Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Fr 15 Jun - 22:50

Jesus hat alle Sünden am Kreuz ausgelitten.
Jene Sünden, die der Mensch wahrhaft bereut vor Jesus , sind getilgt, wenn derjenige/diejenige vor Gott wahre Reue und Umkehr ("metanoia") empfindet.
Dazu gehört auch die Vergebung der Schuld des anderen als Voraussetzung der wahren Reue und Umkehr.
Sonst ist das nur ein "Teilerfolg" ( wird bei jedem Menschen so sein ) ,den nur Gott im Jenseits beurteilen kann/wird.
Und dann wird im Jenseits im Reinigungsort die Restschuld durch persönliche Sühne getilgt.
So gereinigt wird der Mensch brauchbar für den Himmel !
Leid, Not, Krankheit usw., die in diesem Leben Jesus anbefohlen werden, werden im Reinigungsort berücksichtigt.
Vorbild für dieses Gesagte ist Mose am Berg Nebo.
Mose wird dort von Gott belehrt, daß eine innere Reinigung notwendig ist, bevor Mose das Land betreten darf.
Gemeint ist dabei klarerweise transzendent der Himmel.
Gott läßt ihn bereits "schauen", aber betreten darf er das Land noch nicht.
Gott bietet also keinen Automatismus an, sondern der Mensch muß in "Co-operation" mit Gott treten, um durch die wahre "metanoia" brauchbar für den Himmel zu werden.
Erlösung geht nur durch innere Umkehr und Vertikalisierung zu Gott hin.
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Beitrag von Franz Fr 15 Jun - 22:51

ine der zentralen Osterbotschaften ist jene:

„Du bist nicht Zuschauer vor dem Kreuz,
sondern es geht dort um Dein Leben!“.
(Adolf Rücker)

Dem Menschen, der Jesus nicht als Retter annimmt, wird Jesus in furchtbarer Folgerichtigkeit zum Richter. Wo der Mensch sich selbst loskaufen will von seiner Schuld, da wird ihm der Kaufpreis vor die Füße geschmissen, bzw. er schmeißt sich den Kaufpreis selbst vor die Füße !
Mt 27,1-10:

Mt 27,5 Da warf er ( Anm.: Judas ) die Silberstücke in den Tempel; dann ging er weg und erhängte sich.
Mt 27,6 Die Hohenpriester nahmen die Silberstücke und sagten: Man darf das Geld nicht in den Tempelschatz tun; denn es klebt Blut daran.

Der Begräbnisplatz für die Fremden:

Mt 27,7 Und sie beschlossen, von dem Geld den Töpferacker zu kaufen als Begräbnisplatz für die Fremden.
Mt 27,8 Deshalb heißt dieser Acker bis heute Blutacker.
Mt 27,9 So erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist: Sie nahmen die dreißig Silberstücke - das ist der Preis, den er den Israeliten wert war -
Mt 27,10 und kauften für das Geld den Töpferacker, wie mir der Herr befohlen hatte.

Dem Menschen, der Jesus nicht als Retter annimmt, wird Jesus in furchtbarer Folgerichtigkeit zum Richter.

Mt 7,21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
Mt 7,22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?
Mt 7,23 Dann werde ich ihnen antworten:
Ich kenne euch nicht.
Weg von mir,
ihr Übertreter des Gesetzes!
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Franz‘ Kapelle - Seite 75 Empty Re: Franz‘ Kapelle

Beitrag von Franz Fr 15 Jun - 22:51

Wer aus sich selbst heraus ( "Horizontalisierung", "Gotteslästerung" ) den Kaufpreis ( seiner Sünden ) bezahlen will,
unter Umgehung/Ausgrenzung Christi,
der hat gar nichts vom Kaufpreis seiner eigenen Werke.
In/durch/mit seinen eigenen Werken kann niemand vor Gott bestehen.
Die 30 Silberstücke, Bild des Kaufpreises des Gottlosen Menschen,
werden ihm beim Gericht vor die Füße geworfen ,
bzw. er selber schmeißt sie hin,
er selber kann höchstens den Begräbnisplatz für die Fremden mitfinanzieren,
der die Hölle ist.

Darum heißt es sehr richtig:

Eine der zentralen Osterbotschaften ist jene:

„Du bist nicht Zuschauer vor dem Kreuz,
sondern es geht dort um Dein Leben!“.
(Adolf Rücker)
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 17:41

Die Stufen der Demut [ nach Benedikt von Nursia, ähnlich Teresa von Jesus ( Avila ) ]

Die Stufen:

*Erste Stufe: Gottesfurcht
Vgl.
Lk 14,11 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

*Stufen 2-4: Egoismus und Eigenwillen hintanstellen , um den Willen Gottes erfüllen zu können.

*Stufen 5-7: Im Licht der Gotteserkenntnis gelangt der Mensch zur Erkenntnis von Schwächen, Schuld und Grenzen, die ihm gesetzt sind. Hier liegt die Bedeutung des seelsorgerischen Gesprächs und des Bußsakraments.

*Stufen 8-11: Besondere Hochachtung dem anderen Menschen gegenüber
Vgl.
Phil 2,3 dass ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst.

Je mehr der Mensch von Gott ergriffen wird und in Seinem Licht steht, desto mehr erlebt er sich selbst als Sünder , dem nichts bleibt, als sich Gott anzuvertrauen und ganz hinzugeben.

*Kindschaft Gottes : 12. Stufe:
Vgl.
Gal 5,22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
Gal 5,23 Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht.
Gal 5,24 Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
Gal 5,25 Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen.
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 17:43

Papst Benedikt XVI.: Der Mensch ist zum Frieden berufen

Papst Benedikt XVI. hat in seiner Neujahrspredigt dazu aufgerufen, die Hoffnung auf Frieden in der Welt nicht aufzugeben. Der Mensch sei für den Frieden geschaffen, auch wenn die Welt von Konfliktherden gekennzeichnet sei.

Als Ursachen für den Unfrieden in der Welt kritisierte er eine wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich und egoistisches Denken. Dieses komme in einem „ungezügelten Finanzkapitalismus“ zum Ausdruck. Auch Terrorismus und Kriminalität gefährdeten den Frieden, so der Papst.

Weltfriedenstag am ersten Jänner
Die katholische Kirche begeht am 1.1. den Weltfriedenstag. Er steht in diesem Jahr unter dem biblischen Motto „Selig, die Frieden stiften“. Am 1. Jänner 1967 hatte sich Papst Paul VI. (1963-1978) erstmals mit einer Friedensbotschaft an die Regierenden in aller Welt gewandt und darin den Neujahrstag zum Weltfriedenstag erklärt.

Reuters/Giampiero Sposito
Papst Benedikt XVI. bei der Neujahrsmesse 2013
In seiner im Dezember veröffentlichten Botschaft zum diesjährigen Weltfriedenstag hatte der Papst vor einem ungezügelten Kapitalismus als Gefahr für den Weltfrieden gewarnt. Zugleich betonte er, ohne Schutz des menschlichen Lebens und der Ehe sei echter Frieden nicht möglich. Dabei wandte er sich auch gegen die rechtliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mit Ehen sowie gegen Sterbehilfe - mehr dazu in: Papst: „Homo-Ehe“ ist „echter Anschlag auf die Familie“.

Trotzdem an das Gute glauben
Auch in seiner Vesper zu Silvester hatte Benedikt XVI. die Gläubigen an das Gute in der Welt erinnert. Der 85-jährige Pontifex betonte am Montagabend im Petersdom die Notwendigkeit, sich immer wieder vor Augen zu führen und darüber nachzudenken, „dass es trotz allem in der Welt immer noch Gutes gibt“. „Zuweilen ist es freilich schwer, diese tiefe Wahrheit zu erfassen, weil das Böse mehr Lärm macht als das Gute“, sagte er. Die Nachrichten würden beherrscht von „brutalem Mord, weit verbreiteter Gewalt und großer Ungerechtigkeit“.

In seiner Predigt rief er Christen auf, sich von der Flut bedrückender Nachrichten nicht entmutigen zu lassen. „Ein Christ ist ein Mensch der Hoffnung, auch und gerade angesichts der Düsternis, die oft in der Welt herrscht“, sagte Benedikt XVI. Wer die Welt wirklich verstehen wolle, dürfe sich nicht allein auf Nachrichten stützen, sondern brauche auch Zeit für Stille und Meditation. Gott spreche vor allem in solchen Momenten, so der Papst.

Gute Taten und von Glaube und Geduld getragene alltägliche Dienste am Nächsten blieben hingegen oft im Verborgenen. Der Papst erinnerte die Gläubigen daran, dass das Böse in der Welt oft vom Menschen selbst hervorgebracht werde, wenn dieser den falschen Weg einschlage. Bei der Vesper wurde - wie immer am Silvesterabend - das „Te Deum“ als Dank für das zu Ende gehende Jahr gesungen. Dabei handelt es sich um einen feierlichen, traditionellen Lob-, Dank- und Bittgesang (vom lateinischen „Te Deum laudamus“ - „Dich Gott loben wir“).
(ORF)
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:26

„Der wichtigste Mensch ist der, der dir jetzt begegnet,
die wichtigste Stunde, die gegenwärtige
und die wichtigste Tat die Tat der Liebe, die du jetzt tun kannst.“

Bruder Konrad von Parzham
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:27

"Jesus ist sichtbar in jedem "Geringsten"

(Mutter Teresa)!
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:29

Eine der schwerwiegendsten Folgen des Verlustes seiner Ganzheit ist die Konkupiszenz:

Der Mensch möchte selbst Herr über das Leben sein!
Er ist es aber nicht!
Er nimmt es sich nur heraus!

Mutter Teresa sagte einmal,
die größte Gefahr für den Frieden sind die Millionen Abtreibungen unschuldiger Kinder!
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:31

Seelenfinsternis

Gerade dann wird das Göttliche am intensivsten offenbar.

Vgl. Seelenfinsternis des Johannes von Kreuz,
Johanna Franziska Frémyot de Chantal,Franz von Sales,
Mutter Teresa, Thérèse von Lisieux, Rita von Cascia,
Rafael Arnáiz Barón, Chiara Luce u.v.a.

Dann wird der Mensch besonders in den brennenden Dornbusch, in das Kreuz Christi` und somit in die Dreifaltigkeit hineingezogen !
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Beitrag von Franz Sa 16 Jun - 21:33

Die Frucht der Stille ist das Gebet,
die Frucht des Gebets der Glaube,
die Frucht des Glaubens die Liebe,
die Frucht der Liebe das Dienen,
die Frucht des Dienens der Friede.

(Mutter Teresa)
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