Christsein Heute
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Die Lehre vom Menschen

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Beitrag von HeinzB Mo 28 Okt - 12:45

2. Die Auswirkungen des Sündenfalls
a) In rechtlicher Hinsicht sind vier Auswirkungen zu nennen:
1. das Gericht über die Schlange; 1.Mose 3, 14-15
Dieses offenbar aufrecht gehende und schöne Geschöpf wurde zu einer kriechenden Körperhaltung verdammt.
Die Formulierung, die Schlange müsse "Staub fressen", veranschaulicht ihre extreme Erniedrigung.
Jesaja sagt, die Schlange werde sich während des Tausendjährigen Reichs von Staub ernähren, aber harmlos sein; Jes 65, 25.
2. Das Gericht über die Frau äußert sich in Mühsal und Schmerzen während der Schwangerschaft und Geburt und in ihrer Unterordnung unter ihrem Mann; 1.Mose 3, 16
Das Los der Frau in heidnischen Ländern ist eine übersteigerte Manifestation dieses Fluchs.
Nur in Ländern, die vom Evangelium erreicht wurden, erlebt die Frau ein gewisses Maß an Erlösung (womit natürlich nicht die Erlösung durch Christus gemeint ist, die erlebt jede Frau
absolut).
3. Das Gericht über den Mann war nicht Arbeit, sondern Mühe und Plage; 1.Mose 3, 17.
Die Arbeit ist ein Segen für den Mann, aber selten nur ist sie frei von Streitigkeiten und Kritik. Dieser Fluch offenbart sich überall in der Welt in der Angst vor Missernten, Arbeitslosigkeit, Spannungen am Arbeitsplatz, Konkursen und rücksichtslosem Wettbewerb.
4. Das Gericht über den Erdboden erkennt man daran, dass der Ertrag nachlässt und Dornen und Disteln zu sprießen beginnen; 1.Mose 3. 17-18.
Jesus illustrierte mit Hilfe von dornen und Disteln das Gegenteil von guter Frucht; Matth 7, 16-17.
Dornen wurden zu einem Symbol für das Böse und mit Satan assoziiert; 2 .Kor 12,7.
Die negative Symbolik von Dornen erkennt man in der Tatsache, dass böse, von Satan motivierte Menschen Jesus eine Dornenkrone aufsetzten; Joh 19, 2-5.
Der Prophet Jesaja sagte voraus, dass im tausendjährigen Reich dieser Fluch weichen und keine Dornensträucher mehr wachsen werden; Jes 55. 12-15


Fortsetzung folgt...
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Beitrag von Franz Mo 28 Okt - 15:25

Lieber HeinzB!

Gott gab Adam und uns die 2.Chance.
Gottes Barmherzigkeit galt Adam.
Er durfte sich bekehren und umkehren.
Darum heißt es auch: „Felix Culpa“.
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Beitrag von HeinzB Mo 28 Okt - 16:21

3 .Die Konsequenzen des Sündenfalls
a) Schamgefühl war die unmittelbare Konsequenz der Sünde von Adam und Eva.
Sie versteckten sich vor Gott, weil sie sich urplötzlich ihrer Nacktheit bewusst waren.
Diese Scham führte zu Angst und Entfremdung.
Sie wollten erfahren, was es heißt, Gut und Böse zu erkennen, da ihnen eingeredet worden war, sie würden dadurch göttlich werden; stattdessen bekamen sie lediglich die Erkenntnis des Bösen, und das Gute war für sie außer Reichweite.
Hätten Adam und Eva gehorcht, hätten sie die Erfahrung der Erkenntnis des Guten gemacht und dabei auch das Böse erkannt, so wie Gott es kennt und verabscheut; 1.Mose 3, 7-13.
b) Die katastrophalste Konsequenz des Sündenfalls war der Tod.
Gott hatte sie gewarnt: "Denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!" 1.Mose 2, 17b.
Es waren zwei Bäume im Garten. Adam und Eva aßen vorsätzlich vom Baum der "Erkenntnis", was ihnen die Erkenntnis des Bösen und die Erkenntnis des Todes bescherte.
So wie Gott die gewarnt hatte, wurden sie aus dem Garten, vom Baum des Lebens und aus der Gegenwart Gottes vertrieben.
Der physische Tod trat bei Adam nicht sofort ein, er wurde 930 Jahre alt; doch der Prozess aus Krankheit und Sterblichkeit stellte sich in dem Augenblick ein, als er gesündigt hatte.
"Und wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht..." Hebr.9, 27.
Der Psalmist beschreibt die Sterblichkeit des Menschen am eindringlichsten:
"Du hast unsere Ungerechtigkeit vor dich gestellt, unser verborgenes Tun vor das Licht deines Angesichts.
denn alle unsere Tage schwinden durch deinen Grimm. Wir bringen unsere Jahre zu wie einen Seufzer. Die Tage unserer Jahre sind siebzig Jahre, und, wenn in Kraft, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Mühe und Nichtigkeit, denn schnell eilt es vorüber, und wir fliegen dahin...So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen!" Psalm 90, 8-12.


Ff...
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Beitrag von HeinzB Mo 28 Okt - 20:45

Franz schrieb:Lieber HeinzB!

Gott gab Adam und uns die 2.Chance.
Gottes Barmherzigkeit galt  Adam.
Er durfte sich bekehren und umkehren.
Darum heißt es auch: „Felix Culpa“.

Das ist nicht richtig.
Wir müssen hier etwas zwingend verstehen.
Das Ausmaß der Sünde Adams und Evas betraf nicht zwei Menschen - er betraf die gesamte Menschheit und das ganze Universum.
Der Tod hielt Einzug in die gesamte Schöpfung und die ganze Welt.
Um zu verstehen, warum es für die beiden keine Bekehrungsmöglichkeit gab, muss uns bewusst sein, das es Adam und Eva nichts hatten, mit dem sie für ihre Schuld Gott gegenüber in irgendeiner Form Wiedergutmachung hätten leisten können.
Ihre Strafen war hart, und mit dieser Strafe mussten sie Leben.
Woran können wir das festmachen?
Gott schickte seine Engel, um den Zugang zum Garten Eden zu versperren.
Dies ist ein zweifaches Bild.
Wir wissen, das Gott in Eden Umgang mit Adam und Eva hatte.
Doch ein heiliger Gott kann nicht mit Sünde in einem Raum sein.
"Bekehrung" bedeutet "Umkehr", welche ausgeschlossen wurde:
Die Engel mit dem Flammenschwert sollten verhindern, das der sündige Mensch vom Baum des Lebens isst.
Dies ist sowohl historisch wie geistig einzuordnen.
Der Baum des Lebens symbolisiert Gott selbst: "Ich bin....das Leben" sagt Jesus, Joh 14, 6.
Weil Adam sündigte, musste Gott Adam den Rücken zu drehen, weil nichts sündhaftes in Gottes Gegenwart leben kann.
Der Rauswurf aus Eden war eine Konsequenz, eine Strafe, und eine Rettung zugleich.

Die Bibel kennt drei verschiedene Arten von Tod.
1.) Physischer Tod.
Der physische Tod tritt ein, wenn der Geist vom Körper getrennt wird, und der Körper zum Staub zurückkehrt; 1.Mose 3, 19
In der Phase der Heilsgeschichte vor Christus entkamen nur zwei Menschen dem physischen Tod, Hennoch und Elia; 1.Mose 5, 24; 2.Kön 2, 11.
In der mit Christus begonnenen Phase der Heilsgeschichte entrinnen nur jene dem physischen Tod, die "dem Herrn entgegen in die Luft" entrückt werden; 1.Thess 4, 16-17.
Jesus weckte mehrere Personen von den Toten auf, und auch bei den Aposteln gab es Totenauferweckungen,; wir müssen uns jedoch bewusst sein, dass diese später dennoch einen natürlichen Todes gestorben sind: Joh 11, 43-44; Apg 9,40.
Der Tod ist die Konsequemz der Sünde, und Adam und Eva starben den physischen Tod.
Die theologische Frage, ob ihre Strafe und ihr sterben ihre Sünde vor Gott gesühnt hat, ist nicht auf biblischer Grundlage zu beantworten ist.

Ff
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Beitrag von HeinzB Mo 28 Okt - 22:25

2.) Geistlicher Tod
Der geistliche Tod ist die Trennung von Gott.
Wer nicht wiedergeboren ist, ist infolge der Sünde von Gott entfremdet; Eph 2, 1-3,
er kann vom Tod ins geistliche Leben übergehen, in dem er den rettenden Glauben an den Herrn Jesus Christus ausübt; Eph 2, 4-6; 1.Joh 5, 11-12; Kol 1, 13-14, 18-23; 1.Kor 15, 54-57.
"Denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle streben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden." 1.Kor 15, 21-22; Röm 5, 12-14.
3.) Ewiger Tod
Der ewige Tod ist der Zustand derer, die geistlich tot sind und ohne Buße über ihre Sünden und ohne Glauben an den Herrn Jesus Christus das irdische Leben verlassen.
Der ewige Tod ist die Strafe für jene, die unwiderruflich ungläubig, unbußfertig und ungehorsam sind; 2.Thess 1, 7-10.
Das Gericht über den ewigen Tod (auch "zweiter Tod" genannt) wird am ende des Tausendjährigen Reiches (ihr seht schon, in dieser Theologie wird das Tausendjährige Reich Christi aus den biblischen Texten angenommen) vor dem großen weißen Thron Gottes stattfinden.
In diesem Gericht werden die Sünder gerichtet werden, die Beurteilung der Werke der Gläubigen geschieht bei der Entrückung; Offb 20, 11-15; 2.Kor 5, 6-11.

Der abschliessende Teil folgt
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Beitrag von HeinzB Di 29 Okt - 1:06

Sorry für den Rechtschreibfehler im letzten Post, ich tippe manchmal zu schnell. Crying or Very sad
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Beitrag von HeinzB Di 29 Okt - 17:28

Das Potential des Menschen im Stand der Gnade

Der Mensch wurde nach dem Plan des göttlichen Ratschlusses im Bild Gottes erschaffen.
Bei der Schöpfung waren die drei Personen der Gottheit aktiv:
Der Vater (Wille), der Heilige Geist (Intellekt) und der Sohn (Emotion)
Diese drei Eigenschaften machen das Wesen des Menschen aus.
Sie gehören untrennbar zusammen und sollten in perfekter Harmonie wirken.
Die Katastrophe, die uns durch die Sünde unserer Ureltern traf, hatte weitreichende Folgen.
Mit dem Einzug des Todes wurden unsere Ureltern sterblich, ihre Gene "verseucht", so dass wir in diesem Zustand gezeugt und geboren werde.
Krankheiten, Missbildungen, Fehl - und Todgeburten sind eine direkte folge des Sündenfalls, ebenso wie die Natur und der ganze Kosmos davon betroffen war:
Adam war dazu bestimmt, sich die Erde untertan zu machen und über sie zu herrschen
Seiner physischen Sünde ging die psychische voraus - Sünde wird zuerst im Verstand oder durch Emotionen geboren, bevor sie vom Willen ausgeführt wird.
Da Adams willentlich sündigte trat er seine Herrschaft an Satan ab, weshalb sie Bibel Satan auch den "Fürst dieser Welt" nennt; Joh 16, 11.
Adams Machtbereich fiel Satan zu, der der erklärte Feind Gottes ist.
Diese Macht erlaubt es ihm, jedes Lebenwesen aber auch die Natur anzugreifen und umzugestalten.

Gottes Plan war jedoch, den von ihm geschaffenen Menschen aus diesem Zustand wider herauszuholen und zu sich zurück zu führen.
So erklärt er unmittelbar nach dem Fall des Menschen dem Satan, wie er besiegt werden würde:
"Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen" 1.Mose 3, 15
Diese erste Prophetie auf den Christus zeigt, das Gottes Erlösungsplan bereits gefasst war.
Genauer gesagt: Dieser Plan bestand bereist vor der Schöpfung, das der Allwissende Gott natürlich Adams Fall vorausgesehen hatte.
Um den Menschen zu retten musste eine "neuer Adam" her, ein neuer Mensch, ohne der Ursünde in sich.
Deshalb wurde Gottes Sohn Mensch, und jeder, der an ihn glaubt, wird gerettet, Joh 3, 16.
Jeder Mensch muss, wenn er gerettet werden will, Neu geboren werden, Joh 3,3
Diese Neu Geburt geschieht nur durch den Glauben daran dass der Jesus Christus der persönliche Erlöser und Herr ist: Joh 3, 17-18
A) "Ihr habt ihn doch gehört und seid in ihm gelehrt worden, wie die Wahrheit in Jesus ist:
dass ihr, was den früheren Lebenswandel anbelangt, den alten Menschen abgelegt habt, der sich durch die betrügerischen Begierden zugrunderichtet, dagegen erneuert erdet in dem Geist eurer Gesinnung und den Menschen angezogen habt, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit"; Epheser 21-24; Joh 1, 11-13; 2. Kor 5, 17


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Beitrag von Franz Di 29 Okt - 21:07

Lieber HeinzB!

Die Auswirkungen des Sündenfalls:

•Verlust der Kindschaft Gottes (=Erbsünde)
•Sterblicher Leib
•Verminderte Liebesfähigkeit
•Verminderte Erkenntnisfähigkeit
•Verminderte Willenskraft
•Triebhaftigkeit („Böser Trieb“)
•Dynamischer Kampf gegen die Triebhaftigkeit
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Beitrag von HeinzB Di 29 Okt - 22:43

B) Als Resultat der Fleischwerdung Christi und dessen Identifikation mit der menschlichen Natur bekam der Mensch ein neues Potential in einer neuen Menschheit in Christus!
"so steht auch geschrieben:`Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele´,
der letzte Adam (besser: der neue Adam) zu einem lebendig machenden Geist.
aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistliche.
Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch, der zweite vom Himmel.
Wie der irdische , so sind auch die irdischen, und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen." 1.Kor 15, 45-48; kol 3, 9-20; 1,Kor 15, 21-22

Adam korrumpierte die menschliche Natur durch Sünde, Ungehorsam und Rebellion.
Indem Christus jedoch in sich die menschliche mit seiner göttlichen Natur vereinte und sündlos im vollkommenen Gehorsam gegenüber seinem Vater lebte, erlöste er die menschliche Natur und verlieh ihr ein ganz neues Potential.
In Adam haben wir das Paradies verloren, in Christus haben wir das Paradies wiedererlangt.
In Adam ist Tod das Schicksal des Menschen, in Christus Jesus ist Leben und ewige Gemeinschaft mit Gott das Potential des Menschen.
In seinem Brief an die Philipper grüßt Paulus die Gemeinde mit den Worten:
"...allen Heiligen in Christus Jesus..."
Der Gläubige ist ein Glied am Leib Chrsiti und ein Teil der neuen Menschheit.

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Beitrag von HeinzB Mi 30 Okt - 10:39

C) Der Gläubige in Christus hat eine neue Natur in Christus
"...durch die er uns kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat,
damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet,
die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid..."2.Petr 1,4
Das Wort, das in obigem Vers mit "Verheißungen" übersetzt wird,
bezeichnet nicht die Verheißung an sich, sondern die Dinge, die von Gott verheißen werden,
also die Erfüllung der Verheißungen.
Die Verheißungen an sich, von denen es im Wort eine Vielzahl gibt, sind für den Gläubigen ein großer Segen; aber durch die Erfüllung der Verheißungen Gottes in Christus wurde er vom Verderben erlöst und bekam eine neue Natur.
D) Der Gläubige hat ein neues Leben in Christus
"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Er mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat,
der hat das ewige Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen." Joh 5,24; Röm 6,11; Eph 2, 1-6
E) In Christus erfährt der Gläubige eine fortwährende Erneuerung
"Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch der äußere Mensch aufgerieben wird, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert." 2.Kor 4, 16
"Und ihr seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene." Röm 12, 2; Röm 12, 1
F) In Christus hat der Gläubige die Hoffnung auf eine ewige Heimat im Himmel
"Der Herr wird mich retten von jedem bösen Werk und mich in sein himmlisches Reich hineinretten"
2.Tim 4, 18
"...zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, das in den Himmeln aufbewahrt ist für euch..."
1.Petr 1, 4; Joh 14, 2-3
G) In Christus hat der Gläubige Sieg über seine alte Natur
"Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
So herrsche nun nicht mehr die Sünde in eurem sterblichen Leib, dass er seinen Begierden gehorche. Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade."
Röm 6, 8;12;14
H) Der Gläubige in Christus ist nicht nur von der Herrschaft der Sünde und des Todes befreit; ihm ist Reich-Gottes-Autorität gegeben, um im Namen Jesu und in der Kraft des Geistes zu dienen.
"Der Herr wurde nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes. Jene aber zogen aus und predigten überall, während der Herr mitwirkte und das Wort durch die darauf folgenden Zeichen bestätigte."
Mk 16, 19-20; Mt 16, 19;18;18; Luk 9, 1-2.

Sobald der Mensch in Christus erlöst und Christus hingegeben ist,
wird er zu einem Werkzeug des Zeugnisses, durch das der Heilsplan Gottes der gesamten Menschheit zugänglich gemacht wird.
Das Sühnewerk Christi macht den Zustand der Gnade zum Potential für die gesamte Menschheit:
"...jeder, der an ihn glaubt, geht nicht verloren..., sondern hat ewiges Leben..."
Joh 3, 16
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