Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:28

Entscheidung aus Liebe ist immer "Gotteskonform".
Jesus und auch "die Frau" der Apokalypse, die einst Maria war, haben immer "Gotteskonform" gedacht und gehandelt. (vgl.Der Wille zum Guten
Wer immer irgend etwas unter dem Gesichtspunkt des Guten will,
dessen Wille ist gleichförmig dem göttlichen Willen.
Thomas von Aquin.)-
Im Paradies haben die ersten Menschen diese Freiheit "Gotteskonform" zu handeln oder nicht, ausgenutzt zum Aufbau ihrer eigenen Stärke und Macht. Sie wollten sich an die Stelle Gottes setzen, indem sie den Willen Gottes - das Liebesprinzip - mißachteten.
Und in dieser Weise sind sie gefallen.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:28

Das Wunderbare in unserem Glauben ist, daß gerade im Christentum die "Einzigartigkeit", das "Individuum", hochgehalten und hochgeschätzt wird. Daher spricht auch Duns Scotus von "Singularitas" und die HL.Schrift vom Namensprinzip ("Gott kennt Dich beim Namen", im Buch des Lebens verzeichnet): Der Mensch ist und bleibt Individuum, sowohl im Diesseits, als auch im Jenseits, denn selbst wenn der Mensch durch Christus in die Dreifaltigkeit mit Geistseele UND Auferstehungsleib IN die Dreifaltigkeit hineingezogen werden wird, bleibt der Mensch Geschöpf, es wird also nie ein namenloses Verschmelzen in der Dreifaltigkeit geben - analog den drei göttlichen Personen selbst, die eine Einheit sind, aber unvermischt u. ungetrennt innerhalb der Dreifaltigkeit sind.
Dies uns zum Vorausbild !
Daher sagte ich, man darf das Beispiel mit der Welle oder dem Tropfen im Ozean nicht mißverstehen: die Esoterik spricht irrtümlich von Verschmelzen der Welle oder des Tropfens im Ozean, hier würde also die Individualität gänzlich verlorengehen, der Mensch ginge gleichsam die Verschmelzung mit dem Ur-Weltgeist ein, also die namenlose Verschmelzung mit dem Weltgeist.
Und das ist falsch!
Gott beläßt auch nach dem Tod dem Menschen seine ureigenste Identität.
Ein weiterer Gedanke zur Unsterblichkeit der Geistseele, die dieses Kontinuum bewahrt !
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:28

Das muß man differenziert betrachten:
1.) Diejenigen, die Jesus kennen und nachfolgen im Sinne des reziproken Liebesangebotes sind erlöst, wenn sie Jesu` Willen erfüllen.
2.) Jene, die Jesus nicht direkt kennen,oder anders gewendet, die IHN kennengelernt haben, ohne sich dessen bewußt zu sein, quasi "anonyme Christen" sind, für die gilt, daß ihre Werke in gewisser Weise am Sühneopfer Jesu` teilhaben.
vgl. Nostra aetate 2, Vatikanisches Konzil, vgl. Lukasevangelium und Brief an die Römer.

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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:29

Bahnbrechend in dieser Frage wirkte der Kirchenlehrer Robert Bellarmin[Theologe und Jesuit.
Er war ein Hauptverfechter des römischen Katholizismus und der päpstlichen Suprematie im 16. Jahrhundert .], der einerseits die bisherige Vorstellung von der Heilsnotwendigkeit der Taufe und damit der Zugehörigkeit der Kirche bestätigte, sie andererseits jedoch erweiterte, indem er die Möglichkeit einer Kirchenzugehörigkeit der Begierde nach vorstellte. Weiter ausgeführt wurde dieses Thema schließlich auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Die Konstitution Lumen Gentium lehrt eine gestufte Zugehörigkeit zur Kirche, da Gottes Geist nicht allein an die verfasste katholische Kirche gebunden sei, sondern bereits dort wirke, wo Menschen sich überhaupt die Frage nach der Bedeutung ihres Lebens und nach einem höheren Wesen stellen.

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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:29

Anonyme Christen - Der fremde Wundertäter

Der fremde Wundertäter

Lk 9,49 Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit uns zusammen dir nachfolgt.
Lk 9,50 Jesus antwortete ihm: Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.

Klar ist, daß es VOR der christlichen Offenbarung gar nicht möglich war, den personalen dreifaltigen Gott zu kennen, da dies erst durch die Offenbarung Gottes wahr geworden ist.
Für diese Menschen gilt daher anderes.

Das nennt Karl Rahner die "anonymen Christen", also Menschen, die gar nicht wissen, daß sie "dazugehören", weil sie es nicht wissen können, und auch für diese Menschen ist Jesus gleichsam posthum am Kreuz gestorben und hat sie erlöst, so wir der Offenbarung und den Geschehnissen am Karsamstag Glauben schenken.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:30

Die Vollendung des Glaubens in der Liebe

1 Joh 4,7 Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.
1 Joh 4,8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.
1 Joh 4,21 Und dieses Gebot haben wir von ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben.

vgl.
Lk 12,47 Der Knecht, der den Willen seines Herrn kennt, sich aber nicht darum kümmert und nicht danach handelt, der wird viele Schläge bekommen.
Lk 12,48 Wer aber, ohne den Willen des Herrn zu kennen, etwas tut, was Schläge verdient, der wird wenig Schläge bekommen. Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden, und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man um so mehr verlangen.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:30

Die Heiden und das Gesetz

Röm 2,12 Alle, die sündigten, ohne das Gesetz zu haben, werden auch ohne das Gesetz zugrunde gehen und alle, die unter dem Gesetz sündigten, werden durch das Gesetz gerichtet werden.
Röm 2,13 Nicht die sind vor Gott gerecht, die das Gesetz hören, sondern er wird die für gerecht erklären, die das Gesetz tun.
Röm 2,14 Wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, von Natur aus das tun, was im Gesetz gefordert ist, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz.
Röm 2,15 Sie zeigen damit, dass ihnen die Forderung des Gesetzes ins Herz geschrieben ist; ihr Gewissen legt Zeugnis davon ab, ihre Gedanken klagen sich gegenseitig an und verteidigen sich -
Röm 2,16 an jenem Tag, an dem Gott, wie ich es in meinem Evangelium verkündige, das, was im Menschen verborgen ist, durch Jesus Christus richten wird.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:30

: Hillel

jüdischer Schriftgelehrter Hillel

Hillel (der Ältere) (הלל הזקן, Hillel ha-zaqen; ca. 30 v. Chr. bis 9 n. Chr.) war einer der bedeutendsten pharisäischen Rabbiner aus der Zeit vor der Zerstörung des zweiten Tempels, Vorsteher des Sanhedrin und Gründer einer Schule zur Auslegung der Schrift, auf den sich Juden bis heute oft berufen.

Jüdische Überlieferungen zu Hillel
Hillel galt als weitherziger, geduldiger Lehrer, der die Nächstenliebe und Gewaltlosigkeit lehrte und zahlreiche Schüler hatte. Sein „Gegenspieler“ war Schammai, der die Tora in manchem strenger auslegte. Bis heute sind Hillels Worte in der jüdischen Überlieferung von wesentlicher Bedeutung, vor allem in der jüdischen Ethik.

Seinen Aussagen nach lässt sich die Tora in einer „Goldenen Regel“ zusammenfassen. Die Frage nach dem „Klal“, nach dem einen Gebot, in dem die ganze Tora enthalten ist, ist eine beliebte Frage unter rabbinischen Gelehrten. Jahrzehnte vor Jesus stellte ein Nichtjude eine solche Frage an Rabbi Hillel: Wenn du mir die Lehre des Judentums vermitteln kannst, solange ich auf einem Bein stehe, werde ich konvertieren.

Hillel antwortete:

„Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Das ist die ganze Tora, alles andere ist Kommentierung..“

Diese Goldene Regel ist gegründet auf dem Gebot, so wie geschrieben steht im 3. Buch Mose 19,18. Hier gibt es zwei Übersetzungsmöglichkeiten[1]:

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Ich bin der Ewige.“

oder

„Liebe deinen Nächsten, er ist wie Du. Ich bin der Ewige.“

Die Szene ist auf der großen Menora vor der Knesset in Jerusalem im Relief dargestellt.[2]

Die Sprüche der Väter enthalten mehrere Aussagen von ihm (siehe dazu auch den Abschnitt Zitate).
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:31

Hillel der Ältere und Schammai werden im Mischnatraktat Avot als Nachfolger des Schemaja und des Abtaljon in der Traditionskette genannt. Sie sind eines der fünf „Sugot“ (Paare) in der Überlieferungsgeschichte der Tora.

Die sieben Middot - Die sieben Regeln des Hillel
Von Hillel sind sieben exegetische Regeln zur Auslegung der Tora überliefert, die aber vermutlich erst später nach seinen Grundsätzen formuliert wurden. Die christliche Exegese liegt ihm recht nahe. Neben diesen Regeln des Hillel gibt es auch noch die 13 Regeln des Rabbi Jischmael, eines großen Gelehrten aus der Zeit Bar Kochbas (um 135)[3].

1) a minore ad maius (hebräisch: קל וחומר , qal wachomer, Vom Leichteren auf das Schwerere) = vom minder Bedeutenden auf das Bedeutendere und umgekehrt.
2) Analogieschluss (hebräisch: גזרה שווה , gserah schawa, Gleiche Verordnung - gleiche Satzung.)
3) Verallgemeinerung besonderer Gesetze (hebräisch: בנין אב מכתוב אחד, binjan ab [ab = bet ab] mi-katub echad, Gründung einer Familie von einem Wort), "von einer einzigen Bibelstelle aus": Unterordnung von Schriftstellen unter eine bestimmte, die richtige Erklärung bietende Stelle.
4) obiges auf Basis zweier Stellen in der Thora (hebräisch: ובנין אב משני כתובים, binjan ab mi-schne ketubim, Gründung einer Familie von zwei Wörtern), Verallgemeinerung auf Grund doppelten Vorkommens), Sonderfall von 3.
5) Allgemeines und Besonderes (hebräisch: כלל ופרט ופרט וכלל, kelal u-ferat u-ferat u-kelal, Schluss vom Allgemeinen auf das Besondere und umgekehrt), die 13 Middot des Jischmael machen daraus acht Regeln: Regel 4-11.
6) Quasi-Analogieschluss, (hebräisch: וכיוצא בו במקום אחר , kejotse bo be-maqom acher, Ähnliches an einer anderen Stelle.)
7) Schluss aus dem Kontext (hebräisch: דבר הלמד מעניינו dabar ha-lamed me-injano, Zusammenhänge der Situation); obwohl diese Schlussregel allgemein Zustimmung findet, führt sie oft zu Fehlschlüssen, indem sie formal nebeneinander Stehendes auch inhaltlich klammert.

Zitate
„ Sage nicht: ‚Sobald ich Zeit dafür habe, werde ich lernen‘; vielleicht hast du nie dafür Zeit.“

– Sprüche der Väter 2,5[4]

„ Wer Fleisch mehrt, mehrt Würmer; wer Güter mehrt; mehrt Sorge; wer Frauen mehrt, mehrt Aberglauben; wer Mägde mehrt, mehrt Unzucht; wer Knechte mehrt, mehrt Diebstahl. Wer aber Thora mehrt, mehrt Leben; wer Schulen mehrt, mehrt Weisheit; wer Beratung mehrt, mehrt Verständnis; wer Wohltätigkeit mehrt, mehrt Frieden; wer sich einen guten Namen erworben, hat ihn für sich erworben; wer Worte der Thora sich erworben, hat das Leben der kommenden Welt sich erworben.“

– Sprüche der Väter 2,8

„ Wenn ich nicht für mich bin, wer ist dann für mich? Solange ich aber nur für mich selber bin, was bin ich? und: Wenn nicht jetzt, wann sonst? “

– Sprüche der Väter 1,14}
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:31

Gottesbild RKK: RKK: Schenkungsgeschichte: Der transzendente Gott
Gegensatz: Entwicklungsgeschichte: Gott entwickelt sich über die Natur.
Gott ist von Ewigkeit her die höchste Güte, die höchste Perfektion, die höchste Wahrheit und die höchste Schönheit. Schenkungsprinzip – kein Entwicklungsprinzip
( cave: Mystischer Leib Christi , der per se nicht göttlich, sondern Geschöpf ist).
Gott ist ein persönlicher Gott, der Mensch kann eine Beziehung aufbauen zu Gott, Gott will Seine Liebe durch von IHM auserwählte Boten hindurchfließen lassen , damit das Prinzip Seiner "Schenkenden Liebe" auf Andere übergehen kann, und wieder zu IHM zurückkehrt:
"Prinzip des "Re-cipio": "Er gibt sich hin, um wieder anzunehmen".
Das empfiehlt uns Jesus selbst...
daher hat der Christ auch eine so lebendige Beziehung zu Jesus.
Prinzip des "re-cipio": "hingeben und wieder annehmen": Liebesbeziehung der "schenkenden Liebe":
Jesus gab sich hin am Kreuz...
Die Dreifaltigkeit ist ein Phänomen, das der menschliche Geist niemals zu durchschauen vermag:
nur soviel:
Die Dreifaltigkeit Gottes ist höchste Einheit im Wesen und höchste Verschiedenheit in der Person, also in der "Herkunft" und in der "Wirkung" nach außen hin, die wiederum gemeinsam ist in höchster Einheit.
zB: 2 Kor 5,19 Ja, Gott war es, der IN CHRISTUS die Welt mit sich versöhnt hat...
Auf diese Sichtweise nimmt auch die Schöpfungsgeschichte des Menschen Bezug: der einzelne Mensch ist ebenso: einzigartig und gleichwertig im Wesen der "Person" als "Indicium individuationis", aber zugleich höchst verschieden ( "Grenzscheidung" ) im Körperlichen und im Geistlichen.
Das bedeutet: Als Mensch ist Mann und Frau bzw. jeder einzelne Mensch gleichwertig und gleichwesentlich, aber höchst verschieden in Geist und Leib : dadurch ist "Union" möglich, also Vereinigung mit dem Anderen.
Auch hier wieder das Prinzip der schenkenden Liebe als Abbild der Dreifaltigkeit.
Gott ist die Liebe und die Barmherzigkeit.
Das Wesen Gottes ist Seine Selbstschenkung und Seine Selbstmitteilung. Er gibt alles, was Er geschaffen hat und was ist , weiter an den Sohn – dogmatisch ausgedrückt: der Sohn ist gezeugt vom Vater. ( vgl. Joh 5,26 Denn wie der Vater das Leben in sich hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben in sich zu haben. )
Beide behalten Ihr göttliches Wesen nicht für sich selbst, sondern hauchen dieses aus an den HL.Geist – dogmatisch ausgedrückt: procedens – der Geist ist hervorgehend. {Einschub: So verhält es sich mit Gebeten: Gebete sind immer an Gott gerichtet, an Jesus oder den HL.Geist, je nachdem, welche "Person" man persönlich ansprechen möchte. Im Wesen sind ja alle 3 göttlichen Personen völlig IN der Einheit der Dreifaltigkeit.}
Alle drei göttlichen Personen sind im Wesen absolut gleich, sie sind also in einer Einheit, sie sind jedoch in ihrer Herkunft und in ihrer Wirkweise absolut verschieden. Ihre Handlungen sind absolut gemeinsam, jedoch die Erscheinung nach außen hin verschieden: Gott Vater der Schöpfergott, Jesus der Mensch gewordene Gott und Erlöser, und der HL. Geist der Tröster, der Sender des göttlichen Lichtes, der göttlichen Wahrheit und Weisheit.
Das Prinzip der Dreifaltigkeit ist das Liebesprinzip in höchster Vollendung in Form der selbstlosen Schenkung. Das Prinzip: „Re-cipio“ : „ich gebe hin und ich bin auch bereit, anzunehmen“.
Nach dem Abbild der Dreifaltigkeit ist der Mensch geschaffen worden.
Der Mensch steht in Co-operatio zu seinem Schöpfer.
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