Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:22

"Ich will sie in die Wüste hinausführen
und sie umwerben".
(Hos 2,16b)
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:22

"Deine Zucht hat mich wieder auf das Ziel ausgerichtet."
(Aus den Psalmen)

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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:22

St. Paulus: "Gegen alle Hoffnung hoffen":
Röm 4,18 Gegen alle Hoffnung hat er ( Anm.: Abraham ) voll Hoffnung geglaubt

St. Paulus: Inkarnation des Wortes Gottes in Maria, damit der Mensch die Sohnschaft, die er in der Ur/Erbsünde verloren hatte, wiedererlange:
Gal 4,4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt,
Gal 4,5 damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen.
Gal 4,6 Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater.
Gal 4,7 Daher bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann auch Erbe, Erbe durch Gott.

Vgl.
Phil 4,11 Ich sage das nicht, weil ich etwa Mangel leide. Denn ich habe gelernt, mich in jeder Lage zurechtzufinden:
Phil 4,12 Ich weiß Entbehrungen zu ertragen, ich kann im Überfluss leben. In jedes und alles bin ich eingeweiht: in Sattsein und Hungern, Überfluss und Entbehrung.

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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:23

Mit dem Tod erwartet Christus die endgültige Antwort.

Darauf beziehen sich die Texte:

"Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag" { Jesus, Joh 6,54 }

"Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist" { Jesus, Joh 6,65 }

"An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch" { Jesus, Joh 14,20 }
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:23

Himmlisches Jerusalem mehr das Paradies ?

Es gibt einen Unterschied zwischen dem Paradies und dem himmlischen Jerusalem.
Adam und Eva im Paradies.
Sie hatten als Geschenk der Liebe Gottes einen gemeinsamen Wohnsitz mit Gott, den Garten Eden.
Sie hatten eine unsterbliche Seele und einen unsterblichen Leib.
Doch sie mußten die Prüfung bestehen, die Liebe Gottes reziprok zu erwidern. Sie hatten die freie Willensentscheidung und haben das Liebesangebot Gottes abgelehnt, denn sie wollten sich an die Stelle Gottes setzen, wie Guardini treffend übersetzt hat.
Dadurch wurde von Gott die Materie in die Verweslichkeit gewandelt.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:23

Maria ohne Erbsünde:
Weil ansonsten die Menschwerdung Gottes UNMÖGLICH gewesen wäre.
Gott lässt sich den Leib von Maria "schenken".
Jesus ist in der "hypostatischen Union" göttliche UND menschliche Natur, unvermischt u. ungetrennt.
Sein Leib muß absolut sündenfreien Ursprung haben, ist substantiell ( nicht akzidentell, wie Luther meint ! ) daher ist der Leib, den sich Gott von Maria schenken lässt, absolut frei von jeder Sünde, also auch von Erbsünde !
Ansonsten gäbe es keine Liebesgeschichte Gott-Mensch und auch keine Erlösung der menschlichen sündhaften entstellten Natur.
Das kann nur der Sündenfreie in einem sündenlosen Leib bewirken, also Jesus.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:26

Nach unserer Erlösung hat unser Auferstehungsleib keine Triebstruktur mehr. Die Sünde ist abgewaschen durch das Blut Christi. So ist die Geistseele im Gleichklang mit dem Leib und beides im Einklang mit Gott, da es zur "circumincessio" in der Heiligsten Dreifaltigkeit kommt: zum "personalen Einwohnen", zum "Innewohnen", zur "personalen Anschauung", dem "intertrinitarischen wechselseitigen Liebesprinzip".
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:26

Im himmlischen Jerusalem sind die Geistseele und der Auferstehungsleib ganz auf "Gleichklang" geschaltet. „Conformitas“
Es gibt keine Sünde mehr, daher auch kein böses Verlangen gegen Gott.
Der Christ kann im Irdischen durch Empfang der HL. Hostie am Auferstehungsleib "mitweben", sein Herz aus Stein durch Christi Blut aus der Seitenwunde am Kreuz in ein Herz aus Fleisch und Blut verwandeln lassen.
Der Auferstehungsleib ist unsterblich wie die Geistseele, Gott wird nicht mehr „nur unmittelbar“ erlebt, sondern wir werden durch Christus MIT unserem Auferstehungsleib IN den Auferstehungsleib Christi hineingezogen und so direkt IN der Trinität IN Gott "einwohnen" nach dem Abbild der Dreifaltigkeit, was man als "circumincessio" bezeichnet.
So kommt es zum wechselseitigen Austausch der schenkenden Liebe, was man als "re-cipio" bezeichnet.
So werden wir brauchbar für den Himmel.
Voraussetzung ist allerdings die Erlösung durch Jesus.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:27

Im himmlischen Jerusalem, wenn die Erlösten dort sein werden, sind die Geistseele und der Auferstehungsleib des Menschen "gleichgeschaltet", „Conformitas“,
der Leib wird für die Geistseele durchscheinend, durchsichtig sein, der Mensch kann den Anderen dann in seiner absoluten Einzigartigkeit erkennen, nicht mehr verhüllt von einem triebgesteuerten Körper, da es keine Sünde mehr geben wird. Jeder wird den Anderen als Anderen in seiner absoluten Einzigartigkeit erkennen können. Er wird mit seinem Auferstehungsleib in jenen Christi hineingezogen und in der Trinität die ewige Schau Gottes gewinnen.
Der Wille des Einzelnen wird mit dem Willen Gottes voll in Einklang sein, wie Maria, weil ohne Erbsünde, bereits im Irdischen es mit ihrem "fiat" vorausgebildet hat.
Es wird aber nicht zu einem namenlosen Verschmelzen kommen, jeder bleibt einzigartig und individuell vor Gott und den Anderen, es wird so sein wie in der Dreifaltigkeit: "unvermischt u. ungetrennt" und doch in der Einheit, in der Mitte mit Gott.
Dazu sagt
Papst Benedikt XVI.:
"Ja, es gibt Vereinigung des Menschen mit Gott — der Urtraum des Menschen –, aber diese Vereinigung ist NICHT Verschmelzen, Untergehen im namenlosen Ozean des Göttlichen, sondern ist Einheit, die Liebe schafft, in der beide — Gott und der Mensch — sie selbst bleiben und doch ganz eins werden: ,,Wer dem Herrn anhangt, wird ein Geist mit ihm’’, sagt der heilige Paulus (1 Kor 6, 17).
1 Kor 6,17 Wer sich dagegen an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm."
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:27

Der Mensch ist als Individuum geschaffen worden, er hat von Gott seine einzigartige Geistseele individuell eingehaucht bekommen, und dadurch hat er die Freiheit:
Die Freiheit für etwas oder gegen etwas, nicht aber die Freiheit VON jemand, nämlich von Gott, da der Mensch immer Geschöpf bleiben wird. ( Johannes Paul II.)
Die Freiheit für etwas oder gegen etwas bedeutet : den Bezug zur Sünde: frei entscheiden zu können für oder gegen die Sünde.
Sünde ist stets das Böse, das "Antiprinzip" zur Liebe.
So kann auch deutlich werden, was Sünde heißt:
Sünde ist die Verweigerung dieser Rückschenkung, die Verkrampfung in sich selbst, die geschöpfliche Selbstverabsolutierung, von der unsere moderne Zivilisation so stark geprägt ist.
In der Sünde schließt der Mensch sich gegenüber Gott ab und entwirft die Welt nach dem unerbittlichen Gesetz der Beziehungslosigkeit.
Die fehlende Offenheit für Gott führt zur existentiellen Selbstentfremdung des Menschen.(Johannes Paul II. , Veritatis Splendor )
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