tradition wird das Jesusgebet nicht nur als christuszentriertes, sondern auch als trinitarisches Gebet angesehen:
Wenn Jesus als "Sohn Gottes" angeredet wird,
wird damit auch auf den Vater hingewiesen,
und der Heilige Geist ist in dem Gebet ebenfalls eingeschlossen,
da nach 1 Kor 12,3 niemand "Jesus ist Herr" sagen kann, außer durch den Heiligen Geist.
1 Kor 12,3b Und keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.
[Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Jesusgebet an der Universität Kiel]
Wenn jemand im Jesusgebet betet:
„Veni creator spiritus mentes tuorum visita“
= "Komm Schöpfer Geist kehre bei uns/mir ein"...
Hier wird dann das "Einwohnen" der Göttlichen Personen geistlich erfahrbar...
In religionsvergleichender Sicht gehört das Jesusgebet materiell zum Typus des Namensgebets und formal zu den repetitiven Gebetsformen. In der Ausprägung, wie sie Franz Jalics lehrt, kann es auch als Achtsamkeitsmeditation verstanden werden.
In der orthodoxen Tradition wird das Jesusgebet nicht nur als christuszentriertes, sondern auch als trinitarisches Gebet angesehen:
Wenn Jesus als "Sohn Gottes" angeredet wird,
wird damit auch auf den Vater hingewiesen,
und der Heilige Geist ist in dem Gebet ebenfalls eingeschlossen,
da nach 1 Kor 12,3 niemand "Jesus ist Herr" sagen kann, außer durch den Heiligen Geist.
1 Kor 12,3b Und keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.
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Re: Franz‘ Kapelle
Das Jesusgebet unterscheidet sich vom Ruhegebet durch Beachtung der Atmungstätigkeit.
Wenn jemand im Jesusgebet betet:
„Veni creator spiritus mentes tuorum visita“
= "Komm Schöpfer Geist kehre bei uns/mir ein"...
Hier wird dann das "Einwohnen" der Göttlichen Personen geistlich erfahrbar...
In religionsvergleichender Sicht gehört das Jesusgebet materiell zum Typus des Namensgebets und formal zu den repetitiven Gebetsformen. In der Ausprägung, wie sie Franz Jalics lehrt, kann es auch als Achtsamkeitsmeditation verstanden werden.
In der orthodoxen Tradition wird das Jesusgebet nicht nur als christuszentriertes, sondern auch als trinitarisches Gebet angesehen:
Wenn Jesus als "Sohn Gottes" angeredet wird,
wird damit auch auf den Vater hingewiesen,
und der Heilige Geist ist in dem Gebet ebenfalls eingeschlossen,
da nach 1 Kor 12,3 niemand "Jesus ist Herr" sagen kann, außer durch den Heiligen Geist.
Prinzip basierend auf: „Ich schau Ihn an, Er schaut mich an“ ( nach Pfarrer von Ars.)
Gebetstext
Es gibt keinen einheitlichen Gebetstext. Stets wird der Name Jesu angerufen. Mögliche Formulierungen sind:
Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner. ( Biblisch: der Blinde Bartimäus, Mk 10,48 )
Heiligstes Herz Jesu, sei meine Rettung. ( Gen 49,18; Ps 3,8a )
Einübung
Die Einübung des Jesusgebetes erfolgt traditionell (nach dem Vorbild des russischen Pilgers) in drei Schritten, die bei den meisten Menschen jeweils mehrere Jahre dauern werden:
Häufiges mündliches Rezitieren,
innerliches Beten und
selbständiges Beten im Rhythmus Atmung und Herzschlag.
Gesundheitliche Aspekte des Jesusgebets
Das British Medical Journal berichtete von einer Studie der Universität Pavia, bei der herausgefunden wurde, dass sich die Einübung eines Mantras positiv auf das Herz-Kreislauf-System ausübt. Durch den gleichbleibenden Gebetsrhythmus reduziert sich die Atemfrequenz auf etwa sechs Atmungen in der Minute.[1] Konzentration und innere Ruhe werden gefördert. Der Sportmediziner Prof. Dr. Gerd Schnack schreibt in seinem Buch Topfit durch Nichtstun (s. Literaturliste) zur Wirkung von Repetitivem Meditationstraining (RMT) - wozu er unter gesundheitlichem Aspekt auch das Jesusgebet zählt: "Fünf Minuten RMT haben einen stärkeren Wiederherstellungseffekt auf die körperliche Fittness als eine Stunde Erholung ohne RMT." Zur Entspannung für den Körper komme auch eine völlig neue Kreativität für den Geist.
Für beide Gebete, Jesusgebet und Ruhegebet gilt:
Es besteht ine besondere Beziehung zu Gott im Gebet.
Beide Gebete sind wunderbar in ihrer Schlichtheit und Tiefe.
In der Tat ziehen vor dem Hintergrund der Gebetsformeln, vor den Augen der Seele wichtige Ereignisse/Bedürfnisse/Sehnsüchte des Lebens vorbei.
Das Jesusgebet und Ruhegebet bringt mich in lebendige Verbindung mit Jesus.
Gleichzeitig kann mein Herz alle Ereignisse einschließen, die das Leben der Einzelnen, der Familie, der Nation, der Kirche und der Menschheit ausmachen.
Die persönliche Erfahrung und die des Nächsten, in besonderer Weise die jener Menschen, die mir am allernächsten stehen, die mir am Herzen liegen.
So bekommt das schlichte Jesusgebet und Ruhegebet den Rhythmus des menschlichen Lebens.
Und danach richte ich mein Leben aus !
Wenn jemand im Jesusgebet betet:
„Veni creator spiritus mentes tuorum visita“
= "Komm Schöpfer Geist kehre bei uns/mir ein"...
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In religionsvergleichender Sicht gehört das Jesusgebet materiell zum Typus des Namensgebets und formal zu den repetitiven Gebetsformen. In der Ausprägung, wie sie Franz Jalics lehrt, kann es auch als Achtsamkeitsmeditation verstanden werden.
In der orthodoxen Tradition wird das Jesusgebet nicht nur als christuszentriertes, sondern auch als trinitarisches Gebet angesehen:
Wenn Jesus als "Sohn Gottes" angeredet wird,
wird damit auch auf den Vater hingewiesen,
und der Heilige Geist ist in dem Gebet ebenfalls eingeschlossen,
da nach 1 Kor 12,3 niemand "Jesus ist Herr" sagen kann, außer durch den Heiligen Geist.
Prinzip basierend auf: „Ich schau Ihn an, Er schaut mich an“ ( nach Pfarrer von Ars.)
Gebetstext
Es gibt keinen einheitlichen Gebetstext. Stets wird der Name Jesu angerufen. Mögliche Formulierungen sind:
Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner. ( Biblisch: der Blinde Bartimäus, Mk 10,48 )
Heiligstes Herz Jesu, sei meine Rettung. ( Gen 49,18; Ps 3,8a )
Einübung
Die Einübung des Jesusgebetes erfolgt traditionell (nach dem Vorbild des russischen Pilgers) in drei Schritten, die bei den meisten Menschen jeweils mehrere Jahre dauern werden:
Häufiges mündliches Rezitieren,
innerliches Beten und
selbständiges Beten im Rhythmus Atmung und Herzschlag.
Gesundheitliche Aspekte des Jesusgebets
Das British Medical Journal berichtete von einer Studie der Universität Pavia, bei der herausgefunden wurde, dass sich die Einübung eines Mantras positiv auf das Herz-Kreislauf-System ausübt. Durch den gleichbleibenden Gebetsrhythmus reduziert sich die Atemfrequenz auf etwa sechs Atmungen in der Minute.[1] Konzentration und innere Ruhe werden gefördert. Der Sportmediziner Prof. Dr. Gerd Schnack schreibt in seinem Buch Topfit durch Nichtstun (s. Literaturliste) zur Wirkung von Repetitivem Meditationstraining (RMT) - wozu er unter gesundheitlichem Aspekt auch das Jesusgebet zählt: "Fünf Minuten RMT haben einen stärkeren Wiederherstellungseffekt auf die körperliche Fittness als eine Stunde Erholung ohne RMT." Zur Entspannung für den Körper komme auch eine völlig neue Kreativität für den Geist.
Für beide Gebete, Jesusgebet und Ruhegebet gilt:
Es besteht ine besondere Beziehung zu Gott im Gebet.
Beide Gebete sind wunderbar in ihrer Schlichtheit und Tiefe.
In der Tat ziehen vor dem Hintergrund der Gebetsformeln, vor den Augen der Seele wichtige Ereignisse/Bedürfnisse/Sehnsüchte des Lebens vorbei.
Das Jesusgebet und Ruhegebet bringt mich in lebendige Verbindung mit Jesus.
Gleichzeitig kann mein Herz alle Ereignisse einschließen, die das Leben der Einzelnen, der Familie, der Nation, der Kirche und der Menschheit ausmachen.
Die persönliche Erfahrung und die des Nächsten, in besonderer Weise die jener Menschen, die mir am allernächsten stehen, die mir am Herzen liegen.
So bekommt das schlichte Jesusgebet und Ruhegebet den Rhythmus des menschlichen Lebens.
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Re: Franz‘ Kapelle
ottes Reich als "Körperschaft" im Sinne des mystischen Leibes Christi in der Welt
Pfingsten: Geburt der Kirche, des mystischen Leibes Christi.
Romano Guardini (* 17. Februar 1885 in Verona; † 1. Oktober 1968 in München), katholischer Priester, Religionsphilosoph und Theologe: über die Kirche.
Der „erhöhte Herr“ Jesus Christus wirkt „pneumatisch“ durch den HL. Geist ( „pneumatischer Christus“).
Von Jesus selbst eingesetzt in Seiner Göttlichkeit UND Menschlichkeit.
Begriff der Gleichzeitigkeit: Während Søren Kierkegaard (* 5. Mai 1813 in Kopenhagen; † 11. November 1855 ebenda; dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller.) das folgendermaßen sah, daß der Mensch sich rückbesinnen soll an das Kreuz Christi und dadurch „Gleichzeitigkeit“ entstünde, interpretierte es Romano Guardini in der Weise der Anwesenheit Jesu` in der Eucharistie.
Weiterer Guardini`scher Begriff: die „In-Existenz“ Jesu` im bekennenden Menschen ( Gal 2,20) UND zugleich im mystischen Leib Christi, der die Kirche ist ( Epheser 4,7 ff; Kol 1,18; 1 Kor 12,ff; Mt 16,18 ).
Die 12 Apostel sieht Guardini als „Entwurf“ zur „Gestaltwerdung“ der Kirche Christi.
Vgl. Enzyklika "Mystici Corporis" ,Papst Pius XII.
Jeder Einzelne ist Tempel des Hl.Geistes und zugleich "unvermischt und ungetrennt" (analog Beziehungsgemeinschaft in der Dreifaltigkeit) Glied des nachösterlicher (noch größeren) Tempels des Mystischen Leibes Jesu'.
Dies spielt für die tiefere Bedeutung des Buches Jona eine Rolle!
Pfingsten: Geburt der Kirche, des mystischen Leibes Christi.
Romano Guardini (* 17. Februar 1885 in Verona; † 1. Oktober 1968 in München), katholischer Priester, Religionsphilosoph und Theologe: über die Kirche.
Der „erhöhte Herr“ Jesus Christus wirkt „pneumatisch“ durch den HL. Geist ( „pneumatischer Christus“).
Von Jesus selbst eingesetzt in Seiner Göttlichkeit UND Menschlichkeit.
Begriff der Gleichzeitigkeit: Während Søren Kierkegaard (* 5. Mai 1813 in Kopenhagen; † 11. November 1855 ebenda; dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller.) das folgendermaßen sah, daß der Mensch sich rückbesinnen soll an das Kreuz Christi und dadurch „Gleichzeitigkeit“ entstünde, interpretierte es Romano Guardini in der Weise der Anwesenheit Jesu` in der Eucharistie.
Weiterer Guardini`scher Begriff: die „In-Existenz“ Jesu` im bekennenden Menschen ( Gal 2,20) UND zugleich im mystischen Leib Christi, der die Kirche ist ( Epheser 4,7 ff; Kol 1,18; 1 Kor 12,ff; Mt 16,18 ).
Die 12 Apostel sieht Guardini als „Entwurf“ zur „Gestaltwerdung“ der Kirche Christi.
Vgl. Enzyklika "Mystici Corporis" ,Papst Pius XII.
Jeder Einzelne ist Tempel des Hl.Geistes und zugleich "unvermischt und ungetrennt" (analog Beziehungsgemeinschaft in der Dreifaltigkeit) Glied des nachösterlicher (noch größeren) Tempels des Mystischen Leibes Jesu'.
Dies spielt für die tiefere Bedeutung des Buches Jona eine Rolle!
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Re: Franz‘ Kapelle
Jesus wird in Schritten offenbar
Mk 6,52 Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen, als das mit den Broten geschah; ihr Herz war verstockt.
Aus dem Text des heutigen Markusevangeliums wird deutlich, was auch aus anderen Texten offenbar wird:
Gott offenbart sich in Schritten bzw. wird in Schritten erfassbar: die Jünger dachten, wer da auf dem See geht, sei ein Gespenst. Sie erkannten Ihn nicht, da ihr Herz verstockt war, obwohl sie schon eine gewisse Zeit mit Jesus beisammen waren.
Sie erkannten Ihn erst in Seiner Fülle, als Petrus in Caesarea Philippi sagte:
Mt 16,16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
Mk 6,52 Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen, als das mit den Broten geschah; ihr Herz war verstockt.
Aus dem Text des heutigen Markusevangeliums wird deutlich, was auch aus anderen Texten offenbar wird:
Gott offenbart sich in Schritten bzw. wird in Schritten erfassbar: die Jünger dachten, wer da auf dem See geht, sei ein Gespenst. Sie erkannten Ihn nicht, da ihr Herz verstockt war, obwohl sie schon eine gewisse Zeit mit Jesus beisammen waren.
Sie erkannten Ihn erst in Seiner Fülle, als Petrus in Caesarea Philippi sagte:
Mt 16,16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
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Re: Franz‘ Kapelle
Jesus, das wahre Opferlamm
Der neue und ewige Bund im Blut des Lammes
Die Sendung, deretwegen Jesus zu uns gekommen ist, erreicht ihre Erfüllung im Pascha-Mysterium.
Bevor er „seinen Geist aufgibt“, sagt er von der Höhe des Kreuzes aus, von der er alle an sich zieht (vgl. Joh 12,32): „Es ist vollbracht!“ (Joh 19,30).
In dem Geheimnis seines Gehorsams bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz (vgl. Phil 2,8 ) wurde der neue und ewige Bund verwirklicht.
In seinem gekreuzigten Leib haben sich die Freiheit Gottes und die Freiheit des Menschen in einem unauflöslichen, immerwährenden Bündnis endgültig zusammengefunden.
Auch die Sünde des Menschen ist durch den Sohn Gottes ein für allemal gesühnt worden (vgl. Hebr 7,27;1 Joh 2,2; 4,10.)
„In seinem Tod am Kreuz vollzieht sich“ „jene Wende Gottes gegen sich selbst, in der er sich verschenkt, um den Menschen wieder aufzuheben und zu retten – Liebe in ihrer radikalsten Form.“
Im Pascha-Mysterium ist unsere Befreiung vom Bösen und vom Tod tatsächlich Wirklichkeit geworden.
Bei der Einsetzung des Altarssakramentes hatte Jesus selbst vom „neuen und ewigen Bund“ gesprochen, der in dem von ihm vergossenen Blut geschlossen wurde (vgl. Mt 26,28; Mk 14,24; Lk 22,20).
Dieses letzte Ziel seiner Sendung war bereits zu Beginn seines öffentlichen Lebens sehr deutlich. Als nämlich Johannes der Täufer am Ufer des Jordans Jesus auf sich zukommen sieht, ruft er aus: „Seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!“ (Joh 1,29).
Es ist bezeichnend, daß ebendieses Wort in jeder Meßfeier in dem Augenblick wiederkehrt, da der Priester zum Empfang der Kommunion einlädt: „Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt! Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!“
Jesus ist das wahre Osterlamm, das sich selbst freiwillig als Opfer für uns dargebracht und so den neuen und ewigen Bund verwirklicht hat.
Die Eucharistie enthält in sich diese radikale Neuheit, die uns in jeder Meßfeier neu dargeboten wird.
Benedikt XVI
Der neue und ewige Bund im Blut des Lammes
Die Sendung, deretwegen Jesus zu uns gekommen ist, erreicht ihre Erfüllung im Pascha-Mysterium.
Bevor er „seinen Geist aufgibt“, sagt er von der Höhe des Kreuzes aus, von der er alle an sich zieht (vgl. Joh 12,32): „Es ist vollbracht!“ (Joh 19,30).
In dem Geheimnis seines Gehorsams bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz (vgl. Phil 2,8 ) wurde der neue und ewige Bund verwirklicht.
In seinem gekreuzigten Leib haben sich die Freiheit Gottes und die Freiheit des Menschen in einem unauflöslichen, immerwährenden Bündnis endgültig zusammengefunden.
Auch die Sünde des Menschen ist durch den Sohn Gottes ein für allemal gesühnt worden (vgl. Hebr 7,27;1 Joh 2,2; 4,10.)
„In seinem Tod am Kreuz vollzieht sich“ „jene Wende Gottes gegen sich selbst, in der er sich verschenkt, um den Menschen wieder aufzuheben und zu retten – Liebe in ihrer radikalsten Form.“
Im Pascha-Mysterium ist unsere Befreiung vom Bösen und vom Tod tatsächlich Wirklichkeit geworden.
Bei der Einsetzung des Altarssakramentes hatte Jesus selbst vom „neuen und ewigen Bund“ gesprochen, der in dem von ihm vergossenen Blut geschlossen wurde (vgl. Mt 26,28; Mk 14,24; Lk 22,20).
Dieses letzte Ziel seiner Sendung war bereits zu Beginn seines öffentlichen Lebens sehr deutlich. Als nämlich Johannes der Täufer am Ufer des Jordans Jesus auf sich zukommen sieht, ruft er aus: „Seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!“ (Joh 1,29).
Es ist bezeichnend, daß ebendieses Wort in jeder Meßfeier in dem Augenblick wiederkehrt, da der Priester zum Empfang der Kommunion einlädt: „Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt! Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!“
Jesus ist das wahre Osterlamm, das sich selbst freiwillig als Opfer für uns dargebracht und so den neuen und ewigen Bund verwirklicht hat.
Die Eucharistie enthält in sich diese radikale Neuheit, die uns in jeder Meßfeier neu dargeboten wird.
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Re: Franz‘ Kapelle
Der gekreuzigte Christus ist es, ...
...der den sündigen Menschen jedes Mal gerecht macht,
wenn dieser aufgrund seines Glaubens an die von Christus vollbrachte Erlösung seine Sünden bereut,
umkehrt und zu Gott wie zum eigenen Vater zurückkehrt.
Es genügen nicht die menschlichen Anstrengungen,
es ist nötig,von der Gnade berührt zu werden,
die aus dem Opfer Christi hervorgeht,
denn nur dieses Opfer am Kreuz hat die Macht,
dem Menschen die Gerechtigkeit vor Gott zurückzugeben.
Die Auferstehung Christi macht die Tatsache deutlich,
daß nur das Maß des Guten,
das Gott durch das Mysterium der Erlösung in die Geschichte eingebracht hat,
von solcher Größe ist,
daß es vollkommen der Wahrheit des Menschen entspricht.
So wird das Ostergeheimnis zum endgültigen Maßstab für die Existenz des Menschen in der von Gott geschaffenen Welt.
In diesem Mysterium ist uns nicht nur die eschatologische Wahrheit,die Fülle des Evangeliums offenbart.
In ihm leuchtet auch ein Licht auf,
das die ganze menschliche Existenz in ihrer zeitlichen Dimension erhellt
und folglich auf die erschaffene Welt ausstrahlt.
Johannes Paul II.
...der den sündigen Menschen jedes Mal gerecht macht,
wenn dieser aufgrund seines Glaubens an die von Christus vollbrachte Erlösung seine Sünden bereut,
umkehrt und zu Gott wie zum eigenen Vater zurückkehrt.
Es genügen nicht die menschlichen Anstrengungen,
es ist nötig,von der Gnade berührt zu werden,
die aus dem Opfer Christi hervorgeht,
denn nur dieses Opfer am Kreuz hat die Macht,
dem Menschen die Gerechtigkeit vor Gott zurückzugeben.
Die Auferstehung Christi macht die Tatsache deutlich,
daß nur das Maß des Guten,
das Gott durch das Mysterium der Erlösung in die Geschichte eingebracht hat,
von solcher Größe ist,
daß es vollkommen der Wahrheit des Menschen entspricht.
So wird das Ostergeheimnis zum endgültigen Maßstab für die Existenz des Menschen in der von Gott geschaffenen Welt.
In diesem Mysterium ist uns nicht nur die eschatologische Wahrheit,die Fülle des Evangeliums offenbart.
In ihm leuchtet auch ein Licht auf,
das die ganze menschliche Existenz in ihrer zeitlichen Dimension erhellt
und folglich auf die erschaffene Welt ausstrahlt.
Johannes Paul II.
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