Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Franz‘ Kapelle - Seite 58 Empty Re: Franz‘ Kapelle

Beitrag von Franz Fr 6 Dez - 21:48

Die 2 Ebenen:

1 Kor 15,47 Der Erste Mensch stammt von der Erde und ist Erde; der Zweite Mensch stammt vom Himmel.

Im Jenseits gibt es einen anderen Zeitbegriff.: „Zeitlose Augenblicklichkeit“ Gottes

So war zB. Jesus vorewiglich, also noch vor Erschaffung der Welt bei Gott, Er war dann Mensch in dieser Welt und zugleich Gott, dann nach dem Kreuzestod im Jenseits bis zur Auferstehung, dann noch kurze Zeit in dieser Welt, und dann wieder im Himmel.
Was in unserer Welt zeitlich linear abläuft, ist im Jenseits das "Sein in Gott, in der Ewigkeit"- da gibt es keinen Zeitbegriff, es wird alles ganz anders sein...

Der "Fließend dynamische Übergang Diesseits -Jenseits":
1 Petr 4,1 Da Christus im Fleisch gelitten hat, wappnet auch ihr euch mit diesem Gedanken: Wer im Fleisch gelitten hat, für den hat die Sünde ein Ende.
Lk 16,25 Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden.

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Beitrag von Franz Fr 6 Dez - 21:49

Horizontalisierung - Vertikalisierung:


Klassische "Horizontalisierung":

Ez 28,2 Menschensohn, sag zum Fürsten von Tyrus: So spricht Gott, der Herr: Dein Herz war stolz und du sagtest: Ich bin ein Gott, einen Wohnsitz für Götter bewohne ich mitten im Meer. Doch du bist nur ein Mensch und kein Gott, obwohl du im Herzen geglaubt hast, dass du wie Gott bist.


Klassische "Vertikalisierung": vgl. Stephanus

Gen 9,16 Steht der Bogen in den Wolken, so werde ich auf ihn sehen und des ewigen Bundes gedenken zwischen Gott und allen lebenden Wesen, allen Wesen aus Fleisch auf der Erde.

Vgl.
1 Kor 2,13 Davon reden wir auch, nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit ( = Horizontsalisierung ) sie lehrt, sondern wie der Geist sie lehrt, indem wir den Geisterfüllten das Wirken des Geistes deuten ( = Vertikalisierung ).

Vgl.Gal 6,8

Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten;

wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.

vgl.Eph 4,24 Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Vgl. Die Weisheit von oben
Jak 3,13 Wer von euch ist weise und verständig? Er soll in weiser Bescheidenheit die Taten eines rechtschaffenen Lebens vorweisen.
Vgl.1 Joh 3,24 Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und dass er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.


1 Joh 2,23 Wer leugnet, dass Jesus der Sohn ist, hat auch den Vater nicht; wer bekennt, dass er der Sohn ist, hat auch den Vater.

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Beitrag von Franz Fr 6 Dez - 21:50

Der Pilgerweg der Menschheit:

Im Durchzug durch das „Rote Meer“ sieht die Kirche das Vorausbild der Taufe und der Errettung aus den Drangsalen der Endzeit.vgl. Offb 15,3 „Sie sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied zu Ehren des Lammes: Groß und wunderbar sind deine Taten, / Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, / du König der Völker.“
Das Volk des Neuen Bundes geht aus dem Exodus Jesus hervor ( die Kirche )
vgl. 1 Petr 1,18 Ihr wisst, dass ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold,
1 Petr 1,19 sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.
Gottes Volk, eins im HL.Geist
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Beitrag von Franz Fr 6 Dez - 21:51

2. Vatikanisches Konzil sagt: Gott hat sich das Volk Israel erwählt, um mit ihm einen Bund zu schließen und es zu unterweisen. Dies tat Er, indem Er sich und Seinen Heilsratschluß in der Geschichte dieses Volkes offenbarte und es für sich selbst heiligte.
Dies alles wurde zur Vorbereitung und zum Muster jenes neuen und vollkommenden Bundes, der in Christus geschlossen werden sollte.
Jesus hat sich aus Juden und Heiden ein Volk berufen, das nicht dem Fleische nach, sondern im Geist zur Einheit zusammenwachsen und das neue Gottesvolk bilden soll.
Aus der Gewißheit der Vergebung Gottes gewann die Gemeinde wieder Orientierung

Diaspora: so wie Juden auch Christen über die Welt verstreut:

Führt zur Vertiefung geistlichen Lebens. ( Karl Rahner: ist ein heilsgeschichtliches Muß )

Die Glaubenden bewahren trotz Diaspora das Vertrauen auf Gott.

Gläubige Menschen erkennen,daß sich in der Profangeschichte die Heilsgeschichte ereignet.
Gott setzt dem Bösen Grenzen.
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Beitrag von Franz Sa 7 Dez - 21:56

Thomas von Aquin,

schreibt in seiner "Summa Theologiae" sinngemäß,
daß, derjenige "Frei ist, der Gott wirklich verstanden hat",
klarerweise ist das menschlich nur bis zu einem gewissen Grad möglich, nämlich wegen der Erbsünde nur unvollkommen möglich,
aber dieser mögliche unvollkommene Grad sei dann eben genau jener Punkt, an dem der Mensch seine Gotteserkenntnis und seine Freiheit erkennen kann.


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Beitrag von Franz Sa 7 Dez - 21:59

Satan

Gregor von Nyssa,

hat die Idee vom Recht des Teufels sogar systematisch entfaltet, um damit die Menschwerdung des Logos und die Notwendigkeit des Kreuzes zu begründen. Wie Irenäus geht er zunächst davon aus, daß der Teufel nicht mit göttlicher Macht, sondern nur auf gerechte Weise besiegt werden durfte. Dabei bereitet ihm der Gedanke, daß der Betrug (des Teufels) durch einen Betrug (Christi) überwunden wird, keine Schwierigkeiten. Wie der Feind durch den Köder des Guten die Menschen an den Angelhaken des Bösen geheftet habe, so habe Christus unter dem täuschenden Köder seiner Menschheit den Angelhaken seiner Gottheit verborgen. Als der Teufel die Wundertaten dieses Menschen sah, sei er bereit gewesen, ihn als Lösegeld für alle übrigen Menschen anzunehmen. Beim Verschlingen dieses 'Preises' habe der verborgene Angelhaken der Gottheit ihn aber gefangen (PG 45, 47-63). Ähnliche Gedanken finden sich bei Augustinus (CChr.SL 50A, 399-408; 46,76).


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Beitrag von Franz Sa 7 Dez - 22:01

Ignatius von Antiochia ("Theophorus")

† 17. Oktober (?) vor 117 in Rom, Schüler des HL.Johannes ), { Johannes selbst soll Ignatius zum Bischof von Antiochia - dem heutigen Antakya in der Türkei - ernannt haben. Ignatius' Anspruch an sich selbst und andere war: Wer einen Bischof ansieht, sollte Christus selbst wiedererkennen können. Ignatius war der erste christliche Autor, der die Jungfrauengeburt Jesu aus Maria betonte und der erste, der den Begriff "katholisch" für die Kirche verwandte. Ignatius soll unter Kaiser Trajan den Märtyrertod erlitten haben. "Sieben Heilige Briefe": Die Briefe von Ignatius gelten als wichtige Dokumente aus der Zeit der jungen Kirche


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Beitrag von Franz Sa 7 Dez - 22:02

Irenäus von Lyon ( † um 202 ),

Bischof von Lyon, Märtyrer, Kirchenvater . Schüler des Polykarp von Smyrna, der seinerseits Schüler und Jünger des Apostels Johannes gewesen sein soll. Irenäus ist einer der Begründer der christlichen Theologie.
Gregor von Tours erwähnt, dass Irenäus um 202 unter dem römischen Kaiser Lucius Septimius Severus den Märtyrertod gestorben sei.
Im Irak und Iran gibt es heute noch eine kleine, nicht-christliche gnostische Sekte, die Mandäer.


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Beitrag von Franz Sa 7 Dez - 22:03

Agatha von Catania († um 250 in Catania auf Sizilien in Italien ),

Wohlhabende, adlige sizilianische Jungfrau von großer Schönheit. Sie wies die Brautwerbung des Statthalters Quintianus zurück, da sie Christin sei. Der nutzte den kaiserlichen Erlass zur Christenverfolgung, ließ sie verhaften und ins Bordell der Aphrodisia bringen. In der Nacht erschien ihr dann Petrus im Kerker mit heilendem Balsam, aber sie wies die Erquickung zurück. Tags darauf legte man sie auf spitze Scherben und glühende Kohlen, bis ein Erdbeben die Stadt erschütterte, worauf das Volk Quintianus bedrohte, bis der von Agatha abließ und sie ins Gefängnis warf, wo sie starb.
Die Verehrung von Agatha ging schon bald über Sizilien hinaus: Ambrosius erwähnte sie, Papst Gregor I. berichtete von der Wirkung ihrer Reliquien, bereits um 500 wurde ihr eine Kirche in Rom errichtet.
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Beitrag von Franz Sa 7 Dez - 22:05

Christophorus,

( † um 250 (?) in Lykien in der heutigen Türkei (?),
Legende: ein hundsköpfiges Ungeheuer. Er war auf der Suche nach Gott: zuerst falsche Suche bei Königen, dann Begegnung mit einem Einsiedler, der ihm voraussagte, er werde Christus finden.
Er diente als Fährmann und brachte Menschen in Not Hilfe.
Dann die Begegnung mit einem Kind: Eines Nachts hörte er eine Kinderstimme rufen, konnte aber in der Dunkelheit nichts erblicken. Nach dem dritten Ruf nochmals hinausgehend sah er ein Kind, das hinübergetragen werden wollte. Als er aber mit diesem Kind auf der Schulter ins Wasser stieg, wurde die Last immer schwerer, das Wasser schwoll an, er fürchtete zu ertrinken und glaubte, die ganze Welt läge auf seinen Schultern. "Mehr als die Welt hast du getragen", sagte das Kind zu ihm, "der Herr, der die Welt erschaffen hat, war deine Bürde". Das Kind drückte ihn unter das Wasser und taufte ihn. Er erkannte darin Christus.
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