Re: keine Vergebung ohne Blutvergiessen

von HeinzB Mi 17 Jul - 14:49

Mimi1 schrieb:
HeinzB schrieb:Darum lehrt uns Gott auch, das wenn ein Christ mutwillig sündigt, sein Blut erneut vergiftet und er fortan keine Möglichkeit mehr hat, erneut gerettet zu werden.
Diese Wahrheit muss uns klar sein.

Heisst dies, dass seit ihr bekehrt wurdet, ihr nie mehr gesündigt habt, höchstens unbewusst? Habt ihr also nie mehr etwas getan, von dem ihr eigentlich wusstet, dass es falsch war?

Es geht hier nicht darum Fehler zu machen, die machen wir alle. Gott steht nicht da wie ein Polizist, um uns, wenn wir mal fallen, zu greifen "Hab ich dich erwischt!"
Es geht darum, bewusst, mit Vorsatz, gegen Gottes Willen zu handeln.
Wer dies tut fällt aus der Vergebung, hat das Opfer Jesu mit Füßen getreten, den Heiligen Geist betrübt, denn dieser wirkt auf jeden Fall dagegen, um uns vor solch einer Sünde zu bewahren.
Dies bedeutet also, trotz besseren Wissens eine "Straftat" zu begehen, wissend wie das Strafmaß dafür aussieht.
Dies ist auch Sünde gegen den Heiligen Geist - die einzige Sünde, für die es niemals Vergebung gibt.

Hebraeer 10, 26-30:

"Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt hinfort kein Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird. Wenn jemand das Gesetz Mose's bricht, der muss sterben ohne Barmherzigkeit durch zwei oder drei Zeugen.
Wie viel, meint ihr, ärgere Strafe wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Testaments unrein achtet,
durch welches er geheiligt ist, und den Geist der Gnade schmäht?
Denn wir kennen den, der da sagte: "Die Rache ist mein, ich will vergelten", und abermals: "Der HERR wird sein Volk richten."

von Mimi1 Mi 17 Jul - 15:15

Das heisst, dass auch ihr Christen nicht auf der sicheren Seite seid bis ihr sterbt. Wenn ihr irgendwo einer Versuchung nachgebt, seid ihr also trotzdem verloren.

von feli Mi 17 Jul - 19:07

NEIN @Mimi

von grape Mi 17 Jul - 20:07

Mimi1 schrieb:Das heisst, dass auch ihr Christen nicht auf der sicheren Seite seid bis ihr sterbt. Wenn ihr irgendwo einer Versuchung nachgebt, seid ihr also trotzdem verloren.

Wer mit ganzem Herzen Gott um Vergebung bittet, weil er (und natürlich sie auch Smile

) eingesehen hat, DASS er Vergebung seiner Schuld benötigt und diese NUR durch Jesus, der für uns am Kreuz die Schuld auf sich genommen und geopfert hat, damit WIR den direkten Zugang zu Gott erhalten haben, dem IST vergeben. Und dem hat Gott SEINE KINDSCHAFT zugesagt - ab diesem Augenblick, wenn wir uns für IHN entschieden haben, SIND wir ein KIND GOTTES. (Mit allem, was so zu uns gehört Smile

)

Was aber nicht heisst, dass wir einfach munter weitere Schuld auf uns laden sollen, weiter "sündigen".
Gott möchte, dass wir uns von IHM verändern lassen. ER will uns aufzeigen, was gut und was nicht gut ist in unserem Leben, unserem Alltag. Da kommt es dann darauf an, ob wir seine Veränderungen an uns zulassen.
UND wir wissen, dass wir nicht einfach perfekt sind ab diesem Zeitpunkt, sondern immer noch "Mensch bleiben" - mit Fehlern, mit Sachen, die wir falsch machen und für die wir auch regelmässig um Vergebung bitten dürfen und auch sollen.

@ Mimi - noch was ganz persönlich zu Dir: Was mich etwas erschreckt, ist die Tatsache, dass Du scheinbar total "imun" zu sein scheinst gegen jegliche Informationen von unserer Seite her in diesem Forum.
Du bist schon SO lange bei uns - und irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du seit Beginn einfach immer alles, was Dich berühren könnte, abprallen lässt - alles, was Dich ev. zu einem Umdenken bewegen könnte, lässt Du nicht an Dich ran und nicht zu, dass Du Dich darauf einlassen könntest. DAS ist auch eine Fachkompetenz - eine, die mich sehr erstaunt und die von einer echt harten "Schale" spricht. Das finde ich persönlich sehr schade und auch sehr erstaunlich.

von HeinzB Mi 17 Jul - 21:49

Wie Grape es treffend schrieb, können wir, wenn wir aufrichtig sind und bereuen, jederzeit zu Gott kommen; der Heilige Geist ist ab unserer Bekehrung unser ständiger Begleiter. Er lehrt uns das Verständnis der Schrift, jedem so wie er es gerade braucht,
er unterweist uns in Gottes Willen, er ermahnt uns, warnt uns, und verhindert durchaus auch das wir eine mutwillige Sünde begehen.
Im letzteren kannst du das doch am besten mit unseren menschlichen Gesetzen vergleichen.
Jeder Mensch kennt die Gesetze seines Landes.
Wer absichtlich eines dieser Gesetze bricht nimmt doch in Kauf, die dafür vorgesehen Strafe zu erhalten.
Wenn ich mit dem Auto absichtlich ein Stopp-Schild überfahre, nehme ich in Kauf das es zu einer Katastrophe kommt und habe die Folgen dafür zu tragen.
Genauso verhält es sich, wenn ein Christ trotz der Belehrung Gottes, sich über diese Hinwegsetzt und zum Beispiel die Ehe bricht.
Sicher hat er die Möglichkeit, sollte er seine Schuld einsehen, damit zu Gott zu kommen und um Vergebung zu bitten. Doch es gibt einen Punkt auch bei Gott, wie uns Hebräer warnend lehrt.
Denn der Heilige Geist errichtet durchaus "Stopp-Schilder" die wir zu beachten haben.

von Franz Do 18 Jul - 5:02

Auf der sicheren Seite bin ich durch die sakramentalen Beichte.
Das Sakrament der Versöhnung.
Denn wie will ich sonst wissen, ob mir Gott wirklich vergibt?

von Spaceship Do 18 Jul - 8:23

.... Indem ich Gott persönlich im Gebet um Verzeihung bitte Exclamation

von feli Do 18 Jul - 13:46

Die sichere Seite...oh ja das weiß man GANZ GENAU!!
Wenn man wiedergeboren ist schenkt uns der Hl. Geist
diese feste Gewissheit!!
Dann kann man mit Paulus sprechen:

Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Mächte noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes
noch irgendeine andere Kreatur
uns scheiden kann von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Rö.8,38

von HeinzB Do 18 Jul - 14:08

Also wenn ich mit aufrichtiger Reue zu Jesus komme WEISS ich, das mir vergeben wurde, weil ER ES VERSPROCHEN HAT !

von Franz Do 18 Jul - 15:41

Es ist natürlich leichter, im Stillen Gott die Sünden zu bekennen, als bei einer persönlichen Beichte die Sünden auszusprechen.
Wir in der Kirche betrachten dies als Akt der Demut.
Es geht um das Prinzip des Aussprechens, das die Wurzel im Jüdischen hat.

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