Christsein Heute
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keine Vergebung ohne Blutvergiessen

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HeinzB
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keine Vergebung ohne Blutvergiessen - Seite 2 Empty Re: keine Vergebung ohne Blutvergiessen

Beitrag von Spaceship Sa 13 Jul - 17:13

Mimi1 schrieb:
HeinzB schrieb:Und dafür brauchen wir ebenso Vergebung, um die wir den Vater bitten, wie Jesus es uns in diesem Gebetsbeispiel lehrt.
Wenn wir aber anderen, trotz besseren Wissens, nicht vergeben, bekommen auch wir keine Vergebung.

Wenn also gläubige Christen anderen nicht vergeben, gehen sie trotz ihres Glaubens also verloren, weil sie nicht auch vergeben?

Hallo Mimi,

mir scheint , du drehst uns hier das Wort im Mund herum - treibst mit uns hier eine Wortspielerei .

Vergebung ist erst einmal eine Willens Entscheidung . Ob ich vergeben will oder nicht.
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keine Vergebung ohne Blutvergiessen - Seite 2 Empty Re: keine Vergebung ohne Blutvergiessen

Beitrag von HeinzB Sa 13 Jul - 17:21

" Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird
euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht
vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben."
Mt 6, 12 - 15
Jesus sagte ihnen ein Gleichnis davon, dass man allezeit beten und nicht nachlassen sollte, und sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott und scheute sich vor keinem Menschen. Es war aber eine Witwe in derselben Stadt, die kam immer wieder zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht gegen meinen Widersacher! Und er wollte lange nicht. Danach aber dachte er bei sich selbst: Wenn ich mich schon vor Gott nicht fürchte noch vor keinem Menschen scheue, will ich doch dieser Witwe, weil sie mir so viel Mühe macht, Recht schaffen, damit sie nicht zuletzt komme und mir ins Gesicht schlage (mich in Verruf bringt, meinen Ruf untergrabe). Da sprach der Herr Jesus: Hört, was der ungerechte Richter sagt! Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er bei ihnen lange warten? Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze. Doch wenn der Menschensohn kommen wird, wird er dann Glauben finden auf Erden? Lk 18,1-8.

Hier wird deutlich, das Gott von uns, einem jedem, erwartet, Recht zu schaffen, gerecht zu handeln.
Wenn ein Mensch eine radikale, alles umfassende Vergebung seiner Sünden erfahren hat,
dann ist das ein Geschenk, welches außerhalb unseres Gerechtigkeitsempfinden liegt.
Jede Sünde trennt von Gott und führt zum Tod.
Von diesem Urteil begnadigt, setzt Gott voraus das wir ebenso handeln, was Gottes Gerechtigkeit entspricht.
Hinzu kommt, das ein Mensch, der nicht vergibt, verbittert.
Vergebung hat also einen heilsamen Aspekt, sowohl für den, der vergibt, als auch für den, dem vergeben wird.
Ein Christ, der nicht vergibt, muss sich dafür vor Gott verantworten.
Jesus macht die Vergebung zu einem klaren Glaubensbeweis.

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keine Vergebung ohne Blutvergiessen - Seite 2 Empty seinen Eltern vergeben....

Beitrag von Adam Sa 13 Jul - 20:11

HeinzB schrieb:Von diesem Urteil begnadigt, setzt Gott voraus das wir ebenso handeln, was Gottes Gerechtigkeit entspricht.
Hinzu kommt, das ein Mensch, der nicht vergibt, verbittert.
Vergebung hat also einen heilsamen Aspekt, sowohl für den, der vergibt, als auch für den, dem vergeben wird.
Ein Christ, der nicht vergibt, muss sich dafür vor Gott verantworten.
Jesus macht die Vergebung zu einem klaren Glaubensbeweis.

Lieber Heinz, liebe Mimi,

vorab, der Teufel hatte im wahrsten Sinne des Wortes meinen vorangegangenen Beitrag hier einfach gelöscht, weil er nicht will, dass wir hier persönliche Erlebnisse als Glaubensbekenntnis vortragen, woran du, Mimi, eventuell auch sehen könntest, wir wir im realen Glaubensleben eben nicht nur theologisch mit dieser Frage umgehen.

Ich versuchs deshalb nochmals.

Dass ich eine relativ schwere Kindheit hatte mit Schlägen und Misshandlungen ist - so glaube ich - einigen von Euch bekannt, zumindest habe ich hin und wieder mal etwas verlauten lassen. Ich hoffe jedoch nicht, dass ich damit "hausieren" gegangen bin. Denn so etwas tut man ebenfalls auch dann, wenn man eigentlich nicht wirklich etwas an seiner Situation ändern kann, oder eben auch nicht den richtigen Weg einschlägt, um dies zu verarbeiten und zu ändern.

Es war schon so, dass jenes Kindheitstrauma viele Jahrzehnte lang meinen weiteren Lebensweg mit bestimmte und mich auch stellenweise real blockierte in meiner psychischen Entwicklung, Verarbeitung des Gewesenen.
Es war so, dass ich sehr lange Zeit einen regelrechten Hass in mir gegenüber meinen Eltern verspürte, insbesondere meines Stiefvaters, der tatsächlich auch lange Zeit nach der Kindheit mir immer wieder Steine in den Weg legte, wodurch ich nie den Weg gehen konnte, den ich mir selbst vorgenommen hatte.
Es war dann allerdings auch so, dass ich im Laufe der Zeit irgendwie gar nicht mehr genau wusste, ob denn alles auch tatsächlich so war, wie ich es in Erinnerung hatte, und somit Zeit meines Lebens mitschleppte. Gerade das wurde mir bewusst, als ich dann in späten Jahren damit anfing, all das aufzuarbeiten mittels einer Psychotherapie und Psychoanalyse, weil ich einfach auch vergessen wollte.

Irgendwann bemerkte ich auch, dass selbst mein Glaubensleben durch jene Ereignisse meiner Kindheit mit geprägt und beeinflusst wurde, und ich ein Faible vor allem für die Apokalypse und allem, was mit Endzeit zu tun hatte entwickelte. Wobei der Begriff "Endzeit" ja dann auch etwas mit meinem persönlichen Willen zu tun hatte, jenes Trauma nun auch mal wirklich beenden zu wollen, also begraben und vergessen...

Es war das Jahr 2004, als ich mich dann entschloss, nunmehr mit meinen Eltern Frieden zu schließen und ihnen zu vergeben, zu verzeihen und somit meine Kindheit in diesem Sinne dann auch abschließen konnte. Ich dachte daran, dass sie vielleicht bald sterben würden, nachdem ich sie schon über 30 Jahre nicht mehr gesehen und gesprochen hatte. So wollte ich nicht, dass sie sterben, sondern es war mein Wunsch, mich auszusöhnen, Vergebung anzubieten, aber auch um Vergebung zu bitten.

So kam ich mit zitternden Knien und einem Klos im Hals bei der Adresse meiner Eltern an und suchte die Klingel.
Sie war nicht mehr da. Ich klingelte an der Klingel, an der ich meinte, dass dort die Klingel meiner Eltern war. Eine ältere Frau öffnete mir die Tür und ließ mich in die Wohnung, die tatsächlich noch bis vor wenigen Jahren die Wohnung meiner Mutter war, während mein Vater bereits vor zehn Jahren verstorben war.

Ich war sehr traurig, sie nun doch nicht mehr zu sehen und somit auch nicht mehr persönlich eine Versöhnung herbei zu führen. Dies änderte sich auch nicht, als mir die Frau mitteilte, wie böse meine Eltern immer und immer wieder über mich und meine Brüder herzogen. Und wie undankbar wir gewesen wären und und und. Die Frau verriet mir allerdings auch, dass meine Eltern dort kaum Freunde hatten, weil sie eben so waren, wie sie waren...

Trotzdem, lieber HeinzB, und liebe Mimi hat es mir in der Seele weh getan, dass ich mich nicht mit ihnen versöhnen konnte. Auch, wenn es vielleicht gar nicht so verlaufen wäre, wie mir auch diese sehr freundliche alte Frau mitteilte. Trotzdem, sie waren nun mal meine Eltern.

Ich hoffe im Nachhinein, dass Gott es so sieht, wie ich es sehen wollte, mein Bemühen um Versöhnung.

Jedenfalls lernte ich ab dieser Zeit, anders mit jenen Erlebnissen umzugehen, sie also nicht nur aufzuarbeiten, und damit auch aus meinem Bewusstsein zu streichen, sondern ich versuchte vor allem auch die positiven Dinge meiner Kindheit mehr in den Fokus zu stellen, und dadurch vielleicht auch diese negative Erinnerung umzuwandeln. Ich denke schon, dass es mir zum Teil gelungen ist.

Ich weiß, dass ich seit dieser Zeit nicht mehr ein solches Problem habe, anderen zu vergeben, und auch leichter durchaus vergessen kann. Vor allem deshalb, weil ich mehr und mehr das Gute im Menschen suche und auch sehe, respektive durch mein eigenes Verhältnis zu jenen Menschen auch "erzeugen" kann. Dies kann ich, weil mich der Herr dazu befähigt, und weil ich mehr und mehr erkenne, dass es wichtig ist, loszulassen, zu verzeihen, und somit auch zu vergeben, auch dann, wenn es wirklich tragische Dinge waren.

In diesem Sinne, Mimi, denke ich, wirst auch du sicherlich hin und wieder die Gelegenheit bekommen, einfach auch vergeben zu können, auch dann, wenn du meinst, eigentlich wäre der andere dran, um Vergebung zu bitten.

lieben Gruß

Thor-Helge
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Beitrag von Mimi1 Sa 13 Jul - 21:32

Adam schrieb:In diesem Sinne, Mimi, denke ich, wirst auch du sicherlich hin und wieder die Gelegenheit bekommen, einfach auch vergeben zu können, auch dann, wenn du meinst, eigentlich wäre der andere dran, um Vergebung zu bitten.

Danke, Adam, für das Mitteilen deiner Erfahrungen.
Ich habe nie so Gravierendes erlebt, wie du in deiner Kindheit, was ich zu vergeben hätte oder gehabt hätte. In diesem Sinne habe ich es wohl darum leichter als du, zu vergeben, denn die Gelegenheiten, von denen du sprichst, sind nur Kleinigkeiten.

Es fällt mir momentan nichts ein, wo ich denke, dass der andere dran wäre, um Vergebung zu bitten.

Gruss
Mimi
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Beitrag von Franz Sa 13 Jul - 21:43

Mimi1 schrieb:
HeinzB schrieb:Und dafür brauchen wir ebenso Vergebung, um die wir den Vater bitten, wie Jesus es uns in diesem Gebetsbeispiel lehrt.
Wenn wir aber anderen, trotz besseren Wissens, nicht vergeben, bekommen auch wir keine Vergebung.

Wenn also gläubige Christen anderen nicht vergeben, gehen sie trotz ihres Glaubens also verloren, weil sie nicht auch vergeben?

Nein, denn es gilt „individual care“ (Papst Franziskus)
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Beitrag von HeinzB Sa 13 Jul - 21:52

Danke für dein Zeugnis, Helge.
Es kommt zum "Nicht-Vergeben" noch ein weiterer Aspekt hinzu, der den meisten nicht bewusst ist.
Die Entscheidung, nicht vergeben zu wollen, ist auch Stolz und eine Form "ich bin mein eigener Herr", und damit ein Verstoß gegen das erste Gebot.
Es gab einen Zeitpunkt an dem Jesus mir klar machte, das ich eine Verletzung zugelassen habe, statt sofort zu ihm zu kommen,
und mich damit ebenso schuldig gemacht habe wie der, von dem diese Verletzung ausging.
Hätte ich sie gar nicht erst zugelassen, wäre der andere an mir nicht schuldig geworden.
Doch in deiner Geschichte Helge, ging es nicht von dir aus, aber du hast alles getan um dich zu versöhnen.
Damit bist du auch "entschuldigt".
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keine Vergebung ohne Blutvergiessen - Seite 2 Empty Re: keine Vergebung ohne Blutvergiessen

Beitrag von feli Sa 13 Jul - 22:27

Danke lieber Helge!!
Ich freue mich ,dass du das so nochmal geschrieben hast ,
und ich freue mich,dass du gute Möglichkeiten zum Aufarbeiten hattest...
und gaaaaaaanz besonders finde ich toll,wie sehr dich unser Herr all die Jahre begleitet,getröstet und geführt hat,
so dass aus dir so ein lieber ,netter einfach toller Mann geworden ist!!!!!
Es ist wunderbar,dich kennen zu dürfen!!!!!!♥ ♥
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keine Vergebung ohne Blutvergiessen - Seite 2 Empty sich aktiv ändern wollen, und nicht allein ändern lassen ...

Beitrag von Adam So 14 Jul - 5:38

Hallo, ihr Lieben

ich glaube auch, heute, dass ich mich in vielen Dingen des Glaubens an sich erst wirklich ändern konnte und dann auch verändert habe, nachdem ich tatsächlich auch zur Vergebung bereit war, und zugleich auch analog dazu um Vergebung gebeten habe, bei unserem Herrn.

Vielleicht war es auch eine "Prüfung", die mir Gott auferlegte, als ich diesen schweren Gang zu meinen Eltern antrat. Denn es wäre Ihm ein leichtes gewesen, mich in irgend einer Weise davon in Kenntnis zu setzen, dass meine Eltern bereits tot gewesen waren, als ich dies vor hatte.

Es ging also nicht primär darum, jenen Akt der Versöhnung dann auch umzusetzen, also real werden zu lassen, es ist ja leider auch nicht so weit gekommen, sondern für mich selbst war dieser Schritt von sehr großer Bedeutung. Es ging und geht um den tatsächlichen wahrhaften Willen der Versöhnung, und nicht um das bloße "Nachplappern" des "Vater unsers", indem wir ja ebenso jeden Tag um Vergebung beten. Denn selbst wenn wir dies jeden Tag beten, und dies sicherlich auch aufrichtig glauben, was wir da beten ... so ist es doch immer noch etwas anderes, es auch in einem bestimmten persönlichen Fall zu tun.

Ich weiß, dass ich bis zu jenem Augenblick noch immer die Einstellung hatte, die ich auch durch die Zeugen Jehovas und durch die Adventisten vermittelt bekommen habe, dass die Welt alleine schlecht ist, und nicht ich etwas daran ändern könnte, sondern es allein Jesus Christus tun würde, Er würde dann als König kommen und mich rächen, so, wie es auch heute noch viele Juden im Sinne des Alten Testamentes denken. Auch ich habe Jesus als den Rächer und Streiter kennen gelernt, hoch zu Ross mit dem Heer des Himmels, was mich so ein bisschen an meine Geschichte über meine Kindheit auf Facebook erinnert, wo ich dachte, Winnetou, Old Shatterhand und die Apachen aus Amerika zu uns holen zu müssen, damit diese hier bei mir in Tübingen (damals) für Recht  und Ordnung sorgen würden.

Insofern war ich also bis zu jener Zeit nicht wirklich anders, wie in der Zeit als Kind, wo ich immer darum bat, dass doch irgend jemand anders meine Probleme bewältigen möge, und ich mich demzufolge nur beruhigt zurück lehnen müsse, und warten...

Nein, ich erkannte durch jenen Vorfall, durch jene Geschichte, dass vor allem ich zunächst einmal den Willen aufbringen musste, an dem was war und ist, um mich herum - wie selbstverständlich dann auch in mir, ändern zu wollen. Also aktiv daran arbeiten, dass das Himmelreich auch durch mich selbst ein wenig auf der Erde bereits zu spüren ist.

Genau in dieser Zeit trat ja auch meine jetzige Frau auf, trat "jesus.de" in Erscheinung, wie dann auch "Ihr", also "Christsein.heute". Dies war ein vollkommen neuer Lebensabschnitt, der damit begann, nicht nur im privaten Bereich allgemein, sondern vor allem auch im Glauben an sich. Durch meinen sehr lange währenden "Disput" mit euch, als ich noch als "Adventista", "Seeadler" und "Pfadfinder" unterwegs war, was sehr typisch für meine suchende Zeit war, durch den Spiegel, den mir auch Gott vorgehalten hatte, in dieser Zeit, habe ich erkannt, dass ich eben auch mich selbst ändern muss, und nicht erwarten kann, dass dies ganz alleine Jesus Christus tun würde. Er half und hilft mir dabei, zeigt mir die Schwächen und probleme, die zu bearbeiten sind, und zeigt zugleich auch die Wege, die ich gehen kann ...

so auch den äußerst wichtigen Weg der Vergebung, nicht allein durch das Gebet des Vater unsers, sondern auch der Tat an sich...

lieben Gruß
Euer
Thor-Helge
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keine Vergebung ohne Blutvergiessen - Seite 2 Empty Re: keine Vergebung ohne Blutvergiessen

Beitrag von Franz So 14 Jul - 5:45

Meine Hochachtung, lieber Thor-Helge!
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Beitrag von Mimi1 So 14 Jul - 9:40

Adam schrieb:Es ging also nicht primär darum, jenen Akt der Versöhnung dann auch umzusetzen, also real werden zu lassen, es ist ja leider auch nicht so weit gekommen

Das sehe ich nicht so. Meiner Meinung nach ist die Versöhnung real geworden - jedenfalls von deiner Seite her.

Vergebung ist Heilung. Vergebe ich nicht, halte ich mich im Leiden und einer Art privater Hölle fest.

Dies war für mich einmal krass erfahrbar, als sich mein innerer Zustand durch die Vergebung von tieftraurig, wütend, betrogen, erniedrigt usw. im Moment der Vergebung zu innerem Frieden, Freude, Dankbarkeit und Freiheit wandelte. Es war, wie von einer inneren Hölle zu einem inneren Himmel zu wechseln, eine Erfahrung, die für mich so eindrücklich war, dass sie für mich all die Jahre seither immer wieder hilfreich war.

Selbst wenn ich im Himmel wäre, aber in meinem Herzen nicht vergeben hätte, so würde für mich der Himmel kein Himmel sein, denn der Himmel wäre in meinem Herzen noch nicht angekommen.
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