Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:03

Gott und das Licht

„Wär nicht das Auge sonnenhaft,
Die Sonne könnt es nie erblicken
Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft,
Wie könnt uns Göttliches entzücken?“

Zahme Xenien, Johann Wolfgang von Goethe

*

Bekanntlich ist es immer der Hl. Geist, der wirkt,
da Er von Jesus geschickt worden ist,
nachdem ER zum Vater gegangen ist.
Das Gebet ist : "die Tür öffnen",
wie Jesus haben will,
wenn "Er anklopft"...

vgl.
Joh 16,7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
Joh 16,12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.
Joh 16,13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.
Joh 16,14 Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden.
Joh 16,15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.
Offb 3,20 Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:04

Wenn sich der Mensch auf den HL. Geist einläßt,
agiert stets die Dreifaltigkeit als Ganzes:

Es agiert stets die HL. Dreifaltigkeit, wenn auch personal unterschiedlich, aber doch in Einheit:

1 Kor 12,4 Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.

Das Faktum Gott Vater:

Joh 6,65 Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.



Das Statement Jesu`:

Joh 14,6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.



Das Faktum Heiliger Geist: Das ist das Werk des Heiligen Geistes.

1 Kor 12,4 Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.

Joh 16,13a Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen.

***

Jesus erklärt die Notwendigkeit des Eingeständnisses der Wahrheit über das eigene Leben als Bild und Voraussetzung für „metanoia“ zu Gott: am Beispiel der Samariterin am Jakobsbrunnen:

Joh 4,17 Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann. Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann.
Joh 4,18 Denn fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt.
Joh 4,19 Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.

In dieser Weise erkennt die Frau den Messias in Jesus:

Joh 4,25 Die Frau sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, das ist: der Gesalbte (Christus). Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden.



Und Jesus bestätigt dies:

Joh 4,26 Da sagte Jesus zu ihr: Ich bin es, ich, der mit dir spricht.
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:04

Gottes Reich als "Körperschaft" im Sinne des mystischen Leibes Christi in der Welt

Pfingsten: Geburt der Kirche, des mystischen Leibes Christi.

Romano Guardini (* 17. Februar 1885 in Verona; † 1. Oktober 1968 in München), katholischer Priester, Religionsphilosoph und Theologe: über die Kirche.

Der „erhöhte Herr“ Jesus Christus wirkt „pneumatisch“ durch den HL. Geist ( „pneumatischer Christus“).
Von Jesus selbst eingesetzt in Seiner Göttlichkeit UND Menschlichkeit.

Begriff der Gleichzeitigkeit: Während Søren Kierkegaard (* 5. Mai 1813 in Kopenhagen; † 11. November 1855 ebenda; dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller.) das folgendermaßen sah, daß der Mensch sich rückbesinnen soll an das Kreuz Christi und dadurch „Gleichzeitigkeit“ entstünde, interpretierte es Romano Guardini in der Weise der Anwesenheit Jesu` in der Eucharistie.

Weiterer Guardini`scher Begriff: die „In-Existenz“ Jesu` im bekennenden Menschen ( Gal 2,20) UND zugleich im mystischen Leib Christi, der die Kirche ist ( Epheser 4,7 ff; Kol 1,18; 1 Kor 12,ff; Mt 16,18 ).

Die 12 Apostel sieht Guardini als „Entwurf“ zur „Gestaltwerdung“ der Kirche Christi.
Vgl. Enzyklika "Mystici Corporis" ,Papst Pius XII.
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:05

Der Göttliche Jesus:

Gott ist Transzendent.
Gott ist die Dreiheit von Personen in EINER Substanz der Liebe.
Jesus, der Göttliche Sohn, ist von Ewigkeit her gezeugt vom Vater.
Der Heilige Geist ist von Ewigkeit her „gehaucht“ von Vater und Sohn.
Die Dreifaltigkeit: Der wechselseitige Liebesaustausch (= raum-zeitfreie oszillierende Liebesbeziehung ) in der Dreifaltigkeit:
Die Liebe, die Gott ist, besteht in der radikalen Selbstverschenkung des eigenen Seins und der göttlichen Lebensfülle an den Anderen.
Gott ist dreifaltig in drei Personen,
in der Weise, daß - in Raum-Zeitfreiheit - der Vater dem Sohn „Sein ganzes Sein und Haben“, „Seine universale Liebe“, „Seine ganze Göttliche Substanz", „Seinen vollendeten Selbstbesitz und vollendete Erkenntnis“, vollkommen schenkt, der Sohn als „Universal Beschenkter“ dieses vollkommene "Sein und Haben Göttlicher Substanz" universal auf-/annimmt und augenblicklich dem Geber zurückschenkt ( da ja keine Zeit im Jenseits existiert! ).
Auch der Sohn behält die Ihm vom Vater zuteil gewordene Gottheit nicht für sich, sondern schenkt sie dem Geber zurück: Die Bewegung IN Gott, in der der Vater den Sohn zeitfrei „zeugt“, geht also nicht nur in eine Richtung, sondern geht vom Sohn wieder zum Vater zurück,
der dann erneut Geber sein kann, indem er mit dem Sohn den Heiligen Geist „haucht“, sodaß der Heilige Geist in vollkommener Analogie zum Vater-Sohn-„Sein und Haben“ zu erkennen ist.
Gleichberechtigte Realitäten: aller Drei Göttlicher Personen.
Göttliche Substanz" ist das Geschehen von Hingabe und Entgegennahme innerhalb der Trinität.
Es gibt nur EINE Göttliche Substanz" = "Universale höchste Liebe" = "Universales Sein und Haben"= "Universale Selbstverschenkung" in Raum-Zeitmächtigkeit/-Freiheit.
Aufgrund der Raum-Zeitmächtigkeit/-Freiheit innerhalb der Trinität ist keine der Richtungen der Selbstverschenkung an die Andere Göttliche Person vorher oder nachher, weniger vollkommen oder weniger herrlich, sondern völlig gleichwesentlich, gleichzeitlich, gleich vollkommen und gleich herrlich.
Die Drei Göttlichen Personen durchdringen einander vollkommen ( "Perichorese" ), aber verschmelzen nicht zu einem namenlosen Ganzen, sondern behalten Ihr "Personales" Sein in „höchstem Selbstbesitz“, sind also „unvermischt u. ungetrennt“ in EINER EINHEIT Göttlichen Wesens.
Daher glauben wir im Christlichen an EINEN Gott, da EINE Göttliche Substanz in Raum-Zeitfreiheit wechselseitig in höchster Vollkommenheit der jeweils Anderen Göttlichen Person geschenkt bzw- zurückgeschenkt wird ( „Reziprozität“).
So ist Gott die ins „Personenhafte verdichtete Gestaltwerdung“ der „höchsten selbstverschenkenden Liebe“, die bereit ist, sich „universal selbst vollkommen zu verschenken“, und sogar durch Jesu` Inkarnation sich selbst an die Sünder zu verschenken und Sein Leben für sie hinzugeben.
Konfigurationsraum immer größer werdend:
"Universales Sein und Haben" innerhalb der Dreifaltigkeit
= "Universale Selbstverschenkung" in Raum-Zeitmächtigkeit/-Freiheit.
Aufgrund der Raum-Zeitmächtigkeit/-Freiheit innerhalb der Trinität ist keine der Richtungen der Selbstverschenkung an die Andere Göttliche Person vorher oder nachher, weniger vollkommen oder weniger herrlich, sondern völlig gleichwesentlich, gleichzeitlich, gleich vollkommen und gleich herrlich.
Nichtlokalität und *Verschiedene Anregungszustände ("Seinszustände") gleichzeitig möglich: Bi- Multilokation.:
Biblische Beispiel:
Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, / und das Wort war bei Gott, / und das Wort war Gott.
Joh 1,2 Im Anfang war es bei Gott.
Joh 1,3 Alles ist durch das Wort geworden / und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
Joh 1,9 Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, / kam in die Welt.
Die Verklärung Jesu`: Mt 17,5 – 9; Mk 9,2 – 10; Lk 9,28 – 36
Mk 9,2 Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt
Mt 17,3 Da erschienen plötzlich vor ihren Augen Mose und Elija und redeten mit Jesus.
Lk 9,35 Da rief eine Stimme aus der Wolke: Das ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.
Joh 8,58, Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich
sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.
*
Warum ist die Dreifaltigkeit so einleuchtend logisch ?
Weil die höchste Liebe nicht nur den Zweiten vollkommen und vollständig in Raum-Zeit-Freiheit beschenken will,
sondern diese vollkommene selbstverschenkende Liebe den Dritten als vollkommene und vollständige Frucht der Liebe der Beiden vollkommen Liebenden in Raum-Zeit-Freiheit hervorkommen läßt.
Abbild ist die Familie in der irdischen Raum-Zeit und Gegenpol ist die satanische Dreieinigkeit in Raum-Zeit-Freiheit als Spiegel ( Offenbarung ).
Auf Jesus hin ist alles geschaffen.
Er ist die "forma formarum" aller Geistseelen.
Bei der Geburt des Menschen haucht Jesus die Seele ein.
Nachösterlich ist die Kirche Jesu` der mystische Leib Jesu`.
Durch die Taufe sind wir Tempel des HL. Geistes, in welchem der Geist und die Braut sagen werden: "Komm. Wer durstig ist, der komme. Wer will, empfange umsonst das Wasser des Lebens"( das Jesus ist !!)
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:05

Der Stern

Hl. Johannes Chrysostomus: kein gewöhnlicher Stern, sondern eine unsichtbare Macht, die diese Gestalt angenommen hat.
Dennoch bleibt die Frage nach einer möglichen realen Himmelserscheinung:
Johannes Kepler: im Jahr 7 auf 6: Konjunktion der Planeten Jupiter, Saturn und Mars stattgefunden.( Kepler selbst erlebte eine solche im Jahr 1604 ).
Chinesische Zeittafeln ( Göttinger Gelehrter Friedrich Wieseler ) : im Jahr 4 v.Chr. ist ein „heller Stern erschienen, der längere Zeit sichtbar war“.
*
Wiener Astronom Konrad Ferrari d´Òcchieppo : Konjunktion der Planeten Jupiter, Saturn im Sternbild Fische: 7-6 v. Chr. , dem heute wirklich vermuteten Zeitraum der Geburt Jesu`, :
war für die babylonischen Astronomen berechenbar gewesen.
Sie mochten Sternenkundige gewesen sein, aber nicht alle Sternkundigen der damaligen Zeit dachten dabei an den König in Judäa, der auch für sie von Bedeutung war.
Damit der Stern zur Botschaft werden konnte, muß eine Verheißung in der Art der Botschaft Bileams in Umlauf gewesen sein.
Von Tacitus und Sueton wissen wir, daß in jener Zeit Erwartungen umgingen, aus Juda werde der Herr der Welt hervorgehen, eine Erwartung, die Flavius Josephus auf Vespasian hin deutete und von diesem daraufhin Gunsterweise erlangte.
Vielfältige Faktoren konnten zusammenwirken, um in der Sprache des Sterns eine Botschaft der Hoffnung vernehmen zu lassen.
*

Gregor von Nazianz: In dem Augenblick, in dem die Magier Jesus anbeteten, ist das Ende der Astrologie gekommen ! Sollte auch für uns das Ende der antiken Götterwelt sein.

In den Briefen an die Epheser und Kolosser betont Paulus daher: der auferstandene Christus hat die Mächte und Gewalten in den Lüften besiegt und herrscht über das All.
So auch richtig zu verstehen den Stern der Weisen: nicht der Stern bestimmt das Schicksal des Kindes, sondern das Kind lenkt den Stern.
Der von Gott angenommene Mensch, so wie in Analogie der Sohn, also Jesus, ist größer als alle Mächte der materiellen Welt und mehr als das ganze All.
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:06

Die Stufen der Demut [ nach Benedikt von Nursia, ähnlich Teresa von Jesus ( Avila ) ]

Die Stufen:

*Erste Stufe: Gottesfurcht
Vgl.
Lk 14,11 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

*Stufen 2-4: Egoismus und Eigenwillen hintanstellen , um den Willen Gottes erfüllen zu können.

*Stufen 5-7: Im Licht der Gotteserkenntnis gelangt der Mensch zur Erkenntnis von Schwächen, Schuld und Grenzen, die ihm gesetzt sind. Hier liegt die Bedeutung des seelsorgerischen Gesprächs und des Bußsakraments.

*Stufen 8-11: Besondere Hochachtung dem anderen Menschen gegenüber
Vgl.
Phil 2,3 dass ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst.

Je mehr der Mensch von Gott ergriffen wird und in Seinem Licht steht, desto mehr erlebt er sich selbst als Sünder , dem nichts bleibt, als sich Gott anzuvertrauen und ganz hinzugeben.

*Kindschaft Gottes : 12. Stufe:
Vgl.
Gal 5,22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
Gal 5,23 Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht.
Gal 5,24 Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
Gal 5,25 Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen.
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:07

Der Mensch fiel...

Augustinus schrieb:

Der Mensch fiel,
aber Gott stieg herab.
Erbärmlich ist der Mensch,
aber voll Erbarmen kam Gott hernieder.
Der Mensch fiel durch Stolz,
Gott kam herab in Gnaden.

-

Eigentlich müßte es besser heißen:

Der Gläubige fiel,
aber er fällt dennoch nicht durch/mit/in Jesus ! (Mt 16,18)

-

Gilt übrigens auch für die Sünden kirchlicher Glieder der Geschichte !

Darum wohl auch weinte Petrus bitterlich ( Lk 22,62) in trauriger Vorahnung !
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:07

Der Mensch fiel...

Wir müssen akzeptieren lernen, daß bei manchen (widersprüchlichen !)Texten in der Bibel menschliche Rezeptionsprobleme, Transkriptionsprobleme des Redaktors, ferner apologetischer Über-/Mindereifer des jeweils Auserwählten und des Redaktors zu berücksichtigen sind.
Ich versuche daher, den Tatsachen ins Auge zu blicken, nämlich, daß sowohl biblisch Berufene ( zB. Abraham, Mose, Saul, Samuel, David, selbst Josef und Maria, Mutter Gottes ( Lk 2,50), u.a. , wie auch Bibelredaktoren fallweise unter Rezeptions/Transkriptionsproblemen bzw. apologetischen Über-/Mindereifer gelitten haben können...
Durchaus menschlich (da Spannungsdynamik zur Erbsünde) !
Während die Christgläubigen die Schenkungsgeschichte Gottes im "mainstream" verstanden haben, vertauschen Andersdenkende diese mit der Entwicklungsgeschichte,...sodaß man nur hoffen kann, daß für sie die Unüberwindbarkeitsregel, Unfähigkeitsregeln, Unwissenheitsregel zur Geltung kommen mag...
Die Geschwisterlichkeit Juden und Christen !
Die Verbindung Alter und Neuer Bund !
Offenbarung 21: Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels und 12 Apostel des Lammes bilden die Einheit für das neue (himmlische) Jerusalem !
Offb 21,12 Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf. Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels.
Offb 21,13 Im Osten hat die Stadt drei Tore und im Norden drei Tore und im Süden drei Tore und im Westen drei Tore.
Offb 21,14 Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.

Alles Irdische steht in Kontext zu Offb 19
und ist zu-re+antizipatorisch-transzendieren in die Augenblicklichkeit Gottes
(=Raum-Zeitfreiheit).
vgl. Relationsbegriff ( vgl. Augustinus u. Thomas von Aquin) und Relativitätsprinzip,
abzugrenzen: Relativismus.
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:08

Der Ehrenplatz

Evangelium nach Lukas 14,1.7-11.

Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau.
Als er bemerkte, wie sich die Gäste die Ehrenplätze aussuchten, nahm er das zum Anlass, ihnen eine Lehre zu erteilen. Er sagte zu ihnen:
Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, such dir nicht den Ehrenplatz aus. Denn es könnte ein anderer eingeladen sein, der vornehmer ist als du,
und dann würde der Gastgeber, der dich und ihn eingeladen hat, kommen und zu dir sagen: Mach diesem hier Platz! Du aber wärst beschämt und müsstest den untersten Platz einnehmen.
Wenn du also eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst, auf den untersten Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und sagen: Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen.
Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

-

Ich bin das Haus, wo Mahl gehalten werden soll.
Wer oder was nimmt in meiner Geistseele welche Plätze ein?
Was ist wichtig in meinem Leben?
Jesus der Messias kommt und nimmt den hintersten Platz ein.
Gehe ich hin und sage: "Mein Freund rück weiter hinauf!"?
Bin ich dazu bereit?

-

Das ewige Haus:

Ich möchte "wo" zu Hause sein.
Ich möchte gar kein Haus;
kein Stockhaus,
auch kein Hoch- oder Reihenhaus,
sondern wirklich "zu Hause" sein.

In einer ewigen "Wo"-hnung,
die ich nie mehr wechseln muß.
"Wo" ist "da"s ?

Das "Wo" erweitert sich zum "wo"-hnen,
das "Wo" weitet sich zum "Wo"-hl"wo"-llen,
das "Wo" erheitert sich zur "Wo"-nne.

Das "da" wird zum "Da"-heim:
Ich werde einmal ganz "da"-heim sein.
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Beitrag von Franz So 17 Jun - 21:08

Der Berg Morija ist jener Punkt,
wo der Mensch bereit ist,
alles herzugeben:
sein Leben Gott zu übergeben,
ihm alles (=sein Leben) zu weihen!

Die Äbtissin Christiana Reemts (Mariendonk) bringt "Vertikalisierung" auf den Punkt:

„Jede Begegnung zwischen Gott und Mensch findet auf dem Berg Morija statt, nur dort, wo der Mensch alles hergibt, findet er Gott.“
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