Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Moral bei Ezechiel
Der Schwerpunkt der Gebote und Verbote verschob sich bei Ezechiel weg von den Tempelsatzungen und Reinheitsvorschriften hin zu gelebter Mitmenschlichkeit. Die Gebote der Mitmenschlichkeit sind bei Ezechiel:
Soziale Satzungen: Schonung von Frauen, Elenden und Armen; dem Hungrigen Brot geben; die Nackten bekleiden
Wirtschaftliche Satzungen: Verzicht auf Zins und Zuschlag; Fairness im Handel, d.h. Nutzung fairer und anerkannter Maßeinheiten
Allgemeine Regeln: Unrecht vermeiden, Gerechtigkeit suchen, Reue
Die Taten der Gottlosigkeit, vor denen Ezechiel warnt, sind:
Kultische Gottlosigkeiten: Götzendienst, z.B. das Essen von Götzenfleisch oder Verwendung von Zauberbinden für die Handgelenke; Verkehr mit Frauen im Zustand der kultischen Unreinheit; Starke Entweihungen des Sabbats, Ignorierung der Propheten ("verstocktes Herz"); Verunreinigung des Heiligtums mit Greueln
Soziale Gottlosigkeiten: Ehebruch und Inzest; Bedrückung von Elenden und Armen, Schutzlosen und Fremden; Gewalt; Blutvergießen und Vernichten von Leben; Missachten von Geboten, die den Menschen am Leben erhalten; Vertreibung; Kinderopfer
Wirtschaftliche Gottlosigkeiten: Einbehaltung von Pfandsachen; Raub, Gier und Profitgier
Allgemeine Gottlosigkeiten: Vertragsbruch, Betrug und Bestechung; Schadenfreude und Rachsucht
Priesterkritik
Modern wirkt Ezechiel darin, dass er die Priesterkaste im Kapitel 34:1-5 deutlich zu kritisieren wagt:
So spricht Gott der Herr: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst geweidet haben! Sollten die Hirten nicht die Schafe weiden? (...) Das Schwache habt ihr nicht gestärkt, das Kranke nicht geheilt und das Gebrochene nicht verbunden; ihr habt das Versprengte nicht heim geholt und das Verirrte nicht gesucht, und das Kräftige habt ihr gewalttätig niedergetreten. So zerstreuen sich denn meine Schafe, weil kein Hirte da war.
Damit erklärt Ezechiel die Ursachen der Diaspora.
Die Kritik Jesu an den religiösen Führern seiner Zeit, wie sie etwa in Mt 23 anklingt, wirkt von Ezechiel beeinflusst.
Der Schwerpunkt der Gebote und Verbote verschob sich bei Ezechiel weg von den Tempelsatzungen und Reinheitsvorschriften hin zu gelebter Mitmenschlichkeit. Die Gebote der Mitmenschlichkeit sind bei Ezechiel:
Soziale Satzungen: Schonung von Frauen, Elenden und Armen; dem Hungrigen Brot geben; die Nackten bekleiden
Wirtschaftliche Satzungen: Verzicht auf Zins und Zuschlag; Fairness im Handel, d.h. Nutzung fairer und anerkannter Maßeinheiten
Allgemeine Regeln: Unrecht vermeiden, Gerechtigkeit suchen, Reue
Die Taten der Gottlosigkeit, vor denen Ezechiel warnt, sind:
Kultische Gottlosigkeiten: Götzendienst, z.B. das Essen von Götzenfleisch oder Verwendung von Zauberbinden für die Handgelenke; Verkehr mit Frauen im Zustand der kultischen Unreinheit; Starke Entweihungen des Sabbats, Ignorierung der Propheten ("verstocktes Herz"); Verunreinigung des Heiligtums mit Greueln
Soziale Gottlosigkeiten: Ehebruch und Inzest; Bedrückung von Elenden und Armen, Schutzlosen und Fremden; Gewalt; Blutvergießen und Vernichten von Leben; Missachten von Geboten, die den Menschen am Leben erhalten; Vertreibung; Kinderopfer
Wirtschaftliche Gottlosigkeiten: Einbehaltung von Pfandsachen; Raub, Gier und Profitgier
Allgemeine Gottlosigkeiten: Vertragsbruch, Betrug und Bestechung; Schadenfreude und Rachsucht
Priesterkritik
Modern wirkt Ezechiel darin, dass er die Priesterkaste im Kapitel 34:1-5 deutlich zu kritisieren wagt:
So spricht Gott der Herr: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst geweidet haben! Sollten die Hirten nicht die Schafe weiden? (...) Das Schwache habt ihr nicht gestärkt, das Kranke nicht geheilt und das Gebrochene nicht verbunden; ihr habt das Versprengte nicht heim geholt und das Verirrte nicht gesucht, und das Kräftige habt ihr gewalttätig niedergetreten. So zerstreuen sich denn meine Schafe, weil kein Hirte da war.
Damit erklärt Ezechiel die Ursachen der Diaspora.
Die Kritik Jesu an den religiösen Führern seiner Zeit, wie sie etwa in Mt 23 anklingt, wirkt von Ezechiel beeinflusst.
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Prinzip bei Ezechiel
( und auch den anderen großen Propheten, wie zB. Jesaja und Jeremia ):
Drohreden gegen das erwählte Volk
Aufzeigen ihrer Sünden und Vergehen
Strafe durch "Admitted Events Gottes" in Form von Symbolen des Schwertes, des Krieges, der Pest und der Hungersnot, also des Leides, die in der transzendenten Ebene des Gerichts zu werten sind; wobei offenbar werden soll, daß Leid im Diesseits und Fegefeuer im Jenseits einen fließend-dynamischen Übergang darstellt ( wer im Fleisch gelitten hat: 1 Petr.4 ... im Fleisch gelitten...),
was zur Läuterung und
damit zur Umkehr von der Sünde leiten soll .
Universaler Aspekt der Erbsünde als Ursache des Leides und des Tränentales des Lebens und des Todes.
( und auch den anderen großen Propheten, wie zB. Jesaja und Jeremia ):
Drohreden gegen das erwählte Volk
Aufzeigen ihrer Sünden und Vergehen
Strafe durch "Admitted Events Gottes" in Form von Symbolen des Schwertes, des Krieges, der Pest und der Hungersnot, also des Leides, die in der transzendenten Ebene des Gerichts zu werten sind; wobei offenbar werden soll, daß Leid im Diesseits und Fegefeuer im Jenseits einen fließend-dynamischen Übergang darstellt ( wer im Fleisch gelitten hat: 1 Petr.4 ... im Fleisch gelitten...),
was zur Läuterung und
damit zur Umkehr von der Sünde leiten soll .
Universaler Aspekt der Erbsünde als Ursache des Leides und des Tränentales des Lebens und des Todes.
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Re: Franz‘ Kapelle
Antizipation auf das jüngste Gericht:
Ez 7, 19 Sie werfen ihr Silber auf die Straße und ihr Gold ekelt sie an. Ihr Silber und Gold kann sie nicht retten am Tag des Zornes des Herrn. Sie werden damit ihre Gier nicht sättigen und ihren Bauch nicht füllen; denn all das war für sie der Anlass, in Sünde zu fallen.
Ez 7, 19 Sie werfen ihr Silber auf die Straße und ihr Gold ekelt sie an. Ihr Silber und Gold kann sie nicht retten am Tag des Zornes des Herrn. Sie werden damit ihre Gier nicht sättigen und ihren Bauch nicht füllen; denn all das war für sie der Anlass, in Sünde zu fallen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Forensischer Aspekt des Gerichts:
Ez 7,27 Der König ist voll Trauer, der Fürst in Entsetzen gehüllt, den Bürgern des Landes erlahmen die Hände. Ich will sie behandeln, wie es ihr Verhalten verdient, und will ihnen das Urteil sprechen, das ihren Urteilen entspricht. Dann werden sie erkennen, dass ich der Herr bin.
Ez 18,13 der gegen Zins leiht und Wucher treibt - soll der dann am Leben bleiben? Er soll nicht am Leben bleiben. Er hat alle diese Gräueltaten verübt, darum muss er sterben. Er ist selbst schuld an seinem Tod.
Ez 33,20 Ihr aber sagt: Das Verhalten des Herrn ist nicht richtig. Doch ich werde euch richten, ihr vom Haus Israel, jeden nach seinem Verhalten.
Ez 7,27 Der König ist voll Trauer, der Fürst in Entsetzen gehüllt, den Bürgern des Landes erlahmen die Hände. Ich will sie behandeln, wie es ihr Verhalten verdient, und will ihnen das Urteil sprechen, das ihren Urteilen entspricht. Dann werden sie erkennen, dass ich der Herr bin.
Ez 18,13 der gegen Zins leiht und Wucher treibt - soll der dann am Leben bleiben? Er soll nicht am Leben bleiben. Er hat alle diese Gräueltaten verübt, darum muss er sterben. Er ist selbst schuld an seinem Tod.
Ez 33,20 Ihr aber sagt: Das Verhalten des Herrn ist nicht richtig. Doch ich werde euch richten, ihr vom Haus Israel, jeden nach seinem Verhalten.
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Re: Franz‘ Kapelle
Selbsterkenntnis im Fegefeuer:
Ez 9,10 Darum zeigt mein Auge kein Mitleid und ich übe keine Schonung. Ihr Verhalten lasse ich auf sie selbst zurückfallen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Transzendenter Aspekt des Fegefeuers bzw. des Gerichts:
Ez 32,25 Mitten unter denen, die man erschlug, / hat man ihm und seinem ganzen Gefolge das Lager bereitet. Rings um ihn her sind die Gräber / von all den Unbeschnittenen, / die man mit dem Schwert erschlug. Im Land der Lebenden haben sie Schrecken verbreitet, / jetzt aber haben sie ihre Schande zu tragen, / zusammen mit denen, die ins Grab gesunken sind. Mitten unter Erschlagene legte man sie.
Ez 32,25 Mitten unter denen, die man erschlug, / hat man ihm und seinem ganzen Gefolge das Lager bereitet. Rings um ihn her sind die Gräber / von all den Unbeschnittenen, / die man mit dem Schwert erschlug. Im Land der Lebenden haben sie Schrecken verbreitet, / jetzt aber haben sie ihre Schande zu tragen, / zusammen mit denen, die ins Grab gesunken sind. Mitten unter Erschlagene legte man sie.
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Re: Franz‘ Kapelle
Wenn du am Ende deiner sehr guten Werke am siebten Tag geruht hast, dann um uns durch die Stimme deines Buches im voraus zu sagen, daß auch wir am Ende unserer Werke, die deshalb ‚sehr gut' sind, weil du sie uns geschenkt hast, am Sabbat des ewigen Lebens in dir ruhen werden"
(Augustinus, conf. 13, 36,51).
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Re: Franz‘ Kapelle
Jesus,
totus tuus
( ganz Dein )
Jesus hat niemals jemand weggeschickt, der bereute.
Was Jesus nicht mag, ist Herzenshärte!
Nicht die Sünde ist das "große Problem",
sondern zu tun, man hätte keine !
totus tuus
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Jesus hat niemals jemand weggeschickt, der bereute.
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Re: Franz‘ Kapelle
Lichtgestalt!
Dem Hl. Martin erschien eine Lichtgestalt.
Diese hatte keine Kreuzigungswunden.
Der Heilige erkannte, dies könne nicht der Gekreuzigte und Auferstandene sein, da die Wunden fehlten, sondern Satan.
Ergo:
•Im Kreuz liegt die Erlösung (Rosa von Lima).
•Der Auferstehungsleib beinhaltet die Wunden des Lebens - trotz Lichtkleides.
Dem Hl. Martin erschien eine Lichtgestalt.
Diese hatte keine Kreuzigungswunden.
Der Heilige erkannte, dies könne nicht der Gekreuzigte und Auferstandene sein, da die Wunden fehlten, sondern Satan.
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•Im Kreuz liegt die Erlösung (Rosa von Lima).
•Der Auferstehungsleib beinhaltet die Wunden des Lebens - trotz Lichtkleides.
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Re: Franz‘ Kapelle
Das Brot vom Himmel ist die schriftliche Tora = Gott spricht = Verstand und Erkenntnis
Die Erde = Herz - Tora fällt uns wie Tau (schriftliche Tora) und Regen (mündliche Tora) zu.
Am 8. Tag = 1. Tag vereinigen sich Herz und Verstand, werden eins.
Die Erde = Herz - Tora fällt uns wie Tau (schriftliche Tora) und Regen (mündliche Tora) zu.
Am 8. Tag = 1. Tag vereinigen sich Herz und Verstand, werden eins.
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