Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Franz‘ Kapelle - Seite 71 Empty Re: Franz‘ Kapelle

Beitrag von Franz Do 14 Jun - 22:17

edanken zum Tod:

*Nah-Todes Erlebnisse: “Seele schaut von oben herab…“

*Sterbepfarrer“:“…schaut er schon…?“

*Durch das „Sich öffnen für den HL. Geist“ oftmals hilfreiche Ruhe, Gelassenheit und Wärme

*Therese von Lisieux:“…im Jenseits kann ich mehr für euch tun…“

*Maria an Bernadette:“…mache Dich im Jenseits glücklich“

*Don Bosco`s verstorbener Freund in einer Vision:“…bin angekommen“.

*Augustinus: “Bete für Verstorbene, damit sie dasselbe auch für mich tun…“

***

Sind einem diese Gedanken über die Offenbarung bewußt geworden,
so kann es am Grab eines lieben Verstorbenen einem Menschen so ergehen
wie einem mir bekannten Priester, der erzählte,
daß er vor dem Begräbnis seines Vater großes Unbehagen verspürte.
Als dann aber der Moment des Hinabsenken des Sarges in das Grab gekommen war,
überstrahlte ihn ein großartiges paradoxes Glücksgefühl in dem Bewußtsein,
daß nun der Verstorbene vor Christus steht
und ihm alles klar werde in einem einzigen Augenblick.
Das war ein großer Trost in dieser Stunde
und könnte es auch für uns in derselben Situation sein.
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Beitrag von Franz Do 14 Jun - 22:18

Wir glauben an Gott der Lebenden, nicht der Toten.

Wenn es unser Glaube ist, daß wir sagen "die Toten ruhen",
dann bedeutet dies glaubenstechnisch,
daß die Toten nichts mehr selbst zu ihrer Rettung aktiv beitragen können.

Sie können nur mehr passiv über sich ergehen lassen, was die heilige Schrift wie folgt umschreibt:

1 Kor 3,15 Brennt es nieder, dann muss er den Verlust tragen. Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer hindurch.

Lk 16,24 Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer.

1 Kor 3,13 ...das Werk eines jeden wird offenbar werden;
jener Tag wird es sichtbar machen, weil es im Feuer offenbart wird.
Das Feuer wird prüfen, was das Werk eines jeden taugt.
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Beitrag von Franz Fr 15 Jun - 22:17

Angst
Wie biblisch begegnen ?

* Den Herrn suchen, Gewißheit, daß ER mich all meinen Ängsten entreißen wird (Ps 34,5)
* Jesus sagt: Mut haben, ER hat die Welt besiegt (Joh 16,33)
* Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft (2 Tim 1,7)
* Die wahre Gefahr: fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann (Mt 10,28)
* Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. / Was können Menschen mir antun? (Ps 118,6)
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Beitrag von Franz Fr 15 Jun - 22:17

Ist Liebe mit opfern verbunden?

Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe


Quelle: Erich Fried "Es ist was es ist. Liebesgedichte, Angstgedichte, Zorngedichte", Berlin 1996.
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Beitrag von Franz Fr 15 Jun - 22:18

In solchem Glauben müsste alle Angst
vor der Zukunft überwunden sein.

Bonhoeffer hat sie überwunden.
Er kehrte nach Nazi-Deutschland zurück,
um sich, wenn es sein sollte, in die "Speichen des Bösen" fallen zu lassen.
Als Zeichen der Solidarität mit den Leidenden.

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Beitrag von Franz Fr 15 Jun - 22:20

Der Herr bringt mir Licht: Vor wem soll ich bangen ? (vgl. Psalm 27 )

Die Dunkelheit verdämmert meine Gedanken.
Meine Vorstellungen von Dir sind falsch.
Meine Bilder von Dir sind unterbelichtet.
Meistens suche ich Dich im Himmel,
doch Du bist in mir.
Wie soll ich Dich verstehen,
wenn ich mich selbst nicht begreife ?
Du bist ein Rätsel – ich wäre die Lösung.
Stärke meine Augen,
daß ich sehe und durch-schauen kann.
(Engelbert)
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Beitrag von Franz Fr 15 Jun - 22:22

Betlehem

Betlehem heißt übersetzt:
„Haus des Brotes“

Jeder
muß einmal nach Betlehem

Der Hunger der Seele
Zwingt uns alle dorthin.

Manchmal sind wir wie die Schriftgelehrten, die Fachleute.
Den Verstand mit Wissen gefüllt,
das Herz leer und blind.

Manchmal sind wir wie Ochs und Esel,
die einfach dastehen,
und schauen und nicht dahinterkommen.

Manchmal wie ein Stall, der nicht ausgemistet ist.

Auch wie Herodes können wir sein,
der auf die Schwächsten losgeht aus Angst um die Macht.

Und genauso sind wir manchmal wie die Unschuldigen Kinder,
die nichts dafür können.

Manchmal sind wir wie die Hirten,
die Stimmen hören,
wenn wir still werden wie die Nacht.

Selten sind wir wie Maria und Josef,
- die der inneren Stimme trauen und ihr folgen.

Nicht gerne sein möchten wir wie Stephanus,
der für seine Überzeugung sterben mußte.
Einmal werden wir sein wie die Engel
und möchten einmal sagen können wie Stephanus:
„Ich sehe den Himmel offen“!
(Engelbert)
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Beitrag von Franz Fr 15 Jun - 22:22

Emmaus

Jeder hat einmal seinen Gang nach Emmaus.
...daß wir davonlaufen möchten...
Emmaus heißt dann: „Einfach weg“!

Gott, dann füge es so, daß wir „zufällig“
Einem anderen begegnen.
Einem, der uns die Augen öffnet.
...Ich glaube, es gibt keine Zufälle.
Immer bist Du im Spiel.
Und Gott öffnete ihnen die Augen für die Schrift...
Für die Handschrift Gottes.
Wie Analphabeten schütteln wir den Kopf
Vor Deinen Hieroglyphen.
Mein Lebenslauf ist schwer zu entziffern.
Mein Gott, manchmal denke ich,
Dir sind arge Schreibfehler unterlaufen.
Die Sätze sind unlogisch.
Falsche Personen zur falschen Zeit.
Einiges kann ich lesen.
Manches nur buchstabieren.
Der volle Sinn bleibt mir oft verborgen.
Meine große Hoffnung:
Jede Biographie kommt aus Deiner Feder.
Und keine ist schon fertiggeschrieben.
(Engelbert)
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Beitrag von Franz Fr 15 Jun - 22:22

Leg deine Hand auf meine Wunden, wie Thomas!
Es sind auch deine Wunden,
der Enttäuschung , des Zweifels.

Haben nicht wir alle solche Wunden ?
Legen wir unsere Hände auf Seine Wunden,
es sind auch die unseren.
Haben wir keine Angst, die Schmerzpunkte anzugreifen.
Bringen wir sie zur Sprache !
Dann werden wir gerührt sein... und heilen.
Ausheilen!
Es ist gut, berührt zu sein !
(Engelbert)
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Beitrag von Franz Fr 15 Jun - 22:23

Die Kraft des guten Geistes

Ich wünsche Dir einen Mund,
der das Unrecht beim Namen nennt;
um ein Wort des Trostes auszusprechen zur rechten Zeit.

Ich wünsche Dir Hände,
die liebkosen,
die nicht festklammern.

Ich wünsche Dir Füße,
die Dich tragen,
die nicht stehen bleiben,
wenn Du Dich entscheiden sollst.

Ich wünsche Dir ein Rückgrat,
mit dem Du aufrecht leben kannst.

Ich wünsche Dir ein Herz,
in dem viele Menschen zuhause sind.
(Engelbert)
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