Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:32

Gott schenkt dem Menschen nach dem Sündenfall
( Osterliturgie: „O du wunderbarere Schuld“ ) nicht nur eine unsterbliche Geistseele, sondern auch einen neuen Leib, Seinen Leib !
( Eucharistie, Auferstehungsleib, Integration in Seinen Auferstehungsleib )

Luther: Graf Albrecht Brandenstein -Zeppelin: aus der Biographie Martin Luthers: In frühen Jahren: Duellierungen unter Studenten waren üblich, obwohl darauf die Todesstrafe stand(!). In einem Duell tötete Luther den Neffen eines Kardinals, worauf er zu St. Anna betete, in ein Kloster flüchtete und Mönch wurde. Dort fühlte er sich aber sehr unwohl und entwickelte - wohl durch diese Ereignisse beeinflußt - sein Gottesbild: In Gott sei das Gute UND das Böse. Luther sah nicht die persönliche Schuld, sondern wälzte diese auf Gott ab.
Kardinal Lehmann betont regen Briefwechsel Albrecht v. Brandenburgs mit Luther.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:32

Luther: Gottes Wesen sei ein Entwicklungsprinzip: in Gott existiere in Einheit mit Seiner Güte auch das Böse, das Böse in Gott bedürfe der „Rückverwandlung“ in das Gute ( cave: Augustinus ! ) in einer Entwicklungsgeschichte. Falsches Gottesbild durch dialektisches Denken: in Gott sei zugleich Gutes und Böses, also in Gott sei Einheit aller Widersprüche. Daraus folgerte Luther, der Glaube habe die Logik „auszuschalten“, denn er will in dieser Weise erklären, daß in der Güte Gottes zugleich auch das Böse in Einheit existiere.
Hegel versuchte demzufolge zu „konstruieren“, daß das Böse lediglich das „sogenannte“ Böse sei ( was die falsche Auslegung von Texten des AT, zB.Vernichtungsweihe zur Folge hat ), was mit der katholischen Dogmatik nicht vereinbar ist. Hegel basierend auf Luther („Ich bin und bleibe Lutheraner“): In Gott ist die Widerspruchseinheit. In Gott sei auch das „Böse“. Das ist aber der Widerspruch zur Klassik, den bereits Aristoteles an dem Beispiel formulierte, daß es nicht nur philosophisch logisch ist, als auch praktisch jeder so handelt, daß der Widerspruch nicht gleichzeitig „in Einheit sein“ kann ( Beispiel gehen auf der Straße ). Gott sei nach Hegel ein „Werdeprinzip“, Er sei eine „Ganzheit von Teilen“, nämlich guten und bösen Teilen, müsse sich über alles Geschaffene gleichsam„buchstabieren“, zu sich selbst „entwickeln“, indem das Böse ( = der Mangel, = die Negation = das „Todgeweihte“, da in sich keinen Bestand habend ) in Gott und in der Schöpfung der Negation zugeführt werden müsse, um zur Position ( endgültiges Sein ) zu gelangen.
DAS ist mit der Klassik absolut unvereinbar, da in Gott nicht der „Mangel“ ( = das Böse = die Negation = das „Todgeweihte“, das „in sich“ keinen Bestand haben kann ) sein kann, denn dann wäre Gott nicht Gott, also nicht von Ewigkeit her aus sich selbst und durch sich selbst die höchste Perfektion, Weisheit, Güte, Liebe usw.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:33

Konkretisierung/Aktualisierung der Erbsünde durch falsches Gottesbild: “Entwicklungsgeschichte“: Gott bräuchte alles, was ist, inkl. den Menschen zu Seiner „Selbstentwicklung“. Der Mensch sei nicht Individuum, sondern – wie die Natur und alles, was ist, Teil Gottes, Gott entwickle Sein Bewußtsein durch den menschlichen Geist und durch alles, was ist. Weiter/Höherentwicklung sei nur durch den Aggressionstrieb und das Tötungsprinzip möglich. In Gott sei zugleich höchste Güte und das Böse vorhanden, wie dialektisches Denken vorgibt. Analog sahen dies basierend auf Martin Luther: Hegel, Darwin, Marx, Heidegger, S. Freud und K. Lorenz, welche beide letztere den Aggressionstrieb als den stärksten Trieb benannten zur Weiter/Höherentwicklung im Sinne von Makro-Evolution und innerhalb der „Menschenhorde“, wie Lorenz dies ausdrückte: Erbsünde – falsches Gottesbild – Evolutionstheorie – Kultur des Todes – Jesus dagegen sagt, was wir dem Geringsten getan/nichtgetan haben, haben wir Ihm getan: Kultur des Lebens. (Joh 6,68 Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens)
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:33

Diese Philosophien des Verdachts und der Dialektik sehen Satan als einen Teil IN Gott.
Daher sagen sie, es gibt eigentlich nichts "Böses", weil es in Gottes Händen liegt, auch das Böse ( neben dem Guten in Einheit ). Daher sagen sie zB. zur Evolutionstheorie: das gegenseitige Töten ist notwendig zur Höher-/Weiterentwicklung und eigentlich nichts Böses, sondern ein Grundprinzip eines "Welt-/Naturgeistes"
( Ursache sei also nicht eine Ur-/Erbsünde ).
Wenn zB. die Katze viele Mäuse frisst, kann sich die Maus "freuen", weil sie - statt weiterhin Maus zu sein - zu etwas Höherem geworden ist, nämlich zum "Fettpolster der Katze". Und weiter: wenn viele Katzen viele Mäuse fressen, dann entsteht im Lauf der Zeit der Wandel der Art und aus der Katze wird zB. ein Tiger.
Dann hätte sich die Katze noch weiter entwickelt.
So im Tierreich, aber sehr relevant wird das dann bezogen auf die Menschheitsgeschichte: Kriege seien dann nicht mehr etwas Böses, sondern notwendig zur Höher-/Weiterentwicklung der Völker und Nationen.
So sagte zB. Hitler, auch Karl der Große hätte die Sachsen (fast) ausgerottet, so könne auch er, Hitler, mit den Juden verfahren.
Ein fataler Irrtum !
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:33

Benedikt XVI.: "Natürlich gibt es die Rationalität in der Natur, aber sie gestattet uns nicht, eine totale Einsicht in den Plan Gottes zu gewinnen. Es bleiben also die Kontingenz
{ Kontingenz: bezeichnet einerseits das gemeinsame Auftreten zweier Ereignisse, andererseits aber auch einen Status der Ungewissheit und Offenheit möglicher künftiger Entwicklungen.
Der Begriff bezeichnet in der Philosophie die Zufälligkeit in Hinblick auf eine übergeordnete schicksalhafte Notwendigkeit } und das Rätsel des Schrecklichen in der Natur ... Unbeschadet der Rationalität, die es gibt, können wir eine Komponente des Schreckens feststellen, die nicht mehr philosophisch auflösbar ist."
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:34

Nach der Ur/Erbsünde, als Gott die Unverweslichkeit in die Verweslichkeit der Materie
( menschlicher Leib, das Universum ) in Zeit und Raum verwandelt hat, wurde in die Naturgesetze, die Gottes Geist in sich tragen, hineingelegt, daß das Ende vorprogrammiert werde.
So sind Naturkatastrophen wie Sintflut oder Erdbeben nur die Vorboten jenes Szenariums,
das wir als Apokalypse aus der Offenbarung kennen.
Auch jede Krankheit ist der Keim zum Tod der Materie, des Leibes.
Dies alles ist Folge der Ur/Erbsünde.
Und nun ist es doch so, daß sich Gott nicht hindernd Seinen eigenen Naturgesetze in den Weg stellt, wobei allerdings auch wieder wahr ist, daß Er das Unglück begrenzt.
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:35

In Gottes Augen geht es stets um die Errettung möglichst vieler Seelen.
Den besten Zeitpunkt, biblisch ausgedrückt, wann die volle Zahl ( möglichst vieler Geretteter ) erreicht ist, kennt nur Gott , und dann "fügt" Er, oder Er "läßt etwas zu" oder Er "begrenzt" es, wie wir aus Offenbarung wohl wissen !
Der Mensch ist aufgerufen, diese Spannung auszuhalten und darauf zu vertrauen, daß für die an Gott Glaubenden alles zum Guten gewendet wird.

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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:36

Koh 9,2 Beides - wie bei allen Menschen.
Aber ein und dasselbe Geschick trifft den Gesetzestreuen und den Gesetzesbrecher,
den Guten, den Reinen und den Unreinen,
den Opfernden und den, der nicht opfert.
Dem Guten ergeht es wie dem Sünder,
dem Schwörenden ebenso wie dem, der den Schwur scheut.

Koh. 9, Zufall und Zeit
11 Wiederum habe ich unter der Sonne beobachtet: Nicht den Schnellen gehört im Wettlauf der Sieg, nicht den Tapferen der Sieg im Kampf, auch nicht den Gebildeten die Nahrung, auch nicht den Klugen der Reichtum, auch nicht den Könnern der Beifall, sondern jeden treffen Zufall und Zeit.

"Spannung aushalten können" !

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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:36

Offenbarung: die "messianischen Wehen"

Je größer die Wehen, in je kürzeren Abständen die Wehen kommen ( "Endzeitliche Verdichtung der Offenbarungsereignisse" ) desto größer die Hoffnung auf das Ziel hin.
Das "Ziel der Wehen" bedeutet Freude.
Die Geburt des Neuen Menschen, des Neuen Lebens.
vgl.
Mk 13,13 Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet. -
...
Die Hoffnung der Gläubigen in dieser Bedrängnis : Gott kommt wie ein Dieb zu den Seligen:

Offb 16,15 Siehe, ich komme wie ein Dieb. Selig, wer wach bleibt und sein Gewand anbehält, damit er nicht nackt gehen muss und man seine Blöße sieht.
...
Alles, was Gott zulässt, hat ein Ziel: Umkehr des Menschen:
Am 4,10 Ich ließ die Pest gegen euch los wie gegen Ägypten, eure jungen Männer tötete ich mit dem Schwert und gab eure Pferde (den Feinden) zur Beute; den Leichengestank von eurem Heerlager ließ ich euch in die Nase steigen. Und dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir - Spruch des Herrn.

"Ich will sie in die Wüste hinausführen
und sie umwerben".
(Hos 2,16b)

"Deine Zucht hat mich wieder auf das Ziel ausgerichtet."
(Aus den Psalmen)
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Beitrag von Franz Mi 21 Aug - 18:37

Wer glaubt, wird noch größere ( Werke ) vollbringen :

( Im Sinne des mystischen Leibes ): Wenn wir uns Maria weihen ( Fatima ), kann Jesus DURCH sie hindurch IN UNS der Schlange den Kopf zertreten.
Gottes Heilsplan ist es , daß NOCH MEHR größere Dinge geschehen, indem wir Gott IN UNS wirken lassen, Er entwickelt UNS und so darf jeder am mystischen Leib Gottes mitaufbauen helfen.
Gott will unsere "mittätige Empfangsbereitschaft" zur Vermehrung Seines mystischen Leibes.

Maria weist den Weg:
Lk 8,21 Er ( Anm.: Jesus ) erwiderte: Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und danach handeln.
Joh 2,5 Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!


So ist auch das Bibelwort zu verstehen:

Röm 8,17 Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

Kol 1,24 Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.

1 Kor 6,19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst.

Gal 2,20 nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.

Joh 14,12 Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.
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